Duisburg, 11. September 2022 - Erstmals in
dieser Saison stand das Schneck'sche Vater-Sohn Gespann gemeinsam an
der Seitenlinie zur 2. Runde im DFB-Pokal. Dabei mussten sie
kurzfristig noch auf Alissa Andres verzichten, die die Fahrt
krankheitsbedingt nicht mit angetreten hat.
Unsere Zebras
starteten bestmöglich in die Partie. Bereits in der 2. Minute
erzielte Hoppius das 1:0. Zehn Minuten später musste Rudloff im
Magdeburger Kasten wieder hinter sich fassen, doch die Freude hielt
nur kurz an. Rudloff hatte einen Schuss von Halverkamps nach vorne
abgewehrt, beim Nachschuss stand Hoppius dann wohl im Abseits, so
dass es beim 1:0 blieb. Auch danach ging es fast ausschließlich in
eine Richtung. Einzige Ausnahme in der Anfangsphase war ein Ausflug
von Abraham in der 23. Minute vors Duisburger Tor, aber Mahmutovic
war schneller. Nach weiteren Chancen von Leonhart, Halverkamps
und Hoppius , war es nach einer knappen halben Stunde Letztere die
einen Abpraller zum 2:0- Halbzeitstand verwertete.
„Wir haben
die Pflichtaufgabe erfüllt, aber wir haben fast im zweistelligen
Bereich heute Großchancen liegen lassen“, ärgert sich der Teamchef
nach Abpfiff. „Die Torhüterin hat einige Möglichkeiten echt richtig
gut gehalten!“, lobt er die gegnerische Torhüterin Rudloff.
Nach dem Wiederanpfiff war es dann wieder Hoppius, die das 3:0
erzielte. Da war ordentlich Wums hinter dem Schuss. Die MSV-Frauen
blieben haushoch überlegen, aber scheiterten regelmäßig am Aluminium
oder der Torfrau. Knapp 10 Minuten vor dem Abpfiff belohnte sich
dann Leonhart endlich mit einem Treffer- den hatte sich die
16-Jährige hart erarbeitet. „Ich hab ihr in der Halbzeit gesagt,
sie soll geduldig bleiben und das nicht erzwingen wollen. Das hat
sie gemacht. Es ist total schön, dass sie sich belohnt hat. Man
sieht, dass sie eine Bereicherung für das Team ist!“, freut sich
Schneck. Kurz vor Schluss zeigte der Unparteiische dann nach Foul
an Zielinski noch auf den Punkt. Fürst verwandelte den Elfer
humorlos zum 5:0-Endstand. „Am Ende haben wir die Aufgabe
souverän erfüllt, aber wir können auch aus diesem Spiel wieder Dinge
mitnehmen zum Lernen."
Am Sonntag, 18. September 2022,
empfangen wir um 16 Uhr zum ersten Spieltag in der FLYERALARM-Frauen
Bundesliga Bayer Leverkusen.
Duisburg, 9. September 2022 - Es geht
endlich los! Unsere MSV-Frauen bestreiten ihr erstes Pflichtspiel
der neuen Saison. Am Sonntag, 11. September 2022, treten sie um 13
Uhr in zweiten Runde des DFB-Pokals beim Nord-Regionalligisten
Magdeburger FFC an. Mit einem ziemlich dezimierten Kader
von voraussichtlich 14 Feldspielerinnen steigt Teamchef Nico Schneck
am Samstagmittag, in den Bus nach Magdeburg. Die schwierige
personelle Konstellation will Schneck allerdings nicht als Ausrede
sehen: „Für uns geht es darum das Spiel zu gewinnen- keinen
Schönheitspreis!“
Nachdem die letzten beiden Testspiele
positiv verlaufen sind (7:1 gegen TUSA und 2:1 gegen PSV Eindhoven),
gehe es jetzt aber nur um den Sieg: „Zu sagen wir wollen Magdeburg
abschießen wäre in unserer Situation völlig fehl am Platz und
arrogant. Aber unser Anspruch ist ganz klar dieses Spiel zu
gewinnen- egal wie.“
In der ersten Runde des Pokals schlug
der Regionalligist die SpVg Berghofen mit 3:1. „Magdeburg wird
eine breite Brust haben. Als Regionalligist gegen einen
Bundesligisten zu spielen ist immer etwas Besonderes. Sie werden 150
Prozent geben“, ist sich Schneck sicher. Er erwartet: „eine
Mannschaft, die heiß ist und brennt. Sie werden sich in alles
reinfeuern, was geht!“
„Die Einstellung muss von Beginn an
stimmen. Das ist der Schlüssel und dann brauchen wir einen
Dösenöffner!“, verdeutlicht Schneck.
Dem MSV fehlen in
Magdeburg mit Marija Ilic, Allie Hess, Gloria Adigo, Eva Hilsenberg,
Kaitlyn Parcell und Meret Günster gleich sechs Spielerinnen. Dafür
werden wahrscheinlichLucy Karwatzki, Carolina Dastler Moccagatta und
Esma Öztamur aus der zweiten Mannschaft aushelfen. Hinter dem
Einsatz von Emilie Henriksen steht ebenfalls noch ein kleines
Fragezeichen, der Teamchef ist dabei aber opitmistisch.
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