Duisburg, 30. November 2013 - Was können
die Löwinen bei den Bayern-Frauen ausrichten? Ist die Psyche
nach den Negativmeldungen der letzten Tage um die Zukunft
des Traditions-Bundesligisten intakt? Gibt es eine
"jetzt-erst-recht-Stimmungslage"?
1.
Halbzeit
Mit diszipliniertem Spiel hielten die
Löwinnen in der ersten Hälfte mit.
Dabei legten die FCB-Frauen ein
energisches Spiel an den Tag, was aber ein Kontra der Gäste
hervorrief.
Das Fazit war das torlosen und etwas
ereignislosen Remis zur Halbzeit.
Pause
2.
Halbzeit Von Beginn der 46. Minute gab es den
Druck der Roten gegen die Grünen. "Mit frau und Maus"
verteidigten die Löwinnen das Remis. Immer wieder kurbelten
die Bayern Bei den wenigen Konterns der Löwinenen hate Oster
(50.) sogar eien recht gute Chance. Auffällig dann die
Fouls der FCB-Frauen - auch durch Nationalspielerin Leonie
Maier, die in der 51. nach hartem reinrutschen in Marina
Himmighofens Beine eigentlich die gelbe Karte hätte sehen
müssen. Immer wieder war es auch die robust zur Ssaache
gehende Wenninger, die die FCR-Angriffe unterbinden konnte.
Auf der Gegenseite schenkte Laura Neboli ihren Gegnerinen
aber auch nichts. Der FCB wechselte. Für Clara Schöne kam
die US-Nationalspierin Erika Tymrak (57.).
Dann ein schönes Direktspiel zwischen
Jackie Groenen udn Martens - der korrekte Abseitspfiff
unterband die Chance.
Auch der FCR tauschte aus. Für die gut
agierende Jackie Groenen kam Sofia Nati (59.).
In der 62. Minute dann die erste richtig
gute Chance der Roten.
Tor für die Löwinnen zum 0:1 (65.)! Ein Konter
lief flott nach vorn. Sofia Nati passte klug auf die rechts
mitgelaufenen Jennifer Oster. Die behielt einen ganz kühlen
Kopf und schoss an den linken Innenpfosten. Von dort ging
der Ball zur völlig überraschenden 1:0-Führung ins Netz der
Bayern-Frauen. Was für eine Effizienz der Löwinnen. Das
was sonst den FCR-Frauen widerfährt ging nun einmal in die
andere Richtung. Was für ein gelungener Wechsel vom
FCR-Coach zum richtigen Zeitpunkt. Jacki Gronen hatte alles
gegeen, Nati brachte Übersicht.
Es folgten wütende Angiffe der
Hausherrinnen und ein böses Foul mit gestrecktem Bein gegen
FCR-Torfrau Petersen. Hagen wollte unbedingt noch an den
Ball, den Petersen schon sicher hatte. Es gab die gelbe
Karte.
73. Dann war der FCR mit schnellem
Umschalten am Zuge. Oster passte diesmal auf Nati - und die
hatte fast das leere Tor mit Torfrau vor sich, traf den Ball
aber nicht richtig.
Immer wieder kurbelte Brooks das Spiel
der Bayern an.
Immer wieder pflückte Stina Petersen nun
die Bälle den FCB-Stars weg, sorgte mit gutem Stellungsspiel
für Ruhe.
Die rund zwei Dutzend mitgeristen Fans
der Löwinnen waren sehr gut zu hören - eine prima
Unterstützung. Die war auch nötig, obwohl das
Bayern-Ensemble keine ganz klaren Chancen mehr produzierte.
Im Gegenteil. Der FCR hatte mit Nati, Weichelt und Barbara
Müller (90.) noch gute Chancen. In den Minuten der
Nachspielzeit gab es nur noch Kampf pur um den Ball - bis
nach 90+3 Minuten der erlösende Abpfiff ertönte.
Abpfiff Im altwehrwürdigen Grünwalder Stadion
jubelte der FCR-Tross und das mit Nationalspielerinnen
bespickte Bayern-Team war buchstäblich am Boden.
Fazit: Der FCR verschaffte sich nach unten
Luft und hat ein echt gutes Zeichen im Überlebenkampf
gesetzt. Mehr kann man im Moment nicht von diesem Team
verlangen.
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