Duisburg, 11. März 2023 - Nach 60 Minuten
Anlauf startete das Spiel zwischen den Zebras und den Löwen so
richtig durch. Zum Erstaunen der neutralen Zuschauern ging 1860 in
Führung, Fleckstein sorgte durch ein Eigentor sogar für die
2:0-Führung der Gäste. Durch die Tore von dem schnellen 'Jule'
Hettwer und des eingewechselten Alaa Bair drehte der MSV das Spiel
zumindest noch auf ein verdientes Unentschieden. Mit ein wenig mehr
Kaltschnäutzigkeit des 19-jährigen Hettwer in der 40. und 45. Minute
wäre auch ein Heimsieg drin gewesen.
In dieser jungen
Mannschaft, mit dem 18-jährigen Baran Mogultay (Foto), den 19-jährigen
Julian Hettwer, Max Braune und Caspar Jander, der heute leider Gelb
gesperrt fehlte, den 22-jährigen Alaa Bakir, Jonas Michelbrink und
Vincent Müller, den 23-jährigen Marvin Senger und Niclas Stierlin,
steckt eine Menge Qualität, die sich unter Trainer Torsten Ziegner
auch weiterentwickelt.
In dem heutigen Spiel hat die Truppe
eine gute Moral gezeigt und sich erfolgreich gegen eine sich
unglücklich anbahnende Niederlage gestemmt.
MSV-Torschütze Alaa Bakir: "Es fühlt sich schon
super an, aber ich weiß nicht, ob ich mich freuen oder ärgern soll.
Wir mußten heute als Sieger vom Platz gehen. Auf der anderen Seite
haben wir unglücklich 0:2 zurückgelegen und doch noch das
Unentschieden geholt. Wir glauben alle noch an mehr, wir wollen alle
mehr!"
Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci: "Beide
Mannschaften haben ihre Momente im Spiel gehabt. Duisburg hat seine
Chancen gehabt und wir haben es nicht geschafft, Ruhe in unser Spiel
zu bringen. Ich kann der Mannschaft kämpferisch keinen Vorwurf
machen, sie haben sich rein gehauen. Wir haben heute auch gezeigt,
dass wir spielerische Qualität haben. Aber Duisburg ist eben auch
eine gute Truppe."
MSV-Trainer Torsten Ziegner: "Wenn man 2:0 zurück
liegt, sollte man froh sein, mit einem 2:2 vom Platz zu gehen.
Trotzdem bin ich traurig, weil wir den Sieg verdient hätten. Nach
richtig guten Chancen liegen wir dann 0:2 hinten, zeigen aber Moral,
diesen Rückstand noch zu drehen. Leider haben wir durch das
Unentschieden wieder nicht den Sprung in die obere Tabellenhälfte
geschafft. Jule Hettwer hat so frech gespielt und die Münchener
beeindruckt, da machte es Sinn, ihn drauf zu lassen. Gott sei dank
hat er dann auch noch ein Tor erzielt."
Zebras wollen
auch ohne 'Stoppel' und Jander an den Löwen vorbeiziehen Duisburg, 9. März 2023 -
12.000 Zuschauer erwartet der MSV am Samstag, Anstoß 14 Uhr, in der
heimischen Arena beim Spiel gegen die Löwen aus München. Darunter
werden sich auch 1.200 Fans aus München befinden.
Moritz
Stoppelkamp, Leroy Kwadwo, Sebastian Mai, Marvin Knoll, Rolf
Feltscher und auch Caspar Jander stehen nicht zur Verfügung. Bei
'Stoppel' ist es ein abklingender Infekt, Feltscher fällt mit einer
Bänderverletzung im rechten Sprunggelenk für die nächsten drei
Spiele aus, Mai absolviert heute seinen letzten Reha-Tag mit einem
Härtetest, Knoll und Kwadwo sind im Individualtrainingtraining und
Jander muss nach der 5. Gelben Karte in der Nachspielzeit beim Sieg
in Oldenburg am Samstag seine Gelbsperre absitzen.
Un weil es in Oldenburg so gut funktionierte, bestätigte MSV-Trainer
Torsten Ziegner in der Pressekonferenz vor dem Spiel, ganz
entgegengesetzt zu seiner sonstigen Art, dass 'Benni' Girth und
'Jule' Hettwer auch am Samstag das Sturmduo bilden werden.
Die Münchener Löwen gehören sicherlich zu den bestbesetzten
Mannschaften der Liga und hatten sich vor der Saison den Aufstieg
als Ziel gesetzt. Davon sind sie nach nur einem Sieg und sechs
Punkten aus den letzten zehn Spielen aktuell acht Punkte entfernt.
Für den MSV ist 1860 nach dem Sieg in Oldenburg in
Schlagdistanz. Zwei Punkte trennen die beiden Teams. "Das sollten
wir am Samstag nutzen. Wir stehen wieder vor der Situation, mit
einem Sieg im Heimspiel den Sprung in die obere Tabellenhälfte zu
schaffen. Diese Chance haben wir uns mit dem Dreier in Oldenburg
erarbeitet", so Trainer Ziegner.
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