Duisburg, 20. Januar 2008 -
Einen herrlichen Saalkarneval konnten die Besucher der „Mascarade au
Louvre“ am vergangenen Samstagabend in der Aula des Bertold Brecht
Berufskollegs genießen. Ein farbenfrohes Bild bot sich dem Besucher,
nicht nur durch die „Blaue Garde“ der Duisburger Musketiere sondern auch
die vielen bunten Kostüme der Besucher waren ein wahrer Augenschmaus.
Römer, Gladiatoren, Piraten, Hexen gaben sich ein Stelldichein und
ließen den Festsaal erzittern.
Mit der gastgebenden Gesellschaft und ihren „Marquies“, jenen Mäzenen,
denen das Vereinswohl und Duisburger Brauchtum am Herzen liegt, war zum
prunkvollen Auftakt auch gleich Prinz Theo I. mit seinen Hofmarschällen,
den liebreizenden Paginnen und einer großen Abordnung der Prinzengarde
mit einmarschiert und gab seinen Karnevalshit „Ein Prinz, der hier in
Duisburg lebt“ zum Besten.
Ein Highlight folgte dem anderen und mit den „Little Lightnings“ zeigte
der Vereinsnachwuchs mit einem gelungenen Showtanz was er kann.
Die Lachmuskeln wurden von Willy Fröhlich arg strapaziert, der auch den
unmöglichsten Alltagsgegenständen noch musikalische Ohrwürmer entlockte.
Wann hört man schon einmal „Freude schöner Götterfunke“ auf einem
„Mülltonnen Cello“ oder kann einer „Milchtüten Panflöte“ lauschen. Eine
gelungene Vorführung verbunden mit Slapstik Animation. Da ließ die erste
Rakete des Abends nicht lange auf sich warten.
„Einer für Alle und Alle für Einen“, ganz nach dem Vereinsmotto bot die
Tanzgarde der Musketiere exzellenten Gardetanz. Ein wahrer Genuss für
das Auge der Besucher. Solche Eigengewächse machen eigentlich das Salz
in der Suppe des Duisburger Karnevals aus. Man muss für gelungene
Programmpunkte nicht immer in die Ferne schweifen, nein auch in unserer
Heimatstadt findet man engagierte Karnevalisten.
Das das Reden mit dem Bauch eine Kunst sein kann, bewies augenscheinlich
Kay Scheffel mit seinen beiden Freunden, dem Raben „Rocky“ und dem Küken
im Flitterkleidchen „Juanita“ aus Las Vegas. Wen es nach den
schnippischen und herzergreifenden Einlagen der beiden Puppen bis dahin
noch nicht vom Stuhl gerissen hatte, bekam mit der Zugabe der beiden
Probanden aus dem Publikum schon fast Risse im Zwerchfell.
Und nachdem die „Lightnings“ noch einmal Showtanz der Spitzenklasse
dargeboten hatten, gab es bis in die frühen Morgenstunden Tanz- und
Unterhaltungsmusik der Gesangsgruppe „De Mukeköpp“. HaMo
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Duisburg, 15. Januar 2008 -
„Der Südstern ruft!“ hieß es am Samstag Abend im weltberühmten
„Kappesdorf“ des Duisburger Südens und gut 500 Gäste folgten im 60. Jahr
des Vereinsbestehens der KG Südstern diesem Ruf in das Festzelt am
Breitenkamp.
Einmal den Karneval pur auf dem "Kasselle Pitter" Platz erleben. Hierzu
hatte Südstern Präsident Bernd Schulz alle Jecken des Duisburger Südens
herzlich eingeladen. Nachdem der scheidende Prinz mit dem Tambourcorps
Serm und der Blaskapelle „Rheintreue“ ins Zelt gespielt wurde, nahm eine
heitere und herrlich beschwingte Karnevalssitzung ihren Lauf.
Der Showtanz der 8- 13 Jahre jungen Eigengewächse des Vereins, den 2001
gegründeten „Sternschnuppen“, begeisterte die Zeltbesucher und forderte
ihr Auftritt diesen die erste Rakete des Abends ab. Diese galt natürlich
auch den beiden Trainerinnen: Annette Bichler und Anna Klucken.
Hiernach freute sich die KG Südstern, die „Peter Dornscheidt Medaille“
an ihren Ehrenpräsidenten Hans-Gerd Ibelshäuser zu verleihen. Man ehrte
damit einen Karnevalisten, der sich mehr als viele andere um das Wohl
des Vereins verdient gemacht hat.
Aufgewachsen war er in Buchholz, bevor er in den 60er Jahren nach Serm
kam. Das hieß aber nicht, dass er sich auf die Sermer Scholle
beschränkte. Im Gegenteil: Über die Dorfgrenzen hinaus war er aktiv und
baute gute Kontakte auf zu anderen Karnevalsvereinen, dem HDK und
Politikern. Daher verwundert es nicht, dass er Peter Dornscheidt
nachfolgte und 6 Jahre Mitglied im Beirat des HDK war. Die von ihm
geknüpften Kontakte zu Kommunal und Landespolitikern haben dem Verein im
Laufe der Jahre zahlreiche Türen geöffnet.
Uniformen vieler Duisburger Stadtprinzen hat er ihnen für kleines Geld
regelrecht abgequatscht, so dass die Sermer Prinzen auch heute noch gut
gewandet durch die Session gehen. Nachdem er 1978 selbst Prinz der KG
gewesen war, trat er in den Elferrat ein. Dort trug man damals noch
schwarze Anzüge und Lodenmäntel. Auf seine Initiative hin wurden die
heute noch schmucken weißen Jacken eingeführt. Zum Glück konnte er sich
nicht damit durchsetzen, den Elferrat in Rüschenhemden und rosa Fliegen
zu kleiden.
Als Not am Mann war, übernahm er 1988 und 1989 gleichzeitig den Vorsitz
des Elferrates und den Aufgabenbereich des 2. Vorsitzenden der KG. In
beiden Ämtern bewährte er sich, so dass er in den Jahren 1989 bis 2004
Präsident des Südsterns war. Seine Präsidentschaft fing direkt gut an,
als das Zelt im Jahre 1990 wegen eines Sturmes gesperrt war und der
Maskenball ausfallen musste. Damals meinte er, es könne nicht mehr
schlimmer kommen.
Aber es kam schlimmer: Nur 1 Jahr später wurden die Karnevalsumzüge
wegen des Golfkrieges abgesagt. Ein echter Sermer Jeck lässt sich nicht
verdrießen und so fand zusammen mit dem Duisburger Stadtprinzen Armin
doch ein kleiner Umzug von der Prinz-Toni-Allee zum Festzelt statt. Um
die Einnahmeausfälle auszugleichen, wurde das Sermer Prinzenheft
geboren, für dessen Aufmachung Hans-Gerd Ibelshäuser zuständig war.
Als 1991 die Absicht von Mannesmann durchsickerte, den Festplatz
verkaufen zu wollen, berieten damals im August die Vorstände der KG
Südstern und der Schützen, wie der Kaufpreis zusammen gebracht werden
könnte. Nicht ganz ernst zu nehmen war Ibelshäuser s Ausspruch: „Ich
sehe schon das Schild: Hier baut die KG Südstern Schrebergärten!“ Aber
er bewies damit Ideenreichtum und Humor, um den Sermer Karneval voran zu
bringen.
Als eindrucksvollstes Erlebnis seiner Präsidentschaft ist ihm die
Hochzeit des Sermer Prinzen Dirk Martini in Erinnerung geblieben. Es war
wohl einmalig, dass der Bräutigam in vollem Ornat und in Begleitung
dutzender uniformierter KG-Mitglieder vor den Standesbeamten trat.
Apropos Ehefrau: Welcher Präsident kann schon sagen, dass seine Frau
mitten im Zelt parken kann. Auch Karin Ibelshäuser wurde ein großes
Dankeschön der KG Südstern für die Unterstützung dieses Präsidenten
überreicht.
„Dat Finnmännchen“ bot eine exzellente Büttenrede, die in einem Bandwurm
Endlossatz die Spanne zwischen Werbebotschaften der Neuzeit,
Anglizismen, die uns tagtäglich begleiten bis zum integrativen Karneval
zog.
Ein musikalisches Glanzlicht setzten die „Sound Fanfares“ der Roten
Funken und dafür gab es die zweite Rakete des Abends.
Die Stunde des Abschieds kam für das scheidende Zweigestirn der letzten
Session. „Aber Heim jon, dat dun wer nit!“ schallte es aus hunderter
Kehlen und machte das Abdanken nicht gerade leicht.
Doch wie im echten Leben hieß es dann, der „Prinz ist gegangen – Es lebe
der Prinz“, denn der bis 21.22 Uhr noch unbekannte Nachfolger stand
bereits vor den „abgesperrten“ Zelttüren. Tatsächlich, niemand durfte
das Zelt mehr verlassen. Eine alte und schöne Sermer Tradition.
Doch dann intonierte die Blasmusik den Einmarschtitel „Laridah“ und
alles fieberte „dem“ der da kommen sollte entgegen. Und dann war es
soweit. Das Geheimnis wurde gelüftet!
Um die Ecke kam keine geringerer als Stefan Baltes, von nun an Prinz
Stefan II. und sein Hofmarschall Henning Hoffmann. Selbst Mutter Jutta
Hoffmann, und Prinzenbruder Heinz Baltes, die gleich neben dem Schreiber
dieser Zeilen saß, waren völlig überrascht.
Ist der Prinz im Hauptberuf beim Amtsgericht Duisburg beschäftigt, so
liegt dem 38 jährigen als gebürtiger Sermer der Karneval förmlich im
Blut. Vater Franz Baltes war lange Jahre 2. Vorsitzender der KG Südstern
und Vorsitzender des Elferrates. 1973 war er auch Karnevalsprinz.
Bruder, Heinz Baltes, ist bekannt durch seine Büttenreden und
musikalischen Darbietungen, die er seit Jahrzehnten auf der Sermer
Karnevalsbühne aufführt.
Auch er war schon einmal Prinz, im Jahr 1977. Somit konnte sich Stefan
II. der familiären Tradition nicht erwehren. Dies tat er erstmals 1983,
als er Kinderprinz wurde. In den darauf folgenden Jahren ging er dann
auch in die „Bütt“. Als „Klein Karlchen“ trat er in jungen Jahren zur
Sermer Prinzenkürung auf. Seit 3 Jahren ist er Mitglied bei der
Traditionsgruppe der „Original Sermer Wurstsammler“. Auch musikalisch
unterstützt er den Sermer Karneval schon seit geraumer Zeit. Dies tut er
in den Reihen der Blaskapelle „Rheintreue Serm“ und hat er somit schon
einige seiner Vorgänger als Prinzen auf die Bühne „gespielt“.
Der Traum, selbst einmal Karnevalsprinz in Serm auf dem Südstern zu
sein, regte sich schon lange in ihm. Jetzt wurde er wahr und der neue
Prinz freut sich, zusammen mit seinem närrischen Volk, auf eine
wunderschöne Session.
Doch was ist ein Sermer Prinz Karneval ohne Hofmarschall? Undenkbar!
Hier steht ihm „Hofmarschall Henning“ drei Wochen tatkräftig zur Seite.
Henning Hoffmann ist 26 Jahre alt und seit 1988 in Serm' s fünfter
Jahreszeit aktiv. Vor 16 Jahren, im Februar 1992, am bisher wärmsten
Tulpensonntag in Serm, durfte er schon einmal die Hofmarschalluniform
tragen; damals noch als Kinderhofmarschall. Dass er irgendwann einmal
dem „großen“ Zweigestirn angehören wollte, war für ihn bisher immer ein
großer Wunsch. Jetzt hat es auch für ihn endlich geklappt!
Wenn er nicht als zweithöchster karnevalistischer Kopf Fastelovend
feiert, nimmt er wie auch der Prinz seit drei Jahren als Wurstsammler
und seit mehr als zehn Jahren als Mitglied der Blaskapelle „Rheintreue“
am Sermer Karneval teil.
Am Sonntagmorgen wurde dann der Sermer Kinderprinz 2008 Jan Kinzel mit
seinem Hofmarschall Noah Tegatz und seinen Paginnen Lisa-Marie Suhren,
Julia Holzschneider. Lucie Werners und Klara Weitz dem närrischen Volk
vorgestellt. HaMo |
Stadtteilpartnerschaften:
Bürgervereine knüpfen Kontakte und schaffen Verbindungen
Die Partnerschaft Ruhrorts mit St. Pauli ist perfekt, Neudorf plant dies
im September mit Niewdorp auf Staten Island in New York
Der Ruhrorter Bürgerverein hat eine Stadtteilpartnerschaft
mit Hamburgs bekanntesten Stadtteil Sankt Pauli festgezurrt. Dies wurde
am Wochenende auf dem Neujahrsempfang des Bürgervereins perfekt gemacht.
Beide Hafen-Stadtteile fanden die Idee großartig.
Der Bürgerverein Neudorf
wagt sogar den Schritt über den großen Teich. Er hatte im letzten Jahr
erste Kontakte nach New York und ein Angebot, mit dem New Yorker
Stadtteil Niewdorp auf Staten Island eine Stadteilpartnerschaft
einzugehen.
Im September 2008 will nun eine halbe Hundertschaft des Bürgervereins,
darunter mehrer Duisburger Journalisten sowie auch ein Bezirkspolizist,
die Reise antreten und die Kontakte in eine Partnerschaft eingehen.
Vielleicht gelingt es dem Bürgerverein, eventuell einen Austausch auch
auf den musischen und sportlichen Bereich anzuregen. Diese Bereich
werden von der Universität Duisburg-Essen, einer Neudorfer Schule sowie
einem Neudorfer Sportverein und im bürgerschaftlichem Sinn vom
Bürgerverein abgedeckt.
Allgemeiner Bürgerverein Kaßlerfeld
Duisburg,
Januar 2008 - Der Allgemeine Bürgerverein Kaßlerfeld sowie das rote
Kreuz möchten alle Interessierten zum Neujahrsempfang am 6.01.2008 ab
11.00 Uhr ins „mittendrin“ einladen um das neue Jahr mit einer leckeren
Mahlzeit und einen kleinen Plausch zu begrüßen. Dabei wollen wir unsere
Pläne für 2008 vorstellen.
Bürgerverein Duisburg-Neudorf:
Neudorfer Empfang 2008
Empfang des Bürgervereins Neudorf gab eindrucksvollen Rück- und Ausblick
Mit einem eindrucksvollen Empfang läutete der Bürgerverein aus Neudorf
das neue Jahr 2008 ein. Rund 120 Gäste waren der Einladung gefolgt. Die
Einleitung bildete ein herrlicher Vortrag des Kammerchores „salto
Chorale“ der Universität Duisburg -Essen unter dem Dirigat von Klaus
Andrees. Für den Eigentümer begrüßte Herr Björn Erasmus die Anwesenden
im Silberpalais an der Neudorfer Straße und verlieh seinem Wunsch den
Ausdruck für weitere Empfänge auch in den Folgejahren.
Zahlreiche Ehrengäste konnte Vereinsvorsitzender Harald Jeschke
begrüßen. So SPD- Bundestagsabgeordnete Petra Weis, Bürgermeisterin
Doris Janicki, die CDU Ratsvorsitzende Petra Vogt, CDU Ratsfrau Dr.
Sigrid Volk–Cuypers, SPD Ratsherr Dr. Hartmut Pietsch, Bezirksvorsteher
Heinrich Klose (CDU), dessen Stellvertreter Reinhard Meyer (SPD) sowie
den Leiter des Bezirksamtes Mitte Wolfgang Komorowski.
Rückblickend hob Harald Jeschke hervor, dass für Neudorf die Nähe zum
Hauptbahnhof ein wesentlicher Standortfaktor ist, was zahlreiche
Firmenansiedlungen der letzten Jahre belegen.
Auch hatte man für den Empfang zahlreiche Ehrungen vorgesehen. Den
Beginn machte die Auszeichnung von Hans Walter Gerlach zum „Bürger des
Jahres“. Laudator Franz Hering, Vorsitzender des Stadtsportbundes, gab
in seiner Rede den persönlichen Werdegang des Geehrten eindrucksvoll
wieder. Hierbei hob er dessen unermüdliches Engagement für den Verein „TuRa
88“, dem er 1954 im Alter von 8 Jahren beitrat und seit 1975 als
Funktionär zur Seite stand, und dort insbesondere seinen massiven
Einsatz für die Vereinsjugend hervor. Und da es sich auch noch um einen
„echten Neudorfer Jung“ handele, sei nach der Platzbenennung am
Kammerberg in „Hans Walter Gerlach Stadion“ diese Ehrung die Krönung für
den jahrzehntelangen Einsatz für seinen Verein und seinen Stadtteil.
MSV-Präsident Walter Hellmich, der an der Ehrung nicht teilnehmen
konnte, hatte dem Geehrten noch ein Trikot mit allen
Spielerunterschriften für die Vereinsjugend überreichen lassen.
Die zweite Ehrung galt der Werkstatt für Behinderte. Die Laudatio,
gehalten durch den Leiter des Sozialamtes Duisburg, Reinhard Luderer,
gab noch einmal die Entstehungsgeschichte der Einrichtung wieder und
auch der Intention aus der „behüteten Betreuung“ von Behinderten eine
„Integration in die Gesellschaft“ werden zu lassen. Aus anfänglich 110
Arbeitsplätzen sind seit 1975 850 geworden. Einen nicht unerheblichen
Anteil an dieser positiven Entwicklung habe Achim van Werden getragen.
Zum Ehrenmitglied wurde Hans Krause für sein langjähriges unermüdliches
Engagement für den Bürgerverein Neudorf ernannt.
Die Jahresplanung des Vereins für 2008 umfasst eine „Charme Offensive“,
die der „Betriebsrat des Stadtteiles“, wie der Vereinsvorsitzende den
Bürgerverein nett umschrieb, in vielen Bereichen umsetzen möchte.
Hierbei sollen insbesondere Schwachpunkte angegangen und das Beste für
die Bürger geschaffen werden. Viele Menschen haben dem Verein ihre
Probleme zugetragen, wobei insbesondere die Punkte Sicherheit und
Ordnung hervorzuheben sind. Hier wurde insbesondere das Umfeld im
Bereich des Hauptbahnhofes genannt, das in den Abendstunden nicht gerade
einladend wirkt. Hier ist dringend Abhilfe zu schaffen!
Man will bei den existierenden Schwachpunkten, zu denen auch immer noch
das „Lärmproblem“ durch täglich 500 Güterzüge entlang der Trasse an der
Lothar- und Mozartstraße gehört, auch weiterhin vehement und hart am
Ball bleiben. Desgleichen bei den Planungen am „Carstanjens Garten“.
Informationen an die Bürger im Stadtteil sollen künftig auch über eine
eigene Schrift, die „Neudorfer Nachrichten“, verbreitet werden. „Dieses
gilt insbesondere für Familien, die keine eigene Tageszeitung beziehen!“
so Harald Jeschke.
Auch ist eine neue Stadtteilchronik in Arbeit, die ebenfalls im Herbst
erscheinen soll. Nach der ersten Buchveröffentlichung habe man Unmengen
an neuem Material für die Publikation erhalten, die auch an Umfang die
Erste übertreffen soll.
Ein Problem, das auch existenziell den Stadtteil bedrückt, sind geplante
Verkäufe von ganzen Siedlungsbereichen an ausländische Gesellschaften
und Trusts. Hier wünsche man sich massive Unterstützung auch durch die
Politik in Stadt, Land und Bund. „Der Bürgerverein geht hier auf jeden
Fall auf die Barrikaden!“
Neudorf sei ein Juwel, der gepflegt werden müsse. Neue Investitionen und
viele bunte Tupfer sollen auch künftig den Stadtteil prägen. Hierzu
wünsche man sich auch eine Neuorientierung des Sportparks, der als
solcher hervorzuheben sei. Für die dort stattfindenden Trödelmärkte oder
Kirmessen solle man einen Alternativstandort suchen, wo man solche sogar
auch als Dauereinrichtung, wie z.B. im Prater oder dem „Hamburger Dom“
installieren könnte.
Der Gesamtschule Duisburg Mitte konnte der Verein einen Scheck
überreichen, und man wolle auch künftig die gute und enge Zusammenarbeit
zwischen Bürgerverein und Schule pflegen. Das Geld soll einer weiteren
Sprachförderung der Kinder zugute kommen.
Vorausblickend hob Harald Jeschke die für September geplante Reise nach
New York zur STEUBEN PARADE hervor, bei der man auch eine
Stadtteilpartnerschaft mit dem Ort „Newdorp“ in Staten Island schließen
möchte. Mit 430.000 Einwohnern ist der auch „Lost Borough“ genannte
Stadtbezirk etwa gleich groß wie die Stadt Duisburg und es gibt
zahlreiche Berührungspunkte und Parallelen zu unserer Heimatstadt.
Der diesjährige Besuch soll Auftakt zu einer Reihe von
partnerschaftlichen Besuchen und einem regen Austausch sein, z.B. durch
Sportler, Schulen oder auch im kulturellen Bereich, wie durch den
Kammerchor „salto Chorale“, der den Gästen ein vielschichtiges und auch
„vielsprachiges“ Repertoire seiner Sangeskunst bewies. Hierfür will man
einen Fonds einrichten, um einen intensiven Austausch auch finanziell
begleiten zu können. Ein Gespräch mit dem neuen Kanzler der Universität
Duisburg–Essen soll auch auf dieser Ebene den geplanten Austausch
intensivieren helfen.
Zum Abschluss des Empfangs wurden die Anwesenden durch den Chor „salto
Chorale“ auf die geplante Reise mit dem Frank Sinatra Evergreen „New
York – New York“ eingestimmt. HaMo
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Silberpalais Hausherr Börn Erasmus |
V.L.:
Reinhard Luderer, Bürgermeisterin Doris Janicki, Petra Weis
(SPD-MdB), Stadtsportbund-Chef Franz Hering und das Ehepaar
Gerlach |
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Der
Kammerchor der Uni Duisburg-Essen "salto chorale" kam
großartig an |
Gäste,
darunter Neudorfs ehemalige Bäckermeister Heinrich Tiemessen
(93). |
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Scheckübergabe an Gerd Demmer (links), Schulleiter
Gesamtschule Mitte Pappenstraße) durch Harald Jeschke und
Bürgervereins-Geschäftsführer Lothar Wischmeyer. |
Dank an
Laudator Reinhard Luderer (Zweiter von re.) |
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Ehrentafeln des
Bürgervereins Duisburg-Neudorf an Hans-Walter Gerlach
(Vorsitzender TuRa 88), Bürgermeisterin Doris Janicki als
Aufsichtsrätin der Werkstatt für Behinderte,
Bürgervereins-Vorsitzende Harald Jeschke und Hans Krause,
frisch gekürtes Ehrenmitglied des Bürgervereins. |
Ehrentafel des
Bürgervereins Duisburg-Neudorf e.V.
Neudorfer Bürger des Jahres 2007
Ehrenamtliches oder
unternehmerisches Engagement für Neudorf
Ehrungs-Kategorie: Institution
Laudator: Reinhard Luderer
Leiter Amt
für Soziales und Wohnen der Stadt Duisburg
Ehrentafel
stellvertretend an: Corinna und Achim van Wehrden
für ihr Engagement bei der Integration und Betreuung behinderter
Menschen, Duisburger Werkstatt für Behinderte gGmbH |
Ehrungs-Kategorie: Senior/in Laudator:Franz
Hering
Vorsitzender Stadtsportbund Duisburg
Hans-Walter
Gerlach
als 1. Vorsitzender von TuRa 88 Duisburg für sein Engagement bei
der Förderung der Jugendarbeit und Investitionen Platzanlage |
Ehrungs-Kategorie: Senior/in Laudatrix: Barbara
Jeschke
Hans Krause
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft für sein liebenswürdiges
Dauerengagement |
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