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Archiv August 2013 |
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Drei auf einen Streich: die letzten
Tests der Löwinnen Sparkasse Duisburg und Duisburger
Hafen AG verlängern ihr Engagement
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Duisburg, 26. August 2013 - Endspurt vor dem Start in die neue Saison: Am
kommenden Mittwoch und am Sonntag testen die beiden Frauen-Teams des FCR 2001
auf der eigenen Anlagen zum letzten Mal ihre Form – verbunden mit einem
besonderen Anreiz für die Fangemeinde: Die Spiele finden jeweils nacheinander
statt, so dass es auf der Anlage an der Mündelheimer Straße gleich zweimal eine
doppelte Portion Frauenfußball zu sehen gibt.
Am 28.8.
wird um 20 Uhr auf dem
Kunstrasenplatz das Spiel zwischen FCR II und dem SC
Oeding angepfiffen. Das Spiel der ersten Mannschaft gegen Gütersloh
fällt leider aus.
Sonntag, 1.9., spielt die
Erste um 11 Uhr gegen die männliche A-Jugend von RW
Lintorf; natürlich wäre auch ein letzter Test gegen ein Frauenteam
möglich gewesen und es gab auch Anfragen; letztlich hat sich Chefcoach Sven
Kahlert aber für diese Variante entschieden: „So können wir noch einmal zu Hause
vor unseren treuen Fans antreten, außerdem gibt es bei dieser Konstellation die
Gelegenheit, einige neu eingeübte Spielvariationen gezielt zu testen. Wir danken
den Vereinen und ihren Verantwortlichen recht herzlich, die bei uns für ein
Freundschaftsspiel angefragt haben; diese Anfragen beweisen einmal mehr die
guten Kontakte, die wir in die Liga pflegen.“ Nach diesem Spiel wird um 13
Uhr das Spiel der Zweiten gegen den SC Völksen angepfiffen. Also Fans:
Mittwoch und Sonntag dick im Kalender anstreichen!
„Löwinnen sind ein uneingeschränkter Sympathieträger“
Sparkasse Duisburg und Duisburger Hafen AG verlängern ihr
Engagement Das war schon ein beachtliches Statement:
Hans-Werner Tomalak und Erich Staake, die beiden
einflussreichen Vorsitzenden der Sparkasse Duisburg bzw. der
Duisburger Hafen AG, haben sich am Montag die Zeit genommen,
um ein klares Bekenntnis dieser beiden Groß-Unternehmen
zugunsten des FCR 2001 Duisburg abzugeben – und zwar verbal
und finanziell. Beim Fototermin vor der schmucken
Hauptverwaltung der Hafen AG in Ruhrort gaben Staake und
Tomalak offiziell bekannt, dass sie ihre jahrelange
Unterstützung für den FCR 2001 auch in dieser Saison und
gerade in dieser schwierigen Situation fortsetzen wollen und
werden. Sozusagen unterfüttert wurde diese höchst
erfreuliche Information durch sehr positive Kommentare.
Hans-Werner Tomalak lobte den Frauen-Bundesligisten als
„uneingeschränkt positiven Sympathieträger für Duisburg“,
der zudem als Bundesligist „höchster sportlicher
Repräsentant des Duisburger Fußballs“ sei; „deshalb stehen
wir auch uneingeschränkt zu den Löwinnen“. FCR 2001
hofft auf weitere Unterstützung Hafenchef Staake
verwies auf die allgemeine Lage - „Wir müssen gerade in
schwierigen Zeiten eng zusammen stehen und das können wir
hier ja sehr gut“ – und betonte einen besonderen Aspekt der
Unterstützung durch den größten Binnenhafen der Welt:
„Talentförderung ist auch in unserem Hauptgeschäft ein
wichtiger Schwerpunkt, nur logisch, dass wir deshalb auch
die Jugendförderung beim FCR 2001 Duisburg besonders
unterstützen.“ Im Namen der Löwinnen bedankte sich
Aufsichtsratsvorsitzender Ferdi Seidelt bei den Sponsoren
und verband diesen Dank mit einer klaren Hoffnung: „Wir
appellieren heute an weitere Firmen aus Duisburg und dem
Umland zu überlegen, das hochwertige Markenprodukt FCR 2001
Duisburg vermehrt in den Mittelpunkt ihres Sponsorings zu
rücken.“
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Löwinnen
fahren gerne nach Dinslaken: 1:0 gegen die ‚alten Herren‘
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Duisburg, 24.
August 2013 - Zwei Statistiken scheinen in der
Saisonvorbereitung des FCR 2001 Duisburg in Stein gemeißelt:
Während die Löwinnen im Trainingslager auf Borkum nun schon
zum drittenmal gegen das dortige 1.Männerteam verloren
haben, gelang dagegen am Freitagabend, also nur einen Tag
nach der Rückkehr von der Nordseeinsel, gegen die Alten
Herren des SuS 09 Dinslaken der dritte Sieg in Folge: 1:0
(0:0) hieß es diesmal – und das völlig verdient. Die
Ladys aus der Bundesliga waren spielerisch und
kombinationstechnisch 90 Minuten lang überlegen, die
Gastgeber aus Dinslaken zeigten aber zwischendurch immer
wieder, dass sie, z.B., etliche ehemalige Landesliga-Spieler
in ihren Reihen haben. Doch wenn der SuS einige wenige Male
tatsächlich zum Abschluss kam, war Stina Petersen im FCR-Tor
zur Stelle. Den Siegtreffer (65.) für die Löwinnen
erzielte einmal mehr Julia Debitzki, die eigentlich wegen
ihrer Ausbildung nur noch als Freizeitspielerin unterwegs
ist und sich geradezu zur Torjägerin entwickelt. Das Tor war
symptomatisch für das Spiel des FCR 2001: Schöne
Kombination, entschlossener Abschluss von der
Strafraumgrenze. Sportvorstand Dieter Weber war’s zufrieden:
„Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten, die wegen des gerade
abgeschlossenen Trainingslagers durchaus verständlich waren,
haben wir ein schönes, schnelles Spiel mit einige gelungenen
Kombinationen gesehen.“
FCR: Petersen, Schenk, Neboli, Costa, Weichelt; Oster,
Debitzki, Silva, Wahlen; Vonkova, Martens; eingewechselt
gegen Ende des Spiels wurden Shibata (Schenk), Schmitz
(Wahlen) und Hellfeier (Neboli).
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Multi-Kulti und
ein Krokodil Kahlert-Fazit: „Wir alle haben den
nächsten Schritt nach vorne gemacht“
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Duisburg, 22.
August 2013 - Fünf Tage Trainingslager unter perfekten
Bedingungen – vor allem auf einem Rasenplatz, der keine
Wünsche offen lässt – doch das, zumindest künstlerisch,
tollste Ergebnis dieser Woche auf Borkum setzten die
Löwinnen
buchstäblich in den Sand: bei einer der vielen teambildenden
Aktionen mussten die Schützlinge von Chefcoach Sven Kahlert
nämlich ihre Kreativität beweisen und am Strand der schönen
Nordseeinsel den Sand bearbeiten: „Sehr beindruckend,
künstlerisch sehr wertvoll“, urteilte hinterher nicht nur
‚Physio‘ Iris Wynk, sichtlich beeindruckt von dieser
Sandburgen der ganz besonderen Art; da fiel eine Bewertung
richtig schwer – doch letztlich war sich der gesamte Tross
einig: Klarer Sieger wurde ein Krokodil, das extrem
wirklichkeitsgetreu gelungen war.
Ein Krokodil,
geschaffen von Löwinnen: Irgendwie ein Motto, vielleicht für
die kommende Saison; denn angreifen wollen die Spielerinnen
des FCR 2001 Duisburg ab dem 8. September – und ein Ziel
haben sich alle zusammen in diesen Tagen auf Borkum immer
wieder gesetzt: Schnellstens 22 Punkte sammeln, um die
Klasse so früh wie möglich zu sichern. Die Voraussetzungen
dafür zu legen, war natürlich auch ein Ziel dieses
Trainingslagers, wobei der Focus besonders auf Taktik,
Spielzüge und Standards gelegt wurde; denn – so Kahlert –
„die konditionellen Grundlagen haben wir schon vorher zu
Hause geschaffen.“
Künstlerinnen
Zufrieden mit dem
sportlichen Ertrag waren alle Beteiligten, aber immer wieder
wurde auch betont, wie gut dieses Trainingslager war, um als
Mannschaft zusammen zu wachsen. Lieke Martens: „Wir haben
uns hier gut kennen gelernt, auch der Aspekt der vielen
Nationen ist positiv, so lernt man in den Gesprächen viel
über andere Länder und Sitten. Auch das verbindet.“ Und
auch Duisburgs neue Torhüterin Stina Lykke Petersen ist
sichtlich angetan von der Atmosphäre: „Ich fühle mich hier
beim FCR wie in einer großen Familie, jeder hilft jedem und
ich bin sofort prima aufgenommen worden.“ Auch sportlich war
Borkum für die dänische Nr. 1 eine besondere
Herausforderung; weil Meike Kämper mit der deutschen U19 um
den europäischen Titel kämpft, konnte sich Torwarttrainer
Andreas Kontra sozusagen exklusiv um Stina kümmern – und hat
seine ‚Schülerin‘ auch gleich sichtlich beeindruckt: „Ich
habe die letzten viereinhalb Jahre immer mit demselben
Trainer zusammen gearbeitet, da tut ein Wechsel gut. Das
Training mit Andy ist sehr abwechslungsreich, ich habe viele
neue Übungen kennen gelernt und wir haben gezielt an
speziellen Aufgaben gearbeitet wie Schnellkraft und
Sprungvermögen.“
So wie Stina
haben auch alle anderen Löwinnen bei den rund zehn Einheiten
engagiert mitgemacht – genauso wie die Rekonvaleszenten
Marina Himmighofen, Sofia Nati und Barbara Müller
konzentriert mit Iris Wynk gearbeitet haben, Kahlert zieht
denn auch ein positives Fazit: „Wir haben alle mitgenommen
und in allen Einheiten einen weiteren Schritt nach vorne
gemacht. Die Bedingungen hier waren genauso hervorragend,
wie mir das vorher geschildert wurde“ – diese Bewertung
bezog sich mit einem kleinen Augenzwinkern auch auf die
meteorologischen Bedingungen an der See: „Wetter und Essen
waren sehr abwechslungsreich.“
Sportvorstand Dieter
Weber kann nur zustimmen: „Ein solch hervorragendes Essen in
einem Trainingslager. Hut ab!“ Dieses Kompliment gilt auch
für die anderen Bedingungen im Hotel Bloemfontein:
„Sportanlagen, Zimmer, der Service: ganz prima; dafür
bedanke ich mich ganz herzlich bei allen hier vor Ort.“ Ein
Dank, den Hotel-Geschäftsführer und Sponsor Johannes Terfehr
gerne aufnimmt und gleich weitergibt: „Nun sind die Löwinnen
schon zum drittenmal hier und mittlerweile pflegen wir fast
freundschaftliche Beziehungen. Wenn es nach uns geht, würden
wir auch weiterhin gerne unseren kleinen Beitrag zur
Förderung des Nischenproduktes Frauenfußball leisten. Danken
möchte ich aber auch der Familie Baak und der AG Ems, ohne
deren Unterstützung dieses Trainingslager nicht möglich
wäre.“
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Kein Tor gegen die Borkumer Männer
"Taufe" mit Mehl und Zucker
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Duisburg, 20.
August 2013 - Diesmal hat es leider nicht geklappt mit einem
Tor für den FCR 2001 Duisburg im fast schon traditionellen
Spiel gegen die 1.Männer-Mannschaft des TuS Borkum. Das Team
aus der Ostfrieslandklasse gewann den freundschaftlichen
Vergleich auf dem Rasenplatz des Sporthotels Bloemfontein
mit 5:0 (1:0). Wobei die Teilergebnisse exakt den
Spielverlauf widerspiegeln. Abgesehen von einer
Unaufmerksamkeit in den 10. Minute, die prompt das 1:0
bedeutete, waren die Löwinnen im ersten Durchgang klar
feldüberlegen, erhielten von den 500 Zuschauern auch viel
Szenenapplaus – nur ein Treffer wollte leider nicht
gelingen. Lucie Vonkova, Lieke Martens und Jennifer
Oster (Pfosten/ 13.) hatten nach guten Spielzügen aber nicht
die Ruhe, um den völlig verdienten Treffer zu erzielen. In
der dritten Minute verwerte der Schiedsrichter zudem den
Löwinnen einen klaren Strafstoß, als Martens rüder gefoult
wurde.
Nach der Pause und etlichen Wechseln setzte
sich dann immer mehr die körperliche Überlegenheit der
Männer durch – und Stina Petersen verhinderte mit einigen
sensationellen Paraden ein höheres Ergebnis, sogar einen
Elfmeter hielt die dänische Nationalkeeperin. Überragend bei
den Gastgebern: Der dreifache Torschütze Daniel Neubert.
FCR: Petersen, Schenk, Hellfeier
(80. Neboli), Neboli (46. Wahlen), Weichelt (46. Shibata);
Oster, Silva, Costa, Schmitz (68. Weichelt); Vonkova,
Martens (46. Luis).
Neu-Löwinnen werden mit Mehl
und Zucker getauft - Lucie nimmt’s gelassen: „Wir haben viel
Spaß hier“ Torjägerin Vonkova ist sehr angetan von
Teamgeist und Trainingsprogramm
Mit 24stündiger
Verspätung hat sie dann doch noch geklappt, die etwas
schräge, aber auf jeden Fall unverzichtbare Taufe der neuen
Löwinnen – und das sind in dieser Saison bekanntlich
beachtliche viele, ganz genau acht, inkl. der neuen
Co-Trainerin Annemieke Kiesel. Das extrem wechselhafte
Wetter mit strahlendem Sonnenschein und heftigen
Regenschauern ließ diese Teambuilding-Maßnahme der ganz
besonderen Art im Trainingslager des FCR 2001 Duisburg am
zunächst geplanten Montag einfach nicht zu.
Dann eben am Dienstag – sagten sich Marina Himmighofen und
die anderen Choreographinnen dieser ‚rocky horror show‘ der
ganz besonderen Art: Unter dem Stichwort „Vertrauen finden“
wurden Annemieke Kiesel, Stina Lykke Petersen, Satomi
Shibata, Sarah Schmitz, Carole Costa, Laura Luis, Sofia Nati
und Lucie Vonkova zunächst die Augen verbunden, außerdem
wurde die ganze Truppe mittels Strick an den Beinen
verbunden. Nach diversen Hindernis-Überwindungen
(Slalomstangen oder Kriechparcour) kam es im Sand der
Beach-Volleyball-Anlage zum großen Finale.
Hinterrücks wurde die nichtsahnende Truppe mit dem guten
alten Gartenschlauch abgeduscht – und bösartiger weise auch
noch mit einem Gemisch aus Wasser, Mehl und Zucker
überschüttet! Die Reaktionen waren vielfältig: Lucie und
Carole setzten zu einer – letztlich erfolglosen –
Revanchejagd auf Käpt’n Oster an, anderen wie Stina Lykke
gelang es dagegen, auch einige der arrivierten Spielerinnen
noch richtig nass zu machen; ein Schicksal, das übrigens
ganz zum Schluss auch noch Chefcoach Sven Kahlert über sich
ergehen lassen musste – nur gerecht; denn auch für ihn ist
es ja zumindest als verantwortlicher Trainer zum
Saisonbeginn ein Neustart bei den Löwinnen.
Die
klebrige Masse erwies sich übrigens als so hartnäckig, dass
selbst beim Mittagessen noch deutliche Spuren dieser
feucht-fröhlichen Attacke in den Haaren einiger Spielerinnen
zu sehen waren. Für die Laune im Team spricht, dass alle
ihren Humor schnell wiedergefunden hatten – wie Lucie
Vonkova: „Auch dieser kleine Streich zeigt, dass wir viel
Spaß im Team haben; die Tage hier auf Borkum helfen wirklich
sehr dabei, uns besser kennen zu lernen.“
Aber auch
sportlich ist die absolute Topscorerin der tschechischen
Liga von den Bedingungen und dem Programm in diesem
Trainingslager sehr angetan: „Zu Hause heißt Trainingslager
eigentlich, nahezu zu 100 Prozent Laufen und Arbeit an der
Kondition. Aber hier beim FCR wird viel mehr Wert auf
taktisches und spieltechnisches Training gelegt; das ist
viel abwechslungsreicher, aber auch anspruchsvoller; und ich
merke, dass ich noch sehr viel lernen muss.“
Nicht
verlernen will sie bei allen Übungen und Testspielen
allerdings ihre Torgefahr – und da geht die lange
Angreiferin sehr selbstbewusst in die Saison: „In der
Tschechei habe ich in jedem Ligaspiel ein oder mehr Tore
geschossen. Es wird natürlich extrem schwer, das auch in der
Bundesliga zu schaffen, aber den Anspruch habe ich auf jeden
Fall.“
Helfen soll ihr dabei ihre Sturmpartnerin
Lieke Martens, von der Lucie einen hervorragenden Eindruck
hat: „Sie ist ein anderer Spielertyp als ich, technisch sehr
stark, mit viel Spielwitz. Ich denke schon, dass wir beide
uns gut ergänzen werden.“ Tolle Aussichten also für die
Saison, zumal Lucie im letzten Testspiel gegen Eindhoven
ihre ersten zwei Treffer für den FCR 2001 erzielt hat (und
zwei spektakuläre dazu!) und auch auf Borkum in jeder
Trainingseinheit beweist, über welche beeindruckende
Schusskraft und –technik sie verfügt.
Was erwartet
der prominente Neuzugang also von sich selbst und ihrer
Mannschaft für diese Bundesliga-Saison? Lucie ist da ganz
bescheiden: „Ich kenne die Liga ja nicht, nur einzelne
Spiele und Mannschaften aus dem Fernsehen, aber ich weiß,
dass es vier große Favoriten gibt; wenn wir dahinter auf
einem der nächsten Plätze einlaufen, können wir alle
sehr zufrieden sein.“ Aber auf die Nachfrage hin, ob das
wirklich ihr Anspruch ist, macht Vonkova aus ihrem Herzen
keine Mördergrube: „Ich habe so eine Mentalität, dass ich
nur schwer verlieren kann. Mein Ziel ist es, zusammen mit
dieser sympathischen Mannschaft so gut und so erfolgreich
wie möglich zu spielen – und wenn wir gewinnen, ist es mir
auch egal wer die Tore schießt.“ Wirklich? „Ja, ganz
ehrlich.“
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„Borkum ist schön, aber wir müssen hier viel
arbeiten“ |
Duisburg, 18. August 2013 - Sie ist erst
wenige Wochen bei den Löwinnen, doch Carole da Silva Costa
(Foto) hat genug
Selbstbewusstsein,
um sich schon bei den ersten Herausforderungen im
Trainingslager der Löwinnen auf Borkum Respekt zu
verschaffen. Der schon traditionelle 4,6 Kilometerlauf vom
Fährhafen zum Hotel Blomfontein? "Kein Problem, wir sind
körperlich schon in guter Verfassung." Das erste sehr
intensive Training am Sonntag morgen, als Coach Sven Kahlert
immer und immer wieder Standards und die ‚zweite Welle‘ üben
lässt, wobei sich die frühere Essenerin als energische
Abräumerin präsentiert und einen tollen Kopfball-Torpedo
einnetzt? "Ja, das war schon gut, aber mein
Kopfballspiel muss noch viel besser werden."
Überhaupt beweist die 23jährige einen gesunden Sinn für die
Realität: "Borkum ist wirklich ein sehr schönes Fleckchen,
aber wir müssen hier generell hart arbeiten; es gibt noch
viel zu tun." Allerdings, das räumt auch die spielstarke
Innenverteidigerin ein: „Gegenüber dem Turnier in Hamm
machen wir hier schon deutliche Fortschritte – jetzt, wo die
Mannschaft fast komplett zusammen ist.“
Von
den Bedingungen auf Borkum ist Costa genauso angetan, wie
der gesamte Kader inkl. Trainerstab und Vorstand: „Die
kurzen Wege, die vielfältigen Möglichkeiten, der sehr gute
Rasenplatz, das ist schon alles klasse.“ Diese positive
Einschätzung möchte die portugiesische Nationalspielerin
ausdrücklich auch auf die Mannschaft ausdehnen: „Das ist
jetzt keine Floskel: Wir Neuen sind hier wirklich sehr nett
und sympathisch aufgenommen worden, die Altvorderen kümmern
sich prima um uns. Da fällt uns das Eingewöhnen leicht.“
Und nach diesem Lob aber auch gleich wieder der nächste
selbstkritische Einwand: „Ich freue mich auch, dass ich hier
mit Laura Luis und Dolores Silva auf zwei Spielerin aus
meiner Heimat treffe. Aber ganz klar ist: Wir müssen weiter
an unserem deutsch arbeiten, das ist für Spielverständnis
und Zusammenhalt ganz wichtig.“
Arbeiten steht auch als Überschrift über diesen Tagen auf
Borkum, wo neben einigen kleinen Schauern viel Sonnenschein
die Löwinnen bei ihren schweißtreibenden Einheiten
begleitet: Viermal Training steht Sonntag und Montag auf dem
Programm, dazu an jedem Morgen um 7.30 Uhr ein halbstündiger
Dünenlauf – und als sportliche Attraktion wartet dann
natürlich das schon ‚gelernte‘ Freundschaftsspiel am
Dienstag um 18 Uhr gegen die erste Männermannschaft des TuS
Borkum. Was erwarten die Löwinnen von diesem Spiel?
Da wird Carole plötzlich ganz vorsichtig: „Das ist immer so
eine Sache, diese Spiele gegen Männerteams. Aber wir werden
rausgehen und das Beste aus den 90 Minuten machen“ – eine
erfrischende Devise, die auch gut als Motto für die ganze
Saison gelten könnte.
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Löwinnen 'reif für die Insel'
Zu Gast im Sporthotel Bloemfontein auf
Borkum
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Duisburg, 15.
August 2013 - Samstag morgen, Punkt neun Uhr, startet der
Tross des FCR 2001 Duisburg zum Trainingslager auf die
schöne Nordseeinsel Borkum. Bereits zum drittenmal in Folge
wollen sich die Löwinnen auf der westlichsten und
gleichzeitig größten bewohnten ostfriesischen Insel fit
machen für die neue Saison. Ihr Domizil wird wieder das
Sporthotel Bloemfontein sein. Dieses moderne Haus bietet mit
einem eigenen Rasenplatz, einer eigenen Sporthalle, Tennis-
und Beachvolleyball-Platz sowie einem großzügigen
Wellness-Bereich ideale Bedingungen für ein solches
Trainingslager – nicht von ungefähr hat hier im vorigen Jahr
auch der MSV Duisburg sein Team auf die letzten Saison
vorbereitet. Besonders dankbar sind die
FCR-Verantwortlichen der Leitung des Hotels, weil sie –
zusammen mit den langjährigen und verdienten Förderern der
Löwinnen, dem Unternehmer-Ehepaar Uschi und Knut Baak –
diese wichtigen Tage auf der Insel auch als Sponsor
großzügig unterstützt. Sportvorstand Dieter Weber bedankt
sich ausdrücklich beim Ehepaar Baak und den Akteuren auf der
Insel: „Gerade für unsere Mannschaft, die doch wieder ein
ziemlich neues Gesicht bekommen hat, ist dieser gemeinsame
Aufenthalt sehr wichtig. Und von den hervorragenden
Bedingungen auf Borkum allgemein und im Hotel Bloemfontein
schwärmen alle Beteiligten, die schon in den letzten zwei
Jahren dabei waren.“ Neben intensiven sportlichen
Einheiten soll auf der Insel natürlich auch am Zusammenhalt
des neuen Kaders gearbeitet werden. Cheftrainer Sven Kahlert
formuliert Ziel und Aufgabe dieser Tage vom 17. bis zum 22.
August: „Wir Trainer sind erst einmal froh, dass wir auf
Borkum den Kader endlich fast komplett zusammen haben –
natürlich abgesehen von den Langzeit-Verletzten. Wir werden
auf dem Platz sehr viel Spezial-Training machen, z.B. sind
besondere Einheiten für das Offensiv- bzw. das Defensivspiel
geplant, genauso werden wir auch einige Zeit auf das
Trainieren von Standards verwenden. Darüber hinaus bietet
die Insel mit ihrer vielfältigen Landschaft und ihren
zahlreichen Möglichkeiten auch eine ideale Kulisse für die
sogenannten teambildenden Maßnahmen.“ Intensives
Training und ein Spiel Darüber wollen die Trainer
begreiflicherweise noch nichts verraten – sicher ist
dagegen, dass es am Dienstag erneut das Testspiel gegen die
erste Männermannschaft des TuS Borkum geben wird, in den
letzten Jahren ein richtiger Hingucker mit jeweils mehreren
hundert Zuschauern! Bei diesem Kräftemessen werden –
soweit möglich - alle 17 Spielerinnen eingesetzt, die am
Samstag in Richtung deutsche Nordseeküste aufbrechen: Stina
Lykke Petersen, Alice Hellfeier, Barbara Müller, Carole
Costa, Dolores Silva, Isabel Schenk, Jennifer Oster, Laura
Neboli, Lieke Martens, Lucia Vonkova, Marina Himmighofen,
Stefanie Weichelt, Vanessa Wahlen, Sofia Nati, Laura Luis,
Sarah Schmitz, Satomi Shibata. Es fehlen vom aktuellen Kader
der Ersten Meike Kämper und Daria Streng, die mit der
deutschen U19-Auswahl um die Europameisterschaft kämpfen,
sowie die Verletzten Gülhiye Cengiz, Jackie Groenen und
Elena Hauer, außerdem Gurbet Kalkan, die noch in ihrer
türkischen Heimat ist. Komplettiert wird die
Löwinnen-Familie auf Borkum durch das Trainer-Trio Annemieke
Kiesel, Andreas Kontra und Sven Kahlert sowie Sportvorstand
Dieter Weber, Physiotherapeutin Iris Wynk und
Mannschaftsbetreuer Stefan Wilken.
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Zwei Tore durch Vonkova beim 4:1-Sieg
gegen Eindhoven Portugiesische Stürmerin Laura Luis
heuerte bei den Löwinnen an
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Duisburg, 14. August 2013 - Ein wenig
Wiedergutmachung für die doch enttäuschenden spielerischen
Leistungen beim Turnier in Hamm/Sieg und zwei wunderschöne
Tore durch Lucie Vonkova, das sind die wichtigsten Fakten
aus dem Testspiel des FCR 2001 Duisburg am Dienstag abend
gegen den PSV Eindhoven, das die Gastgeberinnen mit 4:1
(1:1) gewannen.
Die
portugiesische Nationalspielerin Laura Luis wird in dieser
Saison den Kader der Löwinnen verstärken. Die 21jährige
Stürmerin hat bereits seit Trainingsbeginn das gesamte
Vorbereitungs-Programm mitgemacht und dabei auch Cheftrainer
Sven Kahlert überzeugt: „Laura hat in diesen Wochen hier bei
uns einen guten Eindruck gemacht, hat sich richtig
reingehängt. Mit ihrer Verpflichtung haben wir eine weitere
Alternative für unser Offensivspiel.“
Auf dem
Kunstrasenplatz an der Mündelheimer Straße entwickelte sich
zunächst kein überzeugendes Spiel, im Gegenteil: in diesen
ersten 45 Minuten gab es wenig überzeugende Spielzüge zu
sehen – umso mehr erfreuten sich die Zuschauer am ersten Tor
von Vonkova, die in der 32. Minute mit einem sensationellen
Schlenzer von der linken Strafraumgrenze ins rechte obere
Toreck ihre technischen Fähigkeiten unter Beweis stellte und
so das 0:1 der Niederländerinnen (20.) ausglich. Nach dem
Wechsel zeigten die Löwinnen dann endlich eine Halbzeit
lang, was in ihnen steckt. Kahlert war’s zufrieden: „Das
ging in die richtige Richtung, wir haben schöne Spielzüge
gezeigt, Druck gemacht und mit viel Tempo gespielt.“ Fast
zwangsläufig fielen somit auch drei weitere Tore: Zunächst
nahm Vonkova eine schöne Flanke von Vanessa Wahlen
gefühlvoll an und schob überlegt zur Führung ein (59.). Neun
Minuten später wieder ein sehenswerter Angriff: Jennifer
Oster flankt über den gesamten Strafraum, Silva köpft
artistisch gegen den Latte und als Streng den Abpraller aus
sechs Metern verwandeln will, wird sie um gerempelt; ‚Osti`verwandelt
den fälligen Foulelfmeter zum 3:1. Attraktiv auch das letzte
Tor (79.): Balleroberung im Mittelfeld, Kurzpass-Spiel
Richtung Strafraum, Julia Debitzki läuft durch zum
Elfmeterpunkt, präzises Zuspiel von Sarah Schmitz auf
‚Jule‘, die überlegt zum 4:1-Endstand einschießt. FCR:
Kämper; Schenk (60. Schmitz), Hellfeier, Costa, Weichelt
(75. Shibata); Oster, Silva, Debitzki, Wahlen; Streng (70.
Luis), Vonkova.
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Keine Tore für die Löwinnen im Westerwald |
Duisburg, 11. August 2013 - Das war
wahrlich nicht der Tag des FCR 2001 Duisburg: Im
wunderschönen Westerwald verabschiedete sich der Duisburger
Bundesligist vom Turnier des VfL Hamm/Sieg (130jähriges
Jubiläum) als Letzter - nach drei Niederlagen aus drei
Spielen und nach keinem einzigen erzielten Treffer. In den
auf jeweils 45 Minuten angesetzten Spielen lauteten die
Ergebnisse: 0:2 gegen Bayer Leverkusen, 0:1 gegen den 1.FC
Köln und 0:3 gegen den 1.FFC Frankfurt. Wichtigste
Erkenntnisse: Das FCR-Team überzeugte in allen Spielen durch
Kampfgeist, Engagement und Willen. Aber: Die zahlreich
angereisten Fans hätten sich schon ein paar bessere,
zwingendere, eben erfolgversprechende Kombinationen
gewünscht – auch wenn ein FCR-Team in dieser Zusammensetzung
sicherlich niemals zu einem Pflichtspiel auflaufen wird.
Die 135 torlosen Minuten sind Beleg dieser spielerischen
Defizite, die auch Cheftrainer Sven Kahlert einräumte:
„Heute sind uns teilweise unsere Grenzen aufgezeigt worden.
Auf der anderen Seite muss ich diesem Team ein Kompliment
machen, weil sich alle mit viel Ehrgeiz und Engagement gegen
die starken Gegner gewehrt haben.“ Ein Sonderlob hat
sich auf jeden Fall Dolores Silva verdient, die als
Ersatzkapitänin eine echte Führungsrolle übernahm, alle
Begegnungen durchspielte und ein Vorbild an Einsatz und
Spielkontrolle war. Im ersten Spiel traten kurioserweise
Bayer Leverkusen und der FCR 2001 gegeneinander an – also
die zwei Mannschaften, die auch zum Auftakt der Liga um die
ersten Meisterschaftspunkte kämpfen werden. Schon nach zwölf
Minuten ging Bayer durch einen von Carolin Simon
verwandelten Foulelfmeter in Führung – mit dem allerersten
Torschuss; vorher hatte der FCR 2001 klar die bessere
Spielanlage und das gefälligere Kombinationsspiel gezeigt.
Der Strafstoß war berechtigt, Shibata hatte unglücklich den
Weg einer Leverkusener Stürmerin gekreuzt. Das Tor hatte
sofort Folgen für den weiteren Spielverlauf: Die Löwinnen
wirkten ein wenig verunsichert, Bayer dagegen spielte
deutlich selbstbewusster und erzielte nach einem schnellen
Angriff über den linken Flügel das 2:0 (24.). Damit war die
Begegnung entschieden; denn der FCR schaffte es einfach
nicht mehr, sich erfolgversprechend in den Bayer-Strafraum
zu spielen. FCR gegen Leverkusen:
Petersen; Schenk, Shibata, Costa, Weichelt; Wahlen, Silva,
Debitzki, Schmitz; Luis, Vonkova.
Leider setzte sich
diese Verunsicherung bei den Löwinnen auch im Spiel gegen
den 1.FC Köln fort: es dauerte bis zur neunten Minute, ehe
der FCR zum ersten mal im Strafraum des Zweitligisten
auftauchte; bis dahin hatte der FC allerdings schon zwei
Großchancen vertändelt und zudem einen Foulelfmeter an den
linken Pfosten geschossen. Der Torschuss von Vonkova in der
neunten Minute war immerhin der Auftakt für eine sehr gute
Viertelstunde des FCR 2001, es langte aber nur zu einem
Lattentreffer (Weichelt). Anders der Zweitligist: Nach 24
Minuten schloss Kölns Tekkal einen schnellen Konter
erfolgreich zum 1:0 ab. Immerhin: Auch danach bemühte sich
die Löwinnen-Truppe, kämpft und zeigt großen Einsatz: Aber
spielerisch reicht es derzeit einfach nicht, um selbst gegen
den Zweitligisten zumindest den Ausgleich zu schaffen.
Und dann auch noch diese Szene: Franziska Göbel bekommt zwei
Minuten vor Schluss einen Ellenbogen so unglücklich an den
Hals, dass sie nur mit Hilfe der Sanitäter vom Platz
getragen werden kann. In allseitigem Einverständnis wird das
Spiel gar nicht erst wieder angepfiffen. FCR
gegen Köln: Petersen; Weichelt, Shibata (24.
Debitzki), Hellfeier, Göbel; Schenk, Hertzenberg, Silva,
Schmitz (24. Luis); Wahlen, Vonkova.
Gegen den
Bundesliga-Primus spielte der FCR 2001 anfangs trotz aller
Missgeschicke (auch Costa wird schon nach der ersten
Begegnung wegen Knieschmerzen vorsichtshalber nicht mehr
eingesetzt) gefällig mit, allerdings trat der 1.FFC
Frankfurt mit einem durch Laudehr und Garefrekes verstärkten
B-Team an. Ähnliches galt in dieser Begegnung für die
Löwinnen. Durch die ungewohnte Zusammenstellung ist sicher
auch der Führungstreffer zu erklären: Weltmeisterin Tanaka
steht nach einer Ecke am linken Strafraumeck völlig frei und
hat keine Mühe, zum 1:0 (15.) einzuschießen. Weitere 15
Minuten später zeigt Routinier Garefrekes ihr ganzes
Potential, nahm mit dem Rücken zum Tor eine Flanke perfekt
an und verwandelte zum 2:0 – unhaltbar für Chiara Kirstein,
die in diesem Spiel im Kasten des FCR stand. In der 36.
Minute dasselbe Mismatch: Flanke von links, Garefrekes kommt
fünf Meter vor Kirstein völlig frei zum Kopfball: 3:0.
FCR gegen Frankfurt: Kirstein; Weichelt,
Debitzki, Hellfeier, Shibata; Schenk, Hertzenberg, Silva,
Wahlen; Luis, Vonkova (14. Schmitz).
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Dreizehn Löwinnen spielen Samstag im
Westerwald Sofia Nati ist der vierte Neuzugang
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FCR 2001
trifft bei Jubiläums-Turnier auf Köln, Leverkusen und
Frankfurt
Duisburg, 8. August 2013 - Mit
gerade einmal 13 Spielerinnen wird der FCR 2001 Duisburg am
Samstag zum Blitzturnier des VfL Hamm/Sieg reisen, das
dieser Traditionsverein aus dem Westerwald im Rahmen der
Feierlichkeiten zum 130jährigen Bestehen organisiert.
Eingeladen sind neben dem FCR 2001 noch der 1.FC Köln, Bayer
Leverkusen und der 1.FFC Frankfurt. Die Löwinnen treten
an mit Hellfeier, Silva, Schenk, Costa, Weichelt, Wahlen,
Debitzki, Vonkova, Schmitz, Shibata, Göbel und Luis sowie im
Tor mit Neuzugang Stina Lykke Petersen, die trotz noch nicht
beendeten Urlaubs dankenswerterweise extra für dieses
Turnier anreist; eine durchaus sinnvolle Personalie, da
Torfrau Meike Kämper genauso wie ihre Kollegin Daria Streng
zeitgleich am letzten Lehrgang der U19-Nationalmannschaft
vor der EM in Wales teilnimmt. Fehlen werden am Samstag
außerdem Martens/Kalkan/Oster (Urlaub bzw. Freistellung)
sowie die weiterhin Verletzten Himmighofen, Groenen, Cengiz,
Neboli, Hauer und Sofia Nati, die jetzt aber offiziell
vierter Neuzugang beim Duisburger Bundesligisten ist.
Sofia Nati ist der vierte Neuzugang Die
20jährige Offensivspielerin hat für Essen und Bad Neuenahr
bereits 50mal in der Bundesliga gespielt und kam auch in
sämtlichen DFB-Jugendauswahl-Mannschaften zum Einsatz. Nach
diversen verletzungsbedingten Rückschlägen will die
gebürtige Oberhausenerin sozusagen vor der eigenen Haustür
noch einmal durchstarten; zunächst einmal müssen aber die
Reha-Maßnahmen abgeschlossen werden, weshalb Sofia, die
schon vor zwei Jahren mit dem FCR 2001 über einen Wechsel
verhandelt hat, auch in Hamm noch nicht mitspielen kann.
In dieser kleinen Verbandsgemeinde im Westerwald wird am
Wochenende gleich doppelt gefeiert, nämlich der 130.
Geburtstag des VfL und die Komplettsanierung des
Stadionkomplexes. Zur Platz-Einweihung haben sich die
Gastgeber vier bekannte Frauen-Fußballteams eingeladen, die
ab 13 Uhr im Modus Jeder gegen Jeden jeweils 45 Minuten
gegeneinander antreten. Die Löwinnen spielen um 13.50 gegen
Bayer Leverkusen und dann ab 16 Uhr nacheinander gegen den
1.FC Köln und den 1.FFC Frankfurt. Cheftrainer Sven
Kahlert ordnet die Bedeutung dieser Vergleiche so ein:
„Vorrangiges Ziel ist es, an unserem Kombinationsspiel und
an unserer Spielfitness zu arbeiten; das Turnier stellt
nämlich durchaus eine beachtliche körperliche Belastung dar
– zum einen wegen unseres kleinen Kaders, aber auch, weil
wir als einzige Mannschaft zweimal am Stück antreten
müssen.“
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Dänische Nationaltorhüterin ist nun
eine Löwin Stina Lykke Petersen will nach EM in der
Bundesliga überzeugen
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Duisburg, 6. August 2013 - Der FCR 2001
Duisburg hat jetzt die Suche nach einer zweiten Torfrau
neben Meike Kämper erfolgreich abgeschlossen. Mit Stina Lykke Petersen
hat man die Nummer 1 der dänischen Nationalmannschaft
verpflichtet. Die 27jährige Torhüterin hat bereits 45mal für ihre Nationalmannschaft gespielt.
Bei der gerade zu Ende gegangenen Europameisterschaft
haben Stina Lykke und ihr Team für etliche Schlagzeilen
gesorgt: Zunächst hielt die Torfrau zwei Elfmeter beim 1:1
gegen den Topfavoriten Schweden und im Viertelfinale wurde
sogar der zweite Titelfavorit Frankreich nach Verlängerung
und Elfmeterschießen aus dem Turnier geworfen. Auch in
ihrer Vereinskarriere kann Petersen auf eine beachtliche
Titelsammlung verweisen: Nach den Stationen OB Odense und
einem Gastspiel in Florida beim Rollings College-Team
(06/07) spielte sie seit 2009 bei Bröndby IF – und konnte
dort mit ihrer Mannschaft gleich drei Meisterschaften und
vier Pokaltitel feiern. Offenbar der richtige Zeitpunkt, um
eine neue Herausforderung zu suchen – und dafür hat sich
Petersen ganz bewusst das südliche Nachbarland ausgesucht:
„Die Bundesliga spielt auf einem sehr hohen Niveau, hier
gibt es mehr Wettkämpfe gegen gleichstarke Teams; ich
verspreche mir von diesen Faktoren, dass auch ich mich
weiterentwickeln und – verbessern kann.“ Auch für ihre
erste Saison in Deutschland und bei den Löwinnen hat sich
Stina Lykke ein klares Ziel gesetzt: „Wir wollen versuchen,
die Großen der Liga unter Druck zu setzen und möglichst auch
ein wenig zu ärgern.“ Cheftrainer Sven Kahlert ist
erleichtert, dass diese Verpflichtung nun unter Dach und
Fach ist: „Wir sind sehr froh und stolz, dass wir eine
Torfrau mit so großer internationaler Erfahrung für uns
gewinnen konnten. Mit Meike und Stina Lykke sind wir auf
dieser Position jetzt in der Bundesliga hervorragend
aufgestellt.“
Sportvorstand Dieter Weber
(links) und Cheftrainer Sven Kahlert (r.) zusammen mit Stina
Lykke Petersen Foto Christian Mittelbach
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Portugiesische Nationalspielerin C.
Costa stößt zum Löwinnenrudel 'Seat'-Leverkusen neuer
Auto-Sponsor
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Duisburg, 5. August 2013 - Sie ist schon
seit Saisonbeginn im Kader der Löwinnen, doch seit dieser
Woche nun auch offizielle
Spielerin
des FCR 2001 Duisburg: Carole da Silva Costa verstärkt in
der neuen Saison die Defensive der Duisburgerinnen.
Die 23jährige Innenverteidigerin kommt vom Lokalrivalen SGS
Essen, wo sie seit drei Jahren mit sehr guten Leistungen
überzeugt – und auch gerne gespielt hat.
„Aber ich
wollte halt nach drei Jahren eine neue Herausforderung
suchen und da bot sich der FCR 2001 an,“ begründet die
Stammspielerin der portugiesischen Nationalmannschaft (schon
mehr als 40 Einsätze in den verschiedenen
Auswahlmannschaften) ihren Wechsel – und schiebt noch eine
anerkennende Bewertung ihres neuen Arbeitgebers nach:
„Natürlich waren die Tage und Wochen ein wenig aufregend,
bevor die endgültige Rettung des Vereins feststand".
Aber schon die ersten, intensiven Übungseinheiten haben
der Neu-Löwin bewiesen, dass sie sich richtig entschieden
hat: „Die Stimmung im Team ist wirklich gut und das Training
abwechslungsreich, ich bin sehr gespannt auf die neue
Saison.“ Ihr Ziel für die restliche Zeit der
Vorbereitung? „Ich möchte mich so präsentieren, dass ich
zum Saisonauftakt in der Startelf stehe.“ Ein absolut
realistisches Ziel, wenn man die bisherigen Leistungen und
die engagierten Auftritte der sympathischen 23jährigen
zugrunde legt.
Seat ist jetzt offizieller
Automobilpartner der Löwinnen Der FCR 2001 Duisburg
freut sich, ein weiteres hochkompetentes Unternehmen als
Sponsor gewonnen zu haben: Seat Leverkusen ist in der
kommenden Fußballsaison 2013 / 2014 „offizieller
Automobilpartner des FCR 2001 Duisburg ". Mit Hilfe der
großzügigen Unterstützung des langjährigen, treuen
FCR-Sponsors „Baak-Sicherheitschuhe " aus Straelen liefert
Seat Leverkusen im Rahmen der DERBYSTAR-Sportförderung sechs
SEAT-Fahrzeuge an den Frauenfußball-Bundesligisten.
Bei der Übergabe der neuen Wagen an die Spielerinnen war die
Freude bei den Löwinnen natürlich riesengroß. Und
Seat-Centerleiter Reiner Prinz findet es besonders
beachtlich, dass „unsere Aktion schon jetzt bei vielen
Anhängern des Vereins große Anerkennung findet, wir können
uns durchaus weitere Unterstützungsmöglichkeiten
vorstellen“. Foto Peter Seeger
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Löwinnen gewinnen im belgischen Lierse
Cengiz fällt mit Kreuzbandriss lange aus
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Duisburg, 4. August 2013 - Auch im
zweiten Testspiel der Saison traf der FCR 2001 Duisburg auf
einen Gegner aus der BeNe-League, 3:0 (1:0) endete die
Begegnung beim Lierse SK. Gegen das belgische Team gelang am
Samstag somit der erste Sieg der neuen Spielzeit.
Überschattet werden Spiel und Ergebnis aber von einer
äußerst betrüblichen Nachricht: Die Diagnose der Verletzung,
die sich Gülhiye Cengiz im Testspiel vor einer Woche gegen
Twente Enschede zugezogen hat, bestätigte nun die
schlimmsten Befürchtungen: Die wichtige Mittelfeldspielerin
hat sich ein Kreuzband im linken Knie gerissen. Ob der
Verein auf Grund dieses langfristigen Ausfalls noch einmal
auf dem Transfermarkt tätig wird, steht verständlicherweise
noch nicht fest: „Diese Nachricht muss erst einmal verdaut
werden“, kommentiert ein sichtlich betroffener Sportvorstand
Dieter Weber: „Zunächst einmal wünschen wir Gülli alles Gute
beim Auskurieren dieser schweren Verletzung.“ Im sehr
beschaulichen Stadion des KFC Osterzonen in Westerlo sahen
rund 200 Zuschauer – darunter, wie nicht anders gewohnt,
zwei Dutzend Edelfans der Löwinnen – einen völlig verdienten
Erfolg der Gäste, die durchaus zwei, drei Tore mehr hätten
erzielen können, allerdings hatte auch der Sechste der
letzten Saison in der BeNe-Liga zwei, drei gute
Möglichkeiten, so z.B. in der vierten Minute, als die
Lierser Stürmerin knapp vorbeischoss, oder bei einem
Freistoß Mitte der zweiten Halbzeit. Insgesamt zeigte
aber der FCR 2001 die weit bessere Spielanlage und wusste
mehrfach durch ansehnliche Kombinationen zu gefallen. So
fielen auch die drei Tore allesamt nach attraktiven
Spielzügen: Beim 1:0 (31.) legte Jennifer Oster den Ball an
der Strafraumgrenze überlegt zurück auf Gastspielerin Laura
Luis, die mit einem sehr schönen Heber aus 18 Metern der
belgischen Torfrau keine Chance ließ.
Drei Minuten
nach dem Wechsel sahen die Zuschauer einen fast perfekten
Spielzug: Über zwei schnelle Kurzpässe von Vanessa Wahlen
und Luis kam der Ball zu Daria Streng, die technisch sauber
zum 2:0 ins lange Eck schlenzte: ein Klassetor der
U19-DFB-Auswahlspielerin, die es allerdings versäumte, aus
weiteren Chancen ähnlichen Kalibers einen weiteren Treffer
zu machen. Der gelang dafür der portugiesischen
Nationalspielerin Luis: Nach erneut präzisem Zuspiel von
Wahlen scheiterte Streng aus kurzer Distanz an der Lierser
Torfrau, doch Luis netzte den Abpraller gedankenschnell ein.
Cheftrainer Sven Kahlert ließ in einer 4-4-2-Grundordnung
spielen und wechselte weitgehend positionsrelevant aus – nur
nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Lucie Vonkova
(leichter Schlag auf den Fuß; bis dahin hatte der
tschechische Neuzugang mehrfach seine Torgefährlichkeit
aufblitzen lassen) rückte Streng nach vorne auf die Position
als hängende Spitze, während Julia Debitzki auf die
Doppelsechs neben Dolores Silva wechselte. „Dieses Spiel
war schon eine deutliche Steigerung gegenüber dem Test gegen
Enschede. Etwas schade war nur, dass wir die Räume, die wir
ab Mitte der zweiten Halbzeit hatten, nicht besser genutzt
haben.“
FCR: Kämper - Schenk (72.
Schmitz), Hellfeier (78. Shibata), Costa, Shibata (59.
Göbel) - Streng, Silva - Oster, Schmitz (46. Wahlen) -
Vonkova (31. Debitzki), Luis.
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