Kozue Ando und Elli Reed
verlassen FCR 2001 sofort FCR trennt sich von
zwei Spielerinnen – Transferfenster ist noch offen
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Duisburg, 31. Januar 2013 - Der
FCR 2001 Duisburg trennt sich mit sofortiger Wirkung
von zwei Spielerinnen aus dem Kader der ersten
Mannschaft: Die US-Amerikanerin Elli Reed geht
zurück in die Staaten und Weltmeisterin Kozue Ando
wechselt zum 1.FFC Frankfurt. Diese Wechsel sind
ausschließlich der Tatsache geschuldet, dass der
Frauen-Bundesligist im Rahmen des
Insolvenzverfahrens u.a die Personalkosten senken
muss. Gleichzeitig legen Vorstand und vorläufiger
Insolvenzverwalter darauf wert, einen Kader zusammen
zu halten, der die reelle Chance hat, den
Klassenerhalt in der ersten Bundesliga zu schaffen,
wie Anwalt Dr. Andreas Röpke noch einmal betont:
„Vorstand, Geschäftsführer und sportliche Leitung
haben hier zusammen mit den Spielerinnen sehr
verantwortungsvoll gehandelt, um die Balance
zwischen Kostensenkung und sportlicher
Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen.“ Röpke zollt in
diesem Zusammenhang auch den Spielerinnen
ausdrücklich Respekt: „Für die Mannschaft ist die
aktuelle Situation natürlich extrem belastend, ich
habe sehr große Achtung davor, wie die Spielerinnen
diesen Spagat zwischen sportlicher Herausforderung
und schwieriger wirtschaftlicher Lage des Vereins
meistern.“ Vorstandsmitglied Dieter Weber, der im
Auftrage von Verein und Insolvenzverwalter die
aktuellen Gespräche über die diversen
Vertragsauflösungen führt, bedankt sich im Namen der
großen Löwinnen-Gemeinde für die Leistungen und das
Engagement beim FCR 2001: „Egal, ob die
Spielerinnen nur einige Monate oder – wie Kozue –
mehrere Spielzeiten hier waren: sie haben uns alle
sehr viel Freude gemacht. Wir wünschen ihnen deshalb
von Herzen viel Erfolg bei ihren neuen sportlichen
Stationen.“ Reed und Ando verabschiedeten sich am
Mittwoch vor dem Spiel in Moers von der Mannschaft –
besonders bewegend dabei die Worte der japanischen
Weltmeisterin, die zweieinhalb Jahre für die
Löwinnen am Ball war, in der UEFA-ChampionsLeague
spielte und in dieser Zeit auch mit ihrem
Nationalteam den Welttitel gewann.
In ihrer
kleinen, auf deutsch gehaltenen Ansprache bedankte
sich Kozue für die Jahre in Duisburg: „Ich habe hier
eine tolle Zeit erlebt und auch, wenn ich jetzt
gehe, werde ich den FCR immer im Herzen tragen.“ Mit
der Trennung von diesen zwei Spielerinnen ist die
angekündigte und zwingend erforderliche
Verkleinerung des Kaders möglicherweise noch nicht
abgeschlossen. Sollte sich am heutigen letzten Tag
der Transferperiode noch die Möglichkeit für einen
Abgabetransfer ergeben, wird auch diese Möglichkeit
seriös geprüft – und das heißt, unter der erklärten
Prämisse, eine bundesligataugliche Mannschaft zu
behalten.
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Nach Lieke Martens auch
Daria Streng nominiert Per E-Mail FCR-Talent
wählen
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Duisburg, 29. Januar 2013 -
Ähnlich wie bereits Lieke Martens in den
Niederlanden kann sich nun die nächste
Löwin über die Nominierung bei einer
Sportlerwahl freuen.
FCR-Talent
Daria Streng, die zu Beginn der Saison aus
dem eigenen Nachwuchs in den Bundesligakader der
ersten Mannschaft berufen wurde, findet sich nun auf
der Liste der Nominierten zur Wahl der Sportler des
Jahres in ihrem Heimat-Sportkreis Krefeld/Viersen.
Für die von der Westdeutschen Zeitung
verliehenen Auszeichnung, die bereits an Sportgrößen
wie Zehnkämpfer Jürgen Hingsen,
Eishockey-National-Goalie Robert Müller und
Badminton-Ass Juliane Schenk vergeben wurde, stehen
auch in diesem Jahr wieder 20 Kandidaten zur Auswahl
und mit Blick auf das mit Abstand erfolgreichste
Jahr ihrer Sportlerkarriere sollten doch reichlich
Stimmen für die 17-jährige Anratherin
zusammenkommen.
Sie selbst kommentiert die
vergangenen zwölf Monate so: "Das Jahr 2012 hatte
für mich sportlich gesehen einige große Momente.
Jedoch steht neben meinem Bundesligadebüt der Gewinn
der U17-Europameisterschaft in der Schweiz und die
Teilnahme an der U17-Weltmeisterschaft in
Aserbaidschan, bei der wir es bis ins Halbfinale
geschafft haben, über allen anderen sportlichen
Momenten, die ich 2012 erlebt habe.“
Um für
Daria zu stimmen, reicht es, eine email mit dem
Betreff "Wahl Sportler des Jahres 2012"
und dem Namen Daria Streng an
diese Mailadresse zu schicken:
redaktion.krefeld@westdeutsche-zeitung.de
Nicht nur der FCR 2001 Duisburg, auch die
BZ-Duisburg wünscht Daria viel Glück für die Wahl
und bittet um rege Beteiligung.
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Fans, Vorstand und Insolvenzverwalter
arbeiten intensiv an der Rettung des FCR 2001 |
Viele Pläne und
Gespräch - aber auch der Sport rückt wieder in den
Mittelpunkt Duisburg, 28. Januar 2013 -
Mit dem (vorläufigen) Ende des Winters und nach den
Turbulenzen um die offizielle Beantragung des
Insolvenzverfahren und die Bestellung des
vorläufigen Insolvenzverwalters Andreas Röpke in der
vorigen Woche möchten die sportlich Verantwortlichen
beim FCR 2001 Duisburg in dieser Woche das
sportliche Geschehen wieder ein wenig mehr in den
Vordergrund stellen. Verständlich; denn am kommenden
Sonntag steht bereits die erste große
Herausforderung auf dem Bundesliga-Spielplan – die
Nachholbegegnung bei der SGS Essen.
Trainergespann und der sportliche Leiter Jörg
Schemberg arbeiten deshalb intensiv daran,
wenigstens noch ein Testspiel organisieren zu
können. So ist ein neuer Versuch geplant, beim
benachbarten Regionalligisten GSV Moers anzutreten,
und zwar am kommenden Mittwoch, 30.01., 19.30 Uhr.
Ob gespielt werden kann, hängt genauso von den
Bodenverhältnissen ab wie der Plan, evtl. schon
einen Tag später auch noch gegen den VfL Borussia
Mönchengladbach zu spielen. Ob letztlich gespielt
werden kann, entscheidet sich in beiden Fällen recht
kurzfristig.
Unterdessen sind alle Gremien
des FCR 2001 in ganz enger Zusammenarbeit mit dem
Insolvenzverwalter intensiv an zwei Fronten tätig:
Zum einen soll möglichst schnell der Spielbetrieb
sichergestellt werden - zunächst einmal bis zum Ende
dieser Saison; zum anderen wird fieberhaft daran
gearbeitet, den FCR 2001 wieder auf finanziell
fundierte Füße zu stellen; hier gibt es viele
Aktionen, Pläne und Gedankenspiele – die Palette
reicht von Gesprächen mit den Gläubigern bis zu
möglichen Spielerinnenverkäufen und hört bei
Benefizspielen und Fanaktionen noch lange nicht auf.
Besonders von den Fans und ihren Ideen sind
Aufsichtsrat und Vorstand geradezu überwältigt, wie
Medienbeauftragter Rainer Zimmermann erfreut
berichten kann: „Es ist wirklich phantastisch und
sehr, sehr lobenswert, was sich die Fans der
Löwinnen hier alles ausdenken und konkret planen -
wie zum Beispiel Solidaritäts- und Hilfe-Aktionen
oder auch konkrete Unterstützungsangebote für die
Spielorganisation und andere logistische und
personelle Hilfe. Dafür danken wir unseren Fans
schon jetzt recht herzlich.“ Konkrete Ergebnisse
all dieser Überlegungen und Pläne werden
Insolvenzverwalter und Verein immer dann bekannt
geben, wenn Fakten zu vermelden sind. Außerdem
verweist der Verein noch einmal auf die
Pressekonferenz, die Dr. Andreas Röpke für die
nächste Woche geplant hat.
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Der Duisburger Rechtsanwalt Dr. Andreas
Röpke wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter
bestellt:„Ziel ist die Sanierung des FCR 2001!“
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Duisburg, 24. Januar 2013 -
Jetzt ist es auch amtlich: Der
Frauenfußball-Bundesligist hat am Mittwoch, 23.01.
2013, beim Amtsgericht Duisburg den Insolvenzantrag
gestellt. Die Gründe dafür sind wirtschaftliche
Schwierigkeiten, unter anderem durch Ausfall bzw.
Verschiebung von Sponsoring-Einnahmen. Dadurch war
der FCR 2001 im Januar nicht mehr in der Lage, die
Gehälter zu zahlen. Bei der Vorbereitung des
Insolvenzverfahrens wurde der Verein fachlich
beraten von Rechtsanwalt Dr. Gregor Reiter, Grüter
Rechtsanwälte, Duisburg. Ebenfalls am 23.01.2013
wurde Rechtsanwalt Dr. Andreas Röpke, Kanzlei hrm,
Duisburg, zum vorläufigen Insolvenzverwalter
bestellt. Vorstand und vorläufiger
Insolvenzverwalter bemühen sich in enger Absprache
mit dem DFB und den anderen Verbänden ab sofort
intensiv um die Aufrechterhaltung des Spielbetriebes
in der laufenden Saison. Die Gehälter der
Spielerinnen und der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind für die Dauer von drei Monaten über
das Insolvenzgeld abgesichert. Andreas Röpke
formuliert Sinn und Zweck des
Insolvenzantragsverfahren so: „Das klare Ziel ist
eine Sanierung des Vereins innerhalb des
Insolvenzantragsverfahrens in Zusammenarbeit mit
Vereinsmitgliedern, Fans, Sponsoren und der Stadt
Duisburg.“
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Löwinnen schieden in Magdeburg sang- und
sieglos in der Vorrunde aus |
Duisburg, 19. Januar 2013 - Der
DFB-Hallenpokal war in diesem Jahr für den FCR 2001
Duisburg kein geeignetes Terrain, um sportliche
Meriten zu ernten- Nach Niederlagen gegen Essen
(0:2) und Potsdam (0:7) sowie einem 3:3 gegen
Aufsteiger Sindelfingen schieden die Duisburgerinnen
schon nach der Vorrunde aus und fahren mit nur einem
Punkt und ohne einen einzigen Sieg aus Magdeburg
wieder nach Hause. „Das war wahrlich keine gute
Vorstellung von uns“, versuchte Cheftrainerin Petra
Hauser denn auch gar nicht erst, die Fakten zu
beschönigen, „bei uns lief in allen Spielen wenig
bis gar nichts zusammen.“ Allerdings war der FCR
2001 auch ohne u.a. Ando, Oster, Banecki, Cengiz,
Martens und Islacker angereist, die aus
verschiedenen Gründen nicht in der Halle spielen
konnten. Betrachtet man die Vorrunde insgesamt,
so verspielten die Löwinnen im Grunde schon in der
ersten Begegnung die mögliche Qualifikation für das
Viertelfinale. Das 0:2 gegen die SGS Essen war
durchaus verdient; denn die Nachbarn aus dem
Ruhrgebiet präsentierten eindeutig die bessere
Spielanlage und hatten schon in der Anfangsphase
etliche Tormöglichkeiten; Ashlyn Harris im FCR-Tor
hatte mehrfach Gelegenheit, ihre Klasse zu beweisen.
Nach sechs Minuten war aber auch sie machtlos,
Oliveira Leite gelang die Führung; drei Minuten
später sorgte mit Hoffmann eine weitere ehemalige
Duisburgerin für die Entscheidung – auch weil die
Löwinnen ihre wenigen Möglichkeiten nicht nutzten;
so hatte z.B. Windmüller in der 11. Minute gleich
zwei gute Chancen zum Anschlusstor; doch sie traf
genauso wenig wie Debitzki, die mit einem
Lattentreffer nur knapp die FCR-Führung (3.)
verpasste. Auch im zweiten Gruppenspiel gelang
Duisburg kein Treffer; da Turbine Potsdam zudem über
die gesamten zwölf Minuten ein überlegtes
Kombinationsspiel demonstrierte, war die
schmerzliche 0:7-Niederlage gegen den deutschen
Meister nicht zu verhindern. Mit einem
Torverhältnis von 0:9 war die Chance darauf, sich im
letzten Spiel als einer der zwei besten
Gruppendritten noch für das Viertelfinale zu
qualifizieren, natürlich nur noch extrem
theoretischer Natur. Doch selbst gegen Aufsteiger
Sindelfingen gelang nur ein Remis. Beim sehr
unterhaltsamen 3:3 gingen die Löwinnen zwar sehr
schnell durch Reed in Führung (1.), Groenen und
erneut Reed (Pfosten) hatten sogar weitere gute
Möglichkeiten, ehe der FCR komplett den Faden verlor
und durch Tore in der 4., 6. und 8. Minute mit 1:3
in Rückstand geriet. Immerhin bewiesen die Löwinnen
mit zwei absoluten Klassetoren in der letzten
Spielminute ihre Moral und Barbara Müller sowie
Isabel Schenk ihre hervorragende Schusstechnik.
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Der FCR 2001 Duisburg
e.V. wird Insolvenzantrag stellen müssen |
Duisburg, 17. Januar 2013 -
Da der FCR 2001 Duisburg die zum 15. Januar 2013
fälligen Gehälter nicht zahlen konnte und sich diese
Liquiditätslücke kurzfristig nicht schließen lassen
wird, ist der Verein zahlungsunfähig im Sinne der
Insolvenzordnung. Der Vorstand ist somit rechtlich
verpflichtet, den Antrag auf Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens beim zuständigen Amtsgericht zu
stellen. Um den Verein in die Lage zu versetzen,
den Spielbetrieb in der laufenden Saison
fortzusetzen und um eine Sanierung des Vereines und
damit auch eine weitere Teilnahme am Spielbetrieb
der 1. Bundesliga zu ermöglichen, lässt der Vorstand
zur Zeit den Insolvenzantrag durch einen
Insolvenzrechtler vorbereiten, um ihn dann in der
nächsten Woche zu stellen. Gleichzeitig werden auch
Gespräche mit dem DFB und den nachgelagerten
Verbänden geführt, damit der laufende Spielbetrieb
nicht beeinträchtigt wird und um den Fortbestand des
Vereins über das Saisonende hinaus zu sichern.
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Schnee verhindert
optimale Vorbereitung auf Magdeburg
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Ohne Balltraining
reist der FCR 2001 zum DFB-Hallenpokal – Start gegen
Essen Duisburg, 17. Januar 2013 - Einen
sportlich sehr gelungenen Auftakt in das Jahr 2013
konnte der FCR 2001Duisburg am vergangenen
Wochenende mit dem zweiten Platz beim Hallenturnier
in Kiel feiern. Ob dieser Erfolg allerdings Schwung
und Rückenwind für den offiziellen DFB-Hallenpokal
am Samstag in Magdeburg bringt, ist schwer
einzuschätzen, besonders aus zwei Gründen, die
Cheftrainerin Petra Hauser erläutert: „Auf Grund des
starken Schneefalls konnten wir in dieser Woche
nicht einmal mit dem Ball trainieren, das ist ein
erhebliches Handicap. Deshalb bin ich auch sehr
froh, dass die Mannschaft bei unserem Partner Vita
mit Andreas Tappe ein paar sehr gute
Trainingseinheiten absolvieren konnte.“
Trotzdem hätten die Löwinnen natürlich gerne ihren
ersten Freiluftauftritt gehabt, doch der viele
Schnee führte zwingend zur Absage des Testspieles
gegen die B-Jugend des SV Straelen, das für Mittwoch
geplant war. Der zweite Grund, warum sich Pepe
Hauser mit Prognosen für den DFB-Pokal zurückhält,
ist der noch einmal deutlich geänderte Kader, der
sich Freitag mittag auf den Weg nach Magdeburg
macht, mit dabei sind Ashlyn Harris, Chiara
Kirstein, Barbara Müller, Laura Neboli, Elli Reed,
Julia Debitzki, Jackie Groenen, Isabel Schenk,
Vanessa Wahlen, Nina Windmüller, Alice Hellfeier und
Daria Streng. „Das Turnier wird also besonders
für die jungen Spielerinnen eine große
Herausforderung, da können sie sich einmal mit den
Großen messen“, sieht Hauser die positive Seite bei
diesem Kader, der sich fast von selbst
zusammengestellt hat: So muss sich die beste
Torjägerin in Kiel, Lieke Martens, auf das Abitur
vorbereiten, Marina Himmighofen muss arbeiten,
Gurbet Kalkan ist krank und Jennifer Oster, Nicole
Banecki sowie Mandy Islacker werden in diesem Jahr
generell in der Halle geschont. Aber auch sie werden
sicher mit fiebern, wenn es am Samstag zum Start
gleich zu einem brisanten Duell kommt: Um 10.52 Uhr
treffen die Löwinnen nämlich auf die SGS Essen – und
das ist bekanntlich nicht nur der Lokalrivale,
sondern auch der erste Gegner, wenn die
Bundesliga-Rückrunde am 3. Februar angepfiffen wird.
Die weiteren Vorrundengegner sind Meister
Potsdam (11.31 Uhr) und Aufsteiger Sindelfingen
(13.28 Uhr). Wie bisher auch, qualifizieren sich die
jeweils beiden Besten der drei Gruppen sowie die
zwei bestplatzierten Dritten für die Viertelfinals.
Gespielt wird generell jeweils über zwölf Minuten
ohne Pause; das MDR-Fernsehen überträgt am späteren
Nachmittag einige Auszüge und auch einige
Live-Passagen von diesem traditionsreichen Turnier,
an dem erneut alle zwölf Bundesligisten teilnehmen.
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Spielstarke Löwinnen an der
Förde erst im Finale gestoppt Mit beeindruckender
Turnier-Leistung prima in das Jahr 2013 gestartet
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Duisburg, 13. Januar 2013 -
Glückwunsch Löwinnen! Nach einer kaum für möglich
gehaltenen, hervorragenden Leistung über das gesamte
Turnier hinweg wurde der FCR 2001 Duisburg am
Sonntag Zweiter beim Nordcup in Kiel und war auf dem
Weg zur Titelverteidigung erst im Finale zu stoppen,
das man 0:3 gegen Potsdam verlor. Vorher
allerdings beeindruckte das FCR-Team mehrfach – und
hatte sich das Lob von Cheftrainerin Petra Hauser
absolut verdient: „Wir sind hier mit einer sehr
jungen Mannschaft angetreten und haben eine sehr
intensive Trainingswoche hinter uns. Umso
überraschender auch für mich, zu welcher Leistung
mein Team hier fähig war – logisch, dass ich mit
diesem Auftritt absolut zufrieden war. Dass im
Finale dann die notwendigen Körner gefehlt haben,
ist nur zu verständlich.“ Tolle Stimmung und ein
hervorragendes Publikumsinteresse zeichneten den
Nordcup auch in seiner 6.Auflage aus – wenn auch der
plötzliche Wintereinbruch im hohen Norden sicher ein
paar hundert Zuschauer von der Anreise abhielt: Die
3000 Gäste in der Sparkassen-Arena aber bereuten ihr
Kommen keineswegs und erlebten ein packendes
Turnier, bei dem die beteiligten Teams einmal mehr
bewiesen, auf welch hohem Niveau die Mädchen und
Frauen in Deutschland Fußball spielen. Die
Löwinnen waren bereits zum drittenmal an die Förde
gereist – und wie schon in den Vorjahren fiel auch
diesmal das Urteil über das inzwischen sehr
renommierte Turnier fast überschwänglich aus, der
sportliche Leiter Jörg Schemberg fasste die zwei
Tage so zusammen: „Unterbringung, Versorgung,
Betreuung und Organisation waren wieder einmal
perfekt; vielen Dank an die Veranstalter.“ Die
Löwinnen starteten im Turniermodus ‚Jeder gegen
Jeden‘ mit einem ungefährdeten 2:0-Sieg gegen den
Zweitligisten FFC Oldesloe. Lieke Martens und Laura
Neboli schossen die Tore zum verdienten Erfolg,
Oldesloe hatte praktisch keine Torchance. Äußerst
unglücklich dann die 0:1-Niederlage gegen den VfL
Wolfsburg: der FCR 2001 präsentierte sich nämlich
sehr engagiert und hatte auch zwei, drei gute
Einschuss-Möglichkeiten, die alle vergeben wurden.
Fast logisch, was dann passierte: 50 Sekunden vor
Schluss gelang dem BL-Tabellenführer der glückliche
Sieg durch einen Treffer, bei dem noch die Bande
half. Und auch, wenn es nur ein schwacher Trost
ist: das Spiel gegen den 1.FFC Frankfurt wies
deutliche Parallelen zum vorherigen Spiel auf:
Dreimal standen die Löwinnen beim 0:2 frei vor dem
Kasten, schafften jedoch keinen Abschluss – ganz
anders die Frankfurterinnen: Mit der zweiten richtig
guten Chance gelang kurz vor Schluss das
entscheidende zweite Tor. Damit war klar, dass gegen
die Gastgeberinnen von Holstein Kiel unbedingt ein
Erfolg gelingen musste, um das Halbfinale zu
erreichen. „Wir müssen jetzt endlich unsere
vielen herausgespielten Möglichkeiten nutzen,“
brachte Schemberg die Devise für dieses Spiel auf
den Punkt – und die Mannschaft setzte diese Vorgabe
eindrucksvoll um: In einem der besten Spiele des
Turniers zappelte gleich der erste Schuss im Netz,
Barbara Müller traf. Danach belohnte sich Martens
für ihr sehr intensives Spiel im gesamten
Turnierverlauf und traf zum 2:0 und 3:1, Isabel
Schenk und Marina Himmighofen waren die weiteren
Torschützinnen zum souveränen 5:2-Erfolg. Wenn man
nun geneigt ist, einschränkend anzumerken, dass
dieser Sieg ‚nur‘ gegen einen Zweitligisten erreicht
wurde, so konterten die Titelverteidigerinnen dieses
mögliche Argument nur wenige Minuten später
eindrucksvoll. Im letzten Gruppenspiel gelang
ein Spiel wie aus einem Guss, und am Ende stand ein
fast unglaubliches 5:0 – gegen keinen geringeren
Gegner als den deutschen Meister Turbine Potsdam!
Lieke Martens (2), die diesem Turnier mehr und mehr
ihren Stempel aufdrückte, Himmighofen, Debitzki und
Neboli schossen diesen schönen Sieg heraus. Und
selbst auf dieses schöne Erlebnis toppten die
Löwinnen noch einmal – zumindest in Sachen Spannung:
Nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit
(Torschützin Müller zum 1:0) gewannen die
Duisburgerinnen das erforderliche Neunmeterschießen
mit 4:3: zunächst trafen Himmighofen, Martens und
Debitzki; zum entscheidenden Schuss musste dann
Chiara Kirstein antreten, die zuvor schon durch eine
sehr sichere Turnierleistung aufgefallen war und im
Neunmeterschießen gleich zweimal nicht zu überwinden
war. Doch damit nicht genug: Sie traf auch noch
unhaltbar zum umjubelten 5:4-Sieg. Respekt!
Was eigentlich niemand für möglich gehalten hatte,
war somit eingetreten: Der FCR 2001 stand erneut im
Endspiel – und zwar gegen Potsdam, das im zweiten
Halbfinale die bis dahin unbesiegten
Wolfsburgerinnen mit 2:1 aus dem Turnier geworfen
hatte. In diesem Finale war Duisburg dann allerdings
chancenlos – den einleuchtenden Grund nennt Jörg
Schemberg: „Wir hatten gerade einmal acht Minuten
Pause und nach dem packenden, intensiven und sehr
kräftezehrenden Spiel gegen Frankfurt hatte die
Mannschaft einfach keine Puste mehr, um hier
wirkungsvoll gegen zu halten.“
Für den FCR 2001 im Einsatz: Chiara Kirstein,
Gülhiye Cengiz, Marina Himmighofen, Lieke Martens,
Barbara Müller, Laura Neboli, Isabel Schenk, Julia
Debitzki, Gurbet Kalkan, Vanessa Wahlen, Alice
Hellfeier und Dolores Silva.
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Löwinnen wollen in Kiel ihren Titel verteidigen |
„Der
Nordcup ist für uns ein echtes Highlight“
Duisburg, 11. Januar 2013 -
Am Sonntag
um 11.15 Uhr wird für die Löwinnen das erste
Spiel der Saison angepfiffen, zwar ‚nur‘ ein
Turnierspiel und auch ‚nur‘ in der Halle, aber
immerhin tritt der FCR 2001 Duisburg in Kiel beim 6.
Nordcup als Titelverteidiger an. Da ist es nur zu
verständlich, dass die FCR-Truppe mit einem gewissen
Ehrgeiz an die Förde reist, wobei Cheftrainerin
Petra Hauser die Situation richtig einschätzt: „Bei
unserem Turniersieg vor einem Jahr in Kiel waren
mehr als 4.000 Zuschauer dabei. Diesmal sind die
Erwartungen zwar wesentlich geringer, aber das
Turnier ist auf jeden Fall eine sehr gute
Gelegenheit, um uns für Magdeburg einzuspielen. Das
ist für uns alle ein echtes Highlight.“ Für
dieses erste von zwei Hallen-Turnieren (das
DFB-Hallenmasters steht dann als weiterer Höhepunkt
am kommenden Samstag in Magdeburg auf dem
Terminplan) haben Pepe Hauser und Co-Trainer Andreas
Kontra diese Spielerinnen nominiert: Chiara
Kirstein, Gülhiye Cengiz, Marina Himmighofen, Lieke
Martens, Barbara Müller, Laura Neboli, Isabel
Schenk, Julia
Debitzki,
Gurbet Kalkan, Vanessa Wahlen, Alice Hellfeier und
Dolores Silva.
Gespielt wird in Kiel nach
dem Modus ‚Jeder gegen Jeden‘. Die Löwinnen eröffnen
das Turnier mit dem Spiel gegen den Zweitligisten
Oldesloe, das letzte Gruppenspiel ist dann um 14:17
Uhr gegen Meister Potsdam, dazwischen liegen die
Spiele gegen Gastgeber Kiel (Zweitligist), den VfL
Wolfsburg und den 1.FFC Frankfurt. Die ersten Vier
der Gruppenspiele qualifizieren sich für die
Halbfinals und um 15.45 Uhr wird dann das Endspiel
angepfiffen, die letzten drei Spielen gehen über 15,
die Gruppenspiele über zwölf Minuten; der
veranstaltende schleswig-holsteinische
Fußballverband richtet übrigens auf der homepage des
Verbandes,
http://www.shfv-kiel.de/fussball/,
erstmals einen Liveticker ein.
Wenn der
FCR 2001 am Samstag nach Kiel aufbricht, hat das
Team eine intensive erste Trainingswoche absolviert,
mit der Pepe Hauser zufrieden ist: „Die Truppe hat
in der kurzen Winterpause gut vorgearbeitet, mit
Fitness, Trainingseinsatz und selbst den
spielerischen Elementen war ich für eine erste
Trainingswoche schon sehr einverstanden.“ Erfreulich
auch, dass Jackie Groenen nach wochenlanger
Verletzungspause seit Dienstag wieder am
Mannschaftstraining teilnehmen kann.
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Löwinnen starten mit Hallenturnieren und Testspielen
in das neue Jahr |
Duisburg, 6. Januar 2013 -
Nachdem die wichtige Personalie ‚Cheftrainer‘ mit
der Weiterverpflichtung von Petra Hauser zu aller
Zufriedenheit entschieden ist, kann sich der FCR
2001 Duisburg mit voller Konzentration auf die
Bewältigung der sportlichen Aufgaben konzentrieren.
Und die neue-alte Cheftrainerin des
Frauenfußball-Bundesligisten hat auch gleich eine
klare Ansage für die erste Trainingswoche parat
(Start ist am Montag, 07.01.2013, um 18 Uhr auf der
Vereinsanlage an der Mündelheimer Straße): „In den
ersten Trainingseinheiten wollen wir sofort ganz
intensiv an unserer Fitness arbeiten; denn
schließlich beginnt für uns die Rückrunde schon
ungewöhnlich früh.“ In der Tat: Für den 3. Februar
ist das eminent wichtige Nachholspiel bei der SGS
Essen terminiert. Vorher allerdings stehen zwei
Hallenturniere und mindestens drei Testspiele auf
dem Januar-Kalender der Löwinnen: Am Wochenende
12./13. Januar fährt der FCR 2001 zum attraktiven
Nordcup nach Kiel. In der Landeshauptstadt von
Schleswig-Holstein sind die Duisburgerinnen sogar
Titelverteidiger – aber im Vorjahr war der Kader
bekanntlich noch ganz anders zusammen gesetzt.
Gegner sind dort die Topteams der Liga, Potsdam,
Wolfsburg und Frankfurt, sowie die lokalen
Spitzenmannschaft aus Kiel und Oldesloe. Eine
Woche später steht dann Magdeburg auf dem Reiseplan,
wo erneut der offizielle DFB-Hallenpokal ausgetragen
wird, an dem traditionell alle zwölf
Bundesliga-Mannschaften teilnehmen. Den Löwinnen
wurden in einer attraktiven Vorrunden-Gruppe der
Aufsteiger Sindelfingen, der deutsche Meister
Potsdam und der Lokalrivale aus Essen zugelost.
Feststehen auch die Partner für die – bisherigen –
drei Testspiele vor dem Rückrundenstart: am 17.
Januar kommt die männliche B-Jugend des SV Straelen
an die Mündelheimer Straße (Anstoß 19 Uhr auf dem
Kunstrasenfeld), am 23. Januar spielt der FCR 2001
beim Regionalligisten GSV Moers (Anstoß: 19.30 Uhr,
auf der neuen Anlage an der Filderstraße) und am
26.1. bei Borussia Mönchengladbach (Anstoß ist um 13
Uhr auf der Anlage Haus Lüth). Drei Spielerinnen
haben übrigens noch eine Woche länger Heimaturlaub
als die restliche Truppe: Kozue Ando, Ashlyn Harris
und Elli Reed brauchen von den Weihnachtsferien bei
ihren Familien in ‚Übersee‘ erst am 14. Januar nach
Duisburg zurückkehren.
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Petra Hauser bleibt Cheftrainerin bei
den Löwinnen
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FCR
2001 Duisburg freut sich über „denkbar beste Lösung“
für die Rückrunde
Duisburg, 3. Dezember 2013 -
Petra ‚Pepe‘ Hauser wird die Löwinnen nun doch bis
zum Saisonende betreuen. Der
Frauenfußball-Bundesligist FCR 2001 Duisburg hat
heute bekannt gegeben, dass sich der Vorstand und
die 41jährige A-Lizenzinhaberin auf eine weitere
Zusammenarbeit geeinigt haben.
Vorstandsvorsitzender Thomas Hückels kommentiert
sichtlich erleichtert: „Diese Entscheidung war für
uns nach der endgültigen Trennung von Marco Ketelaer
die denkbar beste Lösung; Pepe hat sich Respekt
verschafft bei der Mannschaft und hat gute Arbeit
geleistet. Außerdem muss sich das Team nun nicht auf
einen dritten Übungsleiter innerhalb einer Saison
einstellen und der Verein selbst hat genügend Zeit,
in Ruhe einen neuen Cheftrainer für die nächste
Saison zu suchen.“ Die FCR-Verantwortlichen
bedanken sich deshalb bei Petra Hauser für ihre
Bereitschaft die Mannschaft nun doch bis zum
Saisonende zu trainieren. Hauser, in der
Vergangenheit bereits als Spielerin und Trainerin
der zweiten Mannschaft für den FCR 2001 aktiv, freut
sich, weiterhin bei den Löwinnen in der
Verantwortung zu stehen: „ Ich habe mich über die
Anfrage des Vereins gefreut und helfe gerne. Die
Arbeit mit der Mannschaft in den letzten zwei
Monaten hat mir nämlich viel Spaß gemacht. Zusammen
mit Andreas Kontra und dem gesamtem Team haben wir
sehr engagiert gearbeitet und das wollen wir im
neuen Jahr gerne fortsetzen. Ich bin sehr
zuversichtlich, dass sich diese intensive Arbeit in
der Rückrunde auch in positiven Ergebnissen
niederschlägt.“
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