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Bildungszentren im Baugewerbe auf der Lösorter Straße 129 |
Schaffe schaffe Häusle bau - sagt man so im Schwabenland? Ich glaube schon. Ganz egal, ob man Estrichleger, Maurer, Straßenbauer, Stuckateur, Zimmermann, Brunnenbauer werden oder einen anderen Beruf im Baugewerbe ergreifen möchte - helfen können die Bildungszentren im Baugewerbe mit ihren Standorten in Krefeld, Düsseldorf, Wesel und Duisburg. "Nichts ist so gut, daß es nicht verbessert werden könnte," lautet ihr Werbeslogan. "Wer genauere Informationen sucht, wird im Internet unter www.bzb.de fündig," berichtet Franz Pawlik. Der Diplom - Ingenieur ist Geschäftsführer des BZB. Kennengelernt habe ich das BZB im Rahmen meiner journalistischen Tätigkeit. Da die gängigen (Bau-)Themen bereits in der Tagespresse abgearbeitet werden, mußt ich mich bislang auf die exotischen Randthemen konzentrieren. Naja, ein zwanghaftes "muß" war es bislang nicht. Mir persönlich macht es durchaus Spaß, über Berufe wie Dachdecker, Zimmermann oder Estrichleger zu berichten. In dieser Situation war das BZB immer ein kompetenter Ansprechpartner. "Die Bildungszentren des Baugewerbes e. V. sind eine leistungsstarke Bildungseinrichtung, deren 48 Mitgliedsinnungen des Bauhauptgewerbes 2.500 Baubetriebe im Regierungsbezirk Düsseldorf repräsentieren. Die Stufenausbildung Bau garantiert durch ihre breit gefächerte Grundausbildung in 15 Berufen eine vielseitige Einsetzbarkeit und, wenn erforderlich, ein unkompliziertes Weiterlernen in einem anderen Beruf des Bau Bauhandwerks. Die Chance, `am Bau' Karriere zu machen, sind für den Facharbeiter besser als in manch' anderen Wirtschaftszweigen. Die Chancen steigen zur Zeit mit der ausgezeichneten Konjunktur. Außerdem werden Facharbeiter und Baustellenführungskräfte (Poliere, Meister) dringend gebraucht wegen des hohen Durchschnittsalters der Baubeschäftigten. Die Übernahmequote von Absolventen einer Aus- oder Weiterbildung liegt bei durchschnittlich 80%. Der Übergang vom Massenbau zum individuellen Bauen sowie Altbaumodernisierung und Sanierung erfordert flexible und gut ausgebildete Mitarbeiter, die somit hervorragende Zukunftsaussichten haben. Die Ausbildungsvergütungen liegen mit 571 / 887 / 1.120 Euro (Stand: 1. Juni 2007) in den drei Lehrjahren an der Spitze der bundesweit gezahlten Ausbildungsvergütungen," wirbt das BZB wortgewaltig für sich. Für jemanden wie mich, der eine Verwaltungsausbildung genießen durfte, sind diese Argumente nur bedingt überzeugend. Die Zahl der Beschäftigten im Baugewerbe ist seit Jahren rückläufig. Ein Aufschwung im Baugewerbe ist momentan nicht in Sicht; potentielle Großkunden wie die Öffentliche Hand sieht sich momentan kaum in der Lage, selbst Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten durchzuführen. Die Haushaltslage ist einfach zu klamm. Brandschutz, Wärmedämmung, Isolierung, Sicherheit - diese staatlich geförderten Konjunkturprogramme wirken für Außenstehende wie mich eher wie ein Strohfeuer ohne dauerhaftes Potential. In Duisburg ist das BZB auf der Lösorter Straße 129, 47137 Duisburg, Telefon: 0203 / 4280834 angesiedelt. Wer mit dem Gedanken an eine Ausbildung im Baugewerbe liebäugelt, sollte sich dort schon sehr gründlich beraten lassen. Andreas Rüdig |