Öffentlicher Teil
begleitet von Harald Jeschke
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Begrüßung durch Herrn
Bezirksbürgermeister Meyer
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Niederschrift der gemeinsamen
öffentlichen Sondersitzung der Gremien: Ausschuss
für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr,
Umweltauschuss und Bezirksvertretung Mitte vom
19.02.2015 zur Kenntnis
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Niederschrift der 6. öffentlichen
Sitzung der Bezirksvertretung Mitte vom 12.03.2015
zur Kenntnis
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Beschlussvorlagen
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Beanstandung eines Beschlusses
der Bezirrksvertretung Mitte vom 12.03.2015; hier:
Denkmalschutz -Kamin-Aggregat des
Heizkraftwerkes B/II -sog. Stadtwerketurm-
Bungertstraße in 47053 Duisburg (ZA-2012-0020) (DS
14-1496)
Foto Harald Jeschke
Mit Nein-Stimme der AfD
jetzt beschlossen
"Wir
haben bei der ersten Abstimmung bewusst dagegen
gestimmt, da wir auf gar keinen Fall den Stadtwerken
weitere Kosten aufbürden wollten. Die heutige Lage
mit 200 Millionen Euro an notwendig gewordenen
Zuschüssen für den DVV Konzern bestätigt das
deutlich. Also schönen Dank dafür, dass wir heute
noch einmal darauf hinweisen können. Natürlich
werden wir jetzt klar diesem Schildbürgerstreich zu
nennenden Beschluss zustimmen, um nicht erneut Ärger
zu provozieren", erklärte Dr. Lothar Tacke (SPD)
Ulrich Martel von der AfD
monierte klar die dazu gehördenden Gutachten. "Diese
Gutachten müssen nachvollziehbar sein. Da sie das
für mich nicht sind, kann ich nicht zustimmen."
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Treppenanlage Promenade Eurogate:
Abdichtung der Promenadenplatte
Mit Mehrheit beschlossen -
FDP und Pro NRW dagegen
FDP-Vertreter Frank Albrecht sprach von Überweisung
des Falls mit 550.000 Euro Kosten an den
Landesrechnungshof, da hier klar die Geldverbrennung
deutlich wird. Zudem sah er die Zweckentfremdung von
Mitteln und warf die Frage nach der
Verantwortlichkeit auf.
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Öffnung der Einbahnstraßen für
den gegenläufigen Radverkehr in der Innenstadt im
Bereich zwischen Friedrich-Wilhelm-Straße,
Mercatorstraße, Kremerstraße, Plessingstraße und
Steinsche Gasse
Als 1. Lesung einstimmig
beschlossen
"Das ist auch ohne den Beschluss eigentlich schon
gängige Paxis, meinte Ulrich Martel (AfD) als
Anwohner des Bereichs.
Fredy Wagenmeyer (CDU) nannte mit
der Freigabe in der Neudorfer Heine Straße ein
Gegenbeispiel, da es dort beim Entgegenkommen
aufgrund der Enge viel zu gefährlich sei.
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Kinder- und Jugendförderplan
2014-2019 einstimmig
beschlossen
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Anträge/Anfragen
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Antrag der Fraktionen SPD, CDU,
Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke. hier:
Verwendung der Haushaltsmittel "Pflege des
Ortsbildes"
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Mitteilungsvorlagen
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Bebauungsplan Nr. 1215 - Hochfeld
- "Juliusstraße"
1. Aufstellungsbeschluss
2. Prioritätenliste
einstimmig beschlossen
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Mitteilung über erteilte
Baugenehmigungen für den Monat März 2015
Kenntnisnahme
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Bildung in Duisburg, 2.
Teilbericht: Sekundarbereich I und II
Kenntnisnahme
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Anmeldungen und Aufnahmen an
Duisburger Schulen
Kenntnisnahme mit der Forderung, dass es keine
weiteren Schulschließungen mehr geben dürfe.
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Dritter Sachstandsbericht zur
Umsetzung des Handlungskonzepts zum Umgang mit der
Zuwanderung aus Süd-Ost-Europa
Kenntnisnahme
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Beteiligung der Stadt Duisburg an
der Kampagne "Stadtradeln"
Kenntnisnahme
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Erhöhung der Eintrittspreise in
den Saunen der städtischen Hallenbäder Neudorf und
Rhein-Ruhr-Bad ab 01. 07. 2015
Kenntnisnahme
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Bedarfsanmeldung der
Betreuungsangebote in Duisburger
Kindertageseinrichtungen zum 01.08.2015 entsprechend
der Bestimmungen des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz)
Kenntnisnahme
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Modellprojekt "Familienzentren"
des Landes Nordrhein Westfalen
Kenntnisnahme
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Mündliche Mitteilungen des
Bezirksbürgermeisters
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Mündliche Mitteilungen der
Verwaltung
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Nachtrag
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Beschlussvorlagen
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Brandschutzmaßnahmen an
städtischen Gebäuden hier: Stadtbezirk Mitte
einstimmig beschlossen
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Investitionszuschüsse an
Sportvereine im Bezirk Mitte 2015
einstimmig beschlossen
Problembeschreibung / Begründung
Der Verwaltung liegen im Jahr 2015 für den Bezirk
Mitte 12 Anträge von Sportvereinen auf Bewilligung
von Investitionszuschüssen mit einem Kostenvolumen
von insgesamt 151.231,00 Euro vor. Im
Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs DuisburgSport sind
im Jahr 2015 für die Gewährung von
Investitionszuschüssen 500.000,00 € berücksichtigt.
F
ür den Bezirk Mitte stehen entsprechend der
Entscheidung des Betriebsausschusses DuisburgSport
Mittel in Höhe von 75.300,00 Euro zur Verfügung. Der
Betriebsleiter ist gemäß des Beschlusses des o. g.
Betriebsausschusses ermächtigt, im Rahmen des
beschlossenen Budgets Umstellungen vorzunehmen.
Die Beurteilung der vorliegenden Anträge vollzieht
sich nach den fortgeschriebenen „Richtlinien
Sportvereine“, die folgende Prioritäten vorsehen:
der Stadt Duisburg für die Gewährung von
Investitionszuschüssen an
1. Beschaffung von Pflegegeräten
2. Beschaffung von Sportgeräten
3. Beschaffung von Einrichtungs- und
Ausstattungsgegenständen
4. Sanierungsmaßnahmen
5. Neubaumaßnahmen
Unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden
Mittel können gemäß der Anlage die Maßnahmen 1 bis
12 gefördert werden. Der § 98 Nr. 5 des Gesetzes
gegen Wettbewerbsbeschränkungen sieht vor, dass
Sportvereine bei Maßnahmen mit einer Bezuschussung
von mehr als 50 % als „öffentliche Auftraggeber“
anzusehen sind. Es müsste daher das öffentliche
Vergaberecht angewendet werden.
Aufgrund der Komplexität dieses Rechtsbereiches ist
eine Einhaltung seitens der Vereine kaum sicher zu
stellen (s. Erfahrungen aus dem Konjunkturpaket II).
Aus den vorgenannten Gründen wird die Förderung der
beantragten Maßnahmen auf eine Höhe von
grundsätzlich bis zu 50% festgeschrieben. Die
Sportförderrichtlinien der Stadt Duisburg werden
entsprechend angepasst.
Zu bewilligende Mittel im Bezirk
Mitte:
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Bürgereingabe nach § 24 GO NRW
hier: Einrichtung eines absoluten Haltverbotes auf
der Curtiusstraße in beiden Fahrtrichtungen
einstimmig beschlossen -
Tenor: Die Verwaltung geht auf die Anwohner zu
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Bürgereingabe gemäß § 24 GO NRW
(Az.: 17-2014) hier: Beschwerde über das Fraunhofer
Institut
Anwort der Verwaltung
fand ausnahmslos
Zustimmung
Anmerkung von
Bezirksbürgermeister Reinhard Meyer (SPD): "Als
Anwohner kann ich nur sagen, dass es noch nie eine
Geruchbelästigung gegeben hat und es auch noch nie
eine Beschwerde zuvor von anderen Anwohnern gab. Ich
habe kein Verständnis für diese Beschwerde."
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Anträge/Anfragen
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Anfrage der CDU-Fraktion und der
SPD-Fraktion hier: Marientorbrücke (Hochbrücke)
Verwaltung wird antworten
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Antrag der CDU-Fraktion hier:
Umsetzung des Lkw - Lenkungskonzepts
einstimmig beschlossen
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Antrag der SPD-Fraktion und
CDU-Fraktion hier: Auflistung aller Gebäude für
Übergangswohnheime im Stadtbezirk Duisburg-Mitte
Bei zwei Enthaltungen (Grüne
und Linke) einstimmig angenommen
Es gab Bedenken, so eine Liste zu
veröffentlchen und die Anregung (Linke), dies durch
einen Link zur Verwaltung denjenigen Zugriff zu
geben, die helfen wollen. Die Verwaltung will das
prüfen.
Bezirksamtsleiter Ottmar
Schuwerak machte auch deutlich, dass es schon sehr
lange Praxis sei, Asylsuchend in Wohnungen
unterzubringen. Für eine dezentrale Unterbringung
hatte sich die klare Mehrheit ausgesprochen.
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Mitteilungsvorlagen
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Regionale Kulturförderung des
Landschaftsverbands Rheinland 2015
hier: Entscheidungen über die Förderanträge für
Duisburg
Kenntnisnahme
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Beschlussvorlage
Hochwasserrisiko-Management-Planung hier:
"Maßnahmenplanung der Stadt Duisburg und Notfallplan
Innenstadt"
einstimmig angenommen
Der Rat der Stadt nimmt die Maßnahmenplanung für den
Bereich der Stadt Duisburg im Rahmen des
Hochwasserrisikomanagements zur Kenntnis. Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die Umsetzung der
Maßnahmenplanung für den Bereich der Stadt Duisburg
einzuleiten. Der aktuelle Stand des Notfallplans
Innenstadt wird zur Kenntnis genommen. Auf der
Grundlage des Notfallsplans ist ein Arbeitsplan zu
erstellen.
Schutz für 300.000
Duisburger und 30 Mrd an Werten
"Es sind rund 300.000 Duisburger vom Hochwasser
betroffen und wir sprechen hier von Schäden in Höhe
bis zu 30 Mrd Euro," erklärte Duisburgs
Umweltdezernent Ralf Krumpholz. "Wir sind von der
Bezirksregierung 2012 aufgefordert worden, einen
Notfallplan zu erarbeiten und im November 2014 gab
es eine Ordnungsverfügung zum Sperrtor am Marientor.
Wir haben daraufhin auch einen Dammbalkenverschluss
sowie die dazu gehördenden Fördergelder zur
Einrichtung beantrag. 2016 soll alles fertig sein."
Nach Frage von Bezirksvertreter Dr. Lothar Tacke
erklärte der Dezernent, dass es im Bereich Neuenkamp
den dort vor dem Deich angesiedelten Unternehmen
bewusst ist, dass sie im Notfall selbst mobil
handeln müssen.
Problembeschreibung / Begründung
Im Jahre 2007 hat die Europäische Union die
Richtlinie 2007/60/EG über die Bewertung und
(„Hochwasserrisikomanagement- (HWRM-RL)“) erlassen,
die einen einheitlichen Rahmen für den Umgang mit
dem Hochwasserrisiko innerhalb der EU vorgibt. Die
Hochwasserrisikomanagementrichtlinie wurde im März
2010 durch die Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes
(WHG) in nationales Recht überführt.
Mit dieser Richtlinie erfolgte ein Paradigmenwechsel
im Umgang mit der Bewältigung von
Hochwassergefahren. Während in der Vergangenheit die
Höhe und Sicherheit der Deiche im Vordergrund
Hochwasserschutz ergänzt, der bei der Vermeidung von
Hochwässer ansetzte (Schaffung Retentionsflächen,
Versickerung durch Entsiegelung usw.).
Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigten jedoch,
dass auch diese Strategien eine Vorbereitung auf ein
Versagen der Deichmaßnahmen nicht ersetzt (siehe
z.B. Elbehochwässer). Dieser Paradigmenwechsel in
der Hochwassersicherheitsstrategie, der von der
technischen über die integrierte zur
risikoorientierten gesellschaftliches Handeln
umgesetzt. Richtlinie das Management von
Hochwasserrisiken stand, wurde diese Strategie nach
1990 durch den vorsorgenden Hochwasservorsorge
geführt hat, wurde über das Wasserrecht in
gesellschaftliches Handeln umgesetzt.
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