Duisburg, 13. August 2020 - Bereits im
vergangenen Jahr fand landesweit eine gemeindeübergreifende
Aktion zur Aufdeckung von wohnungswirtschaftlichen
Missständen in Beständen eines Unternehmens statt. Nach
Rückmeldung aus den Kommunen sind zahlreiche damals
aufgedeckten Missstände nicht oder nur unzureichend behoben
worden. Aus diesem Grund fand heute, Donnerstag 13. August
2020, erneut eine vom Ministerium für Heimat, Kommunales,
Bau und Gleichstellung initiierte Kontrollaktion unter
Beteiligung der Stadt Duisburg statt.
„Gemeindeübergreifend hinschauen und eingreifen: Das ist das
Ziel der heutigen Kontrollen in den Wohnungsbeständen des
Unternehmens das in zahlenreichen Städte Wohnungsbestände
hält. Nach Hinweisen aus den Kommunen zeigt sich:
Zahlungsrückstände für Wasser-, Abwasser-, Strom- und/oder
Wärmeleistungen oder Maßnahmen zur Instandhaltung werden
oftmals erst auf wiederholtes Tätigwerden von Behörden
betrieben. Das ist kein verantwortungsbewusstes Verhalten
eines Unternehmens und schadet dem Vertrauensverhältnis
zwischen Mieter- und Vermieterschaft. Die Landesregierung
steht an der Seite der Mieterinnen und Mietern. Gemeinsam
mit den Kommunen decken wir Missstände auf. Die Initiative
zeigt aber auch: Unsere Arbeit hat in einzelnen
Wohnungsbeständen auch zu Verbesserungen geführt“, sagt
Ministerin Ina Scharrenbach.
Auf Initiative der Landesregierung kommen Vertreterinnen und
Vertreter aus den betroffenen Kommunen zusammen, um sich
über das Geschäftsgebaren des Immobilienbesitzers und
-Verwalters auszutauschen.
„Wenn das Mietverhältnis
zum ständigen Kampf mit dem Eigentümer wird, weil dieser
nicht einmal das absolute Mindestmaß an akzeptablem Wohnraum
bereitstellt, müssen wir einschreiten. Deshalb haben wir uns
heute am Aktionstag beteiligt und werden auch künftig ganz
genau hinschauen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
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