Duisburg, 29. August 2022 - Vor über 13.000
Zuschauern, darunter auch gut 350 aus Oldenburg, nahm ein gut
mitspielender Aufsteiger aus Duisburg nicht unverdient einen
Punkt mit, auch wenn der MSV bis zu 96. Minute alles gegeben hat und
durch Bakalorz noch eine fast 100 prozentige Kopfballchance hatte,
die erst auf der Torlinie abgewehrt wurde.
Kurz nach dem
Wiederanstoß zur zweiten Halbzeit ging Oldenburg überraschend in
Führung, hatte danach die große Chance zum 2:0, was Duisburgs
Nummer eins, Vincent Müller, aber verhinderte. Der eingewechselte
Neuzugang Benni Girth machte in der 72. Minute mit einem
Seitfallzieher das, wofür man ihn geholt hatte. Er traf zum
1:1-Ausgleich.
Unfassbare Freude bei Joshua Bitter Dabei blieb es, obwohl beide Mannschaften
weiter auf Sieg spielten.
Bei Caspar Jander, der in der 75.
Minute verletzt vom Platz gebracht wurde, wird eine
Sprunggelenksverletzung vermutet, er ist bereits im Krankenhaus.
MSV-Präsident Ingo Wald: "Schade, das Ding in
der letzten Minute konnte doch rein gehen. Ich bin nicht enttäuscht,
in der letzten Saison hätten wir so ein Spiel verloren."
VfB-Trainer Dario Fossi: "Wir haben ein tolles
Fußballspiel vor einer tollen Athmosphäre gesehen. In der ersten
Halbzeit hatten wir noch ein paar Probleme, kommen dann stark aus
der Pause heraus. Da sah es für mich nach unserem Tor nach einem
Erfolg aus."
MSV-Trainer Torsten Ziegner:
"Ich habe ein intensives und temporeiches Spiel gesehen. Unsere
Flankenqualität war heute nicht gut. Wir haben uns nicht nur den
Punkt verdient, wir hätten als Sieger vom Platz gehen können. Die
Qualität an und in der Box war heute nicht gut. Daran werden wir
arbeiten."
Das Motto
"Demütig bleiben und weiter hart arbeiten" ist auch vor Oldenburg
Programm Duisburg, 26. August 2022 - Das nächste
Spiel in der zweiten Runde des Niederrheinpokals gegen den
Regionalligisten Rot Weiß Oberhausen spielt in den Köpfen der
Zebras, was Trainerteam und Mannschaft betrifft, noch keine Rolle.
'Benni' Girth kam, wurde eingesetzt und erzielte im gestrigen Spiel
gegen den Landesligisten Victoria Mennrath ein Doppelpack.
MSV-Trainer Torsten Ziegner: "Er zeigte bereits da seine
Kernkompetenz, die da heißt 'Tore schießen'." Und wenn nichts
dazwischen kommt, steht er am Montagabend nicht nur im Kader,
sondern auch in der Startelf.
Mit Aufsteiger Oldenburg
erwartet Ziegner eine Truppe, deren gutes Spiel bisher nicht zu den
Ergebnissen passt, sieht man vom letzten Spieltag, als im Heimspiel
gegen Verl der erste Ligasieg gelang, einmal ab.
Trotzdem
geht der MSV nach drei Siegen und vier Spielen ohne Niederlage in
Folge in dem Heimspiel am Montagabend, Anstoß 19 Uhr, tatsächlich
als Favorit ins Rennen.
Was ist der Schlüssel zu diesem
nicht erwarteten erfolgreichen Saisonauftakt? "Wir treten als
Team auf, wir haben im Kader eine hohe Leistungsdichte und können
fast beliebig wechseln", so Trainer Ziegner. Ein Fazit will
Torsten Ziegner nach zehn Spieltagen ziehen.
Bis dahin,
ziemlich sicher auch danach, bleibt es bei "Demütig bleiben
und weiter hart arbeiten" und "Wir gehen das
Spiel an, jedes Spiel an, um zu gewinnen."
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