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MSV verliert bei Neu-Regionalligist 1. FC Düren 2:4
Jochem Knörzer

Duisburg, 8. Juli 2022 - Nach dem glücklichen 1:1-Unentschieden im letzten Testspiel an der Westenderstraße gegen den aufstiegsambitionierten Regionalligisten Preußen Münster ging es heute zum Neu-Regionalligisten 1. FC Düren. Dort setzte es eine 2:4 Niederlage für die Zebras, die anscheinend auch bei Neu-Trainer Ziegner nicht in die Spur kommen.

"Ich habe den Jungs gesagt, dass ich angefressen bin. Nicht über das Ergebnis, sondern über die Art und Weise. Es ist wirklich das erste Mal, seit ich hier bin, dass ich sehr enttäuscht bin", so MSV-Trainer Torsten Ziegner nach seiner Kabinenansprache.

Ohne Rolf Feltscher, bei dem die Innenbandverletzung wieder aufgebrochen ist, immer noch ohne die Neuzugänge Sebastian Mai und Phillip König und auch ohne den an der Hüfte verletzten Leroy Kwadwo traten die Zebras in Düren an.

In der zweiten Halbzeit musste dann auch noch Chinedu Ekene verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Ob er erneut langfristig ausfällt, werden die Untersuchungen an der lädierten Schulter in den nächsten Tagen zeigen.


Szenen aus der 1. Halbzeit
3. - 0:1. Tor für Düren. Philipp Simon flankt auf Marc Brasnic. Der verwandelt vor Müller zum 1:0.
24. - Ekene bedient Stoppelkamp der halbrechts mit der Pille am Fuß in den Sechzehner einlaufen kann. Theißens Fingerspitzen verhindern, dass der Ball im langen Eck einschlägt.
37. - Die Hannover Connection Bakalorz & Stoppelkamp spielen sich per Direktpass zum Fünfmeterraum. Theissen stürmt todesmutig nach vorn und sichert.
39. - Beste MSV-Gelegenheit. Ekene bekommt von rechts einen Ball in den Rückraum serviert und schlägt Keeper Theissen. Becker klärt auf der Linie.

Szenen aus der 2. Halbzeit

60. - 1:1. Stoppelkamp bedient Bouhaddouz, der den Ausgleich erköpft.
Mit dem nächsten Angriff geht Düren wieder in Führung.
61. - 1:2. Der nächste Gegenangriff kommt über die rechte Dürener Seite. Am langen Pfosten steht Brasnic und verwandelt gegen Müller.
63. - während des Angriffs ist Ekene auf der Strecke geblieben. Sieht nach einem Schlag auf die Schulter aus. Verletzungsunterbrechung.
76. - das wär's beinahe gewesen! Bouhaddouz schaltet nach Bakas Pfostenschuss am schnellsten und trifft. Das Schiri-Gespann entscheidet aber auf Abseits.
79. - 2:2. Bakalorz tankt sich stark durchs Zentrum und überwindet mit dem finalen Querpass Theissen. Gordon Wild steht bereit und schiebt ein. Ausgleich.
81.  - 2:3. Nur zwei Minuten später köpft Stromberg das 3:2 für Düren.
83. - Ajani holt den Rebound nach einer Kölle-Flanke und hält drauf. Der Außenriststoß kommt gut, aber nicht gut genug. Schade!
89. - 2:4. Mike Kühnel setzt mit einem verwandelten Freistoß den Schlusspunkt.


Ist jetzt Zeit für Panik?
Wir sollten den morgigen Test in Velbert gegen Bundesligist Bayer 04 Leverkusen abwarten.