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Saison 2013/2014 - 3. Spieltag:
  1. FFC Turbine Potsdam - FCR2001 Duisburg
2:1 (1:0)
Prima Tor von Jennifer Oster half nicht - Löwinnen gaben bis zum Ende einfach alles
Live-Ticker von Harald Jeschke, Statistik Harald Jeschke

Duisburg, 3. Oktober 2013 - Nach zehnstündiger Staufahrt versuchen die Löwinnen gegen den alten Rivalen aus Potsdam zu bestehen. Aber: Nachdem schon Laura Luis auf Grund einer Verletzung im Abschlusstraining gar nicht mitfahren konnte, schlug der Verletzungsteufel beim Warmmachen ein weiteres Mal zu – und wieder traf es eine Mittelfeld- Akteurin: Barbara Müller bekam einen Schlag auf den Fuß, der ihren Einsatz unmöglich machte. Cheftrainer Sven Kahlert entschied sich dafür, so kurz vor dem Spiel keine taktischen Änderungen mehr vorzunehmen und ließ Alice Hellfeier auf der 6er-Position von Müller auflaufen. Damit saßen mit Nati, Schenk und Shibata gerade mal noch drei Feld- Spielerinnen auf der Bank.

 

Das auch nach dem noch zusätzlichen Ausfall von Barbara Müller. Die Löwinnen spielen vor knapp 3000 Fans in Rot-Weiß.

1. Halbzeit
So nach einer guten halben Stunde bekamen die Löwinnen den Favoriten recht gut in den Griff. Und eine gute Chance hatte der FCR durch Vonkova.
Nach gelben Karten gegen Wahlen (34.) und Turbinen-Angreiferin Elsig (35.) versuchte es Jennifer Oster mit gutem Antritt und Schuss aus der Distanz - vergebens.

Dann doch das Tor für Turbine. Nach einer Flanke von der linken Seite von Winters landete der Ball bei Evans, die per Direktversuch den Pfosten traf. Den Abpraller versenkte Hegerberg in der 39. Minute aus ganz kurzer Distanz zum 1:0 der Turbinen. Es war ein Tor quasi aus dem Nichts.

Nur wenig später (41.) gab es einen guten Sololauf von Lieke Martens, die trotz Bedrängnis gut auf das Tor abzog, Potsdams Torhüterin parierte aber.

Es blieb bei dem doch glücklichen 1:0 der Turbinen-Frauen im Karl-Liebknecht-Stadion.

2. Halbzeit

Lieke Martens versuchte es in der 50. Minute aus der Distanz - drüber.

Im Gegenzug geht Genoveva Añonma mitt einer Körpertäuschung an ihrer Gegenspielerin rechts vorbei und zog mit dem Spann voll ab. Die Kugel landete hoch im rechten Eck. Unhaltbar für Meike Kämper im FCR-Gehäuse. 2:0 (52.) für Turbine - wieder zu einem Zeitpunkt, als die Löwinnen mutig nach vorn spielten.

Nur drei Minuten schlug das Verletzungspech wieder zu. Marina Himmighofen musste kurz aus dem Spiel genommen werden.

Fortan stand Meike Kämper immer öfter im Mittelpunkt. Einen fulminanten Schuss von Johann Elsig parierte sie großartig (6.5). Beim FCR ging nach vorn nicht mehr viel.

Elsig, Evans, Hegerberg und Añonma  verstärkten den Druck. Añonma setzte einen Kracher an die Querlatte (67.). Elsig machte es Añonma nach und traf in der 71. Minute ebenfalls die Latte.

Tor für den FCR zum 1:2! Auch hier buchstäblich aus dem Nichts.

Einen Freistoß brachte Dolores Silva in den 16er, wo Neboli klug auf Jennifer Oster legte. Die zog aus 15 Metern voll ab und traf flach ins linke Ecke. Nur noch 1:2 (72.)! Und dabei hatte Oster schon signalisiert, dass sie am Ende ihrer Kräfte sei.

Dann wurde auch noch Lucie Voňková an der Seitenline behandelt, kam aber wieder ins Spiel.

Als der FCR noch in Unterzahl war gab Lieke Martens Gas. Sie hatte in der 86. Minute den 2:2-Ausgleich auf dem Fuß. Ihr sehr guter Linksschuss wurde aber von der ins bedrohte Ecke hechtende Turbine-Torfrau Berger entschärft. Das wäre es fast gewesen!
Dann aber machte Turbine wieder Jagd auf das 3:1 und Meike Kämper war wieder Mittelpunkt des Geschehens. Einwechselspielerin Andonova deutete ihre technische Stärke an.

Trotzdem rappelten sich die Rot-Weißen noch einmal auf. Lieke Martens trieb alle noch einmal nach vorn. Es half nicht mehr.

Respekt vor der kämpferischen Leistung der Löwinnen, die  bis zur letzten Sekunde des guten Spiels alles versuchten.

 

Jennifer Oster: "Wir haben gut gespielt. Bei so einem Spiel bekommt man zwei oder drei gute Chancen. Die haben wir gehabt, aber nicht alle nutzen können. Potsdam hat verdient gewonnen, wir haben aber alles gegeben."

 

Coach Kahlert attestierte seinem Team denn auch eine disziplinierte und hoch konzentrierte Leistung, räumte aber ein: "Ein Trainer ist natürlich nie zufrieden, wenn man nicht gewinnt; der Sieg war verdient, ok, aber wenn wir unsere Chancen entschlossener genutzt hätten, wäre sogar ein Punktgewinn drin gewesen.“

 
  Ann-Katrin Berger (32) - Stefanie Draws (22) Johanna Elsig (4) Maren Mjelde (5) Jennifer Cramer (11) Lia Wälti (3) Tabea Kemme (21) Julia Šimić (10) Lisa Evans (25) Genoveva Añonma (30) Ada Hegerberg (9)

 Meike Kämper (1) - Carole Costa (33) Laura Neboli (15) Marina Himmighofen (21) Dolores Silva (14) Alice Hellfeier (5) Stefanie Weichelt (19) Jennifer Oster (6) Vanessa Wahlen (17) Lucie Voňková (9) Lieke Martens (10)
 Tor Minute  Schützin  Assist  Eingewechselt  llll llll llll
1:0 39. Hegerberg Evans Turbine 35. Elsig
2:0 52. Añonma   70. Andonova für Hegerberg
2:1 72. Oster Neboli, Silva 82. Bremer für Šimić
FCR 34. Wahlen
77. Himmighofen

SR: Katrin Rafalski (Bad Zwesten)
Zuschauer: 2920

 
Kämper
Weichelt     Himmighofen            Neboli       Costa
Weichelt   Silva  Streng     
     Oster   
       Vonkovà      Martens
Knaak            Beckmann
         Weber          Hendrich          Kerschowski
Götte
Prießen         Ewers             Kasperczyk          Bakir
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