BZ-Home MSV aktuell MSV-Sonderseiten
 

Rather hielten dagegen
Rather SV - MSV Duisburg 1:5 (0:1)
'Kings '
traf zwei Mal -
Jochem Knörzer, Manfred Schneider

'Lucky Zebras' sammeln für Werner Lotz

Duisburg, 28. September 2016 - Rath wehrte sich, bei den üblichen schlechten Lichtverhältnissen im Homberger Stadion nach Kräften. Zur Halbzeit führte der Tabellenführer der 3. Bundesliga durch einen Treffer von Iljutcenko (16.) gerade einmal 1:0.

Die Fotos täuschen. Die realen Lichtverhältnisse waren nicht einmal annähernd so gut ...
Schon in den Minuten vorher konnte Iljutcenko etwas für seine katastrophale Chancenverwertung tun, wählte aber entweder den falschen Weg, passte, statt zu schießen oder brachte keinen Druck hinter den Ball und fabrizierte so eine Rückgabe.

Die zweite Halbzeit zeigte, nicht nur aufgrund der Tore, ein besseres Bild.
In der 49. Minute spielte 'KIngs' Onuegbu das Leder am Rather Torhüter vorbei, Iljutcenko schaltete zu langsam, ein Abwehrspieler konnte den Ball so noch von der Torlinie schlagen.
Zwei Minuten später brachte Iljutcenko das Kunststück fertig, den Ball aus drei Metern neben das Tor zu köpfen.

Nach 56 Minuten köpfte Bröker den Ball, nach Freistoß von Özbek, am linken Pfosten diagonal ins Tor, ...

... Hajri eruielte in der 65. Minute das 0:3.

'Kings' war vier Minuten später zur Stelle und schraubte das Ergebnis auf vier Tore.
Für den Rather Tanur Ismail war das Spiel nach 75 Minuten bereits zu Ende, er holte sich die zweite Gelbe Karte ab und wurde mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt.

Trotzdem kamen die gut auftretenden Gastgeber zum Ehrentreffer. Bei einem Abwehrversuch von Hajri landete das Leder am Querbalken, der eingewechselte Timo Ziegler (Foto) drückte den Ball am linken Pfosten in der 87. Minute über die Torlinie. Aus meiner Sicht ein verdientes Tor!

Hier war der Ball hinter der Linie, aber weder Linienrichter, noch Schiedsrichter konnten das erkennen und verweigerten diesem Tor die Anerkennung.

In der Schlussminute tanzte Engin einen Abwehrspieler an der linken Eckfahne aus, zog zum Tor, spielte den Ball auf 'Kings', der keine Mühe, das 1:5 zu markieren.

MSV-Trainer Ilai Gruev: "Rath war deutlich stärker als Solingen und wird, wenn sie so auch in ihrer Liga spielen, oben ein Wörtchen mitreden können. Sie haben uns, besonders in der ersten Halbzeit, den erwarteten Pokalfight geliefert. Wir hätten noch das ein oder andere Tor mehr erzielen können. Jetzt wartet nicht der KFC, jetzt bereiten wir uns auf Chemnitz vor!"


Und dann war da noch Nico Stilllger, der sich hier - für welche Sportart eigentlich - am Spielfeldrand warm machte ...

Im Achtelfinale wartet jetzt der KFC Uerdingen auf die Zebras.