Duisburg, 12. April 2024 - Knapp über 16.000
Zuschauer, darunter über 1.200 aus Mannheim, haben ein Spiel
gesehen, dass weit über den jeweiligen Tabellenplätzen lag. Am Ende
sorgten zwei Eigentore, Boyd auf Mannheimer, Fleckstein auf
Duisburger Seite, für das 1:1-Unentschieden.
Die desaströse
Hinrunde mit gerade einmal 13 Punkten hat die Zebras in den
Abstiegsstrudel gebracht, aus dem man sich auch in einer besseren
Rückrunde mit 17 Punkten aus 14 Spielen nicht mehr befreien konnte.
Bei jetzt nur noch fünf Spiel, aktuell sieben Punkte Rückstand
auf Bielefeld und acht auf Mannheim, bei einem viel schlechteren
Torverhältnis, sollte der MSV seriös für die Regionalliga und den
sofortigen Wiederaufstieg planen.
Thomas Pledl: "Es tut brutal weh. Wir hätten heute
viel mehr als einen Punkt verdient gehabt. Wir waren klar die
bessere Mannschaft. Mannheim macht aus 1,5 Chancen ein Tor. Wir
stehen jetzt mit einem Punkt hier, das ist zu wenig. Es ist
rechnerisch noch alles möglich, aber es müsste in den letzten fünf
Spielen alles für uns laufen. Wir glauben an uns."
Waldhof-Trainer Marco Antwerpen: "Ich bin mit dem
Punkt zufrieden. In der ersten Halbzeit hat uns der Zugriff gefehlt.
Die zweite Halbzeit war wesentlich besser, von daher bin ich mit dem
Ergebnis zufrieden."
MSV-Trainer Boris Schommers:
"Wir haben viel investiert, gehen 1:0 in Führung, spielen eine sehr
gute erste Halbzeit, mussten schon früher in Führung gehen und
kriegen dann so ein Gegentor. Wir haben danach alles gegeben, mehr
als zwei Chancen hintenraus sind nicht dabei raus gekommen. Es ist
schade, dass wir für unsere Leistung heute nicht mit drei Punkten
belohnt wurden. Für uns ist heute das Unentschieden zu wenig."
Können die Zebras den
allerletzten Hoffnungsfunken noch einmal entfachen? Duisburg, 11. April 2024 - Die amateurhafte
Vorstellung der Versammlungsleitung in der Mitgliederversammlung am
gestrigen Mittwochabend passte gut zu vielen Vorstellungen des MSV
Duisburg in den Liga- und Pokalspielen dieser Saison. Da kann es
auch niemanden mehr trösten, dass Rolf Feltscher und Marvin Bakalorz
wieder voll im Mannschftstraining und am Freitagabend zumindest auch
im Kader stehen werden.
Um zum dritten und letzten Mal "den Bock umzustoßen" würde ich beide
in der Startelf aufbieten und sehen, wie weit ihre Füße schon
tragen. Dann kann man zur Halbzeit oder auch nach einer Stunde
reagieren. Aber ich bin halt auch kein gelernter Trainer, war dafür
über drei Viertel meines Lebens selbstständig und für andere
verantwortlich. Da sieht man manche Dinge einfach anders.
Die
Durchhalteparole wiederhole ich hier nicht, für mich ist der MSV mit
dem 6:1-Sieg Mannheims gegen Unterhaching in der Regionalliga
angekommen. Über eine gute Leistung und einen Sieg würde ich mich
trotzdem freuen!
|