Duisburg,
27. April 2019 - Da die Zebras rechnerisch noch nicht
abgestiegen sind, könnte man das Spiel gegen Arminia als
'nach dem allerletzten Strohhalm greifen' bezeichnen. Passen
dazu sagte MSV-Trainer Torsten Lieberknecht bei der
Pressekonferenz am gestrigen Freitag: "Wir müssen das Spiel
gegen Bielefeld gewinnen, unabhängig von den Ergebnissen der
anderen."
Am heutigen Samstagnachmittag sind wir da
alle schon schlauer. Nach Siegen von Ingolstadt, Magdeburg
und Sandhausen liegt der MSV aktuell fünf Punkte hinter
Ingolstadt, sechs hinter Magdeburg und bereits neun Punkten
hinter Sandhausen. Dazu kommt noch die mit Abstand
schlechteste Tordifferenz. Nur ein Sieg am Montagabend gegen
die Arminia aus Bielefeld kann den Zebras zumindest noch die
Hoffnung im Abstiegskampf erhalten.
Lieberknecht wird, Stand Freitag, wohl wieder auf Lukas
Fröde, Cauly Souza, Dustin Bomheuer, Christian Gartner und
auch Borys Tashchy zurückgreifen können. Gerade das Fehlen
von Tashchy war in vielen Spielen schon auffällig.
Wenn die Startaufstellung dann mal passen sollte, könnte es
zumindest ein stimmungsvolles Flutlichtspiel werden. Zumal
die Natur auf Niederschlag verzichten will. Wahrscheinlich
ist es für die nächsten 16 Monate die letzte Chance, den MSV
unter Flutlicht in einem Zweitligaspiel zu sehen.
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