Belek, 13. Januar 2016 - Halb zehn, morgens am Flughafen
Köln-Bonn. Noch einen Kaffee vor dem 'Boarding', den Blick
schweifen lassen, der dann an mindestens zwei bekannten
Gesichtern hängen blieb.
MSV-Urgestein Zeugwart Manni Piwonski (links) und Physio
Andreas Bühren (rechts) waren eingetroffen. Dazu mit Sascha
Jordan ein neues Gesicht.
Stolz erzählten sie, dass 101 Gepäckstücke mit einem Gewicht
von 1.614 kg, also 1,6 Tonnen, mit in die Türkei fliegen.
Manni Piwoski verfolgte die Beladung des Flugzeugs durch die
großen Scheiben der Wartezone.
Das MSV-Trio hatte das
Vorabend-Einchecken genutzt und beste Plätze ergattert.
Und so erlebte Sascha Jordan seinen ersten Flug ...
...
in der ersten Reihe, auf dem Fensterplatz. Im
'Flugzeug-Jargon': Platz 1A!
Der Flug dauerte drei
Stunden, so mancher Sitz blieb leer, das machte den Flug
gemütlicher, nur der Landeanflug in Antalya erinnerte an
'bestes Kopfsteinpflaster'. Nach der Landung durch den Zoll
und zum Gepäckband.
Manni Piwonski, Sascha Jordan und Andreas Bühren holten Sück
für Stück das MSV-Reisegepäck vom Band.
War das alles? Nein, denn am Schalter für sperrige
Gepäckstücke warteten bereits die Kisten mit Trikots und
weiteren Utensilien auf den Weitertransport.
20 Eurostücke für 20 Gepäckbuggys und los ging der vielfache
Gang durch Zoll und Ausgang.
MSV-Zeugwart Sascha mit den ersten Kisten.
Knappe zwei Stunden nach der Landung waren knapp über 1,6
Tonnen Gepäckstücke mit den handelsüblichen Gepäckwagen in
vielen Gängen zum ca. 200 Meter entfernten Klein-Lkw
verbracht worden. Ich möchte nicht unterschlagen, dass die
BZ hier nicht nur mittels Kamera dokumentierte, sondern
durchaus tatkräftig, und gerne, mit anpackte!
Auf der Ladefläche sah es plötzlich gar nicht mehr nach 101
Gepäckstücke aus. Nein, es waren sogar 103! Auch mein
Koffer und Laptoptasche hatten ihren Weg in diesen Lkw
gefunden.
Nur eine halbe Stunde später, Sascha
Jordan, der zum ersten Mal in der Türkei war, sammelte in
jeder Minute neue Eindrücke, erreichten wir bereits Belek
und die 'Kaya'-Hotels.
Das 'Riu Kaya' und 'Kaya Palazzo' haben die selbe Anfahrt,
erst auf den letzten Metern gabelt sich die Auffahrt.
Und wieder stand der MSV-Zeugwart vor der Aufgabe, über 1,6
Tonnen zu bewegen.
Alles was Räder hatte, wurde als Hilfsmittel genutzt.
Erfahrung und Ideen spielten hier zusammen.
Entschädigung für weit über drei bewegte Tonnen bot dann der
Ausblick vom Balkon. Es war zwar windig, bei 18 Grad konnte
mann aber getrost auf den dicken Wintermantel verzichten.
Wie Heiligabend zu Hause.
'Hos geldiniz in Belek'!
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