Duisburg, 3. Dezember 2022 - Gleich vier
Stammkräfte hatten den Weg mit in den Breisgau nicht angetreten.
Torhüterin Ena Mahmutovic und Antonia Halverkamps fielen
krankheitsbedingt aus. Außerdem fehlten mit Dörthe Hoppius
(Nasenbeinbruch) und Allie Hess (muskuläre Probleme) zwei
großgewachsene Offensivkräfte. Erfreulich: Vanessa Fürst konnte mit
spezieller Gesichtsmaske in Freiburg wieder auflaufen.
Schnell schienen die Freiburgerinnen die Favoritenrolle anzunehmen
und stellten mehrfach die MSV-Defensive und insbesondere Torhüterin
Kari Närdemann auf die Probe. Während der MSV sich schadlos hielt,
saß auf der Gegenseite der erste richtige Angriff der Zebras.
Vanessa Fürst kombinierte sich auf der rechten Seite durch und legte
für Zielinski auf, die den sehenswerten Vorstoß zum 0:1 vollendete
(28.). "Ein bisschen Glück, dass der Ball noch abgefälscht wird,
aber der Angriff war schon schön gespielt", kommentierte Teamchef
Nico Schneck.
Nach der Pause drückte die Frauen des
Sport-Clubs auf die Tube und münzten die zahlreichen Chancen mit
zwei Eckentreffer und zwei sensationellen Schüssen dann auch in Tore
um.
Kapitänin Yvonne Zieilinski sah es folgendermaßen: "In
der ersten Halbzeit haben wir besser dagegen gehalten. Aber dann
macht Freiburg zwei schnelle Kopfballtore und legt zwei
Sonntagsschüsse nach, wo wir einfach nur noch hinterher gucken
können."
Wie schon zuletzt auch schätzte Teamchef Nico
Schneck die Siutation in aller Ruhe ein: "Die Qualität von Freiburg
muss man einfach anerkennen. Das war und ist nicht unsere
Kragenweite. Zwar haben wir es wieder mal geschafft effektiv zu sein
und mussten wieder viel Defensivarbeit aushalten. Der Freiburger
Sieg ist absolut verdient!"
Der Blick richtet sich auf der
langen Heimfahrt zurück ins Ruhrgebiet dann auf das letzte Spiel des
Jahres. "Nächste Woche geht's zuhause gegen Essen. Das ist dann für
uns ein Gegner auf Augenhöhe", hofft Schneck auf einen besseren
Ausgang vor toller Heimkulisse. Tickets für das Derby gegen die SGS
Essen gibt's hier im Online-Ticketing oder
im VVK vor Ort im ZebraShop an der schauinsland-reisen-arena.
Duisburg, 2. Dezember 2022 - Die exakte
Busabfahrt in den Breisgau steht zeitlich zwar schon fest, aber
welche Zebras sich am Freitag auf den Weg in Richtung Südbaden
machen, das konnte Teamchef Nico Schneck am Vortag noch nicht
verlässlich beantworten (siehe Personal).
Deutlich mehr
Klarheit herrscht beim 35-Jährigen in Anbetracht der „richtig,
richtig schweren Auswärtsaufgabe“ beim Sport-Club. Schneck: „Wir
wissen um die Qualität der Freiburgerinnen. Sie leben von ihrer
einfachen, aber klar strukturierten Offensive, verfolgen dabei oft
dieselben Muster und schießen viele Tore“, warnt Schneck vor
gefährlichen Flanken und der „herausragenden“ Janina Minge, die aus
dem Zentrum heraus immer wieder für Gefahr sorgt.
Zwar könnte
ein möglicher Ansatz auch die zu knackende Defensive („Sie bekommen
auch viele Gegentore“) sein, doch der erste Impuls heißt ähnlich wie
im bisherigen Saisonverlauf: „Kompakt stehen und Räume verhindern“.
Generell erwartet der Teamchef wenig Veränderung im eigenen Spiel
und wartet lieber die Entwicklung der Partie ab.
"Abwarten" heißt es bei so mancher Spielerin. So müssen unsere
Zebras in personeller Hinsicht noch auf so manches grünes Licht
hoffen. „Wir wissen noch nicht, wer morgen einsteigt“, merkte
Schneck an. Mehrere Spielerinnen stünden „auf der Kippe“. Dafür
könnten auf der Kaderliste die Namen von Meret Günster (Knie) und
Gloria Adigo stehen. Für Adigo wäre es seit ihrem Wechsel im Sommer
die allererste Nominierung.
In der Tabelle trennt beide Teams
nur ein Platz, allerdings ganze fünf Punkte. Der FC Freiburg ist,
ähnlich wie die Herren, in der 1. Bundesliga angekommen. Das Team
von Trainerin Teresa Merk verbucht in dieser Saison bisher noch kein
Remis. Dreimal zogen sie den Kürzeren und fünfmal siegten sie. Drei
der fünf Siege feierte das Team auswärts. Der SCF stellt die die
zweitbeste Offensive der Bundesliga, nur der VfL Wolfsburg knipst
häufiger.
Mit Selina Vobian trifft unser Team auf ein
Ex-Zebra. Die 20-Jährige hat in der vergangenen Saison mit neun
Toren maßgeblich zum Aufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga
beigetragen. Beim SC kam sie in dieser Saison bisher einmal gegen
den FC Bayern München zum Einsatz.
Für alle, die unsere
Zebras im Breisgau unterstützen wollen, gibt es Tickets
im Online-Shop des SC. Wer lieber beim nächsten
Spiel in Duisburg anfeuern möchte, dem sei das
Heimspiel-Derby gegen die SGS Essen am Sonntag, 11. Dezember 2022,
empfohlen. Tickets dafür erhaltet ihr schon jetzt mit wenigen Klicks
auch online oder
klassisch im Vorverkauf im ZebraShop.
Live wird die Partie im
Free-TV bei Eurosport (ab 15:55 Uhr) in voller Länge gezeigt.
Außerdem sendet MagentaSport im zahlungsplflichtigen Livestream ab
15:45 Uhr und liefert euch sowohl vor dem Spiel als auch danach noch
die Stimmen der beiden Coaches und so mancher Spielerin.
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