Öffentlicher Teil: Donnerstag, 9. September 2010 - Von
Harald Jeschke |
1 |
Niederschrift der öffentlichen Sitzung |
|
Beschlussvorlagen |
2 |
Bebauungsplan Nr.1093 - Dellviertel - Welkerstifung
Beschluss zur öffentlichen Auslegung einstimmig |
3 |
Bebauungsplan Nr. 1154 - Hochfeld - "Quartier Hochfeldallee"
1. Aufstellungsbeschluss
2. Prioritätenliste einstimmig
|
4 |
Eingabe nach § 24 Gemeindeordnung Nordrhein-Wesfalen (GO NRW)
vom 21. Mai 2010 zu den Bebauungsplänen Nr. 1009 C - Dellviertel
/ Duissern / Neudorf - "Hauptbahnhof und Umfeld" und 1129 -
Dellviertel - " Entwicklungsfläche südlich des Hauptbahnhofs" einstimmig |
5 |
Stadterneuerungsprogramme 2008, 2009 und 2010 mit Fortschreibung
des mittelfristigen Programms ab 2011 Kenntnisnahme |
6 |
Einzelhandels- und Zentrenkonzept für die Stadt Duisburg
hier: Beschlussfassung einstimmige
Ablehnung |
7 |
HSK
2010, Nr. 3401012 - "Optimierung Flächenbindung an Schulen",
hier: Auflösung der GGS Wrangelstraße, 47059 Duisburg zum
01.08.2011 einstimmige
Ablehnung |
8 |
Denkmalschutz - Grabmal Böninger, Alter Friedhof, Sternbuschweg
295 in 47057 Duisburg-Neudorf (ZA-2010-0010) einstimmig |
9 |
Genehmigung eines Dringlichkeitsbeschlusses: Genehmigung eines
Dringlichkeitsbeschlusses: Nutzungsänderung von Personalwohnheim
2 in Kindertagesstätte im EG, Pregelweg 8 - 14, 47279 Duisburg (Az.:
BN 2010-0154) einstimmig |
10 |
Errichtung und Betrieb einer Vermahlungs- und Siebanlage,
Kaßlerfelder Straße 188, 47059 Duisburg (Az.: GA 2010-0013) einstimmig
(aufgrund der zu erwartenden Belastung mit "Schmerzen") |
11 |
Errichtung eines Bürogebäudes, Paul-Esch-Straße 90, 47053
Duisburg - Az.: BV 2010-0951 einstimmig |
12 |
Errichtung und Betrieb einer Recyclinganlage zur Herstellung EBS,
Am Blumenkampshof 65, 47059 Duisburg (Az.: GA 2010-0014) einstimmig
(mit schweren Bedenken) |
13 |
Nutzungsänderung (Gemeinbedarfsanlage) von Wohnen in
außerhäusige Kindertagespflegestätte, Nikolaistraße 87 b, 47055
Duisburg (Az.: BV 2010-1003) einstimmig |
14 |
Errichtung eines Bürogebäudes mit Tageseinrichtung für
behinderte Menschen, Kalkweg 10, 47055 Duisburg (Az.: BN
2010-0165) einstimmig |
15 |
Bauvoranfrage zur Errichtung eines Gebäudes mit drei
Wohneinheiten in II-geschossiger Bauweise, Kalkweg, 47055
Duisburg (Az.: A 2010-0073) einstimmig |
16 |
Bauvoranfrage zur Errichtung von 24 barrierefreien
Seniorenwohnungen, Kortumstraße, 47057 Duisburg (Az.: A
2010-0066) einstimmig |
17 |
Baumfällmaßnahmen auf verschiedenen städtischen Grundstücken im
Stadtgebiet Duisburg einstimmig |
18 |
Baumfällmaßnahmen auf verschiedenen städtischen Grundstücken im
Stadtgebiet Duisburg einstimmig |
|
Anträge/Anfragen |
19 |
Einführung von Parkscheiben in Hochfeld im Bereich der Wanheimer
Straße / Siechenhausdreieck
Da es in dem genannten Bereich seit einiger Zeit zum extremen
Dauerparken und
langfristigen Abstellen von Kraftfahrzeugen über Zeiträume von
mehreren Tagen
kommt und sogar schon beobachtet wurde, dass in den PKW
übernachtet wird,
besteht dringender Handlungsbedarf, um das Entstehen einer
Schlafstadt an dem
Standort zu verhindern. Umwandlung in
einen Prüfantrag mit Mehrheit beschlossen (Gisela
Schnelle-Parker und die beiden Vertreter der Linken dagegen) |
20 |
Errichtung eines neuen Übergangswohnheimes Ruhrorter Straße
124-126 Dr.
Tacke: Das war keine Antwort auf unsere Anfrage, so kann man mit
uns und den betroffenen Menschen - da sogar ein Prozess läuft -
nicht umgehen. Das erinnert uns an die Geschichte vor zwei
Jahren mit dem Haus am Hafen." |
|
Mitteilungsvorlagen |
21 |
Erweiterung der öffentlichen Gleisinfrastruktur im Gewerbegebiet
Duisburg-Kaßlerfeld Kenntnisnahme |
22 |
Reaktivierung der Ratinger Weststrecke für den Reisezugverkehr Aus gegebenem Anlass werden zum aktuellen Stand der Planungen
für eine mögliche Reaktivierung
der Ratinger Weststrecke folgende Informationen gegeben:
Im Jahr 2002 war eine Studie auf der Ebene der Vorplanung
vorgelegt worden, nach der die
Reaktivierung des Personenverkehrs auf der Ratinger Weststrecke
mit einem vertretbaren baulichen
Aufwand und einem vergleichsweise hohen Nutzen-Kosten-Verhältnis
umsetzbar wäre.
Dementsprechend fand die Ratinger Weststrecke Berücksichtigung
in Planungen auf kommunaler
Ebene, in den kommunalen Nahverkehrsplänen, im Nahverkehrsplan
des VRR und in der Integrierten
Gesamtverkehrsplanung (IGVP 2005) des Landes NRW.
Aufgrund der restriktiven Vorgabe des Ministeriums für Bauen und
Verkehr des Landes NRW, neue
Schienenverkehrsprojekte nur dann zu befürworten, wenn
Finanzierungszusagen für die
Betriebskosten vorliegen, wurden keine weiteren Schritte zur
Realisierung der Maßnahme
unternommen.
Der VRR hat im Jahr 2009 eine weitere Machbarkeitsstudie zur
Ratinger Weststrecke in Auftrag
gegeben. In die Aufgabenstellung sollten verschiedene
Linienvarianten einfließen, die zum Ziel hatten,
durch Verknüpfung mit vorhandenen Regionalbahn-Linien ein
möglichst großes Fahrgastpotenzial zu
erreichen. Zugleich war die Erstellung einer neuen Studie
zwingend notwendig wegen geänderter
Vorgaben für die Trassenvergabe, insbesondere durch den
zunehmenden Güterverkehr auf der
Ratinger Westbahn.
Die von der DB Netz AG vorgenommene Untersuchung hat
schwerpunktmäßig die betriebliche
Machbarkeit geprüft. Das Ergebnis der Studie wurde in der
öffentlichen Beschlussvorlage
Z/VIII/2010/0066 für den Verwaltungsrat der VRR AöR
zusammengefasst. Die Kernthesen lauten:
• Eine Verbindung der zu reaktivierenden Westbahn mit anderen
Regionalbahn-Linien (RB 35,
RB 38, RB 44) scheitert an der Gleisinfrastruktur, vor allem
wegen notwendiger Kreuzungen
mit stark frequentierten Trassen (u. a. auch Konflikte mit
Planungen für den Rhein-Ruhr-
Express / RRX) in Duisburg bzw. Düsseldorf.
• Ein Pendelbetrieb zwischen Duisburg und Düsseldorf als RB 37
wird aufgrund der
Trassenbelegung durch Güterzüge nicht auf der vorhandenen
Gleistrasse abzuwickeln sein.
Durch geänderte Regelungen bei Trassenvergabeverfahren wird vor
allem dem
internationalen Güterverkehr eine höhere Priorität eingeräumt
als einem neu zu
implementierenden Personverkehr.
• Die Kapazitätsprobleme auf der Weststrecke könnten nur durch
einen Streckenneubau mit
Kenntnisnahme
|
23 |
Gruppenplastiken "Begegnungen", ehemaliger Standort "Berliner
Brücke"
Mit DS 09-1863 wurde dargestellt, dass die Gruppenplastiken
aufgrund nicht mehr
gegebener Standsicherheit der Betonstelen abgebaut und
eingelagert wurden. Im Jahr 2008
wurden von jeder Figurengruppe 3 Köpfe von Unbekannten
abgetrennt.
Durch die Umsetzung des Konjunkturpaketes II in Verbindung mit
dem Rückbau von
Lichtsignalanlagen und den Bau von Kreisverkehrsplätzen hat sich
die einmalige Möglichkeit
eröffnet, die Figurengruppen zu restaurieren und damit der
Öffentlichkeit wieder zugänglich
zu machen als auch die Kreisverkehrsplätze ansprechend zu
gestalten. Vor diesem
Hintergrund waren zur Aufstellung der Gruppenplastiken
„Rhein-übergreifend“ die Standorte
der Kreisverkehrsplätze Moerser Str./Duisburger Str. in Homberg
und Duissernplatz in Mitte
vorgesehen.
Aufgrund der Diskussion der Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl
zum Bau des
Kreisverkehrsplatzes wurde entschieden, den Kreisverkehr nicht
zu bauen. Damit ist die
Vorlage DS 09-1863 nicht mehr umsetzbar. Mittel für den
Kreisverkehrsplatz werden für
andere Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket II im Bezirk Homberg
verwendet.
Damit stehen nunmehr auch die finanziellen Mittel aus dem
Konjunkturpaket II zur Sanierung
der Gruppenplastiken nicht mehr zur Verfügung. Der Kreisverkehr
„Duissernplatz“ wird
derzeit ohne die Gruppenplastik mit einer entsprechenden
Begrünung realisiert und im
Oktober 2010 fertig gestellt sein.
Da den Figurengruppen eine besondere Bedeutung im Hinblick auf
das Stadtbild Duisburgs
zukommt, wird derzeit aktiv versucht, über Sponsoring
finanzielle Mittel für eine
Restaurierung zu akquirieren.
Kenntnisnahme
Die SPD beantragte aus den Mitteln zur Pflege des Ortsbildes die
komplette Renovierung der Skulptur und fordert mit CDU und
Grünen, dass die Plastiken auf jeden Fall zum Kreis Duissern
kommen sollen. Dr. Tacke: "Wie schon am 2.12.2009 beschlossen,
bestehen wir auf den Kreis in Duissern." |
24 |
Förderung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im evangelischen
Jugendzentrum in Duisburg-Neudorf, Gustav-Adolf-Straße 65 Kenntnisnahme
|
25 |
Schulentwicklungsplanung: Jahresbericht 2010 Kenntnisnahme
|
26 |
Schulsozialarbeit Kenntnisnahme
|
27 |
Konzept zur Erweiterung des Straßenbaumbestandes in Duisburg
Teilraum: Duisburg-Süd (Bezirk: Duisburg-Mitte), Teilraum:
Duisburg-West (Bezirk: Rheinhausen) hier: Vorstellung des
Sachstandes durch das Büro Danielzik und Leuchter Kenntnisnahme
Die BV-Mitte wird hier mittels Arbeitsgruppe alles in
Augenschein nehmen. |
28 |
Mündliche Mitteilung der Verwaltung
Herbe Kritik der BV Mitte an Projekt
der Bürgerstiftung
Bürgerstiftung-Geschäftsführer Manfred
Berns stellte das Projekt Bürgersteine der Bürgerstiftung vor.
Hier geht es um Bronzeplaketten, die bis zu 30 Zeichen aufnehmen
können. Hier soll zum Beispiel mit dem Start auf der Königstraße
Engagement der Bürger mittels dieser Plaketten für nachhaltige
und öffentliche Anteilnahme sorgen. Was aber immerhin auch 300
Euro Kosten verursacht, die die Bürgerstiftung trägt.
Die
BV-Mitte lehnte dies (alle Parteien) rigoros ab, mit der
Begründung, dass man auch so Spenden oder schenken könne, ohne
zu "verhökern" (die Linke) oder mit der Befürchtung, dass
dadurch das Projekt Stolpersteine entwertet werden könnte
(Schönhagen/Grüne). Für die SPD war es ein Eingriff ins
Straßenbild und ohne Kenntnis eines Gesamtkonzeptes möchte hier
niemand zustimmen.
|
|
Nachtrag |
|
Nachtrag: 2..9.2010
Beschlussvorlagen |
29 |
Denkmalschutz - Wohnhaus - Dr.-Ing. Max Schinkel, Am Waldessaum
3 in 47057 Duisburg-Neudorf-Nord (ZA-2009-0039) einstimmig |
30 |
Genehmigung eines
Dringlichkeitsbeschlusses: Errichtung eines Containers / Kubus,
als Gedenkstätte / Denkmal für die Opfer der Love-Parade, als
Provisorium für voraussichtlich 12 Monate an diesem Standort,
Karl-Lehr-Straße, 47057 Duisburg einstimmig |
31 |
Nutzungsänderung in einem Hochhaus von Pferdewettenbüro in
Wettbüro und Spielstätte mit 9 Spielgeräten,
Friedrich-Wilhelm-Straße 86, 47051 Duisburg (Az.: BN 2010-0179) einstimmig |
32
|
Errichtung von 40 Sitzplätzen als Außengastronomie,
Klöcknerstraße 30, 47057 Duisburg (Az.: BV 2010-0735) einstimmig |
33 |
Nutzungsänderung von Ausstellungsfläche in Cafeteria im OG und
Umbau und Erweiterung der Bürobereiche im EG, Düsseldorfer
Straße 51 - 55, 47051 Duisburg (Az.: BN 2010-0174) einstimmig |
34 |
Errichtung eines Leuchtwerbeschildes, freistehendes Schild mit
Werbeschrift sowie Banner mit Werbeschrift, Margaretenstraße 5 -
7, 47055 Duisburg (Az.: E 2010-0194) einstimmig |
35 |
Neubau eines
SB-Marktes und Umbau der Kfz-Werkstatt zu einer
Bäckereiverkaufsstelle und Getränkemarkt mit 86 Stellplätzen,
Sternbuschweg 112 - 114, 47057 Duisburg (Az.: BN 2010-0184) einstimmig
"Penny-Markt-Kette"
bemüht sich um neuen Standort auf "Blöcher"-Gelände am Sternbuschweg
und will abgebrannten Markt an
der Karl-Lehr-Straße wieder aufbauen
Neubau
eines SB-Marktes und Umbau der Kfz-Werkstatt zu einer
Bäckereiverkaufsstelle und Getränkemarkt mit 86 Stellplätzen,
Sternbuschweg 112 - 114, 47057 Duisburg (Az.: BN 2010-0184)
So lautet die offizielle Vorlage zur Sitzung
der Bezirksvertretung Mitte für den 9. September. Der Markt
soll rund 800 Quadratmeter Verkaufsfläche erhalten.
Am Dienstag, 10. August 2010 hatte es einen
Brand im Penny-Markt/gegeben. Der Markt in unmittelbarer Nähe des
Tunnels an der Karl-Lehr-Straße brannte völlig aus.
Nach dem Stand der Ermittlungen gehen Staatsanwaltschaft und das
ermittelnde Brand-Kommissariat von einer Brandstiftung aus.
Nach Auskunft der Kölner Geschäftsführung heuet soll nach
Aufarbeitung des Brandes durch die Versicherung der 700 Quadratmeter
große Markt wieder aufgebaut werden. Der Markt an der
Karl-Lehr-Straße hatte nach Angaben der Geschäftsführung mit guten
Umsatzzahlen aufwarten können. Grundstückseigentümer ist ein
dänischer Fonds, der Projektentwickler jemand, der für die
Hellmich-Gruppe schon mehrere Projekte umgesetzt hat. haje
|
36 |
Steinbart-Gymnasium, Realschulstraße 45 in 47051 Duisburg
hier: Errichtung eines dreigeschossigen Erweiterungsneubaus i.
V. m. einem Ausbau des Teilzeitinternats und der Schaffung einer
Cafeteria im Rahmen des 1000-Schulen-Programms einstimmig |
37 |
Errichtung eines Geschäftshauses - hier: 14. Verlängerung des
Vorbescheides BS 92-0037, Paul-Rücker-Straße 6 b, 47059 Duisburg
(Az.: FB 2010-0098) einstimmig |
38 |
Erweiterungsneubau für das Steinbart-Gymnasium, Realschulstraße
43 - 45, 47051 Duisburg (Az.: BN 2010-0193) einstimmig |
39 |
Bauvoranfrage zur Errichtung eines Gebäudes mit Büro-,
Lagerräumen und einer Betriebswohnung zur bestehenden
Waschanlage, Meidericher Straße 8, 47058 Duisburg (Az.: A
2010-0050) einstimmig |
40
|
Umbaumaßnahmen im "Duisburger Hof" (Bauteiteil B und C, UG - 5.
OG) außer Tagungsräume im EG Bauteil B) sowie ein Teil des 5. OG
im Bauteil A), Opernplatz 2, 47051 Duisburg (Az.: BN 2010-0192) einstimmig |
41 |
Errichtung eines Leuchttransparentes, eines Leuchtkonturs, einer
Einzelbuchstabenanlage, einer Fahnenanlage und eines
Dipondschildes, Auf der Höhe 49, 47059 Duisburg (Az.: E
2010-0196) einstimmig |
|
Nachtrag: 02.09.2010Anträge/Anfragen |
42 |
Gruppenplastik "Begegnungen", Aufstellung der 7-köpfigen
Gruppenplastik im Kreisverkehr Duissernplatz
Mit Beschluss vom 21.01.2010 hat
die Bezirksvertretung Mitte entsprechend dem Vorschlag
der Verwaltung (DS 09-1863 vom 02.12.2009) einstimmig
beschlossen, die 7-köpfige
Gruppenplastik „Begegnungen“ im neuen Kreisverkehr Duissernplatz
aufzustellen.
Selbstverständlich ging die Bezirksvertretung Mitte bisher auch
davon aus, dass die
Verwaltung diesen Beschluss ordnungsgemäß umsetzen wird und
somit der Kreisverkehr
Duissernplatz (wie in der Vorlage beschrieben) „eine
ansprechende Gestaltung erhalten
wird“.
Mit großer Verwunderung und mit großem Ärger haben wir durch die
Mitteilungsvorlage
(Drucksache 09–1863/1) erfahren, dass jetzt offensichtlich
geplant ist, den Beschluss der
BV-Mitte zu ignorieren. Die Gründe hierfür sind aus unserer
Sicht in keiner Weise
nachvollziehbar. Es könnte der Eindruck entstehen, dass hier der
Bezirk Mitte für
ablehnende Beschlüsse einer anderen Bezirksvertretung „bestraft“
werden soll.
Diese Vorgehensweise nimmt die Bezirksvertretung Mitte
missbilligend zur Kenntnis und
beantragt, die unverzügliche Umsetzung ihres Beschlusses vom
21.01.2010: Aufstellung der
7-köpfigen Gruppenplastik im neuen Kreisverkehr Duissernplatz.
Siehe TOP 23 |
|
Nachtrag: 02.09.2010Mitteilungsvorlagen |
43 |
Erweiterung Zoogelände
Der Zoo Duisburg ist aufgrund seiner Lage am Duisburger
Kaiserberg inmitten des
Duisburger Stadtwaldes gemeinhin als „Zoo am Kaiserberg“
bekannt. Das gesamte
Zoogelände ist geprägt durch den gegebenen Waldcharakter.
Entsprechend wurde und wird
sehr großen Wert darauf gelegt, den Baumbestand des Zoo Duisburg
intensiv zu pflegen
und den natürlichen Waldcharakter zu bewahren. Insgesamt mehr
als 40 heimische
Baumarten finden sich auf dem Gelände des Zoo Duisburg, die
anhand von
Informationstafeln und im Rahmen gezielter Führungen den
Zoobesuchern näher gebracht
werden.
Als wissenschaftlich geleiteter Zoo ist es eines der Bestreben
des Zoo Duisburg, den Naturund
Artenschutz zu fördern. Das gilt sowohl in den Ursprungsgebieten
für die hier im Zoo
gehaltenen sogenannten exotischen Tierarten, als auch „vor der
eigenen Haustür“ zum
Schutz der heimischen Fauna und Flora. So kooperiert der Zoo
Duisburg seit vielen Jahren
mit lokalen Naturschutzverbänden und ist ein bedeutender Partner
bei u a.
Wiederansiedlungsprojekten von Uhu und Wildkatze in heimischen
Wäldern sowie beim
Schutz heimischer Fledermäuse.
Neben der Präsentation und Erhaltungszucht vieler bedrohter
Tierarten aus aller Welt, gilt es
den Zoobesuchern den lokalen Natur- und Artenschutzgedanken
durch eine noch bessere
Präsentation der heimischen Tierarten und eine verbesserte
Anbindung an den Kaiserberg
zu vermitteln.
Geplant ist es, den Zoo Duisburg in Richtung des bewaldeten
Kaiserberges „zu öffnen“, um
Zoo und Kaiserberg optisch verschmelzen zu lassen. Die
Übergangszone zwischen Zoo und
Kaiserberg soll durch einen Bereich für einheimische Tierarten
(Luchs, Wildkatze und Uhu)
gestaltet werden, durch die ein Blick aus dem Zoo heraus in die
Waldbestände des
Kaiserbergs ermöglicht wird. Gleichzeitig soll den
Spaziergängern am Kaiserberg ein
Einblick in die in früheren Jahren in den deutschen Wäldern
verbreitete Fauna offenbart
werden, in dem der oben erwähnte Bereich auch vom Kaiserberg aus
einsehbar sein wird.
Auf diese Weise ist eine deutliche Aufwertung für den Zoo
einerseits und für den Kaiserberg
andererseits garantiert. Die gewünschte Verschmelzung beider
Flächen wird ermöglicht
durch optisch kaum wahrnehmbare Zaunabtrennungen und gezielte
Einblicke über große
Sichtscheiben.
Hier hätte die Bezirksvertretung gerne
eine Vorabinformation gehabt und befürchtet auch, dass es hier
und da doch zu Baumfällaktionen kommen könnte. Deshalb wurde
diese Vorlage so zurückgewiesen. Das zuständige Fachamt soll
hier detailliert informieren.
|
44 |
DUISBURGER UMWELTTAGE 2010 "Kultur und Umwelt"
hier: Bilanz |
45 |
Verschiedenes |