Duisburg, 24. März 2016 - Der MSV Duisburg besiegte am Gründonnerstag den ambitionierten niederländischen Drittligisten De Treffers mit 3:0 (2:0).

Trainer Ilja Gruev musste in diesem Test auf den zuletzt starken Nico Klotz verzichten, der sich genau wie Scheidhauer, Bomheuer und Holland einen grippalen Infekt einfing. Stattdessen gab Victor Obinna sein Debüt in der Startelf und konnte gleich eine ordentliche Duftmarke hinterlassen.

Der MSV begann äußerst stark und hatte von Beginn an nur das Ziel, eine frühe Führung zu erzielen. Dies gelang Victor Obinna nach einem an Poggenberg verschuldeten Foulelfmeter bereits in der 8. Spielminute. Der MSV spielte weiterhin zielstrebig nach vorne, doch sollte es bis zu 40. Minute dauern, bis man auf 2:0 erhöhen konnte. Erneut war es Obinna, der nach einem Eckball und den darauffolgenden Schußversuch von Bröker, den zweiten Ball einfach mal aus 16 Meter unhaltbar für den niederländischen Keeper in die Maschen drosch.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wechselte Gruev fast komplett durch und die Langzeitverletzten Brandstetter und Hajri konnten endlich ihr Comeback bei den Profis geben. Beide konnten zuletzt bei den Amateuren die erste Spielpraxis nach ihrer langen Verletzungszeit sammeln.

Den Spielfluss der Zebras störten die Auswechslungen jedoch nicht. Die Duisburger konnten weiterhin einen schönen Kombinationsfußball zeigen und sich Chancen erspielen. Erst war es Tim Albutat, dessen Schuss aus 25 Meter abgeblockt wurde und wenig später scheiterte Stanislav Ilijutcenko an der holländischen Defensive. Nach einem guten Pass von Zlatko Janjic, dem die von Gruev erteilte Zwangspause offensichtlich gut tat, konnte “Stani” Mitte der zweiten Häfte auf 3:0 erhöhen.

Auf diese Leistung kann man aufbauen und sie gibt Hoffnung für die verbleibende Ligaspiele. Der Glaube an das “Wunder Klassenerhalt” lebt weiter.

So spielte der MSV: Ratajczak (46. Lenz) - Bohl, (46. Feltscher), Meißner (46. Kühne), Bajic (46. Hajri), Poggenberg -  - Albutat, Özbek (46. Janjic) – Bröker (46. Brandstetter), Wolze (46. Grote) – Tomané (46. Onuegbu), Obinna (46. Ilijutcenko)