Duisburg, 25.
Mai 2020 - Die Liga wird wieder angepfiffen und beim
Tabellenführer aus Duisburg füllt sich schon vor dem ersten
Wiederanpfiff bei 1860 München das Lazarett. Nach Joshua
Bitter, der mit einer Oberschenkelverletzung die nächsten
Monate ausfallen wird, hat sich jetzt auch Petar Sliskovic
mit Leistenbeschwerden abgemeldet. Er wird bereits am
kommenden Mittwoch in der BG Unfallklinik in
Duisburg-Buchholz operiert.
Immerhin gibt es mit dem
18-jährigen Darius-Dacian Ghindovean aus der U19
einen Neuzugang im Drittligakader. Ghindovean stand schon
für das Wintertrainingslager 2020 an der Algarve
auf der Liste, musste aber verletzungsbedingt passen.
Ghindovean wechselte im Sommer 2017 vom SC
Kapellen-Erft zum MSV Duisburg. Er steuerte in 17 Partien in
der U19-Bundesliga West in der aktuellen Spielzeit sechs
Treffer und neun Assists bei. Außerdem lief Ghindovean
sechsmal für die rumänische U19 Auswahl auf und konnte auch
dort einen Treffer feiern.
NLZ-Leiter Uwe Schubert
freut sich für den 18-Jährigen: "Es ist schön zu sehen, dass
nun der nächste Nachwuchsspieler den Sprung zu den Profis
schaffen könnte. Das zeigt, dass das Konzept der Verzahnung
zwischen U19 und Profikader Früchte trägt."
MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic: "Darius hat seine guten
Ansätze bei uns in der U19 unter Beweis gestellt. Mit ihm
sind wir in dieser besonderen Situation mit unserem kleinen
Kader ein kleines Stück breiter aufgestellt."
Qualität setzt sich durch So der
Eindruck der ersten 'Geisterspiele' in der 1. und 2.
Bundesliga. Die Mannschaften, die ihre spielerische Qualität
auf den Rasen bringt, wird auch als Sieger vom Platz gehen.
Und da der '12. Mann', im Guten wie auch im Schlechten,
fehlt und Anfeuerungen, aber auch Pfiffe fehlen, könnte so
mancher Spieler 'ohne Druck' aufblühen.
Wer meint, er
könne den Spielverlauf und den Ausgang des Spiels
vorhersagen, sollte unbedingt Lotto spielen!
Ach ja,
den letzten Sieg der Zebras gab es am 19. September 1997.
Michael Zeyer verwandelte bereits in der 4. Minute im
Münchener Olympiastadion den siegbringenden Elfmeter. Am
Ende der Saison landete der MSV auf Platz acht ... in der 1.
Bundesliga!
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