Duisburg, 30. November 2017 –
Das letzte Spiel für die Zebras absolvierte Rolf Feltscher am 24.05.2016 im Relegationsrückspiel gegen
Würzburg. Nach dem Auf- und Abstieg verließ er den MSV und
suchte sein Heil beim FC Getafe, danach bei Saragossa.
Aktuell ist er in Cardiff, in der 2. englischen Liga
gelandet. Am Samstag wird er an alter Wirkungsstelle
zuschauen, was der aktuelle MSV zu bieten hat.
Das
wird auch Pokal-Legende Thomas Gill tun, der am 18.02.1998
als Torhüter den 11. Duisburger Elfmeter verwandelte und den
letzten Elfmeter durch den Trierer Torhüter Ischdonat 'am
Tor vorbei guckte'. Der MSV zog nach 11:10 Toren, nach der
Verlängerung hatte es 1:1 gestanden, ins Pokalfinale gegen
Bayern München ein. So viel wird der MSV am Samstag nicht
bieten können.
Bei 13 Grad und 2.000 Zuschauern, oder
auch 2 Grad und 13.000 Zuschauern, müssen die Zebras aus
einer stabilen Defensive agieren und Fürth, das nach dem
4:0-Sieg gegen St. Pauli mit breiter Brust auftreten wird,
nicht ins Rollen kommen lassen.
Nach seiner abgesessen Gelb-Sperre wird Lukas Fröde wieder
von Beginn an auf dem Rasen stehen, auch Mark Flekken
(links), der seit gestern wieder im Training steht, wird
wieder das Tor hüten. Flekken: "Es wird ein schwieriges
Spiel gegen meinen Ex-Verein, denn beide Mannschaften werden
versuchen, defensiv stabil zu stehen. Wir müssen geduldig
sein."
Sein größter Fan und auch sein größter
Kritiker werden wieder im Stadion sein. Und das in einer
Person. Die Rede ist von seinem Vater René, der mit seiner
Frau neben Trainingslager und Heimspielen auch so manche
Partie auswärts verfolgt.
MSV-Trainer Ilia
Gruev sieht Greuther Fürth "deutlich besser als der
aktuelle Tabellenplatz es widerspiegelt." Gruev: "Keiner
kann sich in dieser Liga sicher fühlen. Zwischen Platz sechs
und sechzehn liegen gerade einmal fünf Punkte! Wir wollen
an unser Spiel gegen Aue anknüpfen und über dem Strich
bleiben!"
Zum Abschluss sprach Ilia Gruev auch über
Personalbewegungen. Mael Corboz, der
zurzeit bei Drittligist Jena vorspielt, hat sich nicht nur
körperlich gut in seiner Zeit beim MSV entwickelt, auch
seine Deutschkenntnisse sind weit fortgeschritten. Und wenn
MSV-Trainer Gruev von "er braucht Spielpraxis, um sich
weiterzuentwickeln" spricht, sollte es eher auf eine
Ausleihe denn einen Wechsel hinauslaufen.
Zur
Vertragsauflösung mit Baris Özbek sagte Ilia Gruev: "Ich
möchte mich bei Baris Özbek bedanken, der uns in
seiner Zeit bei uns, insbesondere im Aufstiegsjahr, weiter
geholfen hat! Ich wünsche ihm für seine Zukunft alles
Gute!"
Dem schließt sich die BZ-Duisburg
uneingeschränkt an. Alles Gute, Baris!
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