Duisburg, 19. April 2023 - Nur drei Tage
nach dem letzten Spiel standen die Zebra-Frauen wieder auf dem
Platz. Cheftrainer Thomas Gerstner hat die Startelf ordentlich
durchgemischt. Adigo, Hess, Flach, Heeb und Parcell starteten für
Ilic, Zielinski, Freutel, Hoppius und die gesperrte Halverkamps.
Nach guten zehn Minuten gab es für die knapp 1200 Zuschauer in
der schauinsland-reisen-arena ein Dejà-vu. Wie am vergangenen
Wochenende gab es ein Foul - wieder vor der Strafraumgrenze und
wieder hat die Unparteiische auf den Punkt gezeigt. Janssen
verwandelte sicher zum 1:0.
Die eingewechselte Sarah Freutel hatte im zweiten Durchgang dann die
Riesenchance zum Ausgleich, als sie alleine auf die Torhüterin
zulief, sich den Ball aber zu weit vorlegte.
Danach machten die Wölfinnen mit
dem 2:0 durch Bremer (68.) und dem 3:0 durch Waßmuth (83.) den
Deckel drauf.
"Unsere Mannschaft ist gerannt und gerannt und
gerannt. Wir haben das Beste draus gemacht und lange dagegen
gehalten.“, bilanziert der Coach nach Abpfiff.
"Unsere Herausforderung ist
riesengroß“, so Gerstner im Hinblick auf das kommende Ligaspiel beim
SV Meppen (7. Mai 2023, 16 Uhr). "Die Mädels haben die Moral. Sie
können das umsetzen, was von ihnen verlangt wird. Wir starten jetzt
unmittelbar in die Vorbereitung auf Meppen.“
Teil dieser
Vorbereitung wird ein Testspiel gegen Bayer Leverkusen am Freitag,
28. April 2023, um 18:30 Uhr am Leistungszentrum Kurtekotten sein.
ZebraLadies
wollen dem Meister ein "ekliges Spiel" bieten Duisburg, 17. April 2023 - Bereits am
Mittwoch, 19. April 2023, geht es für unsere MSV-Frauen weiter. Ab
19 Uhr empfangen sie den VfL Wolfsburg an der Wedau. Unsere
Zebra-Frauen eröffnen den 18. Spieltag der FLYERALARM
Frauen-Bundesliga deshalb so früh, da die Wölfinnen am kommenden
Wochenende in der Champions League das Halbfinal-Hinspiel gegen den
FC Arsenal bestreiten. Wolfsburg liefert sich einen engen
Kampf um die Tabellenspitze mit dem FC Bayern. Der Sieg der
Münchenerinnen im Topspiel (1:0) kostete den VfL die zwei Punkte
Vorsprung und den Platz an der Sonne. „Wolfsburg ist natürlich
qualitativ nochmal eine Nummer größer als Frankfurt es war“, lobt
Cheftrainer Thomas Gerstner den Gegner, „Da müssen wir schauen, ob
und was da spielerisch von uns dazukommen kann. Wir hatten nur zwei
weitere Trainingseinheiten, wovon eine Regeneration war.“
Mit der Leistung seiner Mannschaft beim engen 0:1 zuletzt gegen die
Eintracht aus Frankfurt war der Coach schon sehr zufrieden. An den
Kampfgeist will das Team jetzt anknüpfen.: „Wir müssen genau
da weitermachen, wo wir angefangen und aufgehört haben. Die Mädels
haben wirklich 90 Minuten lang gekämpft. Das ist die Basis!“
„Wenn wir kämpferisch weitermachen, spielerisch ein bisschen was
dazukommt und wir ein bisschen ruhiger in bestimmten Aktionen
werden, dann bin ich zufrieden“, erklärt Gerstner.
Der Coach
kann fast aus den Vollen schöpfen. Meret Günster, Allie Hess und
Joyce Prabel kehren zurück. Auch Paula Flach hat ihre Gelbsperre
abgesessen. Dafür fehlt Antonia Halverkamps nach der Gelb-Roten
Karte gegen Frankfurt. Außerdem hat Melissa Ugochukwu sich im
Training eine Fleischwunde zugezogen und steht voraussichtlich nicht
zu Verfügung.
In der Liga liegen sie zwar einen Punkt hinter
dem FC Bayern, dafür haben die Wölfinnen die Münchnerinnen am
vergangen Wochenende im Halbfinale im DFB-Pokal regelrecht gefressen
und mit 5:0 aus dem Pokal geschmissen.
Die stärkste Offensive
der Liga trifft auf die schwächste Defensive. Ganze 60 Treffer
erzielte der Sturm um Popp und Pajor, die die Torschützenliste mit
14 und 11 Treffern anführen. Die blanken Zahlen sprechen natürlich
für den siebenmaligen Deutschen Meister, neunmaligen DFB-Pokal
Sieger und zweimaligen Champions League-Gewinner. „Wir wissen
alle, dass das ein bis drei Bonuspunkte wären“, ordnet Gerstner die
Partie ein, „Ich hoffe, dass Wolfsburg hinterher sagt:„Das war mal
wieder ein ganz ekliges Spiel in Duisburg.“
|