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Beim Erstligaabsteiger bestehen
SV Darmstadt 98 - MSV Duisburg
Lehren aus dem Heidenheimspiel bei den Lilien in Punkte umsetzen

Jochem Knörzer

Duisburg, 02. Februar 2018 - Gute 1.000 Fans werden den MSV bei Temperaturen um den Gefrierpunkt begleiten und sicher lautstark anfeuern. Einfache Spiele gibt es in dieser 2. Bundesliga sicher nicht, schon gar nicht bei einem Erstligaabsteiger, der vor der Saison als einer der Aufstiegskandidaten gehandelt wurde.

MSV-Trainer Ilia Gruev: " Niemand hat Darmstadt da unten erwartet. Auch für mich gehörten sie zu den Aufstiegskandidaten. Ich bin aber überzeugt, dass die Mannschaft Qualität hat und besser ist als der aktuelle Tabellenplatz."

Punktemäßig hat der MSV in der Rückrunde bis dato überzeugt, sieben Punkte aus drei Spielen für einen Aufsteiger kann man auch als überragend bezeichnen. Gegen Heidenheim hat die Mannschaft Charakter gezeigt und aus einem 1:3 noch ein Unentschieden gemacht.

Durch die Gelbsperre für Schnellhardt hätte es die Chance für Neuzugang Gartner sein können. Hätte, können. Gartner fällt mit Magen-Darm-Problemen genauso aus, wie Souza, der bis Sonntag krankgeschrieben ist und Tabletten nehmen muss.

So wird Albutat in die Mannschaft rutschen und mit Fröde das Mittelfeld 'dicht' halten. Ob es für Hajri reicht, entscheidet sich erst kurzfristig. Bis heute konnte er nicht das komplette Mannschaftstraining absolvieren. Für ihn könnte Klotz seine angestammte Position wieder einnehmen.

MSV-Kapitän Kevin Wolze erwartet Darmstadt mit einer ähnlichen Spielanlage wie Heidenheim.
Wolze: "Mit dem neuen-alten Trainer Schuster wird es Darmstadt wieder mit Kampf und langen Bällen versuchen. Wir müssen dieses Mal von Anfang an hellwach sein, stabil stehen und sofort dagegenhalten."

Am Sonntag werden wir sehen, ob die Zebras aus den Fehlern der ersten Halbzeit im letzten Heimspiel gegen Heidenheim gelernt haben.