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Entspannt ins schöne Bayern um die Münchenerinnen ein wenig zu ärgern
     FC Bayern München - MSV Duisburg  2:0 (1:0)
Elfmetergeschenk sorgt für das zweite Bayern-Tor - Schiedsrichterin Schwermer nicht erstligareif!

Jochem Knörzer

Duisburg, 12. November 2023 - Im Vergleich zum späten Unentschieden gegen RB Leipzig änderte MSV-Trainer Thomas Gerstner die Startformation auf einer Position. Yvonne Zielinski begann für Miray Cin. Die Gastgeberinnen gingen früh nach knapp acht Minuten durch Damjanovic in Führung. Unsere Zebras standen aber im Laufe des ersten Durchgangs weitgehend sehr gut, so dass Bayern wenig zwingende Möglichkeiten kreieren konnte.

Auch nach dem Seitenwechsel hielt die Gerstner-Elf dem Offensiv-Druck der Bayern stand und blockte die meisten Angriffe bereits in der Abwehr. Wenn ein Ball dann doch mal durchkam, war Mahmutovic zur Stelle. Umso bitterer, dass das 2:0 der Bayern durch einen, aus unserer Sicht sehr schmeichelhaften Foulelfmeter fiel. Dallmann kam nach einem Zweikampf mit Bathmann zu Fall. Mahmutovic ahnte zwar die Ecke, konnte den Schuss von Stanway aber leider nicht parieren.

„Die Mädels haben den Plan so eingehalten, wie vorgegeben. Wir haben tief gestanden und uns in alles reingehauen, was ging. Wir haben ein 2:0 kassiert, wo man den Elfmeter nicht unbedingt pfeifen muss, aber so ist es eben“, bilanziert Gerstner nach Abpfiff, „Der Plan war das Ergebnis bis zum Ende knapp zu halten und ohne den Elfmeter hätte das vielleicht auch  geklappt, man weiß ja nie, was dann passiert wäre. Dann hätten wir bestimmt nochmal aufgemacht und alles versucht.“

„Man kann den Mädels nur Respekt zollen. Gegen so eine Mannschaft, die auf allen Positionen sensationell besetzt ist, muss man dann mit so einem Ergebnis zufrieden sein und mehr war auch nicht drin!“, lobt der Coach seine Mannschaft.

Am kommenden Samstag, 18. November 2023, wartet der nächste dicke Fisch auf unsere Zebras. Um 14 Uhr wird die Partie beim VfL Wolfsburg angepfiffen.


Duisburg, 11. November 2023 - Mit bisher nur zwei Zählern auf dem Konto ist die Ausgangslage klar. Trotzdem kann Trainer Thomas Gerstner der Situation etwas Positives abgewinnen: „Es erwartet niemand etwas von uns. Also ist das eins der leichteren Spiele für uns. Wir haben wenig Druck, außer dem Torverhältnis, das wir uns noch mehr kaputt machen könnten. Ich glaube, die Mannschaft kann vielleicht sogar besser damit umgehen, wenn der Druck nicht da ist.“

Als Vorbild dient der Drittligist aus Saarbrücken, der im DFB-Pokal der Männer das kleine Fußballwunder geschafft hat und den FC Bayern besiegte. Der MSV-Coach: „Wir wollen den Gegner ärgern und werden uns das Match im DFB-Pokal der Männer angucken, in dem Saarbrücken gegen Bayern gewonnen hat. Da hat man gesehen, dass der Underdog in der Lage ist zu gewinnen.“

Die Anweisungen an sein Team sind klar: „Wir müssen versuchen, das Spiel eng zu halten. Wir müssen defensiv so gut stehen, wie vielleicht noch nie. Wir müssen eklig sein und es dem Gegner schmutzig und schwer machen.“

Der MSV-Coach muss weiterhin auf Jelena Prvulovic und Alexandra Emmerling verzichten. Sarah Freutel stand in dieser Woche zwar schon wieder auf dem Rasen, arbeitet aber noch individuell mit unserem Physio Danijel Barukcic an ihrer Rückkehr ins Teamtraining. Außerdem fehlt auch Ilayda Icier.

Der FC Bayern ist aktuell das einzige ungeschlagene Team in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Durch ihren Sieg am vergangenen Wochenende im Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg, überholten sie die TSG Hoffenheim und die Wölfinnen und winken seitdem von der Tabellenspitze.

Die Partie kann man sich live vor Ort, auf Magenta Sport und auch DAZN ansehen.