Duisburg, 27.
Februar 2019 - Nach dem torlosen Unentschieden in Aue hatte
ich die durchaus provokante Frage, ob Torsten Lieberknecht
in Duisburg schon am Ende seines 'Fußball-Lateins'
angekommen ist, gestellt. Die Antwort gab es nach der
heutigen Pressekonferenz im neuen MSV-Quartier
'Intercityhotel Duisburg'. Im Gegensatz zu mir - und wohl
auch vielen MSV-Fans - spricht er von einem Punktgewinn,
nicht von zwei verlorenen Punkten und einem Matchplan, der
diszipliniert gespielt und auch in der Nachspielzeit
erfolgreich beibehalten wurde.
So gab es nicht, wie
in Fürth und gegen Union Berlin, das späte Gegentor, das den
MSV mit leeren Händen nach Hause schickte.
Lieberknecht glaubt an seine Mannschaft Am Ende
des Matchplans im Heimspiel gegen Magdeburg sollen drei
Punkte stehen. Gegen die 'Mannschaft der Stunde', die im
Kampf um den Klassenerhalt bereits fünf Punkte vor Duisburg
liegt, erwartet Lieberknecht von Beginn an ein physisches,
ein intensives Spiel. Lieberknecht ist, genau wie
MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic davon überzeugt, dass sie
Mannschaft am frühen Freitagabend, Anpfiff ist um 18:30 Uhr,
"ihre Leistung abrufen wird".
Neben den
Langzeitverletzten fehlt nach seiner Roten Karte und der
Zwei-Spiele-Sperre auch Lukas Fröde gegen Magdeburg. Bei
einem 'eins-zu-eins'-Tausch könnte Tim Albutat zu seinem
zweiten Einsatz in der Startelf in dieser Saison kommen.
Eine andere Variation wäre Seo als linken Außenverteidiger
zu bringen und Kevin Wolze wieder ins defensive Mittelfeld
zu beordern.
'Sechs-Punkte-Spiel ist
Stammtischgerede Von einem 'Sechs-Punkte-Spiel'
will MSV-Trainer Lieberknecht nichts hören.
Lieberknecht: "Drei Punkte sind zu vergeben, drei Punkte
wollen wir auch holen!" Mit einem Sieg könnte Duisburg
immerhin bis auf zwei Punkte wieder an den Konkurrenten um
den Klassenerhalt heranrücken. Und die beiden anderen
Abstiegskandidaten aus Sandhausen und Ingolstadt müssen auch
noch nach Duisburg.
Es wäre ein guter Zeitpunkt,
einen 'Drei-Punkte-Matchplan' in die Tat umzusetzen.
Die Direktorin des neuen Partners des MSV Duisburg, dem
Intercityhotel Duisburg, Veronika Henschel-Grontzki, hier
mit MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt (links), MSV-Trainer
Torsten Lieberknecht (rechts) und MSV-Sportdirektor 'Ivo'
Grlic, ist seit über 27 Jahren bekennender MSV-Fan und
Mitglied im Fanclub Innenhafen.
Peter Mohnhaupt:
"Seit dem 01.01.2019 ist das Intercityhotel Duisburg unser
Partner und unser Mannschaftshotel vor den Heimspielen. Wir
erleben hier eine tolle Atmosphäre und einen tollen
Service." Kein Wunder, arbeiten hier doch mehr als nur eine
Hand voll MSV-Fans!
Hoffentlich gibt die Mannschaft
davon auch etwas, möglichst in Punkte und Siege, zurück.
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