Duisburg, 10.
Juni 2020 - Kurz nach der gestrigen Video-Presse-Konferenz
ging es für den MSV-Tross mit 19 Spielern, darunter Vincent
Vermeij und Marvin Compper, im Bus als Tabellenführer nach
Kaiserslautern. Und nachdem Mannheim gestern Abend
feststellen musste, dass der Hallescher FC mit einem neuen
Trainer plötzlich wieder Tore schießen kann, werden die
Zebras wohl auch als Tabellenführer wieder nach Hause
fahren. Möglicherweise wieder in der Startelf
könnte sich Migel-Max Schmeling wiederfinden, der gegen
Chemnitz, trotz der sehr frühen Gelben Karten, ein richtig
gutes Spiel ablieferte. So sah es auch MSV-Trainer Torsten
Lieberknecht, der ihm eine sehr gute Partie bescheinigte.
Auch Sinan Karweina, der den Pass auf Stoppelkamp zum
Siegtor gegen Chemnitz spielte, wurde von Lieberknecht in
das Extra-Lob hineingezogen: "Sie haben gezeigt, dass sie
wertvolle Alternativen sind, dass wir auf sie zählen
können." Eine Tendenz, wie die Aufstellung beim heutigen
Spiel aussehen könnte, bot Torsten Lieberknecht, im
Gegensatz zu den ersten 'Corona-Spielen', nicht an. Ich
könnte mir einen Abwehrverbund mit Boeder, Compper,
Gembalies und Schmeling durchaus vorstellen.
Jetzt
heißt es, am Betzenberg weiter an den teilweise guten
Leistungen, meist in Halbzeit eins, anzuknüpfen und diese
über 90 Minuten zu zeigen. Das wird im Fritz-Walter-Stadion
schwer, denn der Duisburger Trainer erwartet ein
'spezielles' Spiel. "Das Spiel gegen Kaiserslautern ist
ein spezielles, wie man es spielen muss. Man muss personell
auf das ein und andere acht geben, man muss sich
vorbereiten, um auch personell Impulse zu geben", so
Lieberknecht.
Aufgrund der Konstellation, dass
Lautern durch Jenas Heimtausch vier Heimspiele
hintereinander absolvieren darf - "Ein Unding", wie es
Lieberknecht treffend bezeichnete - wird sich der FCK wohl
noch Chancen ausrechnen, doch noch in den Kampf um die
Aufstiegsplätze eingreifen zu können.
Es wartet heute
Abend, 20:30 Uhr, ein hartes Stück Arbeit auf die Zebras.
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