Bürgerweb  Archiv Juni - Aug 2009

"Damals in Duisburg" - Bürgerausstellung im CityPalais

DUISBURG, 28. August 2009 - Eine ungewöhnliche Ausstellung findet bis zum 13. September im CityPalais statt: Im Rahmen der City-Offensive "Ab in die Mitte" zeigen Bürger in "Damals in Duisburg" ganz persönliche Erinnerungsstücke mit Geschichte(n). Gegenstände, die sie mit dem Leben in Duisburg verknüpfen.
Duisburger haben Herz und Heimatgefühl. Das zeigt sich oft in Gegenständen, die mit persönlichen Erlebnissen verbunden sind: "Damals in Duisburg …" Solche Schätze hat jeder irgendwo auf dem Dachboden oder im Wohnzimmer. Jetzt sollen sie ans Tageslicht kommen. Der Koffer, mit dem man damals hergezogen ist. Das Köpi-Glas, aus dem damals im Binnenhafen das erste Bier getrunken wurde. Das schöne alte Straßenschild. Der geliebte Oldtimer, der heute noch in der Garage steht, mit dem es damals in den Fünfziger Jahren in die Ferien ging. Eine Münze, die in einer Baustelle gefunden wurde. Konzerttickets, Ballettschuhe, Fotos. Eine Grubenlampe, eine Urkunde oder der Fußball, mit dem Dieter "Pitter" Danzberg 1963 den MSV Duisburg in die neu gegründete Bundesliga kickte …


„Damals in Duisburg“ -
Die ungewöhnliche Ausstellung bildet den Auftakt der City Offensive „Ab in die Mitte“.
„Die Resonanz auf unseren Aufruf hat alle Erwartungen übertroffen“, berichtet Centermanager Andre Kempken, „wir danken allen Bürgern, die diese wundervolle Ausstellung möglich gemacht haben. Es ist von schöner Symbolkraft, wie hier im modernen City Palais die Vergangenheit unserer Stadt lebendig wird. Wir unterstreichen mit „Damals in Duisburg“, dass Wandel und Stadtentwicklung nur mit und für die Bürger gelingt und immer auf den Erfahrungen der Vergangenheit fußt.“
DMG Chef Uwe Gerste eröffnete im „Neuen Herz von Duisburg“ und im Beisein zahlreicher Leihgeber die wunderbare Ausstellung, die auf zwei Ebenen gezeigt wird.Ulrich Herzog von der PR Agentur BlueChip in Essen erläuterte noch einmal die Intention, die Gegenstände aus ihrer isolierten Betrachtungsweise herausgeholt, und in der Ausstellung zum Leben erweckt zu haben:
„Jedes Ausstellungsstück alleine würde man so gar nicht erkennen. In der Ausstellung erfolgt eine kollektive Wahrnehmung und Vergangenheit und Gegenwart werden miteinander verknüpft!“
Die Exponate sind weit mehr als beliebige Gegenstände aus vergangenen Zeiten. Sie sind lebendige Erinnerungsstücke, und zu jedem liest der Besucher eine ganz persönliche Geschichte, die die Aussteller in Einzelinterviews erzählt haben.
Einige Beispiele:
Ein Fotoalbum von Reinhold Stausberg etwa zeigt, wie in der Küppersmühle im Winter 1948/1949 ein Beitrag für die Berliner Luftbrücke geleistet wurde. Arbeitertrupps schaufelten in 12-Stunden-Schichten tonnenweise Ruhrkohle in Säcke. Die wurden später in die Douglas C-47 „Rosinenbomber“ verfrachtet, damit die Berliner gut über die kalten Monate kommen.
Das chinesische Drachenboot, ein Gastgeschenk der Duisburger Partnerstadt Wuhan, war das erste, das 1983 aus der Volksrepublik China in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt wurde. Lange war das Boot dann verschollen, bis die Wanheimer Kanugilde es im Überseemuseum in Bremen wiederentdeckte und zurückholte. Heute steht es für Duisburgs große Drachenboot – Fun - Regatta, die jeden Sommer im Innenhafen stattfindet.
Eine Urkunde zur Landübergabe erinnert an die Gründung des heutigen Stadtteils Neudorf und beleuchtet die lange zurückreichende Migrationsgeschichte der Stadt. Der Vorfahr von Hans-Willi Bütefür erhielt die Urkunde im Zuge der Urbarmachung des Landstrichs „Op de Heid“ durch Friedrich des Großen im Jahr 1778.  Und nicht zuletzt ein Stein der alten Mercatorhalle, der genau vor dem Eingang zur neuen Mercatorhalle ausgestellt ist und die Vergangenheit und Gegenwart des Ausstellungsgebäudes zeigt. Zahlreiche Spielzeuge und Fotos erinnern an schöne Kindheitserlebnisse, Werkzeuge und Produkte von Thyssen Krupp und der König-Brauerei zeugen von früherem Arbeitsalltag und Werbekultur, seltene Kultobjekte rund um den „MSV“ berichten von der Fußballleidenschaft in Duisburg.
Bis zum 13. September können Besucher die Ausstellungsstücke im City Palais nicht nur bestaunen, sondern auch abstimmen, welches für sie persönlich das Schönste ist. Teilnahmekarten zur Abstimmung liegen im City Palais aus; Mitmachen wird mit attraktiven Einkaufs-Gutscheinen belohnt. HM

   

 

 

 

 

 

Fotos von Hans-Willi Bütefür

   

Spendenmarathon für Regenbogen findet seinen Höhepunkt

DUISBURG, 28. August 2009 - Seit Monaten dreht sich in der Gaststätte „Bienenkorb“, Heerstraße 301, in Hochfeld fast alles um Regenbogen Duisburg. Keine Kegelrunde, kein Kneipenabend, keine Veranstaltung fand im zurückliegenden Vierteljahr statt, ohne dass die Wirtsleute Elke und Lothar Weggen nicht auf ihren Spendenmarathon hingewiesen haben. Seit einigen Jahren setzen sich die Eheleute Weggen dafür ein, dass soziale Projekte in Duisburg bekannter werden. Dafür hat Lothar Weggen den Spendenmarathon im Bienenkorb ins Leben gerufen. Davon darf 2009 Regenbogen Duisburg profitieren.
Am Samstag, 12. September, wird der Marathon im Bienenkorb seinen Höhepunkt finden. Dann findet ab 19 Uhr die Abschlussveranstaltung mit dem Mandolinenorchester Duisburg und dem Mannesmann-Demag-Chor sowie weiteren musikalischen Programmpunkten statt. Auch der Erlös des Abends kommt Regenbogen zu Gute. Trotzdem wird Lothar Weggen bereits berichten, was die Aktion in den Vormonaten eingebracht wird.
Mit dem Geld wird Regenbogen Duisburg seine Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene mit seelischer Erkrankung weiter ausbauen.

Frist von Bewerbungen für den Umweltpreis der Stadt Duisburg verlängert

DUISBURG, 27. August 2009 - Der Umweltpreis für besondere Leistungen auf dem Gebiet des Umwelt- und Naturschutzes der Stadt Duisburg ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert und wird durch den Oberbürgermeister als Urkunde vergeben. In der Jurysitzung zur Verleihung des Umweltpreises im August wurde die Frist zur Einreichung von Beiträgen nun bis zum 31. Oktober verlängert.
Das Amt für Umwelt und Grün ruft engagierte Gruppen, Institutionen sowie Einzelpersonen, die Projekte entwickeln oder betreuen, welche zur Erhaltung der natürlichen Lebensbedingungen oder zur Verbesserung der Umweltsituation der Stadt Duisburg beitragen, zur Teilnahme am Umweltpreis auf. Der Vorschlag soll anschaulich die besondere Leistung, die es verdient, ausgezeichnet zu werden, beschreiben.
Die Vorschläge und Projekte können beim Amt für Umwelt und Grün auf der Friedrich-Wilhelm-Straße 96 in Duisburg-Mitte eingereicht werden. Die bisher eingegangen Bewerbungen haben weiterhin Bestand. Mehr Infos gibt es bei Dr. Rhibi Yousef, Telefon (0203) 283-3357 oder Elke Brands, Telefon (0203) 283-6757. Die Richtlinien für den Preis und das Bewerbungsformular sind auf der Internet-Seite des Amtes für Umwelt und Grün unter www.duisburg.de/vv/31/index.php zu finden.

Lions spenden 15.000 Euro für neue Instrumente

DUISBURG, 26. August 2009 - Noel, Juliano und Alica ließen sich nicht lange bitten, eine Kostprobe auf ihren neuen Saxophonen zu geben. Sie bliesen, was die Lungeflügel hergaben und pressten ihren Instrumenten zumindest beeindruckend laute Töne heraus. Lisa und Vanessa hielten sich mit ihren Gitarren noch vornehm zurück bei der symbolischen Übergabe der 15.000-Euro-Spende des Lions Clubs Duisburg Concordia und der Jeki-Stiftung an die Stadt. Die fünf Schülerinnen und Schüler der Meidericher Gemeinschaftsgrundschule Heinrich-Bongers-Straße nahmen stellvertretend für das Duisburger Jeki-Projekt die Instrumente entgegen.
Das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ möchte bis zum Kulturhauptstadtjahr 2010 im gesamten Ruhrgebiet allen Grundschulkindern die Möglichkeit eröffnen, ein Musikinstrument zu erlernen. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Adolf Sauerland hat die Niederrheinische Musik- und Kunstschule die Federführung für das Projekt in Duisburg übernommen. Sie stellt den Grundschülern kostenlos Instrumente für den Unterricht und zum Üben zu Hause zur Verfügung. Dieses ist allerdings nur leistbar, wenn genügend Spenden zusammenkommen, um die Instrumente zu finanzieren.
Dank des Engagements des Lions Clubs Duisburg Concordia, der bei seinem 2. Charity-Golfturnier in Huckingen einen Reinerlös von 7.500 Euro erwirtschaften konnte, plus der automatisch generierten ebenso hohen Zuspende der Jeki-Stiftung können sich Duisburger Kinder jetzt über neue Instrumente im Wert von 15.000 Euro freuen.
Schirmherr Oberbürgermeister Adolf Sauerland und die Duisburger Jeki-Projektleiterin, Johanna Schie, haben sich beim Präsidenten des Lions Clubs Duisburg Concordia Rainer Peitz und den übrigen Mitgliedern für diese bislang größte Einzelspende herzlich bedankt.

 Oberbürgermeister Adolf Sauerland, die Duisburger Jeki-Projektleiterin Johanna Schie, Lions-Club-Präsident Rainer Peitz, seine Ehefrau Claudia und die Club-Gründungspräsidentin Ursula Baaten waren beeindruckt von den ersten Tönen, die Noel, Juliano, Alica, Lisa und Vanessa ihren Instrumenten entlockten

AWO-Duisburg feierte das Ehrenamt auf dem Ingenhammshof
78.000 Stunden im freiwilligen Einsatz für die Menschen in Duisburg

DUISBURG, 25. August 2009 - Mit einem großen Sommerfest auf dem Ingenhammshof feierte die AWO-Duisburg das Ehrenamt. Am Samstag genossen 380 freiwillige Helferinnen und Helfer einen stimmungsvollen Nachmittag auf dem AWO-Lernbauernhof in Meiderich. In seiner Begrüßung betonte Manfred Dietrich, Vorsitzende der Duisburger AWO, die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für den Wohlfahrtsverband: „Ihr seid die Stützen der AWO“, sagte Dietrich und fügte hinzu: „Ohne Euch geht es nicht.“ Dietrich bedankte sich bei den Gästen für ihren Einsatz in insgesamt 42 Projekten und Maßnahmen des Kreisverbands. Insgesamt sind für die AWO-Duisburg 640 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ehrenamtlichen Bereich tätig. „Zusammen engagieren sie sich 78.000 Stunden im Jahr. Diese Zahl macht allein deutlich, wie sehr unser Verband, aber auch die Gesellschaft selbst auf Menschen angewiesen sind, die sich die Zeit nehmen, für andere da zu sein“, sagte Wolfgang Krause, Geschäftsführer der AWO-Duisburg. Oft werde beklagt, dass es an bürgerlichem Engagement mangele. Sein Verband könne das nicht behaupten. Entscheidend sei, den Menschen eine Aufgabe anzuvertrauen, die ihnen das Gefühl gebe, wirklich gebraucht zu werden, so der Geschäftsführer weiter.

Mit dem Fest wolle die AWO-Duisburg ein Zeichen der Wertschätzung setzen, erklärte Wolfgang Krause. Frauen und Männer aus allen Altersgruppen bringen sich unter anderem in den Seniorentreffs, den 13 Ortsvereinen, im Mehrgenerationenhaus, auf dem Bauspielplatz oder dem Ingenhammshof in ihrer Freizeit ein. „Wir haben eine starke Mannschaft, die auch bei Stürmen den Kurs hält. Das verdient wirklich, gefeiert zu werden“, sagte Manfred Dietrich auf das Motto der Feier „Nordseewellen“ anspielend. Zum Programm am Samstag gehörte dann auch der Auftritt eines Shanty-Chores. Die kulinarischen Spezialitäten waren auf das maritime Thema ausgerichtet. Bei aller Partystimmung fand sich zudem Zeit für den Erfahrungsaustausch unter den ehrenamtlichen Kräften. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen, dass sie nicht allein sind, sondern in der starken Gemeinschaft der AWO-Duisburg viele Gleichgesinnte haben“, sagte Anne Greie, die das Fest auf dem Ingenhammshof organisiert hatte.

Partymeile Wildstraße beim Straßenfest des  Bürgervereins Neudorf und des Johanniter-Stifts

Duisburg, 22. August 2009 - Nun schon zum dritten Mal fand auf der Wildstraße das gemeinsame Straßenfest des  Bürgervereins Neudorf und des Johanniter-Stifts statt. Von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr war die „Wildstraße eine echte Partymeile“. Gut 1000 Menschen - erstaunlicherweise viele aus benachbarten Ortsteilen - waren in diesen Stunden Gast und hatten ihren Spaß an DJ Buchholz und volkstümlichem Gesang aus aus Nigeria. Neben kulinarischen Genüssen von herzhafter Erbsensuppe bis zu original italienischem Eis oder Leckerein aus der „dritten Welt“ gab es regen Zuspruch bei den "Ollen Möbeln" sowie an den Basar- und Trödelständen. Örtliche Wählervereinigungen und Parteien waren natürlich aufgrund er näher rückenden Kommunalwahl auch am Ort um mit den Bürgern bei der entspannten Atmosphäre ins Gespräch zu kommen.
Neudorfs Bürgervereinsvorsitzender Harald Jeschke kündigte auch die große Fete für 2010 in Neudorf mit der 240-Jahr-Feier des Stadtteils auf und um die Oststraße herum am Samstag, 29. Mai an. Am 30. Mai 1770 war Neudorf von 13 hessisch-darmstädtischen Familien mit Unterstützung des Preußen-Königs und dem Rat der Stadt draußen "op de heid" gegründet worden. Heute zählt Neudorf mir immer noch mehr als 26 000 Bürgern zu einen der begehrtesten Stadtteile. In Neudorf befindet sich der komplette Duisburger Stadtwald sowie der touristisch hervorragend angenommen Sportpark. Die direkte Nähe zur Innenstadt, dem Hauptbahnhof, der Universität,, dem Kaiserberg mit dem Zoo Duisburg ist auch ein dickes Pfund.

Klönen war Trmpf

DJ Siggi Buchholz

Drums aus Nigeria und Rhytmus im Blut: Ola + E Cultural Dance

Helfer
 Fotos Manfred Schneider

CO-Pipeline: Sture Durchhalteparolen gefährden NRW-Wirtschaft – Alternativen und Neuanfang geben Schwung

Duisburg, 17. August 2009 - „Das Bombenthema ist immer noch nicht aufgeklärt, da stellen sich weitere Merkwürdigkeiten beim Bau der CO-Pipeline heraus.“ So bringt es die Initiative gegen den Pipeline Bau auf den Punkt! 

Ein Besprechungsprotokoll aus Dezember 2005 zeigt, dass der Ausstieg aus dem damals führenden  Propylenprojekt sich schon sehr früh andeutete und die fehlende Kampfmittelsondierung wohl doch nicht nur "vergessen" wurde.  „Es verwundert daher sehr, dass die Pipeline Befürworter unter den Landes-Politikern sich verdächtig zurückhalten.“ so die Pipelinegegner. Das jetzt aufgetauchte Dokument macht deutlich, dass schon im Jahr 2006 deutliche Anzeichen des schwindenden Interesses des EPDC - Konsortiums zum gemeinsamen Bau von Propylen- und CO-Pipeline erkennbar wurden.   Aber auch die Kampfmittelsondierung ist offensichtlich nicht einfach „vergessen“ worden. Schon am 22.12.2005, wenige Wochen vor Start der Anhörungsverfahren zu der CO - und WINGAS -Leitung  wurde über die Notwendigkeit der Kampfmittelräumung konferiert. Die Bezirksregierung war sogar bereit, Sondergenehmigungen zu vorzeitigen Arbeiten zu geben.

 

Initiativensprecher Dieter Donner fragt: „Warum unterblieb dennoch die Räumung? Das kann uns bis heute niemand erklären.“ Eines ist aber sehr klar: Bayer hielt und hält sich nicht an rechtliche Vorgaben. Die eigenmächtig durchgeführten, Kosten sparenden Änderungen beim Bau der CO- Leitung wie die Verringerung der Rohrwandstärke, Verlegung von schmaleren Geo Grid Matten, stellen, so das Verwaltungsgericht Düsseldorf, eine rechtswidrige Abweichung vom verpflichtenden Planfeststellungsbeschluss dar. Daran änderte selbst die nachträgliche Genehmigung durch die Bezirksregierung nichts. 

Donner fragt weiter: „Konnte Bayer sich der bedingungslosen Unterstützung durch die Landespolitik und des Gehorsams des Regierungspräsidenten so sicher sein? Wie anders ist es zu verstehen, wenn Dr. Steiger - Bagel, Vorstand in Bayers Kunststoffsparte am 13. August 2009 die Diskussion um die Kampfmittelräumung als Wahlkampfgetöse darzustellen versucht?“  Eigentlich hätte man von den Rechtsbrüchen etwas mitbekommen müssen,  denn das BAYER  Vorstandsmitglied erklärte: „Bayer handelt nach Recht und Gesetz.“ Die bis heute unterbliebene Kampfmittelsondierung war in dem Beschluss klar und deutlich vor Baubeginn angeordnet. Zu diesem neuerlichen Rechtsbruch hüllen sich bisher maßgebliche Landespolitiker in Schweigen. Bayer und Regierungspräsident Büssow geben keine konkreten Äußerungen zum Thema ab, hagelt es Kritik zwischen Dormagen und Duisburg.

Verständlich auch das abschließende Resumee der Initiative: „Wartet man jetzt auf das Vorpreschen der Provinzpolitiker, die sich selbst angesichts aller  Fakten bisher nur zu Äußerungen milden Erstaunens entschließen konnten? Dieselben Politiker, die unsere Hinweise auf Sicherheitsmängel immer als Panikmache und Schüren von Urängsten abgetan hatten, sollen jetzt wieder abwiegeln? Wir sind gespannt, wann Wirtschaftsministerin Thoben wieder mal Bayer zum Festhalten an dem Projekt auffordert. Nicht der Widerstand der gesamten betroffenen Region, von Bürgern und der Lokalpolitik gegen das Projekt CO-Pipeline gefährdet den Industriestandort NRW, sondern das unsinnige Festhalten von Bayer und die sklavische Unterstützung aus der Politik trotz aller inzwischen bekannt gewordenen Fehler und Mängel bei diesem Projekt. Jetzt ist es höchste Zeit für Neues und wir fordern alle Beteiligten nochmals auf, dieses Wahnsinnsprojekt endlich aufzugeben.“  HM

Bürgerinitiativen „COntra Pipeline“ und „Stopp-CO-Pipeline“ reichten Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Regierungspräsident Jürgen Büssow ein

Duisburg, 14. August 2009 - Am vergangenen Dienstag, 11 August, haben Vertreter aller Initiativen contra Bayer-COPipeline gegen den Düsseldorfer Regierungspräsidenten Jürgen Büssow eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf eingereicht. Die Vorwürfe sind hart, lassen sich aber durch Fakten alle belegen:
- Büssow habe gegen seine beamtenrechtlichen Pflichten verstoßen, nach denen er dem Wohl der Allgemeinheit und nicht nur einer Partei zu dienen hat.
- Büssow habe den Baubeginn nicht untersagt, obwohl die Kampfmittelfreiheit nicht nachgewiesen war.
- Büssow habe einen notwendigen Baustopp auch nicht verhängt, obwohl ihm seit Herbst 2007 die fehlende Kampfmittelfreiheit bekannt war.
- Wenn Büssow diesen Sachverhalt nicht in das Gerichtsverfahren zum Eilantrag von Bayer eingebracht habe, sei dies nicht nur ein Dienstvergehen sondern auch eine Irreführung des Gerichtes.

„Die Landesregierung wird sich dieser Beschwerde zu stellen haben und schon bald wird sich auch der Landtag mit den immer schlimmeren Versäumnissen bei diesem Hochrisiko-Projekt wieder befassen müssen,“ so Dieter Donner. Sprecher der Initiativen zwischen Dormagen und Duisburg. Die Sprecher der Initiativen Erich Hennen (Duisburg-Süd), Wolfgang Cüppers (Erkrath), Rainer Kalbe (Hilden), Claus Knipp (Langenfeld) und Erwin Schumacher (Monheim) schreiben Innenminister Wolf (CDU MdL) in ihrer Beschwerde:
„Sehr geehrter Herr Minister,
die neuerlichen Vorfälle im Zusammenhang mit der CO-Pipeline veranlassen uns, gegen den Düsseldorfer Regierungspräsidenten Herrn Jürgen Büssow eine Dienstaufsichtsbeschwerde einzureichen. Stellvertretend für die mittlerweile 100.000 Menschen, die sich mit ihrer Unterschrift gegen die CO-Pipeline ausgesprochen haben, fordern wir Sie auf, die gerechte und unparteiische Amtsführung des Regierungspräsidenten zu prüfen. Als Leiter der Behörde hat Herr Büssow maßgeblich daran mitgewirkt, die von Anfang an umstrittenen Pipeline-Vorhaben voranzutreiben, obgleich wichtige Voraussetzungen für den Baubeginn nicht erfüllt waren und bis heute nicht erfüllt sind. Diese Vorschriften dienen nicht nur der Sicherheit der Bau ausführenden Personen, sondern auch der Sicherheit der Anwohner entlang der Trassen. Herr Büssow hat unseres Erachtens gegen seine beamtenrechtlichen Pflichten verstoßen, nach denen er bei seiner Amtsführung auf das Wohl der Allgemeinheit Bedacht zu nehmen hat und nicht nur einer Partei dient. Als Leiter der Behörde trägt er für folgende dienstliche Handlungen die Verantwortung:

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat in ihren Planfeststellungsbeschlüssen verbindlich festgelegt:

„Zwecks Kampfmittelüberprüfung ist rechtzeitig vor Baubeginn des Vorhabens beim Dezernat 22 der Bezirksregierung Düsseldorf - Kampfmittelräumdienst - eine Bescheinigung der Kampfmittelfreiheit der Bautrasse bzw. Kampfmittelsondierung zu beantragen, um Bauverzögerungen und ggf. Baustillegung zu vermeiden (Nebenbestimmung 6.2.118 bzw. 6.2.220 zum PFB Erdgas- bzw. CO-Pipeline).“ Ein solcher Antrag ist offensichtlich nicht oder nicht rechtzeitig oder nicht vollständig gestellt worden, so dass der Bau beider Leitungen ohne Vorliegen einer entsprechenden Bescheinigung und damit rechtswidrig erfolgte.“  Wir erwarten, dass Sie überprüfen, ob die Bezirksregierung den Baubeginn untersagt hat und wenn nicht, weshalb nicht. Am 14. Juni 2007 wurde bei Bauarbeiten in Duisburg-Rahm ein Blindgänger entdeckt. Nur der Aufmerksamkeit der Anwohner ist es zu verdanken, dass die Polizei und daraufhin der Kampfmittelräumdienst tätig wurden. Dieser Vorfall muss in dem Bautagebuch vermerkt sein und hätte den Kontrolleuren der Bezirksregierung bekannt sein müssen. Daraufhin hätte die Bezirksregierung zumindest einen Stopp der Bautätigkeiten anordnen müssen. Wir erwarten, dass Sie überprüfen, ob die Bezirksregierung den Baustopp ausgesprochen hat und wenn nicht, weshalb nicht. Am 3. September 2007 war anlässlich einer Besprechung mehrerer Vertreter/innen der Bürgerinitiativen mit Regierungspräsident Büssow und leitenden Mitarbeiter/innen seines Hauses auf einen Blindgängerfund in Duisburg hingewiesen worden. Die Bezirksregierung hatte darauf hin die Zusage gegeben, man werde sich darum kümmern. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte die Bezirksregierung einen Stopp der Bautätigkeiten anordnen müssen, um diesen offensichtlichen Verstoß gegen den Planfeststellungsbeschluss, der ja eine unkalkulierbare Gefahr für Leib und Leben von Bauarbeitern und Anwohnern bedeutete zu überprüfen. Die Bautätigkeiten hätten erst dann wieder freigegeben werden dürfen, wenn alle Nachweise über eine Kampfmittelsondierung vorliegen. Wir erwarten, dass Sie überprüfen, ob die Bezirksregierung den Baustopp ausgesprochen hat und wenn nicht, weshalb nicht. Am 19. März 2009 stellte Bayer Material Science beim Verwaltungsgericht Düsseldorf den Antrag, die Beschlüsse des OVG Münster abzuändern und den Betrieb der CO-Pipeline vorzeitig zuzulassen.
Dieser Antrag wurde am 12. Mai 2009 vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf verhandelt. Die Bezirksregierung hat diesen Antrag - als Antragsgegnerin – unterstützt, wie aus dem Beschluss des Verwaltungsgerichts Düsseldorf vom 26. Mai 2009 zu ersehen ist. Zu diesem Zeitpunkt war der Bezirksregierung die fehlende Kampfmittelsondierung seit Monaten bekannt. Wir erwarten, dass Sie überprüfen, ob die Bezirksregierung diesen Sachverhalt in das Gerichtsverfahren eingebracht hat und wenn nicht, weshalb nicht? Wir erwarten darüber hinaus, dass Sie prüfen, ob es sich nicht nur um ein Dienstvergehen im Behördenverfahren, sondern auch um eine Irreführung des Gerichtes gehandelt hat.“
Der Stand der gesammelten Unterschriften gegen die CO Pipeline lag am 30.07.09 übrigens bei 102.394 Stück! HM

Wettbewerbsentwürfe für die Landmarke Angerpark werden ausgestellt

Duisburg, 14. August 2009 - Die Preisträger stehen fest: die Landmarke Angerpark wird nach dem Entwurf von Mutter & Genth entstehen. Vorher werden aber auch die Visionen der anderen Wettbewerbsteilnehmer ab dem 20. August auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe im Duisburger Süden zu sehen sein.

Hier entsteht im Kulturhauptstadt-Jahr 2010 als „Tiger & Turtle / Magic Mountain“ eine neue Landmarke für die Metropole Ruhr. Der richtige Ort also, um die Wettbewerbsentwürfe zu präsentieren. Auf der noch unbebauten Halde wird ein Doppelcontainer zum Ausstellungsraum. Gezeigt werden die Entwürfe zur Errichtung einer neuen Landmarke von Stephen Craig (IR), Rita McBride (USA), Michael Sailstorfer (D) sowie der Preisträger Heike Mutter & Ulrich Genth (D).

Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, 20. August, um 10 Uhr auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg-Wanheim im Rahmen eines Pressegesprächs statt, zu dem Oberbürgermeister Adolf Sauerland, der Vorsitzende der Geschäftsführung der RUHR.2010 GmbH Dr. h.c. Fritz Pleitgen, Kulturdezernent Karl Janssen, Dr. Söke Dinkla, Leiterin des Duisburger Kulturhauptstadtbüros, und die Preisträger Heike Mutter & Ulrich Genth erwartet werden.

Weitere Gelegenheit zum Gespräch mit dem Künstlerduo bietet sich am Abend des 20. August ab 18.30 Uhr im Kanu-Club, Rheinlust-Terrassen, auf der Kalkumer Straße 10 in Duisburg-Wanheim.

Öffnungszeiten der Ausstellung: 20. bis 30. August, Montag bis Freitag von 16 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Der Zugang zur Heinrich-Hildebrand-Höhe ist über die Berzeliusstraße in Duisburg-Wanheim zu erreichen.

„Bienenkorb“ Spendenmarathon 2009

Duisburg, 12. August 2009 -Der im Jahr 2008 erfolgreich von der Gaststätte „Zum Bienenkorb“ ausgetragene Spendenmarathon, findet auch in diesem Jahr wieder statt. Mit einem Spendenaufkommen von 1.500 Euro für „proKids“, war die Aktion 2008 ein toller Erfolg. Die Idee der Wirtsleute Elke und Lothar Wegen, die auch aktiv bei den „Bürgerlich-Liberalen“ tätig sind, ist, sich mit viel Engagement für soziale Projekte einzusetzen. Da in der Hochfelder Gaststätte an der Heerstraße 301, auf Kegelbahnen und anderen Gastbereichen des Lokals, fast täglich reger Betrieb herrscht, hoffen die Wirtsleute auch in diesem Jahr wieder, mit Wohltätigkeitskegeln und Büchsensammlung, auf eine große Spendenbereitschaft unter den Gästen. Die Aktion läuft bis noch bis zum 12. September 2009. In diesem Jahr geht der Spendenerlös an den Regenbogen e.V., der u.a. Menschen mit seelischen Erkrankungen und deren Angehörige unterstützt. Lothar Wegen, der vom gelernten Bergmechaniker zum Gastwirt wurde, ist Vater von fünf Kindern und bereits 4-facher Großvater. Sein Augenmerk gilt besonders Duisburger Familien und Kindern, denen das Leben nicht immer Lebensfreude und Glück bescherte. Der Spendenbetrag wird am 12. September in der Gaststätte „Zum Bienenkorb“, offiziell an Regenbogen e.V. übergeben. Dies im festlich gestalteten Rahmen, unter der Mitwirkung des „Mandolinenverein Duisburg“, dem „Demag-Chor“, Tenor Heinz Servos und dem Pianisten Horst Ketter, sowie einer Tombola mit schönen Preisen. Manfred Schneider

"Damals in Duisburg" - Ausstellung im CityPalais

Duisburg, 29. Juli 2009 - Eine ungewöhnliche Ausstellung findet vom 28. August bis zum 13. September im CityPalais statt: Im Rahmen der City-Offensive "Ab in die Mitte" zeigen Bürger in "Damals in Duisburg" ganz persönliche Erinnerungsstücke mit Geschichte(n). Gegenstände, die sie mit dem Leben in Duisburg verknüpfen.
"Damals in Duisburg"Zwei Wochen lang wird im CityPalais ein Museum der erlebten Alltagskultur entstehen - eine Liebeserklärung der Duisburger an ihre Stadt. Jetzt sind alle zum Mitmachen aufgefordert!

Duisburger haben Herz und Heimatgefühl. Das zeigt sich oft in Gegenständen, die mit persönlichen Erlebnissen verbunden sind: "Damals in Duisburg …" Solche Schätze hat jeder irgendwo auf dem Dachboden oder im Wohnzimmer. Jetzt sollen sie ans Tageslicht kommen. Der Koffer, mit dem man damals hergezogen ist. Das Köpi-Glas, aus dem damals im Binnenhafen das erste Bier getrunken wurde. Das schöne alte Straßenschild. Der geliebte Oldtimer, der heute noch in der Garage steht, mit dem es damals in den Fünfziger Jahren in die Ferien ging. Eine Münze, die in einer Baustelle gefunden wurde. Konzerttickets, Ballettschuhe, Fotos. Eine Grubenlampe, eine Urkunde oder der Fußball, mit dem Dieter "Pitter" Danzberg 1963 den MSV Duisburg in die neu gegründete Bundesliga kickte …
Natürlich geht es nicht nur um Gegenstände, sondern um ihren Symbolwert. Erlebnisse und Anekdoten in und um Duisburg werden in der Ausstellung auf kleinen Tafeln zu lesen sein. Genau das macht die Faszination von "Damals in Duisburg" aus: authentische Momentaufnahmen der Heimatverbundenheit. "Dafür ist das CityPalais genau der richtige Ort", freut sich Centermanager André Kempken. "Das junge Herz der Stadt präsentiert eine Ausstellung der ungewöhnlichen Art, die eine Brücke von der Vergangenheit in die moderne Zeit des Aufbruchs schlägt." Spannend, nostalgisch, sentimental und einfach schön - so wird sich "Damals in Duisburg" den Besuchern zeigen.
Mitmachen kann jeder, und das wird auch belohnt: Während der Ausstellung wählen die Besucher des CityPalais die interessantesten Exponate aus. Tolle Gewinne erwarten die Leihgeber.
"Damals in Duisburg" ist Bestandteil der landesweiten City-Offensive "Ab in die Mitte". Vom 29. August bis zum 5. September finden in der Innenstadt zahlreiche Aktionen statt, die den Bürgern ihre City als pulsierendes Zentrum erlebbar machen.
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Tagesausflug mit dem Allgemeinen Bürgerverein Kasslerfeld nach Rüdesheim und Willich

Duisburg, 27. Juli 2009 - Der Allgemeine Bürgerverein Kasslerfeld freut sich mitzuteilen, dass er auch in diesem Jahr wieder einen sehr attraktiven Tagesausflug auf die Beine gestellt hat.
Am Samstag, den 19.09.2009 geht es um 7.00 Uhr an der Turnhalle der Grundschule Waldemarstraße. Auf dem Weg nach Oberwesel wird im Bus ein kleines Frühstück serviert.
Um 10.50 Uhr beginnt die Schifffahrt von Oberwesel nach Rüdesheim. Auf dem Schiff erwartet die Teilnehmer eine leckere Kartoffelsuppe mit Brotcroutons.
Die Ankunft in Rüdesheim ist für 13.15 Uhr geplant. Dort hat jeder dann Freizeit zur eigenen Besichtigung des Städtchens. Es besteht aber auch die Möglichkeit eines Abstechers nach Asbach zu einem Filmvortrag und einer Kesselbesichtigung der Brauerei. Um 16.30 Uhr geht die Fahrt weiter nach Willich zum Märchenwald. Dies ist im Kreis Viersen ein beliebter Treffpunkt zum Abendausklang. Für das leibliches Wohl ist dort mit einer bayrischen Brotzeit ausreichend gesorgt.

Nach diesem reichhaltigem Mahl wird die Rückfahrt um 23.00 Uhr angetreten und die Teilnehmer werden um ca. 23.50 Uhr in Duisburg eintreffen.
Wer interessiert ist, möchte sich bitte bis zum 10.08.2009 unter der Telefonnummer 0173/5193732 anmelden. Die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Für Mitglieder liegen die Kosten bei 30,00 Euro und für alle anderen bei 79,00 Euro.
Im Reisepreis enthalten ist die Fahrt im Luxus-Fernreisebus samt kleinem Frühstück, alle Transferfahrten laut Programm, Schifffahrt mit der KD von Oberwesel nach Rüdesheim, Essen auf dem Schiff der KD, der Filmvortrag und freie Besichtigung der Asbach Brauerei sowie die Bayrische Brotzeit im Märchenwald.

"WÜNSCHDIRWAS" für Kinder und sechs Jahre Bürgerverein Neudorf

Duisburg, 7. Juli 2009 - Die Gründung des Bürgervereins Duisburg-Neudorf, am 08. Juli 2009 ist aus heutiger Sicht als gut zu bezeichnen. In den sechs Jahren seines Bestehens konnte der Verein unter der Leitung seines Vorsitzenden Harald Jeschke und seinen Mitstreitern viel Positives für die Bürgerinnen und Bürger Neudorfs erreichen und veranstalten. Alles in Allem sind es in dieser Zeit rund 900 Aktionen und Veranstaltungen. U.a. fünf Empfänge mit Ehrungen für verdiente Bürger und Institutionen. fünf Bürgerbälle, 66 Stammtischabende mit zum Teil namhaften Referenten, ein Dutzend Straßenfeste.
Nachdem in Neudorf-Süd die Lebensmittelnahversorgung gefährdet war, hat der BV Neudorf auf die Installation eines Wochenmarktes gedrängt. Maßgeblich war er auch an der Einrichtung des CAP-Marktes an der Mozartstraße beteiligt.
Durch die zwei aufwendig erstellten Neudorfer Chroniken, mit Produktionskosten in Höhe von 48.000 Euro, konnten aus den Erlösen 18.000 Euro an Spenden erwirtschaftet werden. Hiervon gingen Beträge an Grundschüler, die Gesamtschule Duisburg-Mitte, die Tafel und an TuRa 88. Auf der Oststraße wurden zwei Bänke im Wert von 2.500 Euro aufgestellt. Mehr als 2.000 Euro werden für das Grundschulprojekt 2000 Mozartschule bereitgestellt. 5.000 Euro wird der BV Neudorf für Kinderspielgeräte sowie 3.000 Euro für eine 2,15 Meter große und 1,15 Meter breite Infotafel auf der Oststraße zur Verfügung stellen. Weiterhin hat der Bürgerverein die Patenschaft für das Areal des zukünftigen Haldenparks im Sportpark Duisburg übernommen.

Die Reise von 50 Vereinsmitgliedern nach New York und der Vereinbarung über eine Stadtteilpartnerschaft mit dem Ortsteil New Dorp auf Staten Island war der Höhepunkt für den Verein in 2008. Der Gegenbesuch aus New Dorp ist bereits in der Planung. Ganz neu ist, dass in Kooperation mit dem Verein "WÜNSCH-DIR-WAS" aus Köln, der Bürgerverein Duisburg-Neudorf demnächst Kinderträume erfüllen will.
Last but not least erhielt der Bürgerverein rechtzeitig zum sechsjährigen Bestehen die freudige Nachricht, das die geforderte Lärmsanierung, der Güterzugstrecken entlang der Lotharstraße und der Mozartstraße, in Neudorf beschlossen ist.

Zusammenstellung der Aktivitäten des BV Neudorf in den letzten sechs Jahren.

Bürgervereine trauern um Hermann Dehnen

Duisburg, 2. Juli 2009 - Tief betroffen waren die Mitglieder der Bürgervereine und der Stadtverband über den Tod von Hermann Dehnen. Die Duisburger  Bürgervereine nehmen Abschied vom langjährigen Stadtverbands-Vorstandsmitglied.
In seiner über 30-jährigen Mitarbeit im Vorstand des Verbandes hat er sich große Wertschätzung weit über seinen eigenen Stadtteilbürgerverein Meiderich hinaus erworben.
Auch aufgrund seines großes bürgerschaftliches Engagement wurde ihm 1989 ihm das Bürgerehrenwappen verliehener. Sein liebenswertes und geselliges Wesen sowie sein Wissen um seinen Stadtteil wird allen fehlen.

Neudorfer Markt- und Familienfest

Bürgerverein Neudorf stiftete für 2500 Euro zwei Bänke

Neudorfer Markt- und Familienfest trotzte den Fluten von oben
Im nächsten Jahr 240-Jahr-Feier Neudorfs
auf der Oststraße
"Nein, es ist niemand ertrunken", lautet die Botschaft zum ersten Neudorfer Markt- und Familienfest. Der "Segen" von ganz oben hatte vor allem die Kinder am meisten betroffen. Hatten sie doch wochenlang ihren Auftritt auf der Sinalcotruck-Bühne geprobt - und dann diese Wassermassen pünktlich zum Festbeginn.
Aber da der Bürgerverein dieses Fest mit der evangelischen Gemeinde West unter Einbeziehung der Christuskirche angegangen war, zog man kurzerhand mit Mama, Papa, Oma und Opa ins angrenzende Gemeinde- und Seniorenzentrum.
Auf und vor der Treppe zum großen Saal gab es dann die Auftritte der kleinen Künstler, die mit viel Applaus bedacht wurden.

Bürgervereins-Vorsitzender Harald Jeschke kündigte an, dass im kommenden Jahr Neudorf 240 Jahre alt wird und deshalb nach Gesprächen mit der Interessengemeinschaft der Oststraße auf und um die Oststraße herum die 240-Jahrfeier am Samstag, den 29. Mai 2010 stattfinden soll.

Viel Beifall für den Kinderchor der Mozartschule unter der Leitung von Maria Christine Füsgen

Auch die Little Devils mit der Minigruppe (li.) und der Maxigruppe (re.) erfreuten die Gäste mit ihrer Darbietung

Mit einer gut einstudierten Choreographie von ihrer Tanzlehrerin Nicole Herbert unterhielten Jaqueline Jeitner und Alina Laufhütte (li.) sowie der rasante Solotanz von Kimberly Jeitner (re.) die Gäste

Polizist sein ist doch was

Und drinnen gab es ein Theaterstück der Hebbelschüler

Den Unentwegten am Bierstand machte der Regen nichts aus
Fotos Manfred Schneider

Veranstalter: Evangelische Gemeinde Neudorf-West
und Bürgerverein Neudorf


Mitwirkende:
• Begegnungsstätte evangelische Gemeinde Neudorf-West - Quiz für Senioren
• Evangelischen Gemeinde Neudorf-West Kindergarten - Spielnachmittag
• Gemeinschaftsgrundschule Hebbelstraße: Kindertheater
• Gemeinschaftsgrundschule Mozartstraße:
Kinderchor, Flöten- und Tanzgruppe

• Johanniter Unfallhilfe - Johanniter-Stift Wildstraße
• DRK – Familienhilfe sofort vor Ort
• TC Little Devils: Kindertanz
• Kindermalen mit Chemao
• Sinalco - Rheinfelsquelle
• Stadtwerke Duisburg mit Hüfburg und Torwand
• Reisebüro Bögel  (Popcornmaschine)
• Polizei Neudorf
• Lohnsteuerhilfe e.V. Neudorf – Infostand
• Cafe Zitrus
• Ab 15 Uhr grillt das Thaten-Team

Drittes  auf der Brucknerstraße
Am Samstag, 6. Juni steigt zum dritten Mal ein Straßenfest auf der Brucknerstraße in Neudorf. Der Erlös soll dem Förderverein der Klinik für Kinderheilkunde der Wedau-Kliniken zugute kommen.

Kaßlerfeld feiert

Duisburg, 2. Juni 2009 - Die Jugendabteilung des Kaßlerfelder Ballspiel Clubs 1888 e.V. und der SPD Ortsverein Neuenkamp/Kaßlerfeld laden am Samstag, den 13.06.2009 von 11.00 bis 21.00 Uhr zum ersten großen Sommerfest auf die Sportanlage an der Wrangelstrasse ein.
Spiel und Spaß werden an diesem Tag groß geschrieben. Die Kinder erwartet Karaoke, Torwandschießen, Pony Reiten, eine Bimmelbahn, eine Hüpfburg, ein Luftballonwettbewerb, Kinderschminken und eine Spielstraße.
 Die Jugendmannschaften bestreiten je ein Fußballspiel gegen eine Gastmannschaft. Danach findet ein Eltern-Kinder Spiel statt.
Im Bühnenprogramm tritt die Tanzgruppe Juniors Academy sowie der Freestyle Fußballkünstler Nejad Brajic auf. In der Großen Tombola gibt es als Hauptgewinn ein Kinderfahrrad zu gewinnen. Für das leibliche Wohl steht ein Grill, ein Kuchen- und ein Salat- Buffet, Waffeln, Pommes und vieles mehr zur Verfügung. Auch für die muslimischen Mitbürger ist gesorgt.