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Mund abwischen, Nachbarn schlagen!
  MSV Duisburg - VfL Bochum
Bochum schon in Zugzwang

Jochem Knörzer, Nico Herbertz (Foto)

Duisburg, 04. August 2017 – Die Eingangssätze von MSV-Trainer Ilia Gruev beinhalteten noch "Schade, dass wir in Dresden unglücklich verloren und uns ein unnötiges Tor kurz vor Schluss gefangen haben." Dann galt das Thema als 'abgehakt' und der Blick ging nach vorne.

"Wir wollen unsere Leistung, wie in Dresden, abrufen, die Fehler abstellen und unsere Chancen nutzen! Bochum hat einen sehr guten Kader und wird gegen uns offensiv auftreten", so Ilia Gruev mit Blick auf das Samstagsspiel, 13 Uhr in der heimischen Arena.

Gruev möchte nach dem Schlusspfiff ein Tor besser dastehen als bei seinem ersten Spiel gegen Bochum, das torlos 0:0 endete.

Dafür sollte er aber in der Offensive endlich den Stürmer bringen, der nicht nur hier, sondern auch in der Vorbereitung die Nase klar vor Neuzugang Tashchy hatte. Die Rede ist von 'Kings' Onuegbu, der in Dresden überraschend nicht zum Zuge kam.

So war Simon Brandstetter, der sich in Dresden gute Szenen erarbeitete und endlich auch, ohne Nachzudenken, kompromisslos den Abschluss suchte, der einzige Stürmer mit offensiven Aktionen, während sich Tashchy als erste Defensivposition versuchte. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff stand er auf der falschen Seite neben dem Torschützen.


Er stand nicht falsch. Gerrit Nauber hat Branimir Bajic, der immer noch angeschlagen ist und wohl erst am kommenden Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, gut vertreten und nicht wirklich vermissen lassen.

Unter dem aktuellen Trainer der Bochumer, Ismail Atalan, hat Nauber immerhin 2,5 Jahre in Lotte gespielt.
Nauber: "Nach 2,5 Jahren mit Atalan konnte ich dem Trainerteam noch den ein oder anderen Tipp geben."

Trainer und Mannschaft hoffen natürlich auf eine große Kulisse und die Unterstützung der MSV-Fans.
Ilia Gruev: "Wir brauchen, wie auch schon in Dresden, die Unterstützung unserer Fans. Wir freuen uns auf das Spiel und erwarten eine 'geile' Atmosphäre!"

Bei 20.000 Duisburgern und nicht einmal 4.000 Bochumer sollte das doch wohl klappen!