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Archiv Januar 2012 |
Testspiel-Sieg gegen RWO-Jugend
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2:1-Sieg gegen die RWO-Jugend: „Das war ein guter Start“ Duisburg/ Oberhausen, 29. Januar 2012 - Nach einer durchaus engagierten und zumindest vor der Pause auch spielerisch ansprechenden Leistung hat der FCR 2001 Duisburg das erste Feldspiel des Jahres in Oberhausen mit 2:1 (2:0) gegen die U15 von RWO gewonnen. Trainer Marco Ketelaer setzte auf dem Kunstrasen am Niederrheinstadion alle gesunden Spielerinnen ein und so kam auch der aktuelle Neuzugang
Lieke Martens nach der Pause zum Debüteinsatz für die Löwinnen: „Wir haben gesehen, dass Lieke spielerisch stark ist, sie hat sich prima in unser Kombinationsspiel eingefügt,“ bekam die niederländische Nationalspielerin gleich ein Premierenlob von ihrem Übungsleiter. Im ersten Durchgang war der FCR überlegen und ging durch zwei schöne Tore verdient in Führung: Zunächst (15.) steckt Oster an der Strafraumgrenze präzise durch auf Islacker, die aus zentraler Position unhaltbar einschoss; in der
28.Minute bekommt der Torwart dann einen weiteren Schuss von Islacker nicht unter Kontrolle und rutscht auch noch aus: Popp hat keine Mühe, ins leere Tor zu schießen. Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Jungen mit viel mehr Biss als vor der Pause und sicher hatten auch gleich vier Wechsel beim FCR ihren Anteil daran, dass die Jungen nun besser ins Spiel kamen; der Anschlusstreffer (51.) resultierte trotzdem aus einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld. Danach haben beide Teams noch
ein, zwei Torchancen – und die Löwinnen hatten einmal Glück, als der RWO-Mittelstürmer kurz vor Schluss knapp verzieht. Der Trainer war’s zufrieden: „Alle eingesetzten Spielerinnen haben richtig gut mitgemacht, niemand hat sich hängen lassen, wir waren aktiv, haben spielerische Akzente gesetzt und sind gefordert worden, wie wir das gewollt haben; kurzum: ein guter Start.“
FCR (46.): Bellinghoven (Kämper) - Wensing (Windmüller), Krahn (Müller), Himmighofen,
Hogewoning - Bresonik - Oster, Popp, Cengiz (Groenen) - Ando (Martens), Islacker
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Auch Laudehr verlässt die Löwinnen "Pfeifen im Walde" Jochem Knörzer
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Duisburg, 27. Januar 2012 - Was schon seit Tagen durch die Presse geistert, ist jetzt auch vom FCR bestätigt worden: Simone Laudehr verlässt im Sommer die Löwinnen und schließt sich dem 1. FFC Frankfurt an. Die Pressemitteilung vom FCR vom 23.01.2012, dass Laudehr zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Frankfurt unterschrieben habe, kann man getrost als "Pfeifen im Walde" bezeichnen. Der FCR hat einfach nicht die finanziellen Mittel, auf Dauer Top-Spielerinnen wie Popp und
Laudehr zu halten. Geld macht eben doch sexy! Leider.
Nationalstürmerin Lieke Martens ab sofort eine Löwin Der FCR hat mit sofortiger Wirkung die 19jährige Niederländerin Lieke Martens unter Vertrag genommen. Die Nationalstürmerin, die zuletzt bei Standard Lüttich und vorher beim FCR-Kooperationspartner VVV Venlo spielte, hat einen Vertrag über dreieinhalb Jahre unterschrieben. Nach rund zehntägigem Probetraining waren die Verantwortlichen sehr
angetan von den Leistungen der jungen Angreiferin, die der FCR schon länger beobachtet hat und an der u.a. der 1.FFC Frankfurt und wohl auch Olympique Lyon interessiert waren: „Lieke bringt Qualität mit, hat Entwicklungspotential und passt genau in unsere Philosophie,“ freut sich Cheftrainer Marco Ketelaer, „sie ist eine gute Teamspielerin, dabei schnell, laufstark und sucht stets den Abschluss“. Ketelaer und Sportdirektor Claudio Marcone sind voll überzeugt von den Fähigkeiten dieses
Talentes – was sich auch in der ungewöhnlich langfristigen Vertragsbindung wiederspiegelt. Martens ist demnach ab sofort für den FCR spielberechtigt und freut sich auf die neue Herausforderung: „In der stärksten Liga Europas und speziell hier in Duisburg bei einem bekannt guten Verein zu spielen, ist für mich eine Riesenchance, für die ich dankbar bin und die ich nutzen will. Deshalb möchte ich versuchen, möglichst schnell in die Mannschaft zu kommen und will natürlich auch Tore schießen.“
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Premiere 2012 auf dem Feld: Gegner ist die U15 von Rot-Weiß Oberhausen
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Duisburg, 27. Januar 2012 - Nach der langen Winterpause, nach knapp drei Wochen hartem Training und nach den ebenso erfolgs- wie abwechslungsreichen Hallenauftritten in Kiel und Magdeburg testen der FCR 2001 Duisburg nun zum erstenmal im neuen Jahr auf dem Feld; Gegner sind gleich zweimal Jugendmannschaft – was Trainer Marco Ketelaer so begründet: "In diesen Spielen werden wir gleich richtig gefordert". Los geht’s an diesem Sonntag, 29.01., um 15 Uhr gegen die
U15-Junioren von Rot-Weiß Oberhausen, Stadion Lindnerstraße, Nähe Niederrheinstadion (A42, Ausfahrt Sterkrade, dann zweimal rechts). Am 7. Februar spielen die Löwinnen dann in der Landeshauptstadt wieder gegen eine U15-Auswahl. Um 19 Uhr heißt der Gegner Fortuna Düsseldorf an, gespielt wird am Flinger Broich 87.
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'Hummel' bleibt dem FCR treu
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Erfolgreiche Zusammenarbeit geht über Ausstattung mit Sportkleidung hinaus Duisburg, 26. Januar 2012 - Der FCR 2001 Duisburg kann die langjährige weitere Zusammenarbeit mit einem renommierten Unternehmen aus der Sportwelt vermelden. Der Vertrag mit dem international aktiven Sportartikel-Hersteller Hummel wurde jetzt um drei Jahre verlängert. Die Löwinnen werden nun schon in der dritten Saison von diesem einst deutschen und nun dänischen Unternehmen ausgestattet, das
inzwischen nicht nur die ganze Palette der Sportkleidung abdeckt, sondern auch in der Sportfashion sehr erfolgreich ist und folgerichtig 2007 den Ispo Sport Style Award gewann. „Wir danken Hummel für das uns erneut entgegen gebrachte Vertrauen und sind sehr erfreut über diese Vertragsverlängerung, nicht nur wegen der guten Konditionen; die Einigung ist vielmehr auch Beweis dafür, dass der FCR eine sehr werbewirksame Marke ist“, kommentiert FCR-Geschäftsführer Timo Skrzypski das Ergebnis. Ein
Beleg für diese These ist auch, dass die neue Vereinbarung über die ‚normale‘ Ausstattung hinaus gehen wird: „Wir haben eine enge Partnerschaft verabredet, die gemeinsame Aktivitäten vorsieht und vielleicht werden wir auch einmal ein eigenes FCR-Trikot kreieren.“
Hummel wurde 1923 in Hamburg gegründet, zog nach dem Weltkrieg an den Niederrhein und ist inzwischen im dänischen Aarhus zu Hause. Hummel stattet viele Handball-Bundesligisten aus (z.B. Flensburg), ist aber auch in der zweiten
Fußball-Bundesliga engagiert (z.B. RW Oberhausen).
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Schock für den FCR: Popp und
Wensing wechseln im Sommer zum VfL Wolfsburg
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Vorsitzender Hückels: „Wir
sind an die Grenze des Machbaren gegangen“
Duisburg, 23. Januar 2012 - Alexandra Popp und Luisa
Wensing haben soeben vor dem Nachmittags-Training
ihre Mannschaftskameradinnen und die FCR-Offiziellen
darüber informiert, dass sie die Löwinnen verlassen
und in der nächsten Saison für den VfL Wolfsburg
spielen werden.
FCR-Vorsitzender Thomas Hückels: „Mit unserem
Angebot für Beide sind wir an die Grenze des für uns
Machbaren gegangen; die Spielerinnen haben aber
mitgeteilt, dass die Wolfsburger ein noch
attraktiveres Gesamtangebot gemacht haben. Vorstand
und sportliche Leitung sind bereits intensiv damit
beschäftigt, für qualitativ guten Ersatz zu sorgen.“
„Das ist natürlich extrem bedauerlich und
bedenklich“, macht auch Cheftrainer Marco Ketelaer
keinen Hehl aus seiner großen Enttäuschung, „wir
haben eine sehr erfolgreiche Hinrunde gespielt,
können sogar noch Meister und Pokalsieger werden und
dann diese traurige Entwicklung, das ist mehr als
schade.“
Immerhin: Nach dem ersten Schock über diese
Nachrichten hat sich die ganze Mannschaft
geschworen, in der Rückrunde alles zu geben, um
genauso erfolgreich zu spielen wie in der ersten
Halbserie.
Kommentar: Das Magath-Syndrom
greift um sich.
Nach den ersten Gerüchten war
schnell klar, dass diese Wechsel real werden. Das
Magath-Syndrom greift um sich.
Wolfsburg hat mit VW im Rücken Möglichkeiten, die
kein Frauen-Bundesligist in dieser Form aufzuweisen
hat. Wenn ein Vorsitzender des abgebenden Vereins
sagt, dass er bis an die Grenze gegangen ist, dann
wird klar, wieviel Ohnmacht und Zähneknirschen dabei
war. Schießt Geld nun doch Tore? Natürlich ikann
gewisse Qualität gekauft werden. Dass dies auch
automatisch zum Erfolg führt ist dabei eine ganz
andere Sache und es gibt genug Beispiel in
Deutschlands bezahlten Ligen, dass der Schuss auch
nach hinten losgehen kann.
War in früheren Jahren Frankfurt das Maß der Dinge
im Frauen-Fußball, so hat sich dies zum einen so
verändert, dass nun drei bis vier Vereine deutlich
mehr für ihre Frauen-Fußballabteilungen tun, zum
anderen bisherige Konkurrenten auch deswegen
ausbluten. Ganz sicher zwingt das aber auch die
abgebenden Vereine, noch mehr in die jungen Talent
zu investieren und das Scouting noch weiter zu
forcieren. Ungeachtet dessen: Dieser Weggang
schmerzt deutlich. Harald Jeschke
Simone Laudehr hat nicht in
Frankfurt unterschrieben
Die Nationalspielerin wurde heute erfolgreich am
Meniskus operiert
Verschiedene Nachrichtenagenturen und Medien
berichten heute, dass Nationalspielerin Simone
Laudehr in der nächsten Saison beim 1.FFC Frankfurt
spielen wird. Hierzu stellt der FCR 2001 Duisburg
offiziell fest: Simone Laudehr hat bis zum heutigen
Tage keinerlei vertragliche Vereinbarung in Bezug
auf die neue Saison getroffen, geschweige denn einen
rechtverbindlichen Vertrag unterschrieben.
FCR-Vorsitzender Thomas Hückels ist im Gegenteil
weiterhin optimistisch: „Wir haben Simon ein sehr
gutes Angebot gemacht, sind weiter mit ihr in
intensiven Gesprächen und gehen fest davon aus, dass
sie auch in der neuen Saison für die Löwinnen
spielt.“
Unterdessen ist die 25jährige Leistungsträgerin
heute, Montag, erfolgreich am Menikus operiert
worden. Der lädierte Knorpel im rechten Kniegelenk
ist in einer sehr schwierigen Operation geglättet
und genäht worden. Der behandelnde Arzt geht in
seiner Diagnose davon aus, dass Laudehr in
spätestens drei Monaten wieder Fußball spielen kann.
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Löwinnen freuen sich über
Vizetitel beim DFB-Hallenpokal
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Nach teils überzeugenden
Leistungen 0:4-Niederlage im Finale gegen Frankfurt
Duisburg, 21. Januar 2012 - Beim 18. DFB-Hallenpokal
in Magdeburg hat der FCR 2001 Duisburg seine
erfolgreiche Hallensaison fortgesetzt und ist nach
meist überzeugenden Leistungen bis ins Finale
gestürmt. Da aber erwies sich der 1.FFC Frankfurt
als das bessere und vor allem effektivere Team: Beim
4:0 nahmen die Frankfurterinnen erfolgreich Revanche
für die Final-Niederlage vor einer Woche in Kiel.
Wolfsburg (schon in der Gruppenphase) und
Titelverteidiger Potsdam (im Viertelfinale) waren
überraschend früh ausgeschieden.
Vor der Rekordkulisse von 4682 Zuschauern hatte
Gülhiye Cengiz nach der Hälfte der Spielzeit im
Finale eine große Chance zur Führung (6.),
scheiterte aber an Desiree Schumann. Bis dahin hatte
der FCR den spielstarken Gegner eigentlich im Griff,
doch dann nutzten die Hessinnen ihre Möglichkeiten
einfach besser, Kumagai, Huth und Bajramaj (2)
trafen zum am Ende etwas zu klaren 4:0. „Glückwunsch
an den verdienten Sieger,“ gratulierte Cheftrainer
Marco Ketelaer und verwies auf die Besonderheit des
Hallenspiels: „Wer hier das erste Tor schießt, hat
es dann schon leichter, zumal unsere Beine doch
etwas schwer wurden. Schließlich sind wir eine
Wochen länger im harten Aufbau-Training als
Frankfurt.“
Trotzdem: „Ein
Riesenkompliment an meine Mannschaft, die hier
bewiesen hat, dass wir spielerisch sehr, sehr gut
sind. Wir nehmen viel Positives aus diesem Turnier
mit.“ Dazu gehört auch die gesamte
Darstelllung in Magdeburg: „Danke, Kompliment und
Respekt für die Klasse-Organisation; wir kommen
gerne wieder.“
Die Duisburgerinnen spielten in Magdeburg mit nahezu
unverändertem Kader gegenüber dem Turniersieg in
Kiel, einzig Kozue Ando ersetzte Jennifer Oster, die
geschont wurde. Als Kapitänin führte diesmal
Alexandra Popp ihr Team aufs Feld: „In diesem Kader
ist Alex schon eine der Erfahrensten, zudem
Nationalspielerin und kickt lange im Verein“,
begründet Ketelaer seine Entscheidung.
Und ‚Poppi‘ war denn auch die erste Torschützin für
den FCR – an der
1:3-Niederlage zum Auftakt änderte das allerdings
nichts mehr; denn die Bayern aus München führten zu
diesem Zeitpunkt schon mit 3:0 und gewannen völlig
verdient, weil sie besser und schneller kombinierten
und sich dadurch auch die klareren Torchancen
erspielten.
Laura Neboli verletzt
Gegen den SC Freiburg gelingt dann der erste Sieg in
einem allerdings denkwürdigen Spiel. Auch hier lag
der FCR schnell zurück, nach drei Minuten stand es
0:1 durch die Schweizer Internationale Isabelle
Meyer; mit einem trockenen, technisch perfekten
Linksschuss glich Mandy Islacker aus, doch Ruhe
brachte dieser Ausgleich nicht in das Spiel der
Löwinnen, im Gegenteil: der Aufsteiger erspielte
sich weiterhin die besseren Möglichkeiten und es war
schon einiges an Pech und Unvermögen dabei, dass
nicht längst die erneute Führung gelang.
Dann die neunte der zwölf Spielminuten, in der
Duisburg für eine Premiere sorgt: Nach einem recht
rüden Foul musste Luisa Wensing die erste
2-Minuten-Strafe des Turniers quittieren. Doch
ausgerechnet mit drei gegen vier Spielerinnen
kämpfen die Löwinnen plötzlich eben wie Löwinnen,
hielten der in der Halle eigentlich ‚tödlichen‘
Überzahl stand, waren nun sogar das strukturiertere
Team und gewannen auch noch mit 2:1. Wensing war
gerade zurück, da fasste sich Gülhiye Cengiz ein
Herz und traf von rechtsaußen mit einem unhaltbaren
Schuss, elf Sekunden vor dem Abpfiff! Spürbares
Aufatmen im FCR-Lager, das allerdings durch eine
heftige Verletzung getrübt wurde: Laura Neboli
knickte mitte des Spiels mit dem Fuß um und konnte
zumindest in diesem Turnier nicht mehr
weiterspielen.
Sportlich ging es aber weiter – wie gehabt; denn
auch gegen die SG Essen-Schönebeck lag der FCR
wieder sehr schnell im Rückstand (2./ Hamann), doch
dann kam die bekannte Kombinationsmaschine endlich
auf Touren: Wensing, Müller und Popp (4./6./6.)
erzielten in schneller Folge nach sehenswerten
Kombinationen drei schöne Tore und ließen es nicht
dabei bewenden: Ein weiterer Doppelpack von Popp und
Müller (9.) sowie ein schöner Schuss von Luisa
Wensing summierten sich am Ende zu einem nach dem
bisherigen Turnierverlauf nicht erwarteten 6:1-Sieg.
Im Viertelfinale gegen Jena
Sehr überzeugend und mit dem angenehmen Nebeneffekt
verbunden, dass für die Entscheidung über das
Weiterkommen des FCR kein Rechenschieber benötigt
wurde. Nach der zweiten Runde lag der
Bundesliga-Zweite nämlich noch mit zwei Punkten und
3:4-Toren auf dem letzten Platz seiner
Vorrunden-Gruppe . So aber war der FCR doch noch
Gruppenerster, vor den punktgleichen Bayern – eine
Konstellation, die zu einem pikanten Duell um den
Einzug ins Halbfinale führte: Da der USV Jena mit
Siegen über Bad Neuenahr und vor allem Wolfsburg
eine überzeugende Vorrunde spielte, traf Martina
Voss-Tecklenburg mit ihrer aktuellen Mannschaft auf
ihr ehemaliges Team.
Hier konnte der USV allerdings nicht an die
Leistungen der Vorrunde anknüpfen – sicherlich auch,
weil die Löwinnen ihre bis dahin konzentrierteste
Leistung ablieferten und vor allem zunächst auf
Torsicherung bedacht waren; ab Mitte des Spiels
wurden dann die Angriffe zwingender und Islacker
sowie Wensing (nach Zuspiel Groenen) stellten auf
2:0 (8./9.); für Spannung sorgte dann die
neuseeländische Auswahlspielerin Amber Hearn mit dem
1:2 im Gegenzug. Zwei Minuten später dann aber die
endgültige Entscheidung nach einer mustergültigen
Co-Produktion: Müller auf Islacker: 3:1 und Einzug
ins Halbfinale!
Und dort wartete in der Tat ein überraschender
Gegner; denn Bad Neuenahr hatte Titelverteidiger
Turbine Potsdam mit 4:3 (1:1) nach Neunmeterschießen
aus dem Wettbewerb geworfen. Im Spiel gegen die
einzige Mannschaft, die den FCR in der Liga-Hinrunde
besiegt hatte, brauchten die Duisburgerinnen
zunächst ein wenig Glück (Lattentreffer) und eine
schöne Parade von Anke Preuß, doch dann konnten die
Zuschauer zwei der schönsten Turniertore
beklatschen: Popp nach Vorarbeit Islacker und Ando
nach Vorarbeit Groenen schossen das 2:0 heraus
(6./9.); aber natürlich macht es der FCR wieder
spannend und muss nach dem 1:2 durch Celia Mbabi
noch eine lange Minute überstehen, ehe die
Finalteilnahme feststeht.
Klasseleistung Löwinnen, auch wenn es am Ende nicht
ganz zum Titel gereicht hat.
Popp hadert mit Chancenverwertung
War die Mannschaft auch einverstanden mit dem
Ergebnis? Die Antwort von Käptn Popp kommt nach
kurzem Nachdenken: „Ja, insgesamt denke ich, dass
wir zufrieden sein können, weil wir uns im Laufe des
Tages deutlich gesteigert haben. Allerdings sind wir
schwächer in das Turnier gestartet, als wir das
erwartet und erhofft haben. Unser größtes Manko war
aber wie schon in Kiel die schlechte
Chancenverwertung.“ Trotzdem: Die Löwinnen haben
sich auf den zwei Hallenevents spielerisch gut
präsentiert und können auf diesen Darbietungen
aufbauen.
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FCR wird Zweiter beim 18.
DFB-Hallenpokal in Magdeburg
0:4-Endspielniederlage gegen den 1.FFC Frankfurt
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Vorrunde: 1:3 gegen Bayern
München; 2:1 gegen den SC Freiburg; 6:1 gegen die
SGS Essen;
3:1 im Viertelfinale gegen Jena; 2:1 im Halbfinale
gegen Bad Neuenahr.
Duisburg, 21. Januar 2012 - Die
Duisburgerinnen spielten in Magdeburg mit nahezu
unverändertem Kader gegenüber dem Turniersieg in
Kiel, einzig Kozue Ando ersetzte Jennifer Oster, die
geschont wurde. Als Kapitänin führte diesmal
Alexandra Popp ihr Team aufs Feld: „In diesem Kader
ist Alex schon eine der Erfahrensten, zudem
Nationalspielerin und kickt schon lange im Verein“,
begründet Cheftrainer Marco Ketelaer seine
Entscheidung. Und ‚Poppi‘ war denn auch die erste
Torschützin für den FCR – an der 1:3-Niederlage zum
Auftakt änderte das allerdings nichts mehr; denn die
Bayern aus München führten zu diesem Zeitpunkt schon
mit 3:0 und gewannen völlig verdient, weil sie
besser und schneller kombinierten und sich dadurch
auch die klareren Torchancen erspielten.
Gegen den SC Freiburg gelingt dann der erste Sieg in
einem allerdings denkwürdigen Spiel. Auch hier lag
der FCR schnell zurück, nach drei Minuten stand es
0:1 durch die Schweizer Internationale Isabelle
Meyer; mit einem trockenen, technisch perfekten
Linksschuss glich Mandy Islacker aus, doch Ruhe
brachte dieser Ausgleich nicht in das Spiel der
Löwinnen, im Gegenteil: der Aufsteiger erspielte
sich weiterhin die besseren Möglichkeiten und es war
schon einiges an Pech und Unvermögen dabei, dass
nicht längst die erneute Führung gelang.
Dann die neunte der zwölf Spielminuten, in der
Duisburg für eine Premiere sorgt: Nach einem recht
rüden Foul musste Luisa Wensing die erste
2-Minuten-Strafe des Turniers quittieren. Doch
ausgerechnet mit drei gegen vier Spielerinnen
kämpfen die Löwinnen plötzlich eben wie Löwinnen,
hielten der in der Halle eigentlich ‚tödlichen‘
Überzahl stand, waren nun sogar das strukturiertere
Team und gewannen auch noch mit 2:1.
Wensing war gerade zurück, da fasste sich Gülhiye
Cengiz ein Herz und traf von rechtsaußen mit einem
unhaltbaren Schuss, elf Sekunden vor dem Abpfiff!
Spürbares Aufatmen im FCR-Lager, das allerdings
durch eine heftige Verletzung getrübt wurde: Laura
Neboli knickte mitte des Spiels mit dem Fuß um und
konnte zumindest in diesem Turnier nicht mehr
weiterspielen.
Sportlich ging es aber weiter – wie gehabt; denn
auch gegen die SG Essen-Schönebeck lag der FCR
wieder sehr schnell im Rückstand (2./ Hamann), doch
dann kam die bekannte Kombinationsmaschine endlich
auf Touren: Wensing, Müller und Popp (4./6./6.)
erzielten in schneller Folge nach sehenswerten
Kombinationen drei schöne Tore und ließen es nicht
dabei bewenden: Ein weiterer Doppelpack von Popp und
Müller (9.) sowie ein schöner Schuss von Luisa
Wensing summierten sich am Ende zu einem nach dem
bisherigen Turnierverlauf nicht erwarteten 6:1-Sieg.
Sehr überzeugend und mit dem angenehmen Nebeneffekt
verbunden, dass für die Entscheidung über das
Weiterkommen des FCR kein Rechenschieber benötigt
wurde. Nach der zweiten Runde lag der
Bundesliga-Zweite nämlich noch mit zwei Punkten und
3:4-Toren auf dem letzten Platz seiner
Vorrundengruppe.
So aber war der FCR doch noch Gruppenerster, vor den
punktgleichen Bayern – eine Konstellation, die zu
einem pikanten Duell um den Einzug ins Halbfinale
führte: Da der USV Jena mit Siegen über Bad Neuenahr
und vor allem Wolfsburg eine überzeugende Vorrunde
spielte, traf Martina Voss-Tecklenburg mit ihrer
aktuellen Mannschaft auf ihr ehemaliges Team.
Hier konnte der USV allerdings nicht an die
Leistungen der Vorrunde anknüpfen – sicherlich auch,
weil die Löwinnen ihre bis dahin konzentrierteste
Leistung ablieferten und vor allem zunächst auf
Torsicherung bedacht waren; ab Mitte des Spiels
wurden dann die Angriffe zwingender und Islacker
sowie Wensing (nach Zuspiel Groenen) stellten auf
2:0 (8./9.); für Spannung sorgte dann die
neuseeländische Auswahlspielerin Amber Hearn mit dem
1:2 im Gegenzug. Zwei Minuten später dann aber die
endgültige Entscheidung nach einer mustergültigen
Co-Produktion: Müller auf Islacker: 3:1 und Einzug
ins Halbfinale!
Und dort wartete in der Tat ein überraschender
Gegner; denn Bad Neuenahr hatte Titelverteidiger
Turbine Potsdam mit 4:3 (1:1) nach Neunmeterschießen
im Viertelfinale aus dem Wettbewerb geworfen. Im
Spiel gegen die einzige Mannschaft, die den FCR in
der Liga-Hinrunde besiegt hatte, brauchten die
Duisburgerinnen zunächst ein wenig Glück
(Lattentreffer) und eine schöne Parade von Anke
Preuß, doch dann konnten die Zuschauer zwei der
schönsten Turniertore beklatschen: Popp nach
Vorarbeit Islacker und Ando nach Vorarbeit Groenen
schossen das 2:0 heraus (6./9.); aber natürlich
macht es der FCR wieder spannend und muss nach dem
1:2 durch Celia Mbabi noch eine lange Minute
überstehen, ehe die Finalteilnahme feststeht!
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FCR 2001 Duisburg meldet die
Weiterverpflichtung von Gülhiye Cengiz
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„Gülli wird uns noch
viel Freude bereiten“
Duisburg, 19. Januar 2012 - Der FCR 2001 Duisburg
kann die nächste Vertragsverlängerung vermelden.
Nachdem mit Jennifer Oster eine der erfahrensten
Löwinnen weiter für den FCR spielt, ist nun auch die
zukünftige Zusammenarbeit mit einem der
hoffnungsvollsten Talente unter Dach und Fach:
Gülhiye Cengiz wird weitere zwei Jahre für die
Duisburgerinnen auflaufen.
Sportdirektor Claudio Marcone ist die Freude
anzumerken: „Die Vertragsverlängerung mit Gülli
freut mich außerordentlich. Cengiz ist Sinnbild für
die Philosophie des FCR und wiederspiegelt unsere
professionelle Nachwuchsarbeit. Gülli wird uns und
dem deutschen Frauenfußball noch viel mehr Freude
bereiten, als sie es bisher schon getan hat.“
2008 kam die 19jährige offensive Mittelfeldspielerin
aus der Jugend des TV Moers-Asberg zum FCR und hat
in dieser Saison nach mehreren Spielzeiten in der
2.Mannschaft den endgültigen Durchbruch geschafft:
In den ersten elf Ligaspielen kam die gebürtige
Moerserin gleich zehnmal zum Einsatz, entweder von
Beginn an oder als Einwechselspielerin. Trainer
Marco Ketelaer ist mit dieser Entwicklung sehr
zufrieden: „Gülli zählt zu den Spielerinnen, die in
dieser Saison einen großen Sprung nach vorne gemacht
haben; natürlich wird es auch mal Rückschläge geben,
aber ich bin sicher, dass Gülhiye ihren Weg machen
und uns noch viel helfen wird.“
Auch Cengiz selbst ist mit der frisch besiegelten
Zusammenarbeit zufrieden: „Wir alle zusammen haben
eine tolle Hinrunde gespielt, dabei viel Spaß gehabt
und wollen diese Leistung in der Rückrunde
bestätigen. Aber auch für die nächsten Jahre sehe
ich für unsere Mannschaft und für mich hier sehr
gute Perspektiven; deshalb freue ich mich sehr, dass
wir einig geworden sind“, kommentiert die
frischgebackene Abiturientin den Vertragsabschluss,
der es ihr auch ermöglicht, Studium und Sport ideal
zu verbinden: Gülhiye hat sich nämlich gerade an der
Fachhochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort für die
Fächer ‚international business and social science‘
eingeschrieben.
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Hallenpokal: FCR-Trainer
Ketelaer warnt vor der „schwersten Gruppe“
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Löwinnen fahren nach Sieg in
Kiel auch mit Zuversicht nach Magdeburg
Duisburg, 19. Januar 2012 - Erst Kiel, jetzt
Magdeburg: Nach dem überragenden Auftritt beim
Nordcup in Kiel sind die Löwinnen auf den Geschmack
gekommen: „Das hat Riesenspaß gemacht, jetzt wollen
wir auch beim DFB-Hallenpokal soweit wie möglich
kommen,“ Jennifer Oster, an der Waterkant Kapitänin
des FCR 2001 Duisburg, hat am Sonntag direkt nach
der Siegerehrung in Kiel gleich mal die Marschroute
für den kommenden Samstag vorgegeben – auch wenn sie
selbst gar nicht dabei sein wird. Für Oster, die
geschont wird, fährt nämlich Kozue Ando mit, die
ihre Kniebeschwerden auskuriert hat.
Ansonsten geht’s mit demselben Kader nach
Sachsen-Anhalt, der in Kiel so erfolgreich war, also
mit Bellinghoven, Preuß, Neboli, Islacker, Popp,
Cengiz, Wensing, Groenen, Müller und Himmighofen.
Völlig klar ist allerdings, dass ein Titelgewinn bei
diesem Turnier deutlich schwerer sein wird; denn wie
in den Jahren zuvor nehmen an diesem Wettbewerb alle
zwölf Bundesligisten teil. „Außerdem weiß jeder, wie
unberechenbar Hallenspiele sind, da sind Prognosen
schwer,“ will FCR-Trainer Marco Ketelaer Realist
bleiben; etwas überraschend stuft der Chefcoach
zudem die eigene Gruppe als die schwerste ein.
Den Löwinnen zugelost wurden bekanntlich Bayern
München (Anstoß 10.13 Uhr), der SC Freiburg (11.31
Uhr) und letztlich der Lokalnachbar SG
Essen-Schönebeck (12.49 Uhr): „Besonders München und
Freiburg sind technisch sehr gut – und die Spiele
gegen Essen haben nun einmal immer ihren Reiz. Jede
Begegnung ist für mich also offen, während in den
anderen Gruppen zumindest theoretisch immer nur eine
Knallerpartie ansteht.“ Trotzdem: „Auch wir brauchen
uns technisch vor Niemandem zu verstecken.“
Der Modus sieht wieder vor, dass im Viertelfinale
(ab 14.15 Uhr) die sechs Gruppen-Sieger bzw.
–Zweiten und die zwei besten Gruppendritten die vier
Halbfinalisten ermitteln. Schafft der FCR auch diese
Hürde, hätte man schon mehr erreicht als bei der
letzten Austragung 2010. Damals wurden die Löwinnen
ausgerechnet vom späteren Absteiger 1.FC Saarbrücken
mit 3:5 aus dem Turnier gekickt.
Das will man diesmal besser machen – und darauf
setzen auch die vielen mitreisenden Fans, denen in
der attraktiven Bördeland-Halle ein
abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit
Autogrammstunden, Freestyle und Breakdance geboten
wird; am DFB-Stand gibt es zudem die Gelegenheit,
sich mit gestandenen Nationalspielerinnen zu
unterhalten oder das Fotoalbum mit aktuellen
Schnappschüssen aufzufrischen.
Der DFB freut sich, dass dieses Komplettpaket bei
den Fans offenbar gut ankommt; denn es wurden
bereits 4100 Karten verkauft. Die
DFB-Abteilungsleiterin Marketing, Doris Fitschen,
ist deshalb optimistisch, dass „wir unser Ziel
erreichen, nämlich eine neue Rekordmarke“. Die liegt
bisher übrigens bei 4341 Besuchern.
Wie allen Fußballerinnen macht es natürlich dem
FCR-Kader Freude, vor solch einer Kulisse zu spielen
– und die Löwinnen wollen deshalb alles tun, um das
Ergebnis von 2010 zu toppen. Der Trainer ist mit der
Vorbereitung zufrieden: „Wir haben noch einmal in
der Soccerhalle trainiert, das war sehr gut
anzuschauen; auch die Trainingseinheiten beim
Spinning und beim Boxen haben angestrengt, aber auch
Spaß gemacht.“ Sicherlich auch, weil
selbstverständlich keine direkten Faustkämpfe
ausgetragen wurden; die sind natürlich auch in
Magdeburg nicht eingeplant, aber möglichst viele
Gegner sportlich erlegen – das möchten die Löwinnen
am Samstag beim bereits 18. Hallenpokal schon gerne.
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FCR-Urgestein bleibt weitere
drei Jahre eine Löwin
Jennifer Oster fühlt sich wohl und verteilt ein Lob:
„Wir haben ein Riesenteam“
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Duisburg, 18. Januar 2012 -
Mitten in der Winterpause kann der
Frauenfußball-Bundesligist FCR 200 Duisburg eine
sehr erfreuliche Mitteilung machen: Der Verein und
das
„FCR-Urgestein“ Jennifer Oster haben sich auf eine
Verlängerung der Zusammenarbeit geeinigt – und das
gleich für drei Jahre!
„Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat, weil ich
mich hier wohl fühle und weil wir auch sportlich
eigentlich immer Erfolg hatten und haben“, begründet
die 25jährige ihre Entscheidung, die sie auch „ganz
klar als Bekenntnis zu dem Verein“ verstehen will,
in dem ‚Osti‘ nun schon seit 1999 spielt und die
Fans mit ihren Flanken und Dribblings, aber auch mit
ihrer sympathischen Ausstrahlung immer wieder
begeistert. Die gebürtige Moerserin, die in151
Bundesligaspielen 36 Tore geschossen hat („Bei der
Torgefährlichkeit kann ich mich sicher noch
verbessern“) und eigentlich immer zur Stammelf der
Löwinnen gehört, hat sich aber nicht nur wegen des
‚Wohlfühlfaktors‘ für ‚ihren‘ FCR entschieden: „Im
Moment haben wir ein Riesenteam, es macht Spaß und
wir haben Spaß; ich glaube, dass wir in dieser
Saison den einen oder anderen Erfolg feiern werden.“
Dagegen hätte natürlich auch Vorsitzender Thomas
Hückels nichts einzuwenden, der die Einigung mit der
gelernten Physiotherapeutin mit einem dicken Lob
verbindet: „Osti und der FCR – das gehört einfach
zusammen: Jennifer ist eine hervorragende
Fußballerin und ein vorbildlicher Profi; ich freue
mich, dass wir uns auf eine weitere Zusammenarbeit
einigen konnten.“
Foto: FCR/ Christian Mittelbach
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Löwinnen gewinnen den 5. Hallen-Nordcup in Kiel! Sieg gegen Frankfurt nach Neunmeterschießen
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Duisburg/Kiel, 15. Januar 2012 - Vor der Rekordzahl von 4700 Zuschauern gewannen die Löwinnen das Endspiel der beiden tatsächlich besten Turniermannschaften mit 6:4 (2:2) nach Neunmeter-Schießen gegen den 1.FFC Frankfurt.
Gegenüber dem angedachten Kader musste Cheftrainer Marco Ketelaer auf zwei Spielerinnen verzichten, wegen leichter Knieverletzungen wurden Kozue Ando und Simone Laudehr geschont. Bellinghoven, Preuß, Neboli, Islacker, Popp, Cengiz, Wensing, Groenen, Oster, Müller und Himmighofen machten sich also daran, möglichst den 2. Platz des Vorjahres zu wiederholen. Während die Weltmeisterin zu Hause blieb, machte Simone - „Ich werde älter, da
zwickt der Körper auch schon mal!“ - die Reise trotzdem mit und erwies sich als wahre Stimmungskanone: Zusammen mit dem FCR- Maskottchen Löwinha feuerte Simone ihre Löwinnen unermüdlich an.
Im ersten Spiel traf der FCR auf den VfL Wolfsburg und schon nach zwei Minuten trug sich Mandy Islacker als erste in die Torschützenliste ein; ein wunderbarer Volleyschuss von Gülhiye Cengiz (5.) drückte die Überlegenheit des FCR immer noch nicht annähernd aus; doch weitere beste
Chancen blieben ungenutzt, so dass es doch noch einmal spannend wurde: Zwei Minuten vor Ende der Spielzeit von 12:30 Minuten schaffte Wolfsburg den Anschluss und es war dann letztlich Anke Preuß zu verdanken, die mit zwei tollen Reaktionen den verdienten 2:1-Sieg festhielt.
Ein wenig zurückhaltend begannen die Duisburgerinnen dann gegen den FFC Oldesloe, der einzige Zweitligist ging nach zwei Minuten sogar in Führung; doch Laura Neboli nach zwei
schulmäßigen Kombinationen (4. und 6.) und Alex Popp mit einem satten Fernschuss (4.) sorgten für klare Verhältnisse und mit 3:1 für ein standesgemäßes Resultat.
Im besten Spiel der Vorrunde gegen Meister Potsdam lagen die Löwinnen zwar zunächst auch mit 0:1 zurück (3./Starke), spielten dann aber blendend auf und gewannen durch drei sehr schöne Tore: Jackie Groenen verwertete einen Bandenpass von Cengiz (4.), Islacker (5.) mit einem Klasse-Volleyschuss
und Barbara Müller mit einem ebenfalls perfekten Drehschuss (6.) sorgten für einen 3:1-Sieg.
Im vierten Durchgang setzte es dann allerdings die erste Niederlage, 1:3 gegen den 1.FFC Frankfurt. Die Hessinnen ging schnell in Führung, und zwar durch das erste Tor von Lira Bajramaj – ein abgefälschter Ball, und auch bei den weiteren Gegentoren war die FCR-Abwehr nicht besonders aufmerksam; der Sieg war aber verdient.
Im fünften und letzten
Vorrundenspiel konnte der FCR erneut nicht an die überzeugenden Leistungen der ersten drei Begegnungen anknüpfen und verlor nach einem immerhin hochspannenden Verlauf mit 2:3 gegen den HSV, wobei der überschwänglich gefeierte Siegtreffer erst in der letzten Minute fiel. Marina Himmighofen hatte den FCR früh in Führung geschossen (nach Popp-Schuss), danach aber wurden die deutlich engagierten Hamburgerinnen immer stärker; man merkte ihnen an, dass sie das ‚Heim‘-Turnier auf
keinen Fall ohne Sieg verlassen wollten. Trotzdem: Der FCR kämpfte auch nach dem 1:2 (4./6.) unverdrossen weiter und erzielte durch Groenen (wieder Vorarbeit Cengiz, wieder mit Bandenschuss) das 2:2 (10.); in der Folge vergaben die Duisburgerinnen noch sehr gute Tormöglichkeiten – und das nutzten prompt die Hanseaten: 3:2!
An der Konstellation für die beiden Halbfinals änderte dieses Ergebnis aber nichts: Frankfurt (1.) und Potsdam (4.) mussten den
einen, Wolfsburg (2.) und der FCR (3.) den anderen Endspielteilnehmer ermitteln.
Im ersten Halbfinale dominierte Frankfurt den Pokalverteidiger Potsdam (ein weiteres Team spielte übrigens zeitgleich beim Turnier in Jöllenbeck) nach Belieben und nahm beim 4:0 eindrucksvoll Revanche für die einzige Vorrundenniederlage (1:2).
Wesentlich schwerer taten sich dann die Duisburgerinnen gegen
Wolfsburg; kurios, dass Spielverlauf und Ergebnis sozusagen eine Blaupause des Vorrundenspiels waren! Zehn Minuten lang beherrschten die Löwinnen klar das Geschehen, brillierten zwar nicht zu Beginn, waren aber das bessere Team; nur logisch also, dass Wensing auf Zuspiel von Oster (4.) und Groenen nach sehr präzisem Pass von Islacker (8.) erneut eine 2:0-Führung herausschossen. Nach dem Anschlusstor in der 10. Minuten mussten die Löwinnen allerdings noch zwei, drei brenzlige Situationen
überstehen, ehe der 2:1-Sieg unter "Dach und Fach" war.
Jackie Groenen und Gülhiye Cengiz begeistern Im Finale merkte man dem FCR und den Frankfurterinnen zunächst deutlich den Respekt voreinander an, allerdings auch den Willen, unbedingt gewinnen zu wollen. Packend und spielerisch sehr gut wurde die Begegnung nach dem 1:0 für den FCR (6.); erneut traf Cengiz nach einem ausgezeichneten Doppelpass mit Groenen und die beiden sorgten auch nach dem zwischenzeitlichen 1:2 (8. Beringer/ 12. Marozsan) für den umjubelten Ausgleich –
diesmal legte Gülhiye auf für Jackie (12.). Im – natürlich – extrem spannenden Neunmeterschießen trafen zunächst Islacker, Himmighofen und Popp. Da Frankfurt bis dahin zweimal patzte, der FCR aber nur einmal, hatte es Anke Preuß in der Hand, den FCR zum Sieg zu schießen – und die Torfrau, die vorher schon zweimal glänzend pariert hatte, ließ ihrer Kollegin Schumann keine Chance: Sieg für den FCR – und Cheftrainer Marco Ketelaer verdrückte sogar ein paar Tränen.
Außer einem
niveauvollen Finale lieferte das FCR-Team im Laufe der sieben anstrengenden Turnierspiele jede Menge Belege für seine glänzende Technik und sein Spielvermögen ab, musste ab und an aber auch dem hohen Tempo und der anstrengenden ersten Trainingswoche Tribut zollen. Am Ende kann man sich aber über ein tolles Turnier mit einem perfekten Ergebnis freuen – und über ein neues (Hallen)-Traumpärchen: Gülhiye Cengiz und Jackie Groenen trafen fünfmal und lieferten reihenweise hervorragende Kombinationen
ab. Kapitänin Jennifer Oster hat Spaß: “Wir waren gut, oder?!“ Co-Trainer Mike Schmalenberg, der während des Turniers das Coaching und die Einstellung der Mannschaft übernommen hatte, gab sich hinterher sehr bescheiden: „Ich bin stolz und dankbar für das, was die Spielerinnen hier abgeliefert haben. Wir haben von Anfang bis Ende ein tolles Turnier gespielt und uns viel Selbstvertrauen geholt.“ Dem konnte sich Jennifer Oster als Spielführerin (Annike Krahn war
bekanntlich nicht mitgereist) nur anschließen – und beantwortete die Frage nach einem Kommentar mit strahlendem Gesicht und einer kessen Gegenfrage: „Wir war gut, oder?“
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Niederländische Nationalstürmerin beim Probetraining
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Duisburg, 15. Januar 2012 - Zuwachs beim Training der Löwinnen: Ab Montag, 16. Januar, wird Lieke Martens beim FCR 2001 Duisburg zum Probetraining an der Mündelheimer Straße erwartet; die 19jährige Niederländerin, die zuletzt bei Standard Lüttich und vorher beim FCR-Kooperationspartner VVV Venlo spielte, ist ein vielversprechendes Stürmertalent – und war z.B. bei der U19-EM 2010 zusammen mit Turid Knaak Torschützenkönigin (vier Treffer).
FCR-Sportdirektor Claudio Marcone, der mit der Nationalspielerin bei Bedarf auch Vertragsverhandlungen führen will: „Wir freuen uns sehr, dass wir eine so begabte Spielerin bei uns zum Probetraining begrüßen können.“
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Jahresauftakt in Kiel: Top-Four der Liga testen im hohen Norden ihre Frühform
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Trainer Ketelaer betont: „Poppi und Lulle sind wichtige Stützen“ Duisburg, 12. Januar 2012 - „Optimaler Trainingsauftakt“, so knapp und treffend charakterisiert Coach Marco Ketelaer die ersten Übungstage im neuen Jahr beim FCR 2001 Duisburg: „Gute Stimmung, die Spielerinnen haben prima mitgezogen und wir Trainer konnten erkennen, dass alle auch im Urlaub etwas getan haben für ihre Fitness.“ Nach drei Einheiten auf dem Kunstrasenplatz zog es den Tross dann am
Donnerstag in die Soccerhalle - zur Abwechslung, aber natürlich auch zur Einstimmung auf das Turnier am Sonntag in Kiel. Dort, wo die Vorbereitungen natürlich längst auf Hochtouren laufen, erwartet die Löwinnen ein Topturnier, sowohl von der Besetzung als auch von den Bedingungen her: Mit dem FCR, Potsdam, Frankfurt und Wolfsburg treffen nämlich die besten vier der Liga aufeinander (weitere Teilnehmer sind der HSV und Oldesloe), zudem erwartet der Veranstalter wieder mehr als 3000 Besucher,
1200 Karten waren schon bis Silvester verkauft! Und es gibt noch einen weiteren wichtigen Aspekt für die Wertschätzung des Turniers, an den ‚Kette‘ erinnert: „Boden, Spielbedingungen, Bande: Alle Bedingungen sind so wie eine Woche später in Magdeburg beim DFB-Hallenpokal.“ Deshalb reist der FCR auch mit allen Stars an, außer Krahn und Bresonik, die – wie berichtet – aus gesundheitlichen Gründen geschont werden. Ein Fragezeichen steht nur noch hinter Laura Neboli und Kozue Ando, die erst
Mitte der Woche in Duisburg eintreffen. Egal aber, wer nun spielt, Ketelaer hat die Marschrichtung schon vorgegeben: „Kiel ist ein ernsthafter Test für Madgeburg, deshalb wollen wir so gut abschneiden wie möglich.“ Und dass die Wertschätzung beidseitig ist, zeigt die folgende Charakterisierung des FCR durch den Veranstalter, nämlich den schleswig-holsteinischen Fußballverband: „Die Mannschaft des FCR Duisburg ist momentan in Top-Form. Die junge Mannschaft um Kapitänin Annike Krahn spielte
eine hervorragende Hinrunde und steht nicht zu Unrecht nur knapp hinter Meister Potsdam. Nicht nur der Trainer trägt einen großen Teil dazu bei, sondern natürlich auch die hervorragenden Spielerinnen dieses Teams, an der Spitze mit den gestandenen Nationalspielerinnen und Weltmeisterinnen Alexandra Popp, Annike Krahn, Linda Bresonik sowie Simone Laudehr. Der FCR ist aber auch bekannt für seine hervorragende Nachwuchsarbeit.“ Wolfsburg mit Angeboten für Popp und Wensing Ausgestattet
mit so vielen Vorschusslorbeeren startet der FCR beim sogenannten Nordcup (Modus: Jeder gegen Jeden) pikanterweise um 12.10 Uhr gegen den VfL Wolfsburg, also jenes Team, dessen Interesse an den FCR-Spielerinnen Popp und Wensing in dieser Woche öffentlich geworden ist – für Trainer Marco Ketelaer Anlass, selbst öffentlich Stellung zu nehmen: „Da die Verträge von Lulle und Poppi auslaufen, ist eine solche Anfrage völlig legitim und kann übrigens Jeden treffen, auch einen Trainer. Ich werde die
Fahrt nach Kiel nutzen, um Beiden noch einmal zu sagen, dass sie ganz wichtige Stützen für uns sind, einen sehr hohen Stellenwert haben. Ich denke aber, sie wissen selbst, dass sie hier beim FCR eine ideale Umgebung haben, in der sie sich auch weiter wohlfühlen können.“ Um Wohlfühlen soll es auch in Kiel gehen, aber auch um Erfolg: Der aktuelle Zweitplatzierte der Bundesliga musste sich vor einem Jahr mit einer echten Zweitvertretung erst im Finale gegen Turbine Potsdam geschlagen geben –
deshalb ist diese Platzierung auch das erste Ziel am Sonntag, was wiederum eine späte Rückkehr nach Duisburg bedeuten würde; denn der Anpfiff zum Endspiel ist für exakt 15.58 Uhr angesetzt.
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Trainingsauftakt beim FCR: Löwinnen sind gesund zurück und voller Selbstvertrauen
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„Wir können in der Liga Großartiges erreichen“, aber zunächst lockt die Halle Duisburg, 9. Januar 2012 - (zi-). Montag, 17.30 Uhr, Mündelheimer Straße: Nach drei Wochen Weihnachtsurlaub bittet Cheftrainer Marco Ketelaer die Löwinnen zum ersten Training im neuen Jahr. Vom Bundesligakader des FCR 2001 Duisburg fehlen – entschuldigt – nur Torfrau Christina Bellinghoven, Laura Neboli und Weltmeisterin Kozue Ando,
die aber auch in dieser Woche zum Kader stoßen. Wichtigste Nachricht am Montag: Alle sind gesund, gut gelaunt und gleich vom Start weg sehr engagiert bei der Sache, als Co-Trainer Mike Schmalenberg auf dem Kunstrasenplatz zu den ersten Laufeinheiten aufruft; der Auftakt zu sechs Wochen Training – reichlich Zeit, um die Truppe fit zu machen und langsam auf den Rückrundenstart am 19. Februar vorzubereiten.
Trainingsauftakt an der Mündelheimer Straße; bei den ersten Laufeinheiten war durchaus Gelegenheit, sich nach drei Wochen Urlaub über das Erlebte zu unterhalten. Im Vordergrund: Co-Trainer Mike Schmalenberg und Simone Laudehr. Foto: Christian Mittelbach/FCR Den detaillierten Plan für die Vorbereitung hat Ketelaer selbstverständlich bereits ausgearbeitet, das Konzept ähnelt
dem zu Saisonbeginn: „In den ersten zwei Wochen liegt der Schwerpunkt auf Ausdauer und Konzentration, dann steht Krafttraining im Mittelpunkt und am Ende geht es besonders um Schnelligkeit, Spritzigkeit; parallel dazu arbeiten wir natürlich immer wieder mit dem Ball und im taktischen Bereich.“ Für Abwechslung werden zwei, drei Trainingsspiele sorgen und die zwei Hallenturniere - am kommenden Wochenende in Kiel und eine Woche später der DFB-Hallenpokal in Magdeburg. Da möchten die Löwinnen
wenigstens so erfolgreich abschneiden wie ihr Torwarttrainer; denn Andreas Kontra hat bereits ein Hallenturnier hinter sich – durchaus erfolgreich: Beim 7. NRW-Traditionsmasters am Wochenende wurde Kontra mit der Weisweiler-Elf Vierter; nach einem hart umkämpften 6:5 gegen Leverkusen, einem 1:1 gegen die Mülheim Allstars und einem bemerkenswerten 6:0 gegen RW Essen verloren die Mönchengladbacher im Halbfinale gegen den MSV mit 2:5. Dem FCR-Trainer hat’s Spaß gemacht – bedingt: „Ich habe am
ganzen Körper Muskelkater, Torwart beim Hallenturnier ist ein verdammt harter Job, erst recht wenn man kein aktiver Spieler mehr ist.“ Doch von diesen persönlichen Befindlichkeiten des Andreas Kontra will sich die Mannschaft den Spaß an der Freud selbstverständlich nicht verderben lassen. Ketelaer gibt die generelle Richtung vor: „Wir wollen nicht die weiten Reisen nach Kiel und Magdeburg sozusagen als Touristen machen, sondern erfolgreich sein.“ Doch letztlich ernst wird es am 19. Februar
in Leipzig – und traditionell ist der Trainingsauftakt im neuen Jahr immer auch eine Gelegenheit für eine kurze Bilanz und einen Ausblick. Der Trainer räumt Startschwierigkeiten ein, doch die Tabelle belegt nach der Hinrunde Erstaunliches: „Wir haben eine sehr gute Mannschaft zusammen, das war uns natürlich vorher klar. Aber der zweite Platz ist schon besser, als ich es vorher erwartet hatte."
Einmal auf der Sonnenseite angekommen, gibt es ein klares Ziel: „Diesen zweiten Rang wollen wir
jetzt auch verteidigen und uns für die Champions League qualifizieren. Dann hätten wir etwas Großartiges erreicht." Und es ist sogar das Selbstvertrauen da, um sich mehr vorstellen zu können. Simone Laudehr hat schon vor Saisonstart die Meisterschaft als ihr persönliches Wunschziel ausgegeben - Linda Bresonik will da gar nicht widersprechen: „Wir haben in Potsdam 3:2 gewonnen. Warum soll uns das in der Rückrunde nicht noch einmal gelingen? Und dann ist es nur noch ein Punkt bis ganz vorne."
Ziele muss man sich nun mal setzen – und mit der erfolgreichen Hinrunde haben sich die Löwinnen allemal das Recht verdient, den ganz großen Coup anzupeilen.
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Trainingsauftakt am 9. Januar 2012
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In Kiel trifft sich die Bundesliga-Spitze zum ersten Kräftemessen im neuen Jahr Duisburg, 1. Januar 2012 - Zwei Tage vor dem Jahresende wurde den Spielerinnen des Fußball-Bundesligisten FCR 2001 Duisburg ein dickes, virtuelles Paket zugestellt: Verbunden mit den besten Wünschen für 2012 und einer klaren Ansage („Bleibt gesund, wir haben noch viel vor!“) verschickte Cheftrainer Marco Ketelaer per Mail u.a. Fitnesstipps, den Rahmenterminplan für die Vorbereitungszeit
und die Spielpläne für die zwei anstehenden Hallenturniere – just in time sozusagen. Denn nach einem hoffentlich harmonischen Jahresübergang und einer letzten Urlaubswoche steht am 9. Januar, 17.30 Uhr, schon wieder das erste Training auf dem Programm. Und zu den ersten Wettkämpfen ist es dann auch nicht mehr weit hin: Am 15. und am 21. Januar spielt der FCR nämlich bei zwei Hallenturnieren mit. Nach den ersten fünf Trainingstagen geht es am 14.1. auf die rund 500 Kilometer lange Busfahrt
nach Kiel, in der schleswig-holsteinischen Hauptstadt wird tags drauf der 5.Nordcup ausgespielt – mit sehr prominenter Besetzung: aus der Bundesliga tritt gleich das gesamte Führungs-Quartett an, also Potsdam, Duisburg, Frankfurt und Wolfsburg, komplettiert wird das Feld durch den Hamburger SV und das regional beste Team, den FFC Oldesloe, der in der 2.Bundesliga Mitkonkurrent der zweiten Mannschaft des FCR ist. Doch nicht nur diese erlesene Besetzung und der zweite Platz der Löwinnen bei der
ersten Teilnahme vor einem Jahr haben die Verantwortlichen zu der Entscheidung kommen lassen, wieder nach Kiel und diesmal nicht zum Turnier in Jöllenbeck zu fahren: Grund war auch das wahrlich eindrucksvolle Ambiente, das Ketelaer auf der Pressekonferenz nach dem Turnier vor Jahresfrist sehr lobte: „Der Nordcup war organisatorisch absolut überragend. Anreise, Unterbringung, Organisation der Spiele: Alles war bestens durchgeplant. Das Turnier sucht seinesgleichen in Deutschland." So sahen es
auch die Fans; denn beachtliche 3.500 Zuschauer sind wahrlich eine eindrucksvolle Zahl für ein solches Freundschafts-Turnier! Sportlich war die Premiere ebenfalls ein Erfolg für die Löwinnen; denn der zweite Platz (im Finale setzte es eine 1:6-Schlappe gegen Potsdam) wurde im Grunde mit einer verstärkten zweiten Garnitur erreicht, weil die erste Garde zeitgleich in Jöllenbeck kickte. Diesmal reist Ketelaer mit seinem ersten Anzug an, nominiert sind Bellinghoven, Preuss, Wensing, Müller,
Groenen, Cengiz, Laudehr, Neboli, Islacker, Himmighofen, Popp und Ando. Auf zwei Spielerinnen verzichtet Ketelaer allerdings, aus wohlüberlegten Gründen: „Annike Krahn und Linda Bresonik wollten auch gerne spielen, aber wir haben zusammen entschieden, dass Beide wegen möglicher Verletzungsgefahr besser zu Hause bleiben werden.“ Aus denselben Gründen wird der FCR auch mit dem gleichen Personal eine Woche später zum DFB-Hallenpokal nach Magdeburg fahren. Für diese inoffizielle deutsche
Hallenmeisterschaft mit allen zwölf Bundesliga-Mannschaften sind übrigens inzwischen die drei Gruppen ausgelost worden, die Löwinnen spielen demnach gegen München, Freiburg und den Lokalrivalen aus Essen-Schönebeck. In Kiel dagegen kicken traditionell alle Teilnehmer gegeneinander, die vier besten Teams ermitteln anschließend in zwei Halbfinalen und dem Endspiel den Turniersieger: „Es wäre schön, wenn wir wieder in dieser Schlussrunde dabei wären,“ gibt der Trainer die Zielrichtung schon mal
vor, „denn Sportler wollen an Wettkämpfen ja nicht nur teilnehmen, sondern dabei auch möglichst erfolgreich sein.“
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Bürgerzeitung Duisburg-Frauenfußball-Fotos von Manfred Schneider |
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