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Archiv Juli - September 2007

 

Allgemeiner Bürgerverein Kaßlerfeld hängt Erntedankkranz auf und bietet zweitägige Fahrt zu hanseatischen Weihnachtsmärkten

Erntedankfest
Duisburg, 28. September 2007 - Der ABK würde sich freuen, die Bürger Kaßlerfelds zu einem kleinen Erntedankfest begrüßen zu dürfen. Am 03.10.2007 soll um 15:00 Uhr im "mittendrin" gemeinsam der Erntedankkranz aufgehangen werden um sich anschließend bei Kaffee und Kuchen auf die schöne herbstliche Zeit einzustimmen. Über zahlreiche Besucher würde man sich sehr freuen.

Zweitägige Fahrt zu hanseatischen Weihnachtsmärkten
Der Bürgerverein Kaßlerfeld  bietet in diesem Jahr zum ersten Mal eine zweitägige Fahrt zu den hanseatischen Weihnachtsmärkten Hamburg und Bremen an.
Folgendes Programm ist geplant:
Am 19.12.2007 beginnt die Fahrt im mollig warmen Reisebus zum Weihnachtsmarkt in Hamburg wo die Teilnehmer festlich geschmückte Stände und traditionelle Handwerkskunst auf dem Rathhausmarkt erwarten. Hier im Norden wird der obligatorische Glühwein durch leckeren Punsch in vielen verschiedenen Varianten ergänzt. Anschließend geht die Reise weiter zum Hotel in Bremen wo zum Abendessen ofenfrischer Schweinebraten mit Rotkohl und Salzkartoffeln serviert wird. Am nächsten Morgen erwartet die Teilnehmer ein reichhaltiges Frühstücksbüffet. Danach steht ein Besuch des Weihnachtsmarktes in der Hansestadt Bremen an.

Rund um das Bremer Rathaus und den Roland, der zum Unesco Weltkulturerbe zählt, kann man sich vom Markt verzaubern lassen. Sicherlich bleibt auch genügend Zeit, einen kleinen Abstecher ins berühmte Schnoorviertel zu machen. Die verträumten märchenhaften Gassen haben in der Zeit ihren ganz besonderen Reiz und liegen in unmittelbarer Nähe zum Markt.
Der Aufenthalt auf beiden Weihnachtsmärkten beträgt jeweils 4 Stunden.
Der Fahrpreis beträgt 99 Euro und beinhaltet Hin- und Rückfahrt zu den Weihnachtsmärkten, Abendessen, Übernachtung und Frühstücksbüffet. Bei Einzelzimmer Belegung wird ein Zuschlag von 10 Euro erhoben.
Verbindliche Anmeldungen bitte bis zum 24.10.2007 unter 0173/5193732 oder dienstags von 19:30 Uhr bis 20:00 Uhr im Haus Kontakt.

VdK Rechtsberatung im Nürnberger Haus - Von Andras Rüdig

Duisburg, 26. September 2007 - Die Rechtsberatung des VdK ist in der Duisburger Innenstadt umgezogen. War sie früher im Ernst-Ermert-Seniorenzentrum direkt neben dem Arbeitsamt, befinden sich die neuen Räumlichkeiten im Nürnberger Haus (Schwanenstr. 5 - 7). Der VdK ist dabei nicht über den Haupteingang, sondern über den Nebeneingang, der auch zur städtischen Wohnberatung führt, erreichbar. Diese wichtige Neuerung konnte Robert Walter, Geschäftsführer des Duisburger VdK, auf dem Sommerfest des Ortsverbandes Großenbaum-Rahm, Wedau-Buchholz und Bissingheim verkünden.
Der VdK - Kreisverband Niederrhein umfasst die Kreise Wesel und Kleve sowie die Stadt Duisburg. Rund 14.200 Mitglieder gehören dem Verband an. "Wir verzeichnen derzeit einen Mitgliederzuwachs ohne gleichen. Allein im August waren es 190 neue Mitglieder." Die Wermutstropfen dabei: "Zum einen haben die neuen Mitglieder große soziale Probleme, bei denen wir helfen sollen. Gleichzeitig gibt es eine hohe Fluktuation. Haben wir 800 bis 900 neue Mitglieder im Jahr, bleiben am Ende des Jahres nur per Saldo rund 300 neue Mitglieder übrig. Da die Altersstruktur bei uns sehr hoch ist, sterben natürlich dementsprechend viele langjährige Mitglieder weg. Ein Teil der neuen Mitglieder tritt nach einem (verlorenen) Widerspruchsverfahren oder Prozess leider wieder aus."
"Wir beraten in allen sozialrechtlichen Fragen. Wie helfen bei Anträgen, Widersprüchen und Klagen, wenn es um sozialrechtliche Themen geht. Bei uns im VdK gibt es regelmäßige Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Eine Mitgliederzeitung, Gruppensterbegeld- und Rechtsschutzversicherungen sowie Individual- und Gruppenreisen runden das Angebot ab," berichtet Horst Dittrich vom Buchholzer Ortsverband.
Rund 340 Mitglieder gehören dem Ortsverband im Duisburger Süden an.
"Wir bieten hier überwiegend Mitgliederbetreuung an," berichtet Dittrich, der selbst unterschenkelamputiert ist. Ganz konkret heißt das: Vier Treffen mit einem Vortrag und Bingo werden im Jahr durchgeführt. Mehr lohnt sich nicht, wie Dittrich beobachten konnte: "Wir haben auch schon Tagesausflüge organisiert. Wir mussten es aber einstellen, da niemand daran teilnehmen wollte."
48 Euro Mitgliedsbeitrag sind im Jahr zu entrichten. Man sei beileibe kein Kriegsopferverband mehr, wie Dittrich betont. Behinderte, Rentner, alte und kranke Menschen und Menschen mit sozialen Problemen (beispielsweise Arbeitslose) können genauso Mitglied werden. "Mit dem 2. Weltkrieg haben wird nichts mehr zu tun. Unser jüngstes Mitglied ist 10 Jahre alt.," wie Dittrich betont. Sein Problem: "Viele unserer Leistungen sind in der Öffentlichkeit nicht bekannt. Wir helfen auch Menschen mit Arbeits- und Verkehrsunfällen. Behinderungen kommen und gehen ja nicht nach Belieben. Wer körperlich eingeschränkt ist, braucht oft über lange Zeit Hilfe."
Nur ein Beispiel: Rund 35 % der Anfragen in der Rechtsberatung betreffen das Schwerbehindertenrecht. "Zum Ende des Jahres werden die Versorgungsämter geschlossen," erinnert Walter. "Wie wird sich der gut verdienende Schwerbehinderte fühlen, wenn er seinen Schwerbehindertenausweis im Sozialamt beantragen muss? Und: In NRW gibt es 54 Kommunen. Werden sie das Recht einheitlich anwenden? Je nachdem, wo die Mitarbeiter des Versorgungsamtes bleiben, geht viel Fachkompetenz verloren. Außerdem gibt es dort einen prozentual hohen Anteil schwerbehinderter Mitarbeiter. Es ist noch offen, was mit denen passiert."
Ein gewisser Humor blitzt bei Walter auf, als er am Ende eine gute Nachricht weitergibt: "Gerüchteweise ist zu hören, dass das neue städtische Versorgungsamt im Nürnberger Haus untergebracht sein soll. So sind wir näher an Ihren Akten."

Bürgerverein Neudorf im Bürgerfunk - per Podcast abruf- und hörbar:
http://buergerfunk-duisburg.podspot.de/post/burgerverein-neudorf/ 

Neudorfer „Lärm- und Feinstaub-Belastungsdreieck“ Lebensqualität für Anwohner immer schlechter

St. Matthias in Meiderich: Ein besonderer Grund zu feiern

Duisburg, 6. September 2007 - Wenn das kein Grund für eine besondere Feier ist… Seit einigen Tagen steht nämlich fest, dass das ehemalige Pfarr- und Jugendheim der katholischen Ex-Gemeinde St. Matthias in Untermeiderich zumindest bis Ende 2008 bewirtschaftet werden darf. Das heißt im Klartext, dass die Türen des Heims im wahrsten Sinne des Wortes für Feierlichkeiten und andere geselligen Zusammenkünfte weit offen stehen.

Sandra Dusetti, 1. Vorsitzende des St. Matthiasvereins, der quasi den Gastgeber spielt: „Unsere Arbeit hat den Kirchenvorstand in Mittelmeiderich offenbar beeindruckt. Jetzt freue ich mich doppelt auf unsere jährliche St. Matthiasfeier.“ Und diese findet bekanntlich an diesem Samstag mit Bierstand, Grill, Kaffee- und Kuchentheke, Waffelbäckerei u. a. statt. Natürlich wird es auch für die Kleinen nicht langweilig werden. Los geht´s mit dem Frühschoppen um 10.30 Uhr!

Klassentreffen am Bodensee

Duisburg, 4. September 2007 - An diese Tage werden die Ehemaligen der Meidericher Wilhelm-Lembruck-Realschule noch lange zurückdenken. Die mittlerweile (der Entlassungsjahrgang 1964 war übrigens der erste seiner "Zunft") kurz vor oder schon hinter der „60“ befindlichen Damen trafen sich dieses Mal in Radolfzell am Bodensee, wohin sie ihre Ex-Mitschülerin Brigitte Vilpoux (geb. Brings) eingeladen hatte. Mit dem Zug machte sich ein rundes Dutzend auf die Strümpfe; in Köln und Koblenz stiegen zwei weitere Ex-Schülerinnen ein.
Da „vergaß“ die engagierte Monika Ingenpaß (geb. Köhn) das Pfarrfest in St. Michael, da ließ Trudelies Levermann (geb. Bleckmann) ihr vielgeliebtes Horn im Schrank, da fotografierte Peggy Nieleck (geb. Ostenrath) anstatt spektakulärer Eishockeyszenen idyllische Wiedersehensmotive. Natürlich war auch Ex-„Paukerin“ Elisabeth Eberhard mit von der Partie. „Wir haben uns besser als jemals verstanden“, so Reni Friedrich (geb. Kohrt), „die Stimmung war fast so ausgelassen wir in der Schule.“ Nur schade, dass sie am Sonntagabend am Duisburger Hauptbahnhof der Alltag wieder einholte.

 

 

 

 

 

 

 

Erste-Hilfe-Kurs beim Bürgerverein Neudorf - Archäologischer Stadtwald-Rundgang

Duisburg, 29. August 2007 - In Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), bietet der Bürgerverein Duisburg-Neudorf einen Erste-Hilfe-Kurs, für Mitglieder und Bürger, gem. BGV A1 bzw. GUV-V A5 der Unfallverhütungsvorschriften an.
Der Lehrgang findet zu folgenden Terminen im Bürgerbüro des BV-Neudorf auf der Gabrielstraße 35 statt:
01. September und 08. September 2007 jeweils in der Zeit von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr

Teilnahmekosten: Mitglieder 20,00 Euro und Nichtmitglieder 25,00 Euro
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 18 Personen begrenzt.
Anmeldung bitte freitags im Bürgerbüro (auch Rufnummer 0203 / 363 44 66) oder eMail: nothilfe-neudorf@t-online.de, spätestens jedoch bis zum 24.08.07 am Stand des ASB, während des gemeinsamen großen Sommerfestes von Bezirksamt Duisburg-Mitte und Bürgerverein Duisburg-Neudorf, auf der Gabrielstraße.

Archäologische Exkursion mit dem Bürgerverein Duisburg-Neudorf
Anlässlich seines sechsten autofreien Sonntags steigt beim Bürgerverein Duisburg-Neudorf eine Exkursion in den Duisburger Stadtwald. Es geht zu einen um Verzicht auf das Auto im kleinräumigen Bereich, zum anderen auch um geschichtshistorische Informationen.
Die Führung übernimmt bei dem Spaziergang der frühere Stadtarchäologe Dr. Günter Krause.
Anschließend kann sich die Gruppe beim Grillen stärken. Treffpunkt am Sonntag, den 2. September um 11:00 Uhr ist der Haupteingang bei TuRa 88 am Kammerberg.

Unikat  Vohwinkel-/Ecke Gartsträucher Straße in Untermeiderich
Auf einem ansehnlichen Stück dieser Fahrbahn ist nachträglich mit Kreide ein zusätzlicher Fahrradweg zu dem schon bestehenden, mit wunderschönen roten Pflastersteinen markierten, angebracht worden. Kein Mensch weiß, warum.
 

Anwohner nehmen an, dass die zuständige Person weder Niederländer ist noch aus dem Münsterland stammt, denn die Leute können mit Fahrradfahrern (nicht Radfahrern) und den dazugehörenden Verkehrszeichen u. ä. umgehen.

Wir befürchten eher, dass die zusätzliche Fahrbahnmarkierung als erster Preis für... gedacht ist.

Preisfrage der Bürger:

Was bedeutet die Fahrbahnmarkierung (ein hämischer Mensch würde sagen, dass keine, eine oder gar mehrere Antworten richtig sind?
a) der Radfahrer muss, wenn er geradeaus fahren will, sein Rad über den weißen Strich schieben, dem Gegenverkehr aber Vorfahrt gewähren
b) der Radfahrer darf nur nach rechts abbiegen und kann erst, wenn er die gesamte Kreuzung umfahren hat, seinen Weg geradeaus fortsetzen.
c) der Radfahrer darf nur an Sonn- und Feiertagen geradeaus fahren.

Allgemeine Bürgerverein Kaßlerfeld: Straßenfest auf Kaßlerfelds Stupperichstraße
Die Anwohner der Stupperichstraße und der Allgemeine Bürgerverein Kaßlerfeld möchten die Bürgerinnen und Bürger am 01.09.2007 zum Straßenfest an der Stupperichstraße einladen. Die Firma Deflex stellt uns ihren Platz zu Verfügung.
Ein buntes Rahmenprogramm mit Live Musik von der Show Disco Lissy ist ebenso geplant, wie kleine Überraschungen für unsere Jüngsten. Ab 15.00 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Für das leibliche Wohl im Laufe des Abends ist natürlich auch gesorgt.

Ein schöner Tag bei den Johannitern - Von Manfred Schneider (Text und Fotos)
Duisburg 25. August 2006 - Sonne, Gesang und gute Stimmung! Unter diesen drei Begriffen stand das diesjährige Sommerfest des Johanniter-Seniorenstift in Duisburg-Neudorf.
Dreihundert Gäste, Hausbewohner, Angehörige u.v.a waren gekommen, um einen schönen Tag gemeinsam zu erleben. Die Helfer an Grill und Getränkestand hatten alle Hände voll zu tun. An der Cocktailbar zauberte der Technische Leiter des Stifts, Christian Arens, optisch schöne und wohlschmeckende Drinks in die Gläser.

Das stimmungsvolle Programm, organisiert von der stellv. Heimleiterin Stefanie Scheer und ihren MitarbeiterInnen, mit Trödel und Tombola, kam bei den Besuchern gut an.

Die Beiratsvorsitzende des Neudorfer Stifts, Cläre van Merwyk, trug ein nachdenkliches Gedicht, die Vergangenheit betreffend vor, bei dem so mancher Blick wässrig trüb wurde.
Neben der hauseigenen Sängerin Sabrina Müller, trieb „Clown August“ seinen Schabernack mit Kindern und Senioren. Der allseits beliebte, bereits 86-Jährige Willi Niggemann, unterhielt die Gäste gekonnt mit launiger Musik und altbekannten Schlagern, die so manchen Senioren das Tanzbein schwingen ließ.
Ein Höhepunkt war der erste Auftritt der „Johanniter-Singers“. Die ehemalige Sängerin Barbara Jeschke, die sich ehrenamtlich im Johanniter-Senioren-Stift engagiert, hat einen aus Heimbewohnern bestehenden Sangeskreis gegründet. Die mit viel Freude vorgetragenen Gospellieder und Volksweisen wurden von den allen Anwesenden kräftig mitgesungen. Besonders gefiel das im Duett von Barbara Jeschke und Heimleiter Detlef Wacker gesungene Lied: „Ein schöner Tag…“!

Oben links: Rund 300 Gäste besuchten das Sommerfest im Johanniter-Senioren-Stift  und tanzten
Gekonntes Duett: Barbara Jeschke (li.) und Heimleiter Detlef Wacker

Oben rechts: Der 86-Jährige Willi Niggemann machte Musik für Jedermann
Stefanie Scheer (li.) und die 91-Jährige Cläre van Merwyk bei ihrem Vortrag

In Neudorf um die ganze Welt! - Familienfest auf der Gabrielstraße -
Waschhaus weicht Stadthäusern -  „ZÄRTLICHER ABRISSBEGINN“ IN DER EINSCHORNSTEINSIEDLUNG

„ZÄRTLICHER ABRISSBEGINN“ IN DER EINSCHORNSTEINSIEDLUNG
Der Freitag, 24. August 2007
war der Tag, auf den die Bewohner der Neudorfer Einschornsteinsiedlung seit nunmehr über 30 Jahren gewartet haben.
„Endlich!“ – „Es war höchste Zeit!“ – „Das kommt viel zu spät!“
Dieses waren nur einige Kommentare, die man gestern beim großen „Abrissfest“ in Neudorf an der Gabrielstrasse hören konnte. Gemeinsam mit dem Bezirksamt Mitte hatte der Bürgerverein-Neudorf ein in jeglicher Hinsicht einmaliges Sommer- und Abrissfest organisiert.
Informationen durch Polizei, Club 50, MSV und viele andere Organisationen standen im Mittelpunkt. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bei Gegrilltem, Reibekuchen und eine lange Kuchentheke gesorgt. Das Wetter spielte mit und lies auch den Gerstensaft in Strömen fliessen. Für die kleinen Neudorfer gab es eine Hüpfburg.

Mit einem fernöstlichen Auftakt durch Taiko Trommeln wurde nicht nur das Fest sondern ein ebenfalls ausgewogenes Musikprogramm auf der großen Bühne gestartet, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. „The Rhine Area Pipes & Drums“ aus Düsseldorf Angermund gaben dem Kaiserberg am Rande Neudorfs einen Hauch von Highlandamtmosphäre. Bei Klassikern wie „Amazing Grace“ oder „Auld lang syne“ wähnte man sich fast in Schottland. Die Ruhrpottsteirer führten wieder nach Deutschland zurück.

Doch der Höhepunkt des Festes war eben der Abbruch des bereits seit 1969 nicht mehr genutzten Waschhauses in der Einschornsteinsiedlung durch den 1. Bürger der Stadt, OB Adolf Sauerland.
Zahllose Vertreter aus Politik, darunter alle Fraktionen der BV Mitte, die Ratsvertreter und viele hundert Bürger waren erschienen. SPD MdB Petra Weiss war sogar aus Berlin angereist.

Zunächst gab es herzliche Begrüßungsworte durch Bezirksamtsleiter Wolfgang Komorowski, Bezirksvorsteher Heinrich Klose und den Vorsitzenden des Bürgerverein Neudorf, Harald Jeschke. Die Redner betonten allesamt, dass nach 30 Jahren des Verfalls an dieser Stelle ein neues anspruchsvolles Stadtquartier entstehen wird.

Das Architektenbüro wird hier einen Farbtupfer in die Siedlung einbringen, die auch nicht zur „K“ Einschornsteinsiedlung wird, da man das Wahrzeichen in den Neubau integrieren will.
Harald Jeschke gab für die Bürger Neudorfs zu verstehen, dass der nunmehr beginnende Abriss zeigt, dass man „gemeinsam etwas erreichen kann“! Und: „Für uns wird hier eine Vision wahr!“

OB Sauerland setzte das Fest gleich mit einem Startschuss für eine weitere Attraktivierung des Wohnstandortes Neudorf. Es zeige sich die Bereitschaft zur Investition in den Stadtteil. Und zum nun bevorstehenden Beginn des Abbruchs bemerkte Adolf Sauerland mit einem Augenzwinkern: „Ich freue mich mal wieder Bagger fahren zu dürfen! Dat macht sichtlich Spass!“
Doch so ganz einfach wollte das alte Gemäuer dem zunächst zärtlichen Streicheln des OB mit der Baggerschaufel nicht nachgeben: „Das hält was aus!“ – „Ein zähes Biest!“ – „Ganz schön stabil!“ – „Deutsche Wertarbeit!“
waren nur einige Anmerkungen der umstehenden Zuschauer. Für Neudorf war es jedoch ein Signal in eine städtebaulich attraktive Zukunft in diesem Teil des Stadtteiles. Harald Molder

 

Baggerfahrer Sauerland. Mit Bezirksvorsteher Heinz Klose begann unter fachlicher Aufsicht der zunächst "sanfte" Abriss

Der Bagger legte "Hand" an. Das Kapitel Waschhaus endet

OB Sauerland und Neudorfs Bürgervereins-Chef Harald Jeschke beim Auftakt der Abriss-Party

Die Sambatruppe Balancao heizte ein

Günter Ruddies (li), Sambatänzerin und Bezirksvorsteher Wolfgang Komorowski

Die Rhine Area Drums and Pipes fanden großen Anklang beim Publikum

Die Ruhrpottsteirer sorgten am Abend für mächtig Stimmung

Der Jagdhornbläserchor vom Hegering Rheinhausen

Paukenschläge! Japanisches Trommeln mit der Gruppe Ki Bo Daiko

Der Kammerchor der Uni Salto Chorale bekam viel Applaus

Die ruhige Hand von Integrationsmodell-Mitarbeiterin Leismann-Biebusch war gefragt

Jonglieren beim Zirkus des Integrationsmodell Neudorf

Gut behütet von Neudorfs Bezirkspolizisten Bernd Holland (li.) und Gerhard Kamps Hilfssheriff Philipp (mi).

Samba pur auf der Straße...

KuK-Meile: Die Kaffe- und Kuchenmeile des Cafe-Bürgerverein - Fotos von Manfred Schneider

Am Freitag, den 24. August 2007 veranstaltet der Bezirk Mitte in Kooperation mit dem Bürgerverein Neudorf auf der Gabrielstraße ein großes Familienfest. Zum Auftakt wird Oberbürgermeister Adolf Sauerland durch einen symbolischen Akt (Beginn der Abrissarbeiten am Waschhaus) den Startschuss für die Errichtung von neun Stadthäusern geben. 

Bezirksvorsteher Heinrich Klose brachte es für Politik, Verwaltung, Investor, Denkmalbehörde und Bürger auf der Pressekonferenz auf den Punkt: "Ich freue mich riesig. Es war ein langer und steiniger Weg. Ich hoffe, dass nun ein neuer Geist in der Siedlung einzieht."

 

 

 

 

 

 

V.L.: Günter Ruddies (Bezirksamt) Wolfgang Komorowski (Bezirksamtleiter) Heinrich Klose (Bezirksvorsteher) Gitta Neisius (Stv. Bezirksamtleiterin) Reiner Meyer (Stv. Bezirksvorsteher) - Foto Manfred Schneider.

Die Arbeit zwischen der Stadt, der Politik, Unternehmen und dem Bürgerverein rund um die Einschornsteinsiedlung trägt jetzt so richtig Früchte.   Der Bürgerverein hatte seine Aktivitäten weiter intensiviert, was auch allen Bewohner bzw. Eigentümern zugute kommt. Neben der Einrichtung des Wochenmarktes auf der Gabrielstraße wie auch des CAP-Lebensmittelmarktes an der Mozartstraße zur Sicherung der Nahversorgung finden gab es in den letzten Jahren weiter umgesetzte „Denkanstöße“. In unmittelbarer Nähe zur Einschornsteinsiedlung gelang die Einrichtung eines „Nachbarschaftsnothilfezentrum“, was sogar beim Bundesinnenministerium großen Anklang gefunden hat, zumindest war das Echo beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz erheblich.
Weiterhin gelang es uns nach erheblichem „Briefwechsel“ mit der Bundesregierung und auch durch persönliche Kontakte bis hin zum Bundespräsidenten sowie diversen TV-Auftritten, dass nun im nächsten Jahr nicht nur die angrenzende Güterzugstrecke, sondern auch die Grundschule an der Mozartschule in Hinsicht der weiteren Güterzugstrecke aktiv wie passiv lärmsaniert werden soll. 
In enger Zusammenarbeit mit dem städtischen Bezirksamt Duisburg-Mitte sowie den Bezirkspolitikern sind auch Verschönerungsarbeiten in der Siedlung durchgeführt worden bzw. werden weiterhin stattfinden. Dies ist bei einer Kommune mit Haushaltsperre eine durchaus erwähnenswerte Angelegenheit. 
Nach vielen Bemühungen haben wir alle die Politik, Denkmalbehörde, Bezirksamt, Investor und auch der Bürgerverein den richtigen Schritt für das marode Waschhaus inmitten der Siedlung umsetzen können. 

Deshalb steht am Freitag, den 24. August ein großes Straßenfest für die gesamte Familie an, um mit dem Oberbürgermeister den symbolischen Akt am Waschhaus vollziehen zu können, der da heißt: Abriss und Neubau von Stadtwohnungen. Damit wird das gesamte Wohnumfeld erheblich verbessert, der Wert der Siedlung beträchtlich gesteigert. Fazit: Die gemeinsame Arbeit hat sich gelohnt.

Freizeitangebot für Kinder- und Jugendliche

AKIS - Assistenz-, Kontakt- und Informationsstelle der Regenbogen Junior GmbH für Menschen mit geistigen Behinderungen und psychischen Erkrankungen

Freizeitangebot für Kinder- und Jugendliche
in den Räumen der KoKoBe Mitte/Süd, Ruhrorter Str. 53, 47059 Duisburg.
Wir werden gemeinsam Spielen, Kochen, Backen und je nach Wetterlage auch mal kleinere Ausflüge machen.
Dieses Freizeitangebot findet vierzehntägig samstags von 11 – 14 Uhr statt. Die ersten Termine sind der
01./15./29. September.
Das Angebot richtet sich an Kinder- und Jugendliche mit geistigen Behinderungen und psychischen Erkrankungen im Alter von ca. 9 – 18 Jahren. Die Räumlichkeiten sowie die angeschlossenen sanitären Einrichtungen sind barrierefrei zugänglich. Das Angebot wird zurzeit durch einen Sozialarbeiter und eine Erzieherin betreut. Pflegepersonal ist nicht vor Ort, daher können während des Angebots auch keine Pflegetätigkeiten durchgeführt werden.
Für das Angebot selbst entstehen den Teilnehmern keine Kosten, es können jedoch in geringem Umfang Materialkosten anfallen (bis maximal 3 Euro pro Teilnehmer und Termin). Diese bitten wir mitzubringen, wir werden den jeweiligen Betrag bei Bedarf vor Ort einsammeln.

Samstag, 1. September
11:00 – 14:00 Kids und Teens 14:00 – 17:00 Spielenachmittag
15. September
11:00 – 14:00 Kids und Teens - 14:00 – 17:00 Ausflug
29. September
11:00 – 14:00 Kids und Teens - 14:00 – 17:00 Backen Sachkosten 2 Euro pro Teilnehmer.

Jeder, der kommen möchte, ist herzlich eingeladen. Wir freuen uns über die vorherige Anmeldung (telefonisch). Es können in geringem Umfang Sachkosten anfallen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Mittwochabend in den Räumen der KoKoBe Mitte/Süd, Ruhrorter Str. 53, 47059 Duisburg, jeweils von 17:00 – 20:00 Uhr.

05. September BESUCH ZDF DÜSSELDORF Vorherige Anmeldung erforderlich!
12. September KOCHEN Sachkosten 2 Euro pro Teilnehmer.
19. September SEEMANNS-NACHMITTAG
26. September KEGELN
Getränke müssen selbst bezahlt werden.
Bei Interesse bitten wir um telefonische Anmeldung unter 0203 93279-14 (Fr. Musiol/Hr. von Schilling). Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter: www.regenbogen-duisburg.de

Druck machen! Holzschnitt-Workshop - Sonntagsführung, 19. August, 11.30 Uhr

Mit Barbara Wolf-Meyer Teilnahmegebühr: 6,-/3,- Euro
Duisburg, 14. August 2007 - Im Rahmen der neuen Ausstellung "Druck machen!" bietet dieser Workshop Erwachsenen die Gelegenheit, unter fachkundiger Anleitung zu erfahren, wie Grafik entsteht und welche unterschiedlichen Techniken dabei zur Anwendung kommen. Außerdem kann man einen Blick auf selten gezeigte Werke aus der umfangreichen druckgrafischen Sammlung werfen. Diese umfasst u.a. Werke von Henry Moore, Pablo Picasso, Andy Warhol und Albrecht Dürer. Nach der Einführung in die Ausstellung und der Vorstellung der verschiedenen druckgrafischen Techniken besteht ebenso die Möglichkeit, selber einen Holzschnitt und eine kleine Druck-Edition zu erstellen.

BV-Neudorf besichtigte den Wasserturm in Hochfeld

5. autofreier Sonntag - Bürgerverein-Neudorf besichtigte den Wasserturm in Hochfeld
Von Harald Jeschke (Text) und Manfred Schneider (Fotos)

1917 wurde er erbaut und er- und überlebte also zwei Weltkriege, der Wasserturm in Hochfeld. Er war auch tatsächlich ein echter Wasserturm. Benötigt wurden seine Dienste zum Auffüllen der mit Dampf betriebenen Loks. Dies bis in die 50-er Jahre, danach aber wurden die damaligen "Dampfrösser" durch elektrisch betriebene Loks ersetzt.
1996 war weder am oder neben dem Turm in den alten Lokschuppen Betrieb rund um Lokomotiven vorhanden. In diesem Jahr übernahmen die Brüder Mustafa und Mevlüt Akkurt den Turm.
Nach elf Jahren der intensivsten Sanierung ist er nun einer völlig anderen Nutzung zugeführt worden. Ein Cafe - und später auch wohl ein Restaurantbetrieb - sowie ein Ausflugsziel mit Blick über den Stadtteil und mehr ist nun für die Bürger geschaffen worden. "Sechseinhalb Millionen Euro hat das bisher gekostet", erklärte Mevlüt Akkurt. Man sieht es überall. Was man aber nicht sieht ist sein unglaubliches Innenleben.

Sauber und neu angelegt geht es im Eingangsbereich von der Paul-Esch-Straße aus zunächst auf einer Treppe und dann per Fahrstuhl in den elften Stock. Schon wenn der Gast aus dem Fahrstuhl herauskommt, bietet sich ihm ein grandioser Blick auf die nahe und ferne Umgebung. Atemberaubend schön ist dieser Anblick von oben.

In der Turmspitze ist ein schmuckes Cafe untergebracht, unter dessen in dezenten Blautönen gehaltenen Kuppel man sehr gemütlich sitzt und es auch größer ist, als man von  unten vermuten könnte.
Eine Etage unter dem Cafe ist im Bereich des alten Wasser-Reservoirs ein ähnlicher Raum nur ohne Außengeländer, dafür aber schon mit mittig angelegtem Deckenteil, der sozusagen perforiert mit hydraulischem Fahrstuhl die direkt Verbindung zum höher gelegenen Cafe in der Spitze des Turm bieten kann.
In den unteren Etagen sind Büroräume aber auch ein Festsaal für einige hundert Personen, im unteren Bereich aber mit einem wahren Schmuckkästchen versehen. Es ist ein vorzüglich eingerichteter Saal (links) mit enormen Ausmaßen und nebst Bühne sowie nettem Interieur, der sage und schreibe 1500 Personen Platz bietet.

Blick in Richtung Stadtmitte und Neudorf

Blick in Richtung Sportpark

Blick in Richtung Altstadt

Blick in Richtung Duisburg-Süd

Zahn der Zeit nagt auf der Ruhrorter Straße

Duisburg, 16. Juli 2007 - Gemeinsam mit dem Ambulance Fire Service rückte der Allgemeine Bürgerverein Kaßlerfeld jetzt dem Wandbild auf der Ruhrorter Straße zur Hilfe.
Das Wandbild unter der A 40 wurde im Jahre 2001 von den Bürgerinnen und Bürgern erstellt. Das durch Umwelteinflüsse, doch etwas verstaubte Wandbild, wurde mit Wasser abgespritzt und die Farben neu aufgetragen.

Sascha Westerhoven, Vorsitzender des Allgemeinen Bürgervereins Kaßlerfeld,
"Das Tor zur Innenstadt" soll wieder im alten Glanz erscheinen.