Bürger und Umwelt
(Lärm, Feinstäube, Schmutz Erschütterungen, Kriminalität) Duisburger Lärmkarten: Schiene Tag, Schiene Nacht und Straße in der Nacht |
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Mai 2006 |
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2. Klasse malte
ihre Nöte:
Kinder und Güterzuglärm Was tut die Politik? Eine Grundschule mit den täglichen Nöten der Kinder - Pisa lässt grüßen! Patricia:
Judith: |
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August/September 2006 | ||||
Jubiläum: Eins Jahr Wochenmarkt in Neudorf-Süd - SMD und Bürgerverein laden zur Feier | ||||
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Mai 2006 | ||||
In Duisburg-Neudorf rührt sich der Widerstand
gegen den immer stärker die Menschen belastenden Güterzuglärm und die
bedrohlichen Erschütterungen. Seit einigen Monaten hat sich auch eine
Bürgerinitiative in Bissingheim mit dieser Thematik an die
Öffentlichkeit gewandt. Der Bürgerverein Duisburg-Neudorf hat den Petitionsausschuss des Bundestages sowie den Verkehrsausschuss eingeschaltet. Bundestagsabgeordnete Petra Weiß (Mitglied des Verkehrsausschusses des Bundestages, aber auch das Bundesverkehrsministerium wurden im Detail informiert. Anwaltsschreiben von Neudorfer Bürgern, die von Gebäudeschäden betroffen sind, prallen am Verursacher Bahn AG ebenso mit lapidaren Bemerkungen ab, wie bei einigen Politikern. Die FDP-Ratsfraktion Duisburg sowie die FDP-Bundestagsfraktion wollen per Antrag den "Schienenbonus" der Bahn in Frage stellen. Die Investitionen der Bahn AG an der Duisburger Strecke (Knotenpunkt) in Höhe von 50 Millionen Euro mit elektronischen Stellwerkseinrichtungen zielen nach Aussagen der Verantwortlichen darauf ab, die Frequentierung der Güterstrecke auf eine deutliche zweistellige Zahl ansteigen zu lassen. Die grundsätzliche politische Ausrichtung für den Güterverkehr "weg von der Straße und rauf auf die Scheine" ist nachvollziehbar, nur wird der Mensch, der bereits bis zu 50 oder mehr Jahre an der Strecke lebt, völlig außer Acht gelassen. Der Staatskonzern errichtet auf Entscheidung des Altbundeskanzlers für 750 Millionen Euro den neuen Hauptstadtbahnhof. Bahnchef Mehdorn kauft das US-Unternehmens bax global für 1 Mrd , um auf dem Welt-Transportmarkt konkurrenzfähig als so genannter global player auftreten zu können. Es wird aber zeitgleich behauptet, für Lärmschutz oder Modernisierung der Strecken oder der Bahnhöfe keine weiteren Gelder zu haben. Muss man sich über ansteigende Politikverdrossenheit wundern? Der Eindruck: Tausende von Duisburger
Haushalten und Kinder werden mit ihren Nöten und Ängsten allein
gelassen. Diverse Schriftwechsel mit dem Ministerium in Berlin, in denen
lapidar auf die Planfeststellungsverfahren hingewiesen wird und dem
Bürger nur den "aussichtlosen" Rechtsstreit vor Augen führt, sind da
nicht hilfreich. Versagt die Politik hier den Menschen eine Perspektive
zu bieten, muss sie sich nicht wundern, wenn es Wahlergebnisse mit
Wahlbeteiligung von unter 50 Prozent geben wird. Der Bürger traut der
Politik nicht mehr zu, die Daseinsvorsorge im elementarsten Bereich
Sicherheit am Lebensmittelpunkt zu garantieren. Eine fatale Entwicklung.
Bürgervereine oder Initiativen zeigen den fatalerweise nur in
beschränkten Zeitperioden (Wahlen) denken und handelnden Politikern auf,
was bürgerschaftliches Engagement langfristig als Unterstützungsnetz
sieht. |
Donnerstag, 20. April 2006: Tag gegen den Lärm |
Umweltverbände haben
den heutigen Donnerstag zum "Internationalen Tag gegen den Lärm"
auserkoren. Es ist nur ein Hinweis an einem einzigen Tag, was Lärm für
die Menschen bedeutet, welchen immensen gesundheitlichen
volkwirtschaftlichen Schaden Lärm verursacht.
Der Tag des Lärms
wird bundesweit zum achten, international schon zum elften Mal
ausgerichtet. Die DAL (Deutsche Arbeitsgemeinschaft Lärm) wird aus
diesem Anlass von 11 - 19 Uhr mit einem Informationsstand in der
Zentralbibliothek Auskunft geben. Straßen-, Schienen- und Luftverkehr sind Lärmbelästigungen, denen ein Fünftel aller EU-Bürger, etwa 80 Millionen Menschen also, permanent ausgesetzt sind. Die Bürger seien Geräuschpegeln ausgesetzt, die Wissenschaftler und Mediziner für untragbar halten. Ein Pegel von 65 Dezibel werde allgemein als kritische Grenze für Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Lärm gesehen. Zwar würden die Autos durch technische Neuerungen immer leiser, trotzdem steige die Lärmbelastung, da immer mehr Fahrzeuge unterwegs seien, warnen Landesumweltämter.. |
Anregungen des
Bürgervereins Duisburg-Neudorf blieben nicht ungehört: |
Die Belastungssituation in Duisburg-Neudorf Süd und die Anregungen des Bürgervereins auf konkrete Messuntersuchungen stießen beim Landesumweltamt und der Bezirksregierung in Düsseldorf auf Zustimmung. Die Antwort der Bezirksregierung: "Ich darf Sie daher in aller Kürze davon unterrichten, dass in der Tat beabsichtigt ist, für das gesamte Duisburger Stadtgebiet, also auch für den Stadtteil Neudorf, einen Luftreinhalteplan aufzustellen, um die Luftbelastung für Duisburg dauerhaft zu mindern. Dazu ist allerdings noch zuvor ein Feinscreening-Verfahren zur Ermittlung potentieller Belastungspunkte, gewichtet nach Prioritäten, durchzuführen. Die Ergebnisse des Feinscreenings sollen im 4. Quartal 2006 dann vorliegen. Sobald diese Ergebnisse vorliegen, werde ich eine Projektgruppe zur Aufstellung des Luftreinhalteplans einrichten und zu gegebener Zeit zur konstituierender Sitzung einladen." |
Güterzugstrecke
Duisburg-Neudorf und Wedau-Bissingheim: |
Europäischer Tag des Kriminalitätsopfers |
Präventives Duisburger Netzwerk - Hilfe bei Verletzung der Seele! Von Harald Jeschke (Text) und Manfred Schneider (Foto) Duisburg, 20. März 2006 - Am Mittwoch, den 22. März wird europaweit der "Tag des Kriminalitätsopfers" begangen. Initiator dieses Tages ist das "Forum für Opferhilfe" dem Opferhilfeorganisationen aus 15 Ländern angehören. Diese Forum wurde 1989 gegründet und tag einmal jährlich in einem der angeschlossenen Länder.
Warum "Tag des Kriminalitätsopfers" ?
Warum Opferhilfe? 47577 Straftaten in Duisburg, darunter 2270
Kriminalitätsopfer bei 2143 Gewalttaten sprechen eine allzu deutliche
Sprache. Unter den 2270 Kriminalitätsopfern waren 338 Sexualdelikte, bei
denen es in 78 Fällen um missbrauchte Kinder, es auch um 49
Vergewaltigungen sowie vier Tötungsfälle (2004 17) ging.
Durch Inforationskampagne, Presseberichten und Veranstaltungen wie Infostände im Foyer der Stadtbibliothek an der Düsseldorfer Straße oder der Aufführung des Till-Theaters am Mittwoch in der Aula des Steinbart-Gymnasiums sollen der Verbesserung der Lage der Verbrechensopfer aber auch der Prävention dienen. Zur Prävention gehört auch die Arbeit des Kommissariats Vorbeugung, das über 24 Mitarbeiter - darunter 13 uniformierte Mitarbeiter - die im sicherheitstechnischen Bereich aber beratend an Schulen tätig wird. Die echte Opferhilfe findet - so wurde es allgemein bestätigt - in Duisburg höchst unbürokratisch zwischen den unterschiedlichsten Institutionen statt. Dabei geht es um Rehabilitation, Kuren, Rentenversorgung, psychologische Aufarbeitung oder auch um anwaltliche Hilfe. Eine seit Jahrzehnten von den Opfern direkt angesprochene Institution ist dabei der Weiße Ring. Fazit: "Es geht in erster Linie um die Hilfe bei Verletzung der Seele der Opfer", stellte Sylvia Wenz von der Opferhilfe des Kommissariats Vorbeugung heraus. |
Duisburg als mahnendes
Beispiel
Weitere Schwerpunkte nach Anregungen, Beschwerden bzw. Hilferufe aus Neudorf:
DVG-Angebot - Grund: "Das
ist am Wochenende so nicht mehr tragbar. Wir kommen abends nach
einem Theaterbesuch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gar nicht mehr
nach Hause."
Nahversorgung Neudorf-Süd
- Im Bereich Straußsiedlung, Mozartstraße, Einschornsteinsiedlung
und dem Areal südlich davon (Waldhorn-, Steinbruchstraße und "Alte
Lotharstraße) ist nach wie vor nur der Wochenmarkt an der
Gabrielstraße am Freitag (14 - 18 Uhr) wohnortnah. Der derzeit im
ehemaligen Edekamarkt angesiedelte Billigproduktanbieter stößt bei
vielen Neudorfern auf erhebliche Ablehnung. Eine seit dem letzte
Jahr angestrebt Dauerlösung für den Markt ist derzeit - so der
Eigentümer aus Krefeld - bedauerlicherweise (noch) nicht
realisierbar.
Bürgervereins-Initiative hatte Erfolg: Baukultur verlangt
bürgerschaftliches Engagement Referenten: Dipl.-Ing. Martin zur Nedden, Stadtbaurat Bochum, Dr. Wolfgang Roters, Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW, Gelsenkirchen. Ein Hauptthema wird die Einschornsteinsiedlung sein, die der Anlass zu diesem Seminar war. |
An das
Landesamt für Umwelt NRW
45133 Essen
Per E-Mail 01. März 2006
Lebensqualität Ortsteil Duisburg-Neudorf zunehmend schlechter Bereich BAB A3 Bereich Kaiserberg – Wedau / Güterzugstrecke Bahn AG und Landestraße (Koloniestraße) in Duisburg-Neudorf-Süd
Sehr geehrte Damen und Herren,
Neudorfer „Lärmdreieck“ – Lebensqualität für Anwohner immer schlechter Im Neudorfer Süden wird die Lebenssituation in den Bereichen Lotharstraße, für die Anwohner gilt der Begriff „Alte Lotharstraße“, Waldhorn- und Steinbruchstraße sowie der Koloniestraße immer schlechter. Der Bereich ist ein „Lärmdreieck“ der besonderen Art geworden.
Weiterhin registrieren die Bürger seit Einführung der Maut-Gebühr Verkehrszuwächse im Bereich LKW. Trotz Errichtung der Schallschutzwand entlang der verbreiterten A 3 zwischen dem Bereich Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Abfahrt Duisburg-Wedau sowie die durchgeführten passiven Lärmschutzmaßnahmen werden die Lärm-Beeinträchtigungen für die in diesem Bereich lebenden Menschen kaum geringer – dies durch die beträchtlich erhöhte Fahrzeug-Frequentierung des Streckenabschnitts.
Der enorm gestiegene Güterzugverkehr – mit zum Teil starker Nutzung während der Nacht – ist zudem mit sehr vielen Vollbremsungen im Wohnbereich vor dem Kreuzungsbereich in Richtung Duisburg-Wedau verbunden. Dies führt zu den Schäden an Gebäuden und den gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Eine dem Bürgerverein durch das Bundesverkehrsministerium schriftlich angekündigte Lärmschutzmaßnahme steht zum einen noch in den Sternen und wird zum anderen unter Umständen durch die Lärmereignisse von West und Ost zu einer „Schall-Reflektion“ wie in einem Talkessel im angesprochenem Wohnbereich führen.
Aktuell
kommen Probleme wie die Sicherheitsbedürfnisse von EON-Ruhrgas in
Hinsicht auf die an der „Alten Lotharstraße“ entlang verlegten
Gasleitung im Bereich der bestehenden Lärmschutzwand an der A 3
hinzu. Hier ist eine Baumfällaktion von rund 100 Bäumen seitens
EON-Ruhrgas Anfang des Jahres 2006 durchgeführt worden. Diese Bäume
haben neben einer erheblichen psychologischen Wirkung natürlich
eine wichtige Funktion der Schadstoffeliminierung. Bei weiteren
Energieunternehmen, die ihre Leitungen in diesem Wohnbereich haben,
kann es zu ähnlichen Maßnahmen kommen. Was kann für diesen Bereich getan werden? Wird aktiv und/oder passiv an der Güterzugstrecke Lärm saniert, gibt es die angesprochenen Folgeprobleme. Was kann das Landesamt beitragen?
Die Anwohner haben sich schon im Bereich Güterzuglärm und -erschütterungen an eine bereite Öffentlichkeit wie Bildzeitung gewandt. Dies hatte zur Folge, dass sich die TV-Sender RTL l und SAT1 an den Bürgerverein wandten.
Die angesprochenen Einbußen an Lebensqualität erfordern eine Gesamtlösung für den Bereich. Die Anwohner fordern · Geschwindigkeitsreduzierung auf Straße und Schiene · optimale Geräusch dämmende Fahrbahndecke im genannten Bereich der A3 · Überprüfung der bestehenden Lärmschutzwand. · Überprüfung auf Feinstäube
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Fußballweltmeisterschaft der Menschen mit Behinderung 2006: |
Bürgerverein und Bürgerinitiative Wedau-Bissingheim wollen kooperieren Güterzugstrecke Wedau-Bissingheim/Neudorf und der tägliche Horror Bürgerverein und Bürgerinitiative Wedau-Bissingheim kooperieren
"Das
elektronische Stellwerk kommt", hieß es 2004 bei der Deutschen Bahn AG.
Sehr zum Verdruss der Immobilengesellschaft der Bahn AG in Köln ließ sich
die Bahntechnik bzw. die Finanzchefs lange Zeit mit der Entscheidung.
Immerhin ging es um ein 50-Milionen-Euro-Projekt. Ziel ist es, die
veraltete Steuerungseinrichtungen durch rund neue 75 Steuermasten zu
ersetzten, um die Strecken optimal und zukunftsträchtig nutzen zu können.
Also begann die Bahn AG bzw. die damit beauftragte ProjektBau GmbH mit der
Umsetzung. Dies per Lastenhubschraubereinsatz. "Wir machen auf unseren Stecken was, wann, wo und wie wir es wollen", lautet die verbale Rechtfertigung im Militärjargon von Bahnverantwortlichen. Fakt ist, dass vor allem die Menschen in ihrem Lebensmittelpunkt in Neudorf-Süd und Wedau-Bissingheim durch die elektronische Steuerung mehr an Zügen zu erwarten haben. Der einzige Vorteil: Eventuell fallen dann die Vollbremsungen im Wohngebiet der tausende Tonnen schweren Monsterzüge weg. Das ist aber der einzige Lichtblick im Duisburger Lärmdreieck.
Wenn dann noch
Risse in den Schienen in den ohnehin veralteten Gleisanlagen entstehen,
werden die Züge zu Horrorereignissen durch Erschütterungen und Lärm, der
die Menschen in Panik aus dem Haus trieb, sie einen Einsturz ihres Hauses
fürchteten.
Menschen in Panik
– Güterstreckenbetrieb führt zu Ängsten in nie gekannter Form
Die Politik scheint
ebenso hilflos. Zumindest drängt sich der Eindruck massiv bei den Bürgern auf.
„Es verstecken sich alle hinter Planfeststellungsverfahren“, so die lapidare
Antwort der Politik oder der Ministerien aus Bund und Land. Eine Auseinandersetzung müsste mit dem Verursacher, in diesem Fall mit der DEB Netz AG, geführt werden, in deren Eigentum sich die Strecke befindet. Es ist jedoch zu bedenken, dass sich die Deutsche Bahn AG für ihre Strecken in der Regel auf die Rechtsfolgen einer Planfeststellung berufen kann, die entsprechend & 75 Abs. 2 Verwaltungsverfahrensgesetz bei unanfechtbar gewordenen Planfeststellungsbeschlüssen Ansprüche auf Unterlassung der Benutzung oder Änderungen der Anlagen ausschließen.“ Es stellt sich grundsätzlich die Frage, ob Menschen, die seit einem halben Jahrhundert und mehr mit der Strecke leben konnten, die unglaublich erhöhte Frequentierung, so wie oben geschildert, hinnehmen müssen, ob Politik und Richter in Deutschland wegen eines vor Jahrzehnten fest gestellten Planes – als die Strecke noch mit der Draisine bedient wurde – alles in Kauf zu nehmen haben und Betroffene um ihre Gesundheit und auch um ihre Sicherheit fürchten müssen „Es findet durch laute und schlimme Ereignisse so etwas wie eine stille Enteignung statt“, setzt ein Mitglied des Justizministeriums noch oben drauf. Bürger aus Duisburger Stadtteilen Neudorf, Wedau und Bissingheim haben sich noch drastischer mit der immer akuter werdenden Bedrohung über die Bahn ausgelassen. Viele der betroffenen Bürger liebäugeln mit Wegziehen, da sie sich vom Bahnbetrieb in Zusammenhang auch in der Konzentration der Belästigung durch die Güterzugtrecke und der Autobahn A3 gesundheitlich bedroht sehen. Viele – darunter nun aktuell auch Anwälte – wollen entstandene Gebäudeschäden nicht mehr hinnehmen. Es wird auch immer öfter von einer so genanten „stillen Enteignung“ durch den Lärm und die Erschütterungen gesprochen. Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Bevölkerung sind erheblich. Die Bürger fordern die Politik auf, Gesetze zu schaffen bzw. geltendes Recht so umzusetzen, dass bei erheblichen Belästigungen und Schäden Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden können. „Es ist nicht mehr nachzuvollziehen, dass sich die Verantwortlichen hinter Planfestellungsverfahren verstecken, die zu Zeiten durchgeführt wurden, als es in diesem Raum noch die Streckenbedienung mit der Draisine gab“, kommt selbst aus dem Eisenbahnbundesamt absolutes Verständnis. Aber: Die Anfragen der Bürger an das Amt vermitteln unisono den Eindruck eines einseitigen Verhaltens. Die Bürger sehen bei Ministerien und dem Amt „unterlassene Hilfeleistungen“.
o
Politiker und
Bahn-Führungskräfte sollen in die Verantwortung genommen werden
Bürger sehen „unterlassene Hilfeleistungen“ bei
Ministerien und Eisenbahnbundesamt! Nachtfahrverbot und
Geschwindigkeitsreduzierung im Gütertransport gefordert! o Bevölkerung empört, Vertrauen in Politik zunehmend erschüttert o Gang zum Staatsanwalt?
Was wollen die
Bürger konkret?
Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schaden verpflichtet. So der Auszug aus dem § 823 des Bürgerlichen Gesetzbuches BGB i. d. Fassung von 2002. Im Schreiben des Bundesverkehrsministeriums wird aber auch darauf hingewiesen, dass noch in diesem Jahre im Rahmen des vom Bürgerverein im Jahr 2003 beantragten Lärmsanierungsprogramms die Strecke Duisburg-Wedau – Oberhausen West (Stecke 2321 für Neudorf) von km 1,7 bis km 9,5 die schalltechnischen Gutachten bei einem Ingenieurbüro in Auftrag gegeben worden sind und im Frühjahr 2006 vorliegen. Die DB ProjektBau GmbH wird zur Realisierung der Maßnahmen mit der Stadt KETTENFABRIK D’HONE in Duisburg-NeudorfJanuar 2006 - Durch die inmitten der Einschornsteinsiedlung liegenden Kettenfabrik mit Hammerwerk (1896 gegründet) und LKW-Andienung in arg beengten Straßen gibt es dauerhaft Probleme für das Unternehmen wie auch für die Bevölkerung. Es gab in der Vergangenheit und auch aktuell immer wieder Beschwerden beim staatlichen Umweltamt. Der Bürgerverein regte schon 2004 in Form einer Vision, eine Verlagerung bei den entsprechenden politischen Entscheidern in Bund und Land an. Ob überhaupt eine solches Vorhaben umsetzbar ist bleibt völlig offen. Fakt ist, dass wie im Jahr 2004 weder aktuell noch in naher Zukunft hierfür Finanzmittel zur Verfügung stehen. |
Einladung zur Bürgerbeteiligung der
Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl
Baugenehmigung für Neubau einer Feuerwache wurde erteilt |
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Baumfällaktion am Rahmer Bach in Duisburg-Rahm |
Duisburger
Künstlerin stellt aus
„Farbmomente“ – so nennt Birgit Güthaus (Bild mit Detlef Wacker, Leiter
Johanniterheim an der Wildstraße) die Ausstellung ihrer Bilder im
Johanniter-Stift. Die 1963 in Recklinghausen geborene Künstlerin, deren
Traumberuf Maskenbildnerin bei den Ruhrfestspielen war, ging nicht in
Erfüllung. |
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Baukultur verlangt
bürgerschaftliches Engagement Ein Seminar vom 10./11. März der Konrad-Adenauer-Stiftung in Dortmund: mit Schwerpunkt Gestaltungssatzung
mit oder ohne Denkmalschutz Beginn: Freitag, 18:00 - Samstag, 17:30 Uhr im Hotel Ambiente in (Dortmund-Brakel). Mitwirkende: Stadtplaner, Architekten, Bürgervereinesvertreter Referenten: Dipl.-Ing. Martin zur Nedden, Stadtbaurat Bochum, Dr. Wolfgang Roters, Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW, Gelsenkirchen. Ein Hauptthema wird die Einschornsteinsiedlung sein, die der Anlass zu diesem Seminar war. (Neudorfs Bürgervereins-Vorsitzender Harald Jeschke referiert über die Einschornsteinsiedlung). |
Verwaltungsvorstand beschließt Workshop für Bissingheim
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Bürgerverein Neudorf lud zum Neuen Jahr
Zeitnehmen für sich
selbst! – Dies taten breitwillig viele Gäste beim Freitagnachmittags-Markt
in Neudorf-Süd, am 06. Jan. 2006 auf der Gabrielstraße. Gemeinsam mit dem
Jagdbläsercorps, der Schlachthof & Märkte Duisburg GmbH (SMD), Anwohnern,
Besuchern und Gönnern, begrüßte der Bürgerverein Duisburg-Neudorf das Neue
Jahr. In
seinem Grußwort bedankte sich der Vorsitzende des Bürgervereins, Harald
Jeschke, bei den Händlern und Marktbesuchern, die es durch gegenseitiges
Geben und Nehmen ermöglicht haben, dass die für Neudorf-Süd so wichtige
Einrichtung bestand hat. Während die Jagdbläser das neue Neudorfer Jahr musikalisch begrüßten, verteilten Mitarbeiter der SMD kleine Geschenke und Teilnahmescheine für ein Preisausschreiben an die Marktbesucher. Reger Betrieb herrschte dann anschließend am und im Bürgerbüro. Der Bürgerverein hatte alle Anwesenden zum kostenlosen Neujahrsumtrunk, mit Glühwein und belegten Broten eingeladen. Ein Angebot, dass gerne und ausgiebig angenommen wurde
Baumfällaktion an der "Alten Lotharstraße"
Einer
Einladung des Bürgerverein Duisburg-Neudorf folgend, erfuhren die
interessierten Anwohner, am 05. Januar 2006 durch den 1. Vorsitzenden des
Bürgervereins Harald Jeschke und von Stadtförster Stefan
Bereits im
November letzten Jahres haben Mitarbeiter der EON-Ruhrgas den Betroffenen
erklärt, dass die Baumfällaktion, ca. 30 Meter vor der Waldhornstraße bis
in Höhe bis in Höhe des „Cafe Steinbruch“, aus Sicherheitsgründen
unumgänglich sei. Bei der sich im Erdreich befindenden Erdgasleitung ist
ein Sicherheitsabstand, rechts und links der Leitung, von je zweieinhalb
Metern notwendig, damit das Wurzelwerk der Bäume keine Schäden anrichten
kann. Lt. dem 1. Vorsitzenden des Bürgervereins ist nach diversen
Gesprächen mit EON und dem Veto der Anwohner in der vorausgegangenen
Versammlung, die Lösung des Problems, mit einer Neubepflanzung,
einigermaßen erträglich ausgefallen.
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Umwelttage 2006: Fotowettbewerb "Freie Wildbahn in der Stadt" Duisburg, 04.März 2006 - Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, Bilder setzen sich in den Köpfen fest. Deshalb startet das Amt für kommunalen Umweltschutz anlässlich der Duisburger Umwelttage 2006 einen Natur-Fotowettbewerb zum Thema "Freie Wildbahn in der Stadt". Zur Teilnahme am Fotowettbewerb sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre schönsten selbst geschossenen Fotos von der "freien Wildbahn" in Duisburg an das Amt für kommunalen Umweltschutz zu senden. Die Bilder sollen die in Duisburg lebenden "wilden" Tiere zeigen, wie sie in der mehr oder weniger natürlichen Umwelt der Großstadt Duisburg doch ihre natürliche Heimat gefunden haben, am besten vor der eigenen Haustür. Teilnahmeberechtigt sind alle Amateurfotografen, die aus Freude, nicht gewerblich, Fotos machen. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2006. Aus den eingereichten Beiträgen wird eine Jury mit professioneller Unterstützung des Verbandes der Berufsfotografen Niederrhein die besten Fotos und damit die Gewinner des Wettbewerbs ermitteln. Die besten Fotos werden im Rahmen der Umwelttage ausgestellt. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bei der Eröffnung der Ausstellung im Rahmen der Duisburger Umwelttage 2006 geehrt und erhalten dort ihre Preise: 1. Preis: 300 Euro; 2. Preis: 200 Euro; 3. Preis: 100 Euro. Der Verein Naturgarten e.V. prämiert die weiteren Gewinner vier bis zehn; je nachdem, ob die Gewinner einen Garten haben, gibt es Pflanzen oder Sachpreise. Die genauen Teilnahmebedingungen stehen auf den Internetseiten der Stadt Duisburg, www.duisburg.de. Die Einsendeadresse lautet: Amt für kommunalen Umweltschutz, Memelstraße 25-33, 47049 Duisburg; Fax: (0203) 283-4643; Email: dr.yousef@stadt-duisburg.de. Weitere Auskünfte gibt es unter (0203) 283-3357. |
50 Jahre
Hebbelschule
Mit dem Lied „Seid willkommen hier in diesem Haus“, eröffnete die Musik-AG der Offenen Ganztagsschule das Festprogramm, in das Schüler, LehrerIinnen und sonstige Verantwortliche viel Liebe und Zeit investiert hatten.
Bebauungspläne und
Flächennutzungsplan-Änderungen sind einzusehen
Einladung zur Bürgerbeteiligung Tiroler, Passauer und Wedauer Straße Die
Flächennutzungsplan-Änderung Untermeiderich |
Der Bebauungsplan 1049 schlägt hohe Wellen in Bissingheim
Duisburg-Bissingheim, 19. Januar 2006 - Proppevoll war s in der Halle beim ETuS Bissingheim. Die Bebauung in ihren Gärten oder im Buchenwäldchen in Bissingheim durch die Deutsche Annington stößt auf volle Ablehnung im Eisenbahnerstadtteil. Georg Jachmich, Bissingheimer und Geschäftsführer von "Haus und Grund" und die Bürgerinitiativ in Bissngheim unter Federführung von Frau Polumski, waren die Hauptredner des Abends, zu dem sogar auch der Oberbürgermeister kommen wollte. |
Beschwerdemanagement
Bürgersprechstunde des Bezirksvorstehers in Duisburg-Mitte
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