Duisburg, 19. März 2023 - Im Gegensatz zu
Bremen haben die ZebraLadies bis zur 75. Minuten einfach zu wenig
investiert. Erst nach dem Rückstand versuchten die Duisburgerinnen
mehr für die Offensive zu tun. Bremen hatte mehr vom Spiel, wollte
sich mit einem Punkt nicht zufrieden geben und holte so
verdient den Dreier.
Teamchef Nico Schneck musste auf die
verletzte Vanessa Fürst verzichten. Außerdem saßen Günster und
Hoppius auf der Bank. Für die drei starteten Ilic, Heeb und Cin. Die
Zebras versuchten von Anfang an Druck zu machen, fanden sich aber
häufig im Abseits wieder oder konnten ihre raren Möglichkeiten nicht
zu Ende bringen (Freutel 23./43.).
„Wir haben es nicht
geschafft die zweiten Bälle zu erobern. Wir mussten natürlich
verletzungsbedingt dann auch wieder umstellen und haben das dann
taktisch angepasst“, erklärt Teamchef Nico Schneck nach Abpfiff. In
der 42. Minute musste Gloria Adigo nachdem sie umgeknickt war,
ausgewechselt werden. Für sie kam Parcell auf den Platz.
Auch
im zweiten Durchgang sahen die 580 Zuschauer in der
schauinsland-reisen-arena kein hochklassiges, dafür aber ein sehr
kampfbetontes Spiel. Eine knappe Viertelstunde vor Ende schafften es
die Bremerinnen dann, eine ihre Möglichkeiten zu vollenden.
Mahmutovic konnte eine Flanke nur nach vorne abwehren, wo Meyer
stand und zum 1:0 einnetzte.
„Bremen hatte mehr vom Spiel und
auch ein Chancenplus. Der Unterschied heute war, dass Bremen ihre
Chance finalisieren konnte und wir nicht. Sinnbildlich dafür war mit
Sicherheit die Szene, wo Toni (Halverkamps) frei vorm Tor steht und
statt des Ausgleichs, gibt’s dann Gelb für Toni und Freistoß für
Bremen“, bezieht Schneck sich auf eine Szene in der 77. Minute.
„Wir haben es nicht geschafft die Lücken zu nutzen und haben
viel zu oft hintenrum gespielt oder die Bälle gar nicht
kontrollieren können. Das Pendel ist heute für Bremen
ausgeschlagen.“
Trotz aller Enttäuschung will Schneck nichts
von einer gelaufenen Saison hören: „Die Enttäuschung darf da sein,
aber die gilt es abzuschütteln und sich auf die nächsten Aufgaben zu
konzentrieren. Wir haben noch wichtige Spiele vor der Brust und
stehen eben da, wo es zu erwarten war: Im Kampf um den beliebten 10.
Platz. Da werden wir nicht aufgeben!“
Weiter geht’s mit einer
der nächsten Aufgaben am Sonntag, 26. März 2023, um 16 Uhr zuhause
gegen Eintracht Frankfurt. Tickets gibt’s bereits im Onlineshop!
Duisburg, 18. März 2023 - Es ist ein Spiel
auf Augenhöhe, dass am Sonntag, 13 Uhr, in der Duisburger Arena
stattfinden wird. Die ZebraLadies empfangen Tabellennachbar
Werder Bremen, der zwar drei Punkte hinter den Zebras auf einem
Abstiegsplatz steht, aber das viel bessere Torverhältnis aufweist.
„Sie haben die direkten Duelle in Leverkusen und in Potsdam
gewonnen. Sie sind jetzt konstanter geworden. In der Hinrunde war
die Leistung von Bremen auch nie schlecht, aber die Ergebnisse haben
nicht so gepasst“, bezieht Teamchef Nico Schneck sich auf die beiden
Siege, die der Gegner im Jahr 2023 erzielen konnte.
„Bremen
ist sehr aggressiv. Sie haben mit Leverkusen zusammen die meisten
Gelben Karten. Sie legen viel Wert auf Körperlichkeit und sind ein
unangenehmer Gegner. Da gilt es dann sich durchzusetzen.“ Da hofft
der Teamchef dann nicht nur auf eine gute Leistung seiner
Mannschaft, sondern auch auf eine passende Spielführung der
Unparteiischen. „Man ist bei so einem Spiel, wo man eine etwas
härtere Gangart erwarten kann, darauf angewiesen, dass die
Schiedsrichterin das Spiel vernünftig leitet. Wir haben ja schon in
alle Richtungen erlebt, dass das spielentscheidend sein kann. Es
wird darauf ankommen, dass wir eine gute Spielführung haben und uns
sonst eben anpassen und nicht aus der Ruhe bringen lassen.“
„Für mich ist das ein ganz offenes Spiel. Bremen hat beide Siege
auswärts geholt. Am Ende geht es in so einem 50:50 Duell auch ein
bisschen um die Tagesform. Laufbereitschaft und Kampfgeist sind
ebenfalls sehr wichtig.“
Nach ihrer Verletzung im letzten
Spiel beim FC Bayern München wird Vanessa Fürst dem Team fehlen. Bei
Emilie Henriksen, die sich ebenfalls in dem Spiel verletzt hatte ,
besteht immerhin die Möglichkeit, dass sie im Kader sein wird. „Das
ist dann die Frage wie sinnvoll das ist“, kommentiert Schneck die
Option, „wir müssen schauen wie es in den nächsten Einheiten ist.“
Kari Närdemann und Eva Hilsenberg fallen weiterhin aus. Dafür steht
Selina Vobian vor der Kaderrückkehr: „Sie hat die ganze Woche normal
mittrainiert.“
Ihren letzten Dreier fuhren die Bremerinnen
beim Nachholspiel gegen Turbine Potsdam ein, das sie 2:1 gewannen.
Sie kassieren deutlich weniger Gegentore, als die meisten anderen
Mannschaften im Tabellenkeller. 22-mal mussten sie den Ball aus dem
eigenen Netz fischen, unsere Zebras dagegen beispielsweise ganze
14-mal häufiger.
Unsere Zebra-Frauen stehen mit 3 Punkten vor
Bremen aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Mit einem Sieg könnten
sie den Punktevorsprung verdoppeln. Bremen verzeichnet die meisten
Unentschieden (vier) der Liga. Eins davon gab's im Hinspiel gegen
unsere Zebras, das torlos endete. Sarah Freutel sah dabei kurz vor
Schluss Gelb-rot.
Tickets für dieses extrem wichtige Spiel
unserer Zebra-Frauen gibt es online und
natürlich vor Ort im ZebraShop! LIVE können alle, die es
nicht in unsere Arena schaffen, die Partie wie immer bei
MagentaSport verfolgen. Los geht’s ab 12:45 Uhr.
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