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'Pfusch am Bau'

 










 Recht haben und Recht bekommen, ist ein Unterschied wie Tag und Nacht! 
Jochem Knörzer
 
Bundesgerichtshof kippte am 13. Mai 2014 die Kreditbearbeitungsgebühren
 

Kreditbearbeitungsgebühren für Volksbank Rhein-Ruhr kein Thema
Für Kunden der 'Deutschen Bank' aber wohl

Duisburg, 8. Oktober 2012 - Kaum eine Zeitung in Deutschland, die zu Wochenbeginn nicht darüber berichtete:
Gericht verbietet Kreditgebühren“ lautete eine der stets ähnlich formulierten Schlagzeilen in der Tagespresse.
Ferner heißt es: „Die Verbraucherzentralen kündigten an, jetzt betroffene Banken einzeln abzumahnen – darunter auch Genossenschaftsbanken“.  weiter

 

Deutsche Bank - zwischen Mafia und Kindergarten
Der Umgang mit den gerichtlich verbotenen Kreditgebühren
Jochem Knörzer

Hat die Deutsche Bank überhaupt noch eine Existenzberechtigung?
Duisburg, Februar 2013/Juni 2014 - Da sich die Deutsche Bank nicht rührte, geschweige denn eine Rückzahlung der zu Unrecht erhobenen Bearbeitungsgebühren anbot oder gar vornahm, schrieb der betroffene Kunde die Deutsche Bank detailliert an und kündigte eine 'Zug-um-Zug-Verrechnung' der monatlichen Raten des betroffenen Darlehnskontos an.


Ganz in der Art eines kriminellen Unternehmens, gegen das die EU eine Strafe in unfassbarer Höhe von 725 Millionen Euro verhängt hat und gegen das mittlerweile weltweit, u. a. wegen Zinsmanipulation, undurchsichtiger Geschäfte im amerikanischen Hypothekenmarkt, illegaler Absprachen im Devisen- und Edelmetallhandel, ermittelt wird, bediente sich die Deutsche Bank trotz Widerruf der Einzugsermächtigung unrechtmäßig und gesetzwidrig sowohl im Februar als auch im März 2013 am Konto des betroffenen Kunden.
Natürlich wurde der Abbuchung widersprochen, das Geld zurückgebucht.

Eine Strafanzeige wegen 'vorsätzlichem Betrug' gegen die Deutsche Bank lief überraschend ins Leere, da, so die Argumentation der Staatsanwaltschaft Duisburg, 'weil Ihnen kein Nachteil entstanden ist. Denn durch den Einzug der monatlichen Rate sind Ihre insoweit bestehenden Verbindlichkeiten gegenüber der Deutschen Bank beglichen worden, so dass es zu einer schadensausgleichenden Kompensation gekommen ist'.
Diese Argumentation wurde, nach Beschwerdeeinlegung, vom Generalstaatsanwalt bestätigt.

Da sieht man mal, wie groß die Lobby einer Bank sein kann, die bereits im Dritten Reich eine höchst unrühmliche Rolle, gerade im Bereich 'Arisierung', spielte und der heutzutage kriminelle Machenschaften nachgewiesen werden. Es kann doch in einem angeblichen Rechtsstaat wie Deutschland nicht sein, dass sich jemand an einem fremden Konto, trotz ausdrücklichem Verbot, bedient! Unfassbar!

Die Deutsche Bank ignoriert weiterhin die gültige Rechtssprechung zum Thema 'Kredit-Bearbeitungsgebühren' und mahnt stattdessen einen angeblichen Darlehnsrückstand an. Und übt, eingeschnappt wie ein kleines, aufstampfendes Kind, die ja seit April 2013 wiedererteilte Einzugsermächtigung nicht aus, sondern erwartet 'Einzahlung oder Überweisung auf das Darlehnskonto'. Dem Dauerauftrag sei Dank, ist das ja kein Problem.

Über Gesetze, wie §498 BGB, der die Voraussetzungen für die Kündigung eines Darlehns seitens der Bank regelt, setzt sich die Deutsche Bank in ihren sich wiederholenden Mahn- und Drohschreiben natürlich hinweg.  Dazu, so die Auffassung der Betroffenen, 'nötigende Telefonanrufe', oftmals am Freitagnachmittag, mit denen versucht wird, weiteren Druck aufzubauen. Das Thema 'Bearbeitungsgebühr' wird bei diesen, ehe an die Mafia denn an ein seriöses Finanzunternehmen erinnernden, Methoden gemieden, wie 'der Teufel das Weihwasser'.

Auch schriftliche Hinweise auf vergleichbare Prozesse wie LG Frankfurt am Main, Urteil vom 20.06.2013, Aktenzeichen: 2-05 O 103/13, die ebenfalls von der Deutschen Bank geführt und verloren wurden, waren wie 'Perlen vor die Säue zu werfen'.

Am 13. Mai 2014 kippte der Bundesgerichtshof endlich diese zusätzlichen Kreditgebühren, die sicher für Darlehnsverträge ab dem 1. Januar 2011 von den Banken und Sparkassen, die diese zu Unrecht erhoben hatten, zurückgefordert werden können.
Allerdings ist aktuell noch unklar, welche Regeln der BGH für die Verjährung gelten lässt. Hier werden am 28. Oktober 2014 zwei weitere Bearbeitungsgebühr-Fälle, aus den Jahren 2006 und 2008, vor dem Bundesgerichtshof verhandelt.

Für die betroffenen Kunden der Deutschen Bank steht längst fest: Nie wieder Deutsche Bank!

Offen bleibt die grundsätzliche Frage, ob die Deutsche Bank, mit dieser Nazi-Vergangenheit und den heutigen, bis dato aufgedeckten kriminellen Machenschaften, überhaupt noch eine Existenzberechtigung hat?