Duisburg, 04. August 2017 –
Die Eingangssätze von MSV-Trainer Ilia Gruev
beinhalteten noch "Schade, dass wir in Dresden unglücklich
verloren und uns ein unnötiges Tor kurz vor Schluss gefangen
haben." Dann galt das Thema als 'abgehakt' und der Blick
ging nach vorne.
"Wir wollen unsere Leistung, wie in Dresden, abrufen, die
Fehler abstellen und unsere Chancen nutzen! Bochum hat einen
sehr guten Kader und wird gegen uns offensiv auftreten", so
Ilia Gruev mit Blick auf das Samstagsspiel, 13 Uhr in der
heimischen Arena.
Gruev möchte nach dem Schlusspfiff
ein Tor besser dastehen als bei seinem ersten Spiel gegen
Bochum, das torlos 0:0 endete.
Dafür sollte er aber in der Offensive endlich den Stürmer
bringen, der nicht nur hier, sondern auch in der
Vorbereitung die Nase klar vor Neuzugang Tashchy hatte. Die
Rede ist von 'Kings' Onuegbu, der in Dresden überraschend
nicht zum Zuge kam.
So war Simon Brandstetter, der
sich in Dresden gute Szenen erarbeitete und endlich auch,
ohne Nachzudenken, kompromisslos den Abschluss suchte, der
einzige Stürmer mit offensiven Aktionen, während sich
Tashchy als erste Defensivposition versuchte. Zwei Minuten
vor dem Schlusspfiff stand er auf der falschen Seite neben
dem Torschützen.
Er stand nicht falsch. Gerrit Nauber hat Branimir Bajic, der
immer noch angeschlagen ist und wohl erst am kommenden
Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, gut
vertreten und nicht wirklich vermissen lassen.
Unter
dem aktuellen Trainer der Bochumer, Ismail Atalan, hat
Nauber immerhin 2,5 Jahre in Lotte gespielt. Nauber:
"Nach 2,5 Jahren mit Atalan konnte ich dem Trainerteam noch
den ein oder anderen Tipp geben."
Trainer und
Mannschaft hoffen natürlich auf eine große Kulisse und die
Unterstützung der MSV-Fans. Ilia Gruev: "Wir brauchen,
wie auch schon in Dresden, die Unterstützung unserer Fans.
Wir freuen uns auf das Spiel und erwarten eine 'geile'
Atmosphäre!"
Bei 20.000 Duisburgern und nicht einmal
4.000 Bochumer sollte das doch wohl klappen!
|