Duisburg, 17. Oktober 2020 -
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die
Frankfurter Buchmesse sind erschüttert von dem tödlichen
Angriff auf einen Lehrer in Frankreich. Nach Medienberichten
war der Lehrer aus einem Vorort von Paris zunächst bedroht
worden, nachdem er im Unterricht zum Thema Meinungsfreiheit
Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte. Gestern wurde er auf
offener Straße getötet.
Alexander Skipis,
Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins und Juergen Boos,
Direktor der Frankfurter Buchmesse: „Von der Frankfurter
Buchmesse aus senden wir unser Mitgefühl und ein Zeichen der
Solidarität an die Angehörigen des brutal ermordeten
Lehrers, an die Lehrer*innen und Schüler*innen seiner Schule
und an alle Bürger*innen Frankreichs. Dieser grausame und
feige Anschlag ist auch ein Angriff auf die Freiheit des
Wortes, auf die Werte unserer Demokratie – und damit auf uns
alle. Es ist erschütternd, wenn ein Mensch, der sich für die
demokratische Bildung von Schüler*innen stark macht, mit dem
Leben dafür bezahlen muss. Wir dürfen trotzdem die Hoffnung
und den Mut nicht aufgeben: Wir müssen als offene
Gesellschaft zusammenstehen und uns für die Wahrung unserer
Freiheiten einsetzen.“
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