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'Alles - Nichts - oder'
MSV Duisburg - 1. FC Nürnberg
Pokalspiel am Montagabend vor fast leeren Rängen
Jochem Knörzer

Duisburg, 14. August 2017 – Zu dem Heimspiel in der 1. DFB-Pokalrunde gegen den Club aus Nürnberg erwartet der MSV nur 14.000 Zuschauer. Darunter sind 1.100 Club-Fans. Das Zweitligaduell reißt, natürlich neben der unglücklichen Anstoßzeit, 18:30 Uhr, und auch die Ferien- und Urlaubszeit, die Duisburger Fußballinteressierten eher nicht vom Hocker.

Glücklich sind auch (v. l.) MSV-Kapitän Kevin Wolze, MSV-Pressesprecherin Linda Kleine-Nathland und MSV-trainer Ilia Gruev darüber nicht, freuen sich aber trotzdem auf das Spiel und auch die Anfeuerung der Zuschauer. Ilia Gruev: "Ich freue mich auch über 14.000 Zuschauer, wenn davon 13.000 für uns sind. 18:30 Uhr ist eben kein toller Termin."

Nürnberg hat in der Vorbereitung alle Spiele gewonnen und konnte in den ersten beiden Ligaspielen ebenfalls als Sieger vom Platz gehen. "Wenn sie das so halten können, werden die Nürnberger um den Aufstieg mitspielen", so Gruev, der mit dieser Meinung sicherlich nicht alleine da steht.

Der MSV Duisburg hat in den ersten beiden Ligaspielen gezeigt, dass er auf Augenhöhe in der 2. Bundesliga mithalten kann und wird mit viel positiver Energie in das Pokalspiel gehen. Bajic steht wieder im Mannschaftstraining, während Özbek mit 'Rücken' weiter aussetzen muss. Da Fröde seine Gelb-Rot-Sperre bereits abgesessen hat, steht auch er wieder zur Verfügung und ziemlich wahrscheinlich auch in der Startelf.


Und wie sagte Kevin Wolze bei der Pressekonferenz vor dem Spiel: "Wir wollen unsere Chance nutzen, denn der Pokal hat seine eigenen Gesetze! Wir sind der Aufsteiger, Nürnberg ist der Favorit."

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