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ALDI SÜD ist Vorreiter beim Bienenschutz
Manfred Schneider

Mülheim/Duisburg, 24. April 2018 – Mehr als 30.000 Bienen summen vor dem Verwaltungsgebäude von ALDI SÜD in Mülheim an der Ruhr. Dafür hat der Discounter zwei Bienenstöcke auf der Wiese vor dem Firmensitz aufgestellt. Heute informierte Jan Stefan Dams, Corporate Responsibility Manager bei  ALDI SÜD, gemeinsam mit den Kooperationspartnern Dr. Matthias Wucherer, Leiter des Netzwerks Blühende Landschaft des Mellifera e.V. und den Imkern vom Mülheimer Imkerverein, Reinhard Netzeband und Frank Höppner, über eines der größten und vielfältigsten Bienenschutzprojekte im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. 

v.li..: Reinhard Netzeband (Imker), Jan Stefan Dams (ALDI), Dr. Matthias Wucherer (Blühende Landschaft) und Imker Frank Höppner
„Ohne Bienen wären die Obst- und Gemüseregale in unseren Filialen wie leergefegt“, sagte Jan Stefan Dams. Und Dams weiter: „Egal ob Äpfel und Erdbeeren, Kürbisse, Tomaten oder Avocados – 80 Prozent der Pflanzen, die uns mit Nahrungsmitteln versorgen, sind auf die Bestäubung durch Bienen und andere Insekten angewiesen“.

Imker Reinhard Netzeband an den ALDI-Bienenstöcken
Da deren Lebensräume stark zurückgehen, finden die Insekten immer weniger Nahrung und Nistmöglichkeiten. Deshalb weitet die Unternehmensgruppe ALDI SÜD in diesem Frühjahr ihre Maßnahmen zur Förderung der Vielfalt von Bienen und anderen Insekten aus.

„Unser Netzwerk möchte die Landschaft im wahrsten Sinne des Wortes wieder zum Blühen bringen. Daher freuen wir uns besonders, dass ALDI SÜD mit seinen umfassenden Bienenschutzmaßnahmen zum Erhalt und zur Wertschätzung unserer Insektenwelt beiträgt“ betonte Diplom-Biologe Dr. Matthias Wucherer. „Die Biene ist unersetzlich für unser Ökosystem“ erklärte der Biologe weiter. Besonders stark ist der Bestand der rund 580 Wildbienenarten gefährdet. Mit dem Netzwerk Blühende Landschaft legt ALDI SÜD mehr als 250.000 Quadratmeter Blühflächen an und schafft zusätzlich gemeinsam mit Lieferanten und Erzeugern Nützlingsstreifen auf landwirtschaftlichen Flächen.

Auf der Suche nach der Bienenkönigin

Dazu Jan Stefan Dams: „Unser Engagement soll flächendeckend und langfristig etwas bewirken. Daher sind auch die ALDI SÜD Regionalgesellschaften involviert“. So sind bereits rund 300.000 Quadratmeter Lebensraum durch Begrünung von Dächern der ALDI SÜD Logistikzentren und einiger Filialdächer entstanden. Weitere 180.000 Quadratmeter Blühfläche werden in den 30 Regionalgesellschaften entstehen. Mit Unterstützung des Mülheimer Imkervereins hat der Discounter an seinem Verwaltungsstandort in Mülheim-Styrum zwei Honigbienenvölker angesiedelt und pflanzt insektenfreundliche Blühflächen und Bäume.

Ab Montag, 07. Mai 2018 werden in allen 1.890 Süd-Filialen Aktionsartikel, die dem Bienenschutz und der Förderung der Artenvielfalt zu Gute kommen, verkauft. Zum Beispiel bienenfreundliche Beetpflanzen, Insektenhotels für Garten und Balkon sowie Kinderbücher zu diesem Thema. Aus dem Verkauf von  Frucht- und Kräuterbonbons mit Honig vom deutschen Imkerverbund gehen pro Tüte 5 Cent direkt an den BUND, der das Geld für Produkte zum Schutz gefährderter Wildbienenarten einsetzt.

Berit Kunze-Hullmann von der ALDI SÜD Marketing & Communications dankte Medien und ALDI-Mitarbeitern für die zahlreiche Teilnahme 

Auch sind die Kunden dazu aufgerufen, bienenfreundliche Pflanzen anzulegen. Dafür stellt ALDI SÜD kostenlose Samentütchen für insgesamt 10.000 Quadratmeter Blühflächen zur Verfügung. Wer den Insekten helfen will, kann sich kostenfrei eines von 10.000 Samentütchen zuschickenlassen und zu Hause säen. Die Kunden können online auf einer interaktiven Deutschlandkarte ihre Blumenwiese und andere eigene Bienenschutzmaßnahmen eintragen. Dafür gibt es attraktive Preise zu gewinnen. Unter allen Teilnehmern werden 30 Tablets inklusive des Bestsellers „Die Geschichte der Bienen“ verlost. Weitere Infos s. unter „www.mehr-al-Honig.de“.

Als Vorreiter zum Bienenschutz verzichten ALDI SÜD und ALDI Nord bereits seit 2016 als erste große Lebensmitteleinzelhändler auf bienengefährdende Pflanzenschutzmittel (Neonicotinoide) und schließen deren  aktive Spritzanwendung beim Anbau von Obst, Gemüse, Kartoffeln und Blumen in Deutschland aus. Zudem bietet ALDI SÜD keine Non-Food-Aktionsartikel, die bienengefährdende Wirkstoffe beinhalten und führt als erster Lebensmitteleinzelhändler Aktionsartikel, die mit dem Label „Insect Respect“ ausgelobt sind.