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Saison 2019/2020 - 21. Spieltag: 21.06.2020
  MSV Duisburg - Turbine Potsdam   0:0
Radtke verschießt Elfmeter - ZebraLadies haben den Klassenerhalt in Jena selbst in der Hand!

Nico Herbertz + Manfred Schneider (Foto), Statistik Harald Jeschke

Duisburg, 21. Juni 2020 - Wie in den letzten Wochen legte das Team von Thomas Gerstner eine kämpferische Leistung an den Tag und wusste auch im Offensivspiel mit blitzschnellen Umschaltaktionen zu überzeugen. Einzig und allein das entscheidende Tor wollte nicht fallen. 

Dabei gehörte der Ballbesitz, wie schon zuletzt in Hoffenheim, größtenteils der gegnerischen Elf. Tiefstehende und im 4-4-2-System gut verschiebende Zebras ließen in der Anfangsviertelstunde jedoch nichts zu. Die einzige Schrecksekunde ereignete sich, nachdem Stürmerin Kristina Maksuti verletzt zu Boden ging und anschließend durch Alina Angerer getauscht werden musste (16.).

Zusammen mit Geldona Morina war es auch die eingewechselte Angerer, die sich vorne einreihte und die ersten MSV-Konterchancen auf dem Fuß hatte. Für Potsdam versuchte sich Zadrazil, aber MSV-Keeperin Meike Kämper war zur Stelle. Ein Schuss von Höbinger für die Gäste war das letzte offensive Lebenszeichen im ersten Abschnitt (34.). Für den MSV fehlten Radtke nach einer Zielinski-Flanke nur ein paar Zentimeter (38.) und die erste Hälfte endete pünktlich torlos.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Fahrt auf und die Zebras erwischten den besseren Start. Immer wieder gewannen die Duisburgerinnen um Kathleen „Paula“ Radtke den Ball in der eigenen Hälfte und setzten gezielte Nadelstiche. Alina Angerer war es, die der Turbinen-Defensive mehrfach davon lief und in der 56. Spielminute von Potsdams Elsig nur noch mit einem langen Bein gestoppt werden konnte. 

Den fälligen Elfmeter setze die sonst so sichere Schützin Radtke am linken Pfosten vorbei (57.).

Nicht viel Zeit zum Überlegen blieb, denn nur wenige Augenblicke später verpasste die 35-Jährige, die ihr letztes Heimspiel für den MSV bestritt, bei einer Flanke von Morina erneut die Führung. (59.). Potsdam wackelte gewaltig, aber mit frischen Kräften gelang es dem Team von Matthias Rudolph nochmal das erwartete Kräfteverhältnis herzustellen. Bis auf einen Kopfball von Gina Chmielinkski (82.), die eine Flanke an den Pfosten verlängerte, sowie dem ein oder anderen Eckballl, verteidigten Debitzki & Co. alles erfolgreich weg und so blieb es beim 0:0.

"Auf beiden Seiten war Gefahr drin. Potsdam war bei allen Standards immer gefährlich und wir waren mit Kontern mega gefährlich. Es ist ein bisschen schade, aber den Punkt nehmen wir trotzdem gerne", analysierte der Coach.
 "Für uns ist das ein echt gutes Ergebnis. Allerdings muss man sagen, von den klaren Chancen, die wir hatten bis hin zum vergebenen Elfmeter war tatsächlich mehr drin. Wir haben ein richtig tolles Spiel gemacht", lobte Gerstner sein Team.

Am nächsten Sonntag, 28. Juni 2020, geht es im letzten Spiel dieser Saison für die Zebra-Frauen um alles: "Es wäre fatal zu sagen, dass wir nächste Woche gegen den Tabellenletzten das Ding sicher gewinnen. Wir gehen das Spiel an, wie jedes andere. Wir haben alles selber in der Hand."

MSV Duisburg- 1. FFC Turbine Potsdam 0:0
MSV Duisburg
: Kämper (C) –Fürst, Moore, Debitzki, Himmighofen – Günster, Morina – Lange, Radtke (90. Halverkamps), Zielinski – Maksuti (16. Angerer)
1.FFC Turbine Potsdam: Mersnik – Graf, Mesjasz, Elsig, Siems – Höbinger, Zadrazil, Ehegötz (46. Chmielinski), Cahynova, Schwalm (68. Lindner) – Weidauer (61. Schmidt) 
Gelbe Karte: Elsig, Zielinski
Schiedsrichterin: Kathrin Heimann








 

   Kämper - O'Riordan, Radtke, Moore - Himmighofen, Morina,  Debitzki, Zielinski  - Günster, Lange, Halverkamps

   

Tor  Minute   Schütze   Assist   Eingewechselt 
        MSV      
               
       
               
               
        Potsdam      
               
               
   
               

SR:
Assistenten:
4. SR: -
Zuschauer: