|
Archiv November 2012 |
|
„Wir möchten den Sieg gegen Bayern in Jena gerne
veredeln“ |
Duisburg, 29. November 2012 - Drei
möglichst erfolgreiche Auftritte bis zur Winterpause: So sah
der Plan des FCR 2001 Duisburg vor dem letzten Heimspiel des
Jahres am vergangenen Sonntag aus. Den ersten Teil der
Trilogie haben die Löwinnen mit Bravour erledigt. Der
2:1-Sieg gegen den amtierenden deutschen Pokalsieger Bayern
München hat der Mannschaft „gut getan, die Stimmung in
dieser Woche ist deutlich verbessert und das haben sie sich
mit diesem Sieg auch redlich verdient“, freut sich Petra
Hauser. Die FCR-Trainerin will auch keinesfalls auf die
Euphorie-Bremse treten, macht der Mannschaft aber in diesen
Tagen immer wieder klar, dass „wir jetzt unbedingt nachlegen
müssen; das wird auch wieder eine Kopfangelegenheit.“
Pepe Hauser hat im Training aber den klaren Eindruck
gewonnen, dass „wir alles dafür geben wollen, um den Erfolg
gegen Bayern mit einem Sieg in Jena zu veredeln.“ Und
zumindest die Voraussetzungen sind recht positiv: Alle
Feldspielerinnen sind gesund, ziehen gut mit und Lieke
Martens kam mit dem guten Gefühl eines 2:0-Sieges gegen
Wales und einem 90minütigen, engagierten Auftritt im Team
der Niederlande nach Duisburg zurück. Das taktische
Hauptaugenmerk im Training legen die Löwinnen vor diesem so
wichtigen Spiel auf die unterschiedliche Ausrichtung
gegenüber dem Gegner vom Samstag: „München wollte die
Begegnung spielerisch gewinnen, in Jena wird uns dagegen
sicherlich eine Mannschaft erwarten, die eher über die
kämpferische Seite kommt, aber darauf sind wir vorbereitet.“
In diesem Punkt hat sich in den letzten Jahren nicht viel
zwischen den beiden Kontrahenten geändert, neu ist
allerdings die Tabellensituation: Beide Teams stehen mit je
elf Punkten nebeneinander auf den Plätzen acht und neun,
unmittelbar vor dem Tabellenende - eine Situation, die für
die Löwinnen recht ungewohnt ist, für die Kapitänin Jennifer
Oster aber eine klare Erklärung hat - wie sie jetzt auch im
Interview mit dem Stadionheft des USV FF Jena für das Spiel
am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) erläutert: „Wir sind nicht gut
in die Saison gestartet. Es gab ein paar Spiele, die wir
nicht unbedingt hätten verlieren müssen, wie gegen Freiburg
oder Gütersloh. Deshalb gilt es jetzt, uns schnell zu
fangen, kämpferisch und läuferisch noch einen Tick zuzulegen
und vielleicht eine Serie zu starten.“ Damit wollen die
Löwinnen am liebsten schon in Thüringen weitermachen; denn
auch ‚Osti‘ weiß, wer „auf die Tabelle schaut, sieht, dass
Jena ein direkter Konkurrent ist. Wir werden deshalb Gas
geben und hoffentlich die drei Punkte mit nach Duisburg
nehmen.“ Das wäre dann auch gleichbedeutend mit dem so
sehnlich erhofften ersten Auswärtssieg in dieser Saison.
|
Löwinnen drehten das Spiel
„Duisburg hat den Sieg mehr gewollt“
|
Duisburg, 25. November 2012 - Endlich!
Im letzten Heimspiel des Jahres konnte der FCR 2001 Duisburg
den langersehnten dritten Saisonsieg feiern: Mit 2:1 (1:1)
wurde der FC Bayern München besiegt – und das völlig
verdient; denn die Löwinnen zeigten vor 784 Zuschauern eine
sehr engagierte, streckenweise spielerisch überzeugende
Leistung. Am meisten beeindruckte aber der unbedingte
Wille der Löwinnen, dieses so wichtige Spiel auf jeden Fall
gewinnen zu wollen; dabei ließen sie sich auch durch einen
mehr als unnötigen Rückstand nicht beirren: Glückwunsch –
den auch sportlich-fair Bayern-Trainer Thomas Wörle seiner
Analyse vornan stellte: „Dieses Ergebnis war absolut
verdient, weil Duisburg den Sieg einfach mehr wollte, viel
mehr Galligkeit an den Tag legte und unglaublich aggressiv
auftrat.“ Noch vor Spielbeginn musste Trainerin Petra
Hauser auf zwei bedrückende Personalien reagieren: Torfrau
Ashlyn Harris fällt weiterhin mit einer hartnäckigen
Schienbeinreizung aus und Stürmerin Lieke Martens wurde vom
niederländischen Verband für ein freundschaftliches
Länderspiel am Sonntag gegen Wales angefordert. Weil auch
Marina Himmighofen wegen ihrer gelb-rot-Sperre
ausfiel, rückte in der 4-4-2-Formation Laura Neboli wieder
in die Innenverteidigung, Gülhiye Cengiz in die zentrale
Position vor der Abwehr und Kozue Ando in den Sturm.
Zwanzig Minuten lang sahen die Zuschauer – unter ihnen
Oberbürgermeister Sören Link und Sportdezernent Reinhold
Spaniel – ein unaufgeregtes Spiel ohne herausragende
Aktionen. Umso bitterer, dass gleich die erste
Strafraumszene die Führung für die Bayern brachte, noch
ärgerlicher, dass die FCR-Abwehr diesen Angriff hätte
stoppen können; doch nach mehreren vergeblichen Versuchen,
den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern, sprang die Kugel
Sarah Hagen auf den Fuß, die keine Mühe hatte, aus vier
Metern ein zu netzen. Auch in der Folge legten die
Löwinnen weiter unbändigen Kampfgeist an den Tag (Müller und
Banecki ragten hier noch ein wenig heraus, aber auch Oster
und Islacker waren kämpferische Vorbilder), spielten zudem
überraschenderweise jetzt eher befreiter auf und zeigten
auch einige schöne Kombinationen, leider gelang dem FCR 2001
aber auch in dieser Phase kein erfolgversprechender
Abschluss. Bis zur 38. Minute: Da hatte Jennifer Oster
plötzlich die Chance, mit einem Heber aus acht Metern ihre
ehemalige Teamkollegin zu überwinden, die Kapitänin verzieht
aber knapp. Eine Minute später macht es Mandy Islacker dann
deutlich besser: Den fein gespielten Freistoß von Barbara
Müller kann Torfrau Längert – hart bedrängt von einem ganz
Pulk von Spielerinnen – nicht richtig abwehren und so hat
die FCR-Torjägerin keine Mühe, ins leere Tor zu treffen,
schon ihr achter Torerfolg! Ein verdienter Halbzeitstand,
weil die Gäste auf Grund ihrer körperlichen Überlegenheit
mehr Ballbesitz haben, die Löwinnen aber nach dem Rückstand
deutlich besser werden und einige sehr gefällige
Kombinationen zeigen. Mit
Wiederanpfiff wechselt Hauser aus: Dolores Silva kommt ins
Mittelfeld und für Elli Reed verteidigt jetzt Nicole Banecki
links hinten. Die spielerische Überlegenheit der
Gastgeberinnen hält erfreulicherweise an und in der 50.
Minute belohnen sich die Löwinnen selbst und erzielen mi dem
schönsten Angriff des Spiels die jetzt verdiente Führung:
Islacker setzt sich auf dem linken Flügel energisch und
elegant gegen Schnaderbeck durch und passt überlegt zurück
auf Kozue Ando, deren Schuss aus zwölf Metern Torfrau
Längert zwar noch berührt, aber die Ex-Löwin kann den
Treffer nicht mehr verhindern – ein verdienter Lohn für die
Weltmeisterin, die von Woche zu Woche mehr zur
Führungsspielerin wird. Diese wunderbar herausgespielte
Führung bringt endlich den Glauben in die eigene Stärke
zurück und die nötige Sicherheit (die Innenverteidigung
Neboli/ Hellfeier spielt nun souverän gegen das gefährliche
Sturmduo Lotzen/Hagen), der FCR 2001 dominiert das Spiel
deutlich, nur das erlösende dritte Tor will einfach nicht
fallen - obwohl es mehrere Chancen dafür gibt, zuletzt durch
Daria Streng nach einem eindrucksvollen Solo (86.) Selbst
Trainerin Pepe Hauser stockte dann in der dritten Minute der
Nachspielzeit der Atem, als Bayern noch eine letzte Ecke
bekam, aber Kämper fängt den Ball sicher – und nicht
nur Hauser atmet merklich durch: „Da habe ich doch ein wenig
Angst gehabt, aber letztlich haben wir diesen Sieg verdient;
wir haben endlich die Kurve gekriegt, das war ein Erfolg der
gesamten Mannschaft, die mit einem tollen Teamgeist
überzeugt hat. Wir haben uns selbst aus der bedrohlichen
Situation rausgezogen und positiv an unserem Tabellenstand
gearbeitet.“
|
Saison 2012/2013 - 10. Spieltag:
FCR2001 Duisburg
- FC Bayern München
2:1
(1:1) Islacker und Ando
drehten das Spiel - herbes Pokalaus gut verarbeitet
Live-Ticker von Jochem Knörzer,
Statistik Harald Jeschke
|
|
Bayern 'vor der Brust', Wolfsburg (noch) im Kopf |
Löwinnen empfangen Bayern -
Samstag, 24.11.2012, 14 Uhr im PCC-Stadion
Duisburg, 22. November 2012 - Zwei klare Schwerpunkte stehen
in dieser Woche beim FCR 2001 Duisburg im
Trainings-Mittelpunkt: Zweikämpfe und ‚Kopf‘-Ball, im
übertragenen Sinne; denn hier sieht nicht nur Trainerin
Petra Hauser klaren Nachholbedarf: „Wir arbeiten intensiv an
unseren Defensivschwächen und sprechen genauso intensiv
darüber, dass wir geduldig sein müssen und nach Rückschlägen
im Spiel nicht resignieren dürfen.“ Hier genau liegt das
Problem: „Wir zeigen stets, was wir können, spielen guten
Fußball, aber lassen dann zu schnell die Köpfe hängen, wenn
im Spiel mal etwas Negatives passiert.“ In den
Trainingseinheiten dieser Woche hat Pepe aber auch
erfreulicherweise feststellen könne, dass „noch keine Unruhe
in der Mannschaft herrscht; denn wir wissen ja, was wir
können.“ Was man dagegen derzeit noch nicht sagen kann, ist,
wer von den Verletzten bis Samstag zurückkommen kann; neben
den verletzten Spielerinnen fehlten in dieser Woche auch
Daria Streng und Meike Kämper – allerdings aus sehr
erfreulichem Grunde: Beide sind mit der deutschen
U19-Auswahl bei einem Lehrgang mit Länderspiel in Schweden,
das übrigens 4:0 gewonnen wurde und in dem beide Löwinnen
zum Einsatz kamen, Meike 45 und Daria 78 Minuten. Marina
Himmighofen muss Samstag zudem wegen ihrer gelb-roten Karte
aus dem Spiel in Bad Neuenahr passen: „Personell gibt es
also noch sehr viele Fragezeichen und sicher ist schon, dass
wir die Viererkette erneut umstellen müssen,“ hat Hauser
auch die personellen Baustellen im Blick, betont in dieser
Woche aber immer wieder die positiven Aspekte der letzten
Begegnungen: „Wir unterschätzen Bayern München
selbstverständlich nicht, auf gar keinen Fall, aber unser
engagiertes Spiel in den ersten 15 Minuten gegen Wolfsburg
und die Begegnung in Bad Neuenahr machen Hoffnung. Wir
müssen es nur unbedingt jetzt mal hinbekommen, diese gute
Phasen zu stabilisieren und beständiger zu spielen, dann
haben wir auch eine echte Siegchance.“ Mut für Samstag
macht den Löwinnen auch die trotz der 1:8-Schlappe
erfreuliche Reaktion der Zuschauer, für die Hauser ein
dickes Lob parat hat: „Die Fans haben uns auch in der
zweiten Halbzeit noch angefeuert und jeden guten Spielzug
beklatscht – unabhängig vom Spielstand. Das war klasse, und
natürlich wäre es toll, wenn das gegen Bayern genauso
klappen würde.“ Schließlich weiß nicht nur die Trainerin:
„In diesen letzten drei Spielen des Jahres gegen München
sowie in Jena und Essen müssen wir unbedingt an unserem
Tabellenstand arbeiten.“
Kräftig dabei helfen will auch Nicole Banecki, die sich
inzwischen von Spiel zu Spiel steigert und für die das
Treffen mit dem Ex-Verein und ihrer Zwillingsschwester
Sylvie natürlich eine spezielle Herausforderung ist:
„Natürlich kann man diese Situation emotional nicht
ausblenden, erst recht, wenn wir vielleicht sogar beide
spielen. Ganz klar ist aber auch, dass man dadurch eher noch
mehr Ehrgeiz entwickelt und selbstverständlich erst recht
gewinnen will.“
|
Wolfsburg zwei Nummern zu groß
|
Duisburg, 18. November 2012 - Der FCR
2001 Duisburg hat das Pokal-Achtelfinale gegen den VfL
Wolfsburg mit 1:8 (1:4) verloren und erlebte dabei
schmerzlich die Überlegenheit des Tabellenführers der
Bundesliga. Dabei kann man den Löwinnen weder vom
Einsatz, noch vom Willen her einen Vorwurf machen, selbst
spielerisch boten die Gastgeberinnen vor 517 Zuschauern
einige gute Kombinationen, aber die fast nur mit
Nationalspielerinnen auflaufenden Gäste waren einfach
besser, aber auch der FCR 2001 hatte durchaus gute Chancen
zur Resultatsverbesserung. Trainerin Petra Hauser, die
dem Verein übrigens bis zur Winterpause helfen wird, falls
Cheftrainer Marco Ketelaer vorher nicht gesund wird, muss
gegenüber dem ansprechenden Spiel in Bad Neuenahr auf zwei
Positionen wechseln: Barbara Müller spielt für die leicht
angeschlagene Dolores Silva in der Zentrale und im Tor
ersetzt Meike Kämper Ashlyn Harris, die leider passen muss
wegen einer Verletzung im linken Schienbein, die in der
nächsten Woche noch genau diagnostiziert werden muss. Vom
Start weg präsentieren sich die Löwinnen hoch motiviert,
zeigen eine engagierte, konzentrierte Vorstellung:
Kämpferisch wie spielerisch sind sie dem Tabellenführer
absolut ebenbürtig – und schießen durch Ando sogar das erste
Tor, leider steht Kozue knapp im Abseits. Sehr bitter
deshalb, dass bereits die zweite und dritte
Torraum-Annäherung der Gäste anschließend zu zwei Treffern
führen: In der 15. Minute schlenzt Martina Müller das
Spielgerät von der linken Strafraumgrenze in die lange Ecke
und nur drei Minuten später hat Keßler keine Mühe, eine
sehenswerte Kombination zum 0:2 abzuschließen. Sehr
bitter für die Gastgeberinnen, die versuchen, diese
Rückschläge auszublenden und weiter nach vorne spielen;
Torchancen hat in dieser Phase aber nur der Gast: Zunächst
kann Reed noch auf der Linie klären (22.), doch auch den
dritten Treffer erzielt Wolfsburg, nach einem kollektiven
Missverständnis in der Abwehr trifft Pohlers zum 0:3 (32.).
Jetzt haben die VW-Städterinnen das Spiel im Griff, nur
Pfosten und Torfrau Kämper verhindern zwei weitere mögliche
Tore. Die fallen aber kurz vor der Pause dann doch:
Zunächst können die Löwinnen über ein längst verdientes und
über Ando und Oster wunderschön herausgespieltes Tor von
Nicole Banecki jubeln (43.); die Freude bei den Fans und der
Mannschaft währt aber leider nur kurz; denn schon beim
nächsten Angriff setzt sich Alexandra Popp energisch im
Zweikampf gegen Kämper durch: 1:4 (44.).
Beide Teams beginnen den zweiten Durchgang an diesem
nasskalten Novembersonntag abwartend - schade, dass dann
gleich der erste Angriff zum 1:5 führt (53.): diesem Tor von
Jakabfi geht allerdings eine schulmäßige Kombination voraus;
die Löwinnen finden hier genauso wenig ein Gegenmittel wie
bei den nächsten beiden Treffern, die Müller und Pohlers
nach ebenfalls schön herausgespielten Kombinationen erzielen
(58./59.). In der letzten halben Stunde haben dann beide
Mannschaften noch Möglichkeiten, ihre Ergebnis-Statistiken
zu verbessern, Zählbares gelingt aber wieder nur den Gästen:
Lina Magull trifft aus zwölf Metern (86). Pepe Hauser
war natürlich sehr betrübt über das Ergebnis und besonders
„über die vielen Fehler, die wir in der Defensive gemacht
haben.“ Da war es kaum ein Trost, dass Pepe wie auch
Gästetrainer Ralf Kellermann „eine sehr gute erste
Viertelstunde des FCR gesehen hatten“ und ebenso
übereinstimmend konstatierten, dass die Wolfsburger Führung
tatsächlich aus dem so viel zitierten Nichts zustande kam.
Hauser: „Trotzdem dürfen danach nicht solche Fehler
machen und den Gast geradezu zum Tore schießen einladen; der
endgültige Knackpunkt war natürlich das 1:4 direkt nach
unserem Anschlusstreffer. Jetzt gibt es nur noch eine
Devise: Konzentrieren auf die Bundesliga und das nächste
Spiel am Samstag gegen Bayern München. In dieser Woche
werden wir deshalb intensiv an der Verbesserung unseres
Abwehrverhalten arbeiten.“
|
Saison 2012/2013 -
DFB-Pokal-Achtelfinale:
FCR2001 Duisburg
- VFL Wolfsburg
1:8 (1:4)
Im DFB-Pokal-Achtelfinale war Schluss, Wolfsburg zwei Nummern zu groß
Live-Ticker von Harald Jeschke
|
|
Löwinnen wollen im Pokal dem großen Favoriten Wolfsburg
Paroli bieten |
„Langsam gewinnen wir den
Glauben an uns zurück“
Duisburg, 15. November 2012 - Locker
und leicht mit 10:0 gewann der VfL Wolfsburg am Mittwoch
gegen Aufsteiger Gütersloh – und ist jetzt da, wo diese
Mannschaft aktuell hingehört, an der Tabellenspitze der
Bundesliga. Für FCR-Trainerin Petra Hauser war dieser erneut
überzeugende Auftritt aber gar nicht mehr nötig, um zu einer
klaren Analyse über den Gegner im DFB-Pokal-Achtelfinale
(Sonntag, 14 Uhr, PCC-Stadion) zu kommen: „Wolfsburg ist
derzeit das Maß aller Dinge, ohne Frage, aber wir haben in
den letzten Spielen gezeigt, dass es auch bei den Löwinnen
vorangeht. Deshalb ist unsere Devise klar: Wir wollen dem
Favoriten Paroli bieten.“ Diese selbstbewusste
Ankündigung begründet sich durch die Schlussphase gegen
Frankfurt und die 90 Minuten gegen Bad Neuenahr: Dort
erlebten nämlich alle Beobachter und erst recht die erneut
im eigenen Bus angereisten Fans, die ein dickes Lob vom
sportlichen Leiter Jörg Schemberg bekamen („eine
phantastische Truppe“), ein Spiel des Löwinnen-Rudels, das
sehr an die bisher beste Saisonleistung gegen Essen
erinnerte: Engagiert, lauf- , aber vor allem auch sehr
spielstark: „Diese Begegnung hatte nur einen Sieger
verdient, nämlich uns“, bringt ‚Pepe‘ Hauser den Auftritt
noch einmal auf den Punkt. Aufbauen kann man vor dem
aktuellen Alles-oder-Nichts-Spiel dabei sowohl auf der
kollektiven als auch auf der individuellen Leistung einiger
Löwinnen: einen Riesenschritt hat z.B. Nicole Banecki
gemacht; bemerkenswert zudem die konstant überzeugenden
Auftritte von Kozue Ando, die sich immer mehr zur Chefin auf
dem Platz entwickelt; Lieke Martens versteht es deutlich
besser, ihre Kraft und Technik in Zweikämpfen erfolgreich
einzusetzen, und Dolores Silva hat durch ihre kurzzeitige
Verletzung offenbar nichts von ihrer Form eingebüßt.
Kurzum – die Löwinnen scheinen genau im richtigen Moment in
die Verfassung zu kommen, um selbst dem derzeit besten
deutschen Team (alleiniger ChampionsLeague-Vertreter,
alleine noch ungeschlagen in der nationalen Liga) nicht
chancenlos gegenüber zu treten. Davon ist auch die Trainerin
überzeugt: „Klar ist Wolfsburg eine sehr gute Mannschaft,
aber auch die können mal straucheln; die ersten zwei
Gegentore der Saison haben sie ja inzwischen auch schon
hinnehmen müssen.“ Erfreulich für Pepe Hauser auch die
Eindrücke dieser Trainingswoche: „Man merkt täglich ein
bisschen mehr, dass die Mannschaft wieder den Glauben an
sich zurückgewinnt.“ Alle konnten gut mit trainieren, kleine
Wehwehchen wurden auskuriert – kurzum, das Pokalspiel kann
kommen: „Klar, es kommt der schwerste Gegner, der uns
derzeit hätte zugelost werden können. Aber wir möchten sehr
gerne ins Endspiel nach Köln und so gehen wir auch dieses
Spiel an.“ Einen Erfolg kann die Oberlöwin natürlich nicht
versprechen, aber zweierlei schon: „Wir werden unsere Lehren
aus dem 0:4 im Punktspiel ziehen und dem Tabellenführer
einen packenden Pokalfight liefern.“ Keine Rolle soll
dabei die sicher emotionale Rückkehr von Luisa Wensing und
Alexandra Popp spielen: „Fakt ist nun einmal, die beiden
tragen jetzt ein anderes Trikot als wir, sind also unsere
Gegner; nach dem Spiel können wir dann alle gerne wieder
Freunde sein.“ Ein Sichtweise, die auch ‚Lulle‘ absolut
teilt: "Ich
freue mich riesig darauf, wieder in der Heimat zu spielen,
schließlich habe ich hier vier wunderschöne Jahre erlebt.
Aber trotzdem möchte ich natürlich gewinnen, dass werden
sicher auch die FCR-Fans verstehen."
|
|
Punkte unglücklich verloren |
Löwinnen vergeben durch einen Handelfmeter den
durchaus verdienten Sieg Duisburg, 11. November 2012 - Das war extrem
bitter – und irgendwie hatten es die Löwinnen auch nicht verdient, dieses 1:1
(0:1) beim SC 07 Bad Neuenahr; denn der FCR 2001 Duisburg zeigte vor 618
Zuschauern ein sehr engagiertes, durchdachtes Spiel mit der vielleicht besten
Saisonleistung nach dem Spiel gegen die SGS Essen, waren die dominante
Mannschaft und mussten am Ende doch noch den Ausgleich hinnehmen – und zwar
durch einen Handelfmeter, bei dem die Schiedsrichterin merklich einige Sekunden
intensiv überlegte, ehe sie überhaupt auf den Punkt zeigte. Trainerin Petra
Hauser machte dann auch aus ihrem Seelenleben keinen Hehl: „Wir haben uns extrem
gesteigert und sind natürlich sehr, sehr unglücklich, weil wir den verdienten
Sieg nicht geschafft haben.“ Hauser schickt die Löwinnen mit einer klaren
Ansage ins Spiel („Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken und richten uns
nicht nach dem Gegner!“) und mit einer auf zwei Positionen veränderten Startelf
auf den Platz: In der Innenverteidigung debütiert das Paar
Himmighofen/Hellfeier, weil das Trainerteam Laura Neboli eine schöpferische
Pause gibt, und im 4-4-2-System spielt Dolores Silva neben Kozue Ando in der
Zentrale. Beide Mannschaften zeigen sich von Beginn an sehr spielfreudig,
die ersten Strafraumszenen hat aber nur der SC 07, doch da Mbabi und Gregorius
werden erfolgreich am Abschluss gehindert. Nach acht Minuten dann die erste
konkrete Torannäherung der Löwinnen, die Kombination Martens/ Ando bringt
lediglich eine Ecke ein, die ohne Ertrag bleibt. Dieser sehenswerte Angriff
ist allerdings der Auftakt für eine Phase, in der die Löwinnen deutlich das
Spiel bestimmen und besonders über Banecki (enorm fleißig und spielstark), Oster
und Martens immer wieder zu erfolgsversprechenden Aktionen kommen, mehr als ein
paar Ecken springen aber leider nicht dabei heraus. Noch ärgerlicher ist
allerdings, dass sich bei den wenigen Entlastungsangriffen Banecki (24.) und
Himmighofen jeweils eine gelbe Karte einhandeln, ‚Himmi‘ in einem der vielen
Zweikämpfe mit Nationalstürmerin da Mbabi. Doch bis auf diese gelegentlichen
Angriffe bestimmen die Gäste eigentlich mit feiner Technik und durchdachten
Kombinationen das Geschehen im sonnenüberfluteten SC-Stadion, die 100prozentige
Chance zur Führung vergibt allerdings Nicole Rösler, die nach einem Standard
(40.) die Flanke nicht kontrollieren kann und deshalb aus fünf Metern verzieht.
Und wie so oft im Fußball zu erleben: Direkt im Gegenzug nach diesem Aufreger
erzielt Mandy Islacker nach feiner Vorarbeit von Ando die keineswegs unverdiente
Führung.
Verteiltes Spiel mit
vielen Strafraumszenen auch nach dem Wechsel, doch das durchdachtere Spiel
präsentiert weiterhin der FCR 2001 – und hat auch die beste Chance der ersten
zehn Minuten: ein sehenswerter Heber von Käpt’n Oster, der knapp über’s Tor
segelt (55.); nur zwei Minuten später hat Ando das 2:0 auf dem Fuss –Almuth
Schult reagiert aber sensationell und wehrt den strammen Schuss aus acht Metern
noch zur Ecke ab! Fast noch unglaublicher die Parade der Nationalkeeperin wenig
später (64.), wieder gegen Kozue; doch damit nicht genug: der Ball trudelt
sekundenlang entlang der Linie, ehe eine SC-Spielerin mit letztem Einsatz den
nächste Gästetreffer doch noch verhindern kann! Unglaublich, aber vielleicht
auch irgendwie ausgleichende Gerechtigkeit; denn kurz vorher (59./61.) hat Bad
Neuenahr ebenfalls zwei sehr gute Chancen, aber die Gäste klären mit Können,
Einsatz und Glück gegen da Mbabi und Rösler. Das gelingt wenig später
allerdings nicht mehr: Nach einem diskussionswürdigen Handspiel von Marina
Himmighofen (75.) verwandelt da Mbabi den Elfmeter unhaltbar zum Ausgleich.
Zusätzliches Manko: Eine Viertelstunde lang müssen die Löwinnen nun in Unterzahl
spielen, weil Himmighofen nach der zweiten Verwarnung wegen des Handspiels vom
Platz gehen muss – was viel Kritik in den FCR-Reihen zur Folge hatte: „Wenn es
überhaupt Handspiel war, dann war es mit Sicherheit keine Absicht,“ fasste Jörg
Schemberg, der sportliche Leiter, die Meinung im Löwinnen-Kader zusammen.
Bemerkenswert: Die Löwinnen haben sich mit ihrem bis dahin technisch und
taktisch sehr guten Auftreten offenbar genug Selbstvertrauen erarbeitet, um
weiterhin selbstbewusst nach vorne zu spielen. Durch einen Freistoß von Lieke
Martens vom linken Eck des Strafraums ergibt sich sogar noch eine
vielversprechende Möglichkeit, doch der Schuss wird in der Mauer abgeblockt.
‚Pepe‘ Hauser lobte hinterher ihre Löwinnen zu Recht: „Wir haben vieles
richtig gemacht, sehr gute Kombinationen gezeigt und es lediglich versäumt, den
zweiten Treffer nachzulegen. Schade, dass der Ausgleich dann durch so ein
ärgerliches Tor gefallen ist.“ Sehr sympathisch aber, wie die gesamte Mannschaft
nach dem Spiel ihre ‚Himmi‘ tröstete – soweit das überhaupt möglich war.
|
Saison 2012/2013 -
9. Spieltag:
SC 07
Bad Neuenahr - FCR2001 Duisburg
1:1
(0:1)
Islacker kurz vor der Pause,
Gelb-Rot für Himmighofen
Live-Ticker von Jochem Knörzer,
Statistik Harald Jeschke
|
|
Löwinnen wollen in Bad
Neuenahr punkten |
„Wir brauchen endlich ein
Erfolgserlebnis“ Duisburg, 8. November 2012 - Unter
dieses ebenso verständliche wie naheliegende Motto hat Petra
Hauser das Training der Löwinnen in dieser Woche gestellt
und natürlich möchte man diesen ersehnten Erfolg möglichst
schon am nächsten Sonntag feiern, nach dem Spiel beim SC Bad
Neuenahr. Und nicht nur aus Sicht von Trainerin ‚Pepe‘
Hauser ist dafür unbedingt ein entschlossener, aggressiver
Auftritt des FCR 2001 Duisburg von der ersten Minute an
nötig: „Die letzte halbe Stunde gegen Frankfurt war zwar
sehr ansehnlich, aber so müssen wir vom Anpfiff an spielen.“
Positiv bewertet die Trainerin in diesem Zusammenhang,
dass „die Mannschaft noch sehr lange enttäuscht war wegen
der Leistung gegen Frankfurt. Wir hatten uns so viel
vorgenommen und waren auch gut vorbereitet, aber ganz
offenbar hatten wir viel zu viel Respekt vor dem
Tabellenführer und haben leider erst sehr spät den Hebel
umlegen können.“ Einen möglichen Grund dafür hat Hauser auch
schon ausgemacht: „Uns fehlt ein Leader auf dem Platz,
Ashlyn Harris ist dazu zweifellos in der Lage, aber aus dem
Tor heraus ist das naturgemäß schwer.“ Doch es gibt in
dieser ersten kompletten Übungswoche unter Pepe Hauser auch
gute Ansätze: „Wir trainieren konzentriert und wir haben den
absoluten Willen, in Bad Neuenahr das Spiel zu bestimmen.“
Mannschaft und Trainerstab glauben, dass die Löwinnen dabei
auf einen Gegner treffen, mit dem man auf einem Niveau
steht. Leicht wird es mit Sicherheit trotzdem nicht:
„Mit Celia Okoyino da Mbabi, Leonie Maier, den Rosler-Zwillingen
und Torfrau Schult bieten die Gastgeberinnen schon große
Klasse auf“, erkennt auch die FCR-Trainerin an – und der
Blick auf die Tabelle weist dem SC 07 durchaus eine gewisse
Favoritenrolle zu: Zwölf Punkte und Platz 5 sind
bemerkenswertes Zwischenzeugnis. Auf der anderen Seite
stehen aber die zwei letzten Spiele der Gastgeberinnen, ein
torloses Remis zu Hause gegen Aufsteiger Sindelfingen und
ein 0:1 in Freiburg – vielleicht doch Ansatzpunkte,
optimistisch in diese Begegnung zu gehen. Das letzte Spiel
in der Badestadt endete übrigens mit 2:0, davor aber hatten
die Duisburgerinnen achtmal am Stück gewonnen; die
Löwinnen-Fans hätten wahrlich nichts dagegen, wenn diese
Serie Sonntag wieder aufleben würde. Das Trainerteam
hofft, dass Dolores Silva dann wieder dabei sein kann, die
in dieser Woche intensiv von den VITA-Physios behandelt
wurde, weiter fehlen werden dagegen natürlich Elena Hauer
und auch Jackie Groenen, deren Knieoperation am Montag aber
offenbar zufriedenstellend verlaufen ist.
Cheftrainer Ketelaer ist weiterhin krankgeschrieben
Marco Ketelaer, der Cheftrainer des FCR 2001 Duisburg, ist
weiterhin krankgeschrieben. Wie der Verein heute
mitteilt, wird Ketelaer mindestens noch bis zum 16. November
ausfallen. Petra Hauser (41) hat sich deshalb bereit
erklärt, auch in den nächsten zwei Wochen zusammen mit
Co-Trainer Andreas Kontra die Löwinnen zu trainieren und das
Team auf jeden Fall auch am Sonntag beim Bundesligaspiel in
Bad Neuenahr zu betreuen.
|
Saison 2012/2013 -
8. Spieltag:
FCR2001 - 1.
FFC Frankfurt
1:3
(0:2) Islacker mit dem
Ehrentreffer
Live-Ticker von Jochem Knörzer,
Statistik Harald Jeschke
|
|
„Frankfurt ist sicherlich Favorit“
Trainer Kontra appelliert vor dem Frankfurt-Spiel an die
Stärken der Löwinnen
|
Duisburg, 1.
November 2012 - Die letzten zwei Bundesligaspiele verloren,
zudem weitere traurige Meldungen von der Verletztenfront und
ausgerechnet jetzt kommt der Tabellenführer: Die
Voraussetzungen für einen sorgenfreien Fußball-Nachmittag
könnten für den FCR 2001 Duisburg wahrlich besser sein; doch
die Devise der Löwinnen vor der Partie gegen den 1.FFC
Frankfurt (Sonntag, 14 Uhr, PCC-Stadion) lautet gerade
deshalb ‚Bange machen gilt nicht‘ oder wie es Trainer
Andreas Kontra formuliert: „Frankfurt ist Favorit, ganz
klar, aber wir müssen einfach wieder mehr an unsere
Qualitäten glauben und unsere Fehler im Defensivverhalten
abstellen.“ Mit welchem Personal diese Vorlage umgesetzt
werden soll, ist noch völlig offen – vor allem wegen der
Fragezeichen aus der medizinischen Abteilung. So trainiert
Marina Himmighofen zwar mit, ob es aber nach ihrer
Knieverletzung aus dem Freiburg-Spiel schon für einen
Starteinsatz reicht, entscheidet sich wohl erst nach dem
Samstag-Training. Dasselbe gilt auch für Mandy Islacker, die
Sturmführerin leidet ebenso wie Jackie Groenen an einem
eingerissenen Meniskus im linken Knie und ist zunächst
einmal für diese Woche krankgeschrieben. Interims- und
Co-Trainer Kontra weiß aber: „Mandy möchte unbedingt
spielen, wenn die Schmerzen es zulassen.“ Allerdings: Beide
Stammspielerinnen müssen wohl spätestens in der Winterpause
operiert werden. Somit bestimmen die medizinischen
Diagnosen größtenteils auch, in welcher Formation der FCR
2001 dieses wichtige Spiel angeht, aber auch über die
taktische Grundordnung hat das neue Trainer-Duo Kontra/
Petra Hauser noch nicht endgültig entschieden: „Das
4-1-4-1-System hat zumindest im ersten Durchgang in
Wolfsburg recht gut funktioniert, aber auch ein 4-4-2 ist
denkbar.“ Wichtiger ist für die Trainer aber die Einstellung
der Mannschaft: „Bei der Entstehung der beiden ersten
Gegentoren waren wir nicht entschlossen genug, da müssen wir
auch körperlich präsenter sein“, hat Kontra von der
Mannschaft in dieser Woche mehrfach eingefordert – und auch
erste kleine Konsequenzen gezogen: „Wir haben wesentlich
länger trainiert pro Einheit und werden auch Samstagmorgen
sicher noch mal mindestens eine Stunde auf den Platz gehen.“
Dabei sollen besonders Standards trainiert werden – ein
weiteres Defizit, das der Trainer ausgemacht hat, genauso
wie die mangelnde Chancenauswertung; denn lediglich ein
Treffer in den letzten 180 Minuten ist sicherlich
unbefriedigend: „Uns gelingen immer wieder sehr schöne
Ballpassagen, aber wir vergessen dabei zu oft, entschlossen
abzuschließen. Dabei schießt die Mannschaft im Training und
beim Aufwärmen immer wie die ein Weltmeister.“
Auch
diese Punkte sollen Samstag bei der Spielvorbesprechung
natürlich erwähnt werden, zum Gegner Frankfurt gibt es
dagegen aus Trainersicht nicht allzu viel zu sagen:
„Frankfurt ist eine absolute Spitzenmannschaft; da mag das
eine oder andere Spiel nicht ganz optimal verlaufen sein,
aber die Gäste kommen als Tabellenführer hierher und haben
so viel Qualität im Kader, dass sie auch ein oder zwei
Ausfälle locker kompensieren können.“ In diese Bewertung
bezieht der Trainer ausdrücklich auch das Fehlen so
wichtiger Offensivspielerinnen wie Bajramaj und Crnogorcevic
mit ein. Konsequenz: „Wir werden auch gegen Frankfurt so
auftreten, dass wir auf keinen Fall ins offene Messer
laufen“, will sagen: Die Grundordnung wird etwas defensiver
ausfallen als in den ersten Saisonspielen - besonders weil
die Trainer ein überragendes, spielstarkes Mittelfeld beim
Gast ausgemacht haben, wo sich Ex-Löwin Simone Laudehr
inzwischen eine dominante Stellung erarbeitet hat.
Mindestens so wichtig wie alle taktischen Finessen wird aber
die Einstellung sein – und da ist Kontra durchaus
optimistisch: „Die Stimmung in dieser Woche im Training ist
sehr gut, die Mannschaft will unbedingt zeigen, was sie kann
und ist auch sehr bereit, an den erkannten Fehlern zu
arbeiten.“ Ob das am Ende für ein Erfolgserlebnis gegen das
mit Nationalspielerinnen geradezu gespickte Gästeteam
reicht, wird man sehen; feststeht allerdings, dass
„Mannschaft und Trainer alles geben werden, um unseren Fans
ein attraktives Heimspiel zu bieten. Wir wollen alle unsere
Tugenden abrufen und 90 Minuten auf der Hut sein.“
(duma)
|
|
|
|