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A40-Ausbau: Autobahn GmbH Rheinland stellt digitalen Projektatlas vor
Interaktive Karte macht Planungen transparent – Die Zukunft der A40 online erkunden

Autobahn GmbH

Mülheim/Duisburg, 9. Dezember 2025 - Für den geplanten sechsstreifigen Ausbau der A40 zwischen Duisburg-Kaiserberg und Mülheim-Heißen hat die Autobahn GmbH Rheinland einen digitalen Projektatlas veröffentlicht. Die interaktive Karte ermöglicht erstmals einen detaillierten Blick auf die heutige A40 und den geplanten Ausbau – anschaulich, transparent und leicht verständlich.
Mit dem Projektatlas setzt die Autobahn GmbH Rheinland einen weiteren Schritt hin zu moderner, digital gestützter Öffentlichkeitsarbeit. Nutzerinnen und Nutzer können sich unter folgendem Link durch das Projekt navigieren, Visualisierungen vergleichen und zentrale Fragen direkt auf der Karte stellen: Projekt-Detail | Die Autobahn GmbH des Bundes
 
Der Projektatlas – die wichtigsten Funktionen
Über den oben genannten Link gelangen Interessierte direkt in den digitalen Projektatlas. Dort lassen sich zahlreiche Planungselemente entdecken:
Vergleich: heute vs. künftig – Sehen Sie, wie die A40 heute aussieht und wie der sechsstreifige Ausbau künftig verlaufen soll.
Interaktive Streckenkarte – Zoomen Sie hinein, um sich Streckenabschnitte in der Visualisierung genauer anzuschauen und Detailinformationen aufzurufen.
Fachkarte Lärm – Mit einem Klick erhalten Sie schalltechnische Informationen zum 1. Ausbauabschnitt.
Fachkarte Umwelt – In einer Visualisierung werden landschaftspflegerische Maßnahmen zum 1. Ausbauabschnitt dargestellt.
Frage & Antwort – Alle bisher eingegangenen Fragen und Antworten sind auf der Karte einsehbar. Eigene Fragen können über „Eine Frage stellen“ direkt platziert werden.
 
Transparenz und Dialog als Leitprinzip
Mit dem Projektatlas schafft die Autobahn GmbH ein niedrigschwelliges Angebot zur Beteiligung. Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Interessierte können jederzeit aktuelle Informationen einsehen und Fragen stellen.
Die Außenstelle Essen der Autobahn GmbH, Niederlassung Rheinland, die für die Planung verantwortlich ist, unterstreicht damit ihren Anspruch, Infrastrukturplanungen offen und nachvollziehbar zu gestalten – mitten im dicht besiedelten Herzen des Ruhrgebiets.
Mario Korte, Leiter der Außenstelle Essen: „Mit dem Projektatlas gehen wir einen wichtigen Schritt hin zu mehr Transparenz und Bürgernähe. Wer verstehen will, wie sich Infrastruktur entwickelt, findet hier alle Informationen auf einen Blick. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Menschen im Ruhrgebiet frühzeitig mitnehmen – und eine leistungsfähige, sichere A40 für die nächsten Jahrzehnte schaffen.“
 
Projektphase & Bauzeitraum
Der Ausbau der A40 befindet sich derzeit in der Planungsphase – mit laufenden Planrechts- und Genehmigungsverfahren in allen drei Teilabschnitten. Der Baubeginn der Hardenbergbrücke ist für das Jahr 2026 vorgesehen.
 
Warum wird die A40 ausgebaut?
Die A40 gehört zu den am stärksten belasteten Autobahnabschnitten im Ruhrgebiet. Zwischen der Anschlussstelle (AS) Duisburg-Kaiserberg und der AS Essen-Frohnhausen fahren täglich 80.000 bis 90.000 Fahrzeuge. Prognosen zeigen, dass die Belastungen weiter steigen werden – mit spürbaren Auswirkungen auf Stau und Lärm.
Der Abschnitt ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 als Maßnahme des „vordringlichen Bedarfs – Engpassbeseitigung“ eingestuft. Der sechsstreifige Ausbau schafft hier zusätzliche Leistungsfähigkeit und sorgt langfristig für mehr Verkehrssicherheit.
 
Das Ausbauprojekt DU-Kaiserberg bis MH-Heißen im Überblick
 
              •            Gesamtlänge: ca. 9,7 km
              •            Städte: Duisburg, Mülheim an der Ruhr
              •            Fahrzeuge pro Tag: derzeit 80.000 – 90.000
              •            Brückenbauwerke: 11 Brücken werden erneuert
              •            Lärmschutz: Neubau von Lärmschutzwänden bis zu 8 m Höhe gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz
              •            Erweiterte Verkehrsführung: Drei Fahrstreifen plus Standstreifen je Fahrtrichtung
              •            Anschlussstellen: werden angepasst, ohne ins kommunale Straßennetz einzugreifen