Duisburg, 30.
März 2022 - Wie wir gerade erfahren haben, fällt die für
heute Nachmittag geplante Vorstellung des Geschäftsführers
Sport aus gesundheitlichen Gründen aus. Nierensteine sind
auf ihrem Weg sehr schmerzhaft. Wir wünschen Ralf Heskamp
gute Besserung und eine schnelle
Genesung!
Das hat der MSV am Vormittag per Pressemitteilung
mitgeteilt. Ralf Heskamp wird neuer
Geschäftsführer Sport beim MSV Duisburg und folgt damit auf
den langjährigen Sportdirektor Ivo Grlic. Vorstand,
Aufsichtsrat und Verwaltungsrat sprachen unter einer
Vielzahl von Kandidaten dem 56-Jährigen das Vertrauen aus.
Für den Spielverein ist er ab dem 1. April 2022 am Ball.
Der frühere Zweitliga-Profi heuert mit großer Erfahrung
an der Wedau an. Heskamp kennt die 3. Liga von seinen
Stationen als Sportchef beim Halleschen FC und bei Holstein
Kiel aus eigenem Erleben, fungierte zudem als Scout für den
FC Bayern München und war zuvor 13 Jahre lang
Geschäftsführer seines Stammvereins VfL Osnabrück.
„Ralf Heskamp verkörpert all das, was der MSV perspektivisch
für die sportliche Weichenstellung benötigt: detaillierte
Kenntnisse des Marktes, das entsprechende Netzwerk, große
Überzeugungskraft und den entsprechenden Mut, schwierige
Entscheidungen zu treffen“, verdeutlicht Ingo Wald,
Vorstandsvorsitzender des MSV. „Für die zukunftsfähige
Entwicklung bekommt er von uns als Verantwortliche die
nötige Rückendeckung und die erforderlichen
Rahmenbedingungen, um uns mittelfristig wieder höhere Ziele
setzen zu können. Der neue Geschäftsführer Sport brennt für
diese Aufgabe und hat uns in den Gesprächen absolut
überzeugt.“
Für Ralf Heskamp steht naturgemäß
zunächst der Klassenerhalt im Vordergrund: „Die aktuelle
Saison verläuft wie im Vorjahr nicht wunschgemäß. Ein
Tabellenplatz im hinteren Drittel der 3. Liga darf nicht der
Anspruch eines Clubs wie dem MSV sein. Stadion,
Infrastruktur, Fanszene, Sponsorenpool und Geschäftsstelle
sind für höhere Aufgaben prädestiniert.“
Tradition allein gewinnt keine Spiele Der neue
Sport-Geschäftsführer weiter: „Doch Tradition allein gewinnt
keine Spiele. Es gilt, selbstreflektiert die Situation
realistisch einzuschätzen und Schritt für Schritt das
erklärte Ziel anzustreben. Das kann nur die Rückkehr in die
2. Bundesliga heißen. Aus eigenem Erleben weiß ich, dass der
MSV nach wie vor eine Top-Adresse in der Branche ist. Nun
liegt es an uns allen, nicht nur auf dem Papier Strahlkraft
zu haben und vor allem so hart zu arbeiten, wie es Duisburg
seit jeher gewohnt ist.“
|