Bürgerweb  Archiv März - Mai 2009

Geschichten vom Papst und gekonnte Comedy beim 14. Landhaustreff Milser

Duisburg, 27. Mai 2009 - Eine bunt gewürzte Unterhaltungsmischung, passend zum Drei Gänge Menu des Abends, servierten Rolf Milser und Antonio Pelle bei der vierzehnten Auflage des kulturellen Highlights im Duisburger Süden. Bravourös führte wieder einmal Manfred „Manni“ Breuckmann durch den Abend.
Zum Prominentengespräch war Journalist Andreas Englisch (links im Bild) geladen. Der 1963 in Werl geborene Englisch zitierte: „dort wird man täglich mit dem `Oh Maria hilf!´ geweckt.“ – geborene Literaturwissenschaftler arbeitet seit 1987 im Vatikan und stand in engem Kontakt zu Papst Johannes Paul II., den er auf vielen seiner Auslandsreisen als einziger Deutscher Tageszeitungsjournalist begleitete.
Und dieses war auch der Aufhänger für Moderator und „überzeugtem Ex Katholik“ Manfred Breuckmann für das Gespräch mit dem Vatikan Intimus. Auch er sei als Messdiener von Jugend an mit der Kirche eng verbunden gewesen. Nach einem kleinen Latein Kurs für Anfänger plauderte Andreas Englisch munter über die großen und kleinen Erlebnisse im Leben von Johannes Paul II.
Von großen Kirchen und Weltjugendtagen, bei denen Englisch mit dem „Eiligen Vater“ mitreisen durfte, bis zum Besuch einer polnischen Auswanderergruppe aus Chicago im Castel Gandolfo, die mal kein Kreuz, Heiligenbild oder eine Bibel als Geschenk mitbrachte sondern dem Papst ein Schwimmbad baute. Oder dem kubanischen Grenzbeamten, der dem Papst ein Visum in den Reisepass stempelte. Und dann die Archivierung der Papst Artikel der BILD Zeitung mit überklebten, nackten Schönheiten im Vatikan Archiv. Sentimental wurde es bei der Geschichte, als Johannes Paul II, bereits schwer erkrankt, nach Erscheinen seines Buches über den Heiligen Vater ihn persönlich anrief und in den Vatikan zitierte.
Doch nicht der Inhalt war der vermeintliche Punkt zur Klage, sondern eine persönliche Widmung auf einem Bild, dass sein Sohn für den kranken Johannes Paul II gemalt hatte! Auch seit der Wahl des deutschen Papstes Benedikt XVI. gehört Andreas Englisch dank seiner exzellenten Verbindungen zu den am besten informierten Journalisten im Vatikanstaat.

Viele weitere schöne Geschichten aus dem Vatikan füllten die Zeit zwischen Vorspeise und Hauptgang. Mit spitzer Zunge, feiner Ironie und gekonntem Improvisationstheater sorgten zwei Vollblutcomedians: Silke Vennemann und Michael Müller (Foto links), für einen vergnüglichen Ausklang des Abends. Beider sind hervorgegangen aus der „Springmaus“ in Bonn.
Begleitet wurden sie von Keyboarder Gilly Alfeo, der als Gebärdendolmetscher seinen großen Auftritt hatte. Zum Thema „Spülmaschine“ stritten sie als Ehepaar gleich mehrsprachig gekonnt um für und wieder der Anschaffung des Gerätes. Und zum Thema Melken gab es eine Reiz Kanonade für die Lachmuskeln der Zuschauer. Wurde dieses doch auf Zuruf in vielfachen Genres oder Musikrichtungen betrachtet! Sei es in Western Manier, Bollywood Stil, als Rap, Musical oder Horrorfilm und nicht zuletzt als Reggae Version: „Die Milch macht high! – Ja die Kuh wurde ja auch mit „Gras“ gefüttert!“ Alles in allem gekonnte Situationskomik! Immer getreu dem Motto: „Der Schöne und das Biest!“ Für die Gäste war der Abend erneut ein Glanzlicht. HaMo (Text) und Manfred Schneider (Fotos)

Auf der Landhausbühne: Rolf Milser, Andreas Englisch, Wanda Badwal (aufgehender Muscalstar), Manfred (Manni) Breuckmann und Antonio Pelle (v.li.) unten begeisterte Gäste

Fünf Jahre erfolgreiche Partnerschaft bei der Versorgung alleinstehender wohnungsloser Personen

Duisburg, 27. Mai 2009 - Mit einem Festakt wurde am 27. Mai 2009 der Abschluss der Erprobungsphase des sogenannten „GISS-Projektes“ und der gleichzeitige Einstieg in den Regelbetrieb begangen. Zur Versorgung alleinstehender wohnungsloser Menschen war im Rahmen des Wohnungsnotfallplans unter wissenschaftlicher Begleitung der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS-Bremen) ein integriertes Hilfesystem entwickelt worden. Herzstück dieses Konzeptes ist die Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle (ZABV), die am 5. Mai 2004 in der Beekstraße 45 eröffnet wurde. „Den Betroffenen wird hier seit fünf Jahren eine Hilfestellung der kurzen Wege und der gebündelten Fachkompetenz angeboten“, betonte Oberbürgermeister Adolf Sauerland (Foto) anlässlich der kleinen Feierstunde.

Mit der Eröffnung des ZABV begann das gemeinsame Projekt zur Versorgung alleinstehender wohnungsloser Personen des Diakoniewerkes Duisburg, des Landschaftsverbands Rheinland und der Sozialverwaltung der Stadt Duisburg. Zu Beginn haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt und des Diakoniewerks hier gemeinsam gearbeitet, um eine optimale Betreuung und mögliche Wiedereingliederung der betroffenen Personen in normale Wohn- und Lebensverhältnisse zu erreichen. Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches II (Grundsicherung für Arbeitsuchende) zum 1. Januar 2005, hat sich der Kreis der Träger um die ARGE Duisburg (Arbeitsgemeinschaft für die Grundsicherung für Arbeitsuchende in Duisburg) erweitert.
Sozialdezernent Reinhold Spaniel ist erfreut, dass das Konzept zu einem Erfolgsmodell geworden ist, das nicht nur bundes- sondern auch europaweit Anerkennung findet: „Besonders hervorheben möchte ich die erfolgreiche Zusammenarbeit der beteiligten Träger, für die ich mich bei allen Partnern herzlich bedanke.“
Das Fundament dieses erfolgreichen Projektes wurde bereits am 1. Januar 1997 gelegt, als der vom Rat der Stadt Duisburg verabschiedete Wohnungsnotfallplan in Kraft gesetzt und eine Fachstelle für Wohnungsnotfälle im Amt für Soziales und Wohnen eingerichtet wurde. „Wohnungslosigkeit vermeiden und nicht verwalten“, lautete damals die Devise. Eines der wichtigsten Ziele war, wohnungslose Personen wieder mit Normalwohnraum zu versorgen und in bestehende Strukturen zu integrieren.

Die wirtschaftliche Erst- und Grundversorgung der Zielgruppe erfolgt durch die ebenfalls in der ZABV tätigen Mitarbeiter der ARGE Duisburg mit den jeweils auf die spezifischen Bedürfnisse zugeschnittenen Hilfsangeboten. Die ZABV als Zentralstelle des Hilfesystems ist die alleinige Vermittlungsstelle zu weiteren eventuell notwendigen Hilfen. So können Drehtüreffekte vermieden und eine nachhaltige Stabilisierung erreicht werden.
„Wie erfolgreich der Weg ist, den die Duisburger Sozialverwaltung vor gut zwölf Jahren eingeschlagen und vor fünf Jahren optimiert hat, kann man auch an der Tatsache ablesen, dass wir inzwischen alle Obdachlosenheime geschlossen haben“, resümierte Oberbürgermeister Sauerland: „Das ist nicht nur für die Betroffenen gut, sondern auch für den städtischen Haushalt.“


Die Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle

Ruhrorter Hafenfest mit Programm der Extraklasse
„LEBEN IST HEUTE“ im „XXL-Köpi-Biergarten“ in Hüttenheim

Duisburg, 20. Mai 2009 - Für das Ruhrorter Hafenfest, das vom 21.-24. August 2009 stattfindet, konnte mit Gerhard Riemann, Vorstandsvorsitzender der Imperial Logistics International GmbH, wieder eine Schirmherr ernannt werden, der die erforderlichen Voraussetzungen einer Persönlichkeit, die sich durch Innovationskraft und Kreativität für Duisburg, den Hafen und für den Stadtteil Ruhrort verdient gemacht hat, erfüllt.
Dem Veranstalter, Vereinsvorsitzender von “Hafenfest e.V.“, Walter Pavenstedt ist es trotz der Wirtschaftskrise und erheblichen Einbußen beim Sponsoring gelungen, auch in diesem Jahr ein attraktives Event auf die Beine zu stellen. Auf drei Bühnen wird von Freitagnachmittag bis zum Sonntagabend ein anspruchsvolles Programm geboten.
Auf der großen der Bühnen wechseln sich nationale und internationale Stars der Pop- und Rockszene ab. Hier haben am Freitagabend „The Lords“ ihren Auftritt und am Samstag, so der Mitorganisator des Hafenfestes, Bernhard Weber-Brosamer, kann man „The Animals & Friends und Spencer Davis, live erleben. Überwiegend ruhige jazzige Töne erklingen auf der im Gourmetgarten, während an der Schifferbörse mehr Volkstümliches und Party angeboten wird.

18 Passagierschiffe werden einen Korso bilden und vier historische Dampfschiffe aus den Niederlanden, sind wenn es gelingt, Kohle für die Dampfmaschinen aufzutreiben, im Hafenmund zu sehen sein, kündigte Mario Adams, Organisator des Wasserprogramms an. Die Chancen hierzu stünden nicht schlecht, da sich OB Adolf Sauerland persönlich darum bemühe, meinte Adams augenzwinkernd.
Noch gemütlicher und einladender soll in diesem Jahr der Gourmetgarten sein, im dem die anspruchsvollen Gaumen verwöhnt werden sollen, sagte Vorstandsmitglied Rudolf Gande.
Unter den vielen Höhepunkten des Hafenfestes, ist natürlich das Höhenfeuerwerk ein Highlight. Erstmals, mit Unterstützung von Radio DU, wird das Feuerwerk musikalisch und synchron untermalt. Um 23:05 Uhr werden alle Aussteller ihre Radiogeräte auf UKW 92,2 einstellen, und 30 Minuten lang das Event beschallen.

V.li.: Walter Pavenstedt, Bernhard Weber-Brosamer, Gerhard Riemann, Rudolf Gande und Mario Adams - Manfred Schneider (Text und Foto)

„LEBEN IST HEUTE“ im „XXL-Köpi-Biergarten“ in Hüttenheim
Ein neues Highlight am XXL Sportcenter in Hüttenheim konnten nunmehr Sven Pirdzuhn und Oliver von Ritter im Beisein zahlreicher Vertreter der lokalen Politik und Wirtschaft der Öffentlichkeit übergeben. „Leben ist heute!“, so sei das Motto des neuen Ausflugszieles im Duisburger Süden, so die Investoren und „Das XXL guckt nach vorne!“
Trotz der Krise wolle man den Menschen im neuen Biergarten „Lebenslust pur“ vermitteln. Eine eigene kleine Küche, in der Grill Schmankerln frisch zubereitet werden, und der Außen Ausschank lassen dieses erklärte Ziel schnell zur Realität werden.
In Vertretung von Bezirksbürgermeister Arno Müller gab Brigitte Weber den Stolz der Lokalpolitik Ausdruck. Es sei ein Schmuckstück entstanden und auch die künftige Weiterentwicklung am XXL (Schwimmbad Neubau!) sei wichtig und richtig für den Stadtteil Hüttenheim!


Im Gespräch gab Sven Pirdzuhn zu verstehen, daß man die Verträge zu diesem Projekt bis zur Kommunalwahl unter Dach und Fach haben will. Baubeginn sei dann für Anfang 2010 geplant. Bauzeit 18 Monate! Alles in Allem entwickelt sich das XXL Sportcenter immer mehr über die Stadtteilgrenzen Hüttenheims hinaus zum beliebten Ausflugsziel für die Besucher des Stadtsüdens! HaMo

Duisburger Journalist läuft 4500 Kilometer für die Kindernothilfe
Rotary Club Duisburg gibt für jeden Kilometer 50 Cent

Duisburg, 19. Mai 2009 - Der Duisburger Journalist und Ultra-Langstreckenläufer Bernd Wagner hat beim diesjährigen TransEurope - FootRace ein Drittel der rund 4500 Kilometer langen Strecke erfolgreich hinter sich gebracht. Für jeden gelaufenen Kilometer des 53-Jährigen, spendet der Rotary Club Duisburg 50 Cent. Die Gesamtsumme kommt einem Schulprojekt der Kindernothilfe in Kenia zugute. Die Strecke des Rennens führt durch ländliche Gebiete Deutschlands. Duisburg ist kein Etappenziel. Insgesamt 67 Sportler aus zwölf Nationen laufen 64 Tage lang durch sechs Länder Europas, von Italien nach Norwegen.

Der Gedanke an den guten Zweck motiviert Bernd Wagner. "Wenn man an die ganzen Kilometer denkt, ich glaube, dann kommt man nicht ins Ziel." Vorzeitig auszuscheiden will Wagner verhindern, er möchte die Maximalsumme erlaufen. Die Idee zu einem Charity-Lauf hatte er selbst. Er findet es richtig, das Laufen mit einem guten Zweck zu verbinden.

Für den gebürtigen Mülheimer lag eine Unterstützung des Duisburger Vereins Kindernothilfe nahe, denn er "fühlt sich schon immer als ein Kind Duisburgs". Der Höhepunkt eines Rennens wie dem TransEurope - FootRace, ist für ihn, dass viele Nationen gemeinsam antreten. "Bei einem so langen Lauf gibt es keinen Konkurrenzkampf oder Länder- Rivalitäten. Die Läufer sind eine große Familie die sich gegenseitig während der langen Zeit unterstützt und anfeuert. Nach den Tages-Etappen essen wir gemeinsam und unterhalten uns."
Mit 26 Jahren ist Bernd Wagner seinen ersten Marathon gelaufen. Nach einem 17-Tage-Rennen im Jahr 2005 war ihm klar, dass Ultralangstreckenläufe genau sein Stil sind. Wenn es nach Wagner geht, läuft er noch viele Jahre weiter. Der älteste Teilnehmer des TransEurope - FootRace ist 70 Jahre alt. So weit möchte Bernd Wagner es auch schaffen: "Ich werde mir Mühe geben."

Eröffnung der Seeterrassen und des Biergartens am Seehaus

Seehaus: Voraberöffnung mit Spende
Duisburg, 13. Mai 2009 - Ein Scheck über 5.000 Euro, gespendet von der Firma Hellmich, der Hövelmann-Gruppe und König Pilsener, wurde Immersatt-Geschäftsführer Ralf Menrad bei der Voraberöffnung des Seehauses überreicht. Am Samstag erfolgt die offizielle Eröffnungsfeier.


Immersatt-Geschäftsführer Ralf Menrad (3.v.re.), von OB Adolf Sauerland,   Rheinfels-Geschäftsführer Wilhelm Josten, Hermann Hövelmann (Chef der Hövelmann-Gruppe), Walter Hellmich und Edgar Kaspers (König Brauerei, v.li.).

Unter den ersten Gästen war auch Massimo Condera mit Gattin.
Der Eisdieleninhaber aus Dinslaken, früher auch lange Jahre am Sittardsberg in Buchholz präsent und leidenschaftlicher MSV-Fan, wird den zukünftigen Eiskiosk am Seehaus betreiben.

Die ersten Gäste waren von dem Ambiente begeistert

Gegen Abend war die Terrasse gut besucht

Die Küche des SB-Restaurants, ausgestattet mit den modernsten Geräten

Blick über die SeeterrasseFotos Manfred Schneider

Am Samstag, 16. Mai 2009, um 11:00 Uhr werden die Seeterrassen und der Biergarten des Seehauses an der Wedau eröffnet. Für den passenden Rahmen sorgen mehrere Live-Bands, u.a. auch Benny Martell.
Eine große Tombola - der Erlös wird einer gemeinnützigen Duisburger Einrichtung gestiftet -, Show-Truck mit Nintendo Wii und eine Sinalco Torwand runden das Programm ab. Natürlich steht auch die Außengastronomie mit Speisen und Getränken zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung.
Ein Jahr nach dem die Baugenehmigung erteilt wurde, führte ein sichtlich stolzer Walter Hellmich (Foto unten, 1. v. rechts) durch das fast fertig gestellte Projekt "Seehaus an der Wedau".


Mit von der Partie waren auch MSV-Sportdirektor Bruno Hübner, Trainer Peter Neururer und Pressesprecher Tobias Günther.

Die Seeterrassen auf dem Seesteg bieten Platz für über 700 Gäste und werden bis zur Eröffnung noch mit Markisen ausgerüstet, die auch ein Verweilen bei weniger gutem Wetter möglich machen. (Foto unten)


Hier werden durch die Außengastronomie, für die sich Andreas Engelke (Foto links) verantwortlich zeichnet, 14 verschiedene Speisen und Bier vom Fass gereicht.
Die Bewirtung soll, so Bauherr Walter  Hellmich, in möglichst kurzer Zeit erfolgen. Ob es tatsächlich die angestrebten zwei bis drei Minuten werden, wird sich zeigen.
Später soll im Bereich der Seeterrassen noch ein Eispavillon hinzu kommen.

Das "sportlich-elegante" Restaurant, das mit einer Glasfront zum See hin ausgerüstet ist, wird in zwei Monaten seinen Betrieb aufnehmen. In den nächsten vier Wochen soll der Betreiber ausgewählt werden.


Besonders das erste Obergeschoss hat seinen Reiz darin, dass hier rechts und links je ein offener
Balkon zur Verfügung steht, der durch seine noch zu erstellende Glasbrüstung einen herrlichen Blick
über den See ermöglicht. (Fotos unten)


Insgesamt wurde in dieses Projekt, dass ganzjährig geöffnet sein wird, 5,5 Millionen Euro investiert.
Um, so Hellmich, den Bürgern aus Nah und Fern zu zeigen, dass Duisburg schöne Seiten hat und dem Highlight Sportpark neben der Arena und der Regattabahn ein weiteres Juwel hinzuzufügen.
Jochem Knörzer - Manfred Schneider (Fotos)

Eiserner Lehrbrief an ehemaligen Neudorfer Bäckermeister

 

Duisburg, 13. Mai 2009 - Den Lehrbrief aus dem Jahr 1933 von Heinrich Tiemessen: Die Gesellenprüfung hatte der geehrte Bäcker mit "Sehr gut" bestanden. Die Meisterprüfung hat Tiemessen 1938 abgelegt.
Aus der Hand vom Ehrenpräsidenten des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, Hans  Bolten, erhielt Heinrich Tiemessen den "Eisernen Meisterbrief" für 70 Jahre als  Bäckermeister. Fotos Manfred Schneider

 

 
Verkehr in und um Duisburg aus europäischer Sicht

SOCIETÄT e.V. DUISBURG
Bürgerverein Duisburg-Neudorf e.V.

Einladung zur ersten gemeinsamen Informationsveranstaltung
der Societät Duisburg und des Bürgervereins Duisburg-Neudorf e.V.
Thema:
Verkehr in und um Duisburg aus europäischer Sicht

Wo:
Im Domizil der Societät Duisburg am Zoo Duisburg,
Mülheimer Strasse 277,  47058 Duisburg 
Wann:
Am Mittwoch, 13. Mai 2009 um 19:00 Uhr 

Referentin des Abends ist Frau Dr. Renate Sommer,
Mitglied im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlamentes 

Umfangreicher Lions-Aktionstag am Samstag, 16. Mai in der Duisburger Innenstadt
Die Duisburger Lions Clubs stellen sich zw. 11 und 16 Uhr mit vielerlei Aktionen vor und sammeln alte Brillen und Hörgeräte
Nur 20 % der Bevölkerung kennen laut einer aktuellen Umfrage Lions und wissen, wofür die gemeinnützige Organisation steht. Dies soll sich nun ändern – und dazu nehmen 700 der deutschlandweit 1.300 Lions- und Leo-Clubs (das ist die dazugehörige Jugendorganisation) am bundesweiten Aktionstag teil. In Duisburg bedeutet das, es werden am Samstag zwischen 11 und 16 Uhr 7 Clubs gemeinsam informative und unterhaltende Aktionen starten. „Wir wollen den Menschen zeigen, was wir alles für hilfsbedürftige Menschen tun. Und dabei das Vorurteil entkräften, dass Lions nur aus Gutbetuchten besteht, die das Scheckheft zücken können.“ erklärt Wolfgang Neiss, leitender Zone-Chairman aus Duisburg.
Unter der Schirmherrschaft von OB Adolf Sauerland (der selber Lion ist und tatkräftig vor Ort mithelfen wird) stellen Fachleute einzelne Projekte vor, die von der Organisation unterstützt werden. Dabei werden kostenlos Rosen an die flanierenden Damen und Luftballons an die Kinder verteilt. Die werden sicherlich auch Gefallen am riesengroßen Löwen haben, der durch die Koenigstrasse spaziert und ebenfalls auf den Aktionstag aufmerksam macht. Wen das Programm durstig macht, wird mit Getränken versorgt und dabei wird weiterer Wissensdurst zu „Lions“ in Duisburg gestillt.
Eine ungewöhnliche Sammelaktion ist ein zentrales Anliegen der Organisatoren: „Hilfe für kleine Ohren“. Alle Duisburger sind aufgefordert, ihre alte Brille oder das defekte Hörgerät am zentral positionierten Stand neben dem Lifesaver abzugeben. Diese werden dem afrikanischen Lions-Hilfsprojekt übergeben. Spezialisten reparieren die Geräte und passen diese vor Ort hilfsbedürftigen Kindern an. In diesen Ländern ist die Versorgung von hör- und sehbehinderten Kindern nur unzureichend möglich. „Das will Duisburg ändern! Die Aktion schützt außerdem vor Ausgrenzung und Isolation der betroffenen Kinder.“ berichtet Sebastian Probst von der Jugendorganisation Leo‘s und gibt sich aktionslustig. „Wir freuen uns auf den Aktionstag und halten dort noch einige Überraschungen für die Menschen dieser Stadt bereit.“ Damit nach dieser (bundesweiten) Aktion einige Menschen mehr über „We serve“ Bescheid wissen.

Bürgerverein Neudorf: Birke und Kunz wiedergewählt - Spenden für den Stadtteil
Mitglieder wollen Stadtteilpartnerort Newdorp auf Staten Island (New York) 2010 erneut besuchen

Duisburg, 25. März 2009 - Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Bürgerverein Duisburg-Neudorf e.V. fand im Neudorfer Zebrastall, umgeben von MSV-Fahnen und Trikots, sowie sonstigen MSV-Emblemen statt. Der Vorsitzende Harald Jeschke (links), gab in seinem Jahresbericht einen Überblick der Aktivitäten des Bürgervereins und sprach auch das Thema „Spende von Bänken für die Oststraße“ an. Der Neudorfer Empfang, der in diesem Jahr wieder im Silberpalais veranstaltet wurde, bei dem Personen und Institutionen geehrt werden, die sich in und um Neudorf verdient gemacht haben, sei eine beliebte Veranstaltung von hohem Niveau.
Weiter führte Jeschke aus, dass das gestartete „Projekt 2000“ eine finanzielle Hilfe durch den BV Neudorf, für die Neudorfer Mozartschule beinhaltet. Auch die zweite Neudorfer Chronik sei bei den Neudorfern Bürgern gut angekommen. Dem anschließenden Kassenbericht des Schatzmeisters Wim Kunz, war zu entnehmen, dass der BV-N auf finanziell sehr gutem Boden steht.
Dies wurde auch durch den Kassenprüfungsbericht von Jürgen van den Noort bestätigt, der dem Kassierer eine gute Arbeit bescheinigte und die Entlastung des Vorstands vorschlug. Nach der Entlastung des Vorstands, wurde der 2. Vorsitzende Ottmar Birke (2. v.L.) , ebenso einstimmig wieder gewählt, wie Kassierer Wim Kunz (rechts).
Die folgende Wahl der Beiratsmitglieder Elke Kraft, Christian Krügel, Ursula Thaten und Ursula Tobisch, erfolgte ohne Gegenstimme. Zur Kassenprüferin wurde Katrin Birke, zusätzlich zu den Kassenprüfern Jürgen van den Noort und Margret Tausch, einstimmig gewählt. Der Verein wird - nachdem schon auf der Sitzung mehr als 30 Mitglieder ihr Interesse bekundeten - im kommenden Jahr im September erneut nach New York fliegen. Dort hatte der Bürgerverein im vergangenen Jahr mit dem Ortsteil von Staten Island Newdorp eine Stadtteilpartnerschaft mit geschlossen. Der gemeinsame Feststag des "Sistertownday" ist der 17. September. ein Manfred Schneider

Freundeskreis lebendige Grafschaft Friemersheim

Duisburg, 9. März 2009 - Wir lernen nicht für die Schule, sondern für das Leben. Behaupten zumindest die Pädagogen. Der Freundeskreis lebendige Grafschaft betreibt in Friemersheim ein Heimat- und Schulmuseum.
"Ein Klassenzimmer der alten Schule ist mit Schulmöbeln der 20er Jahre ausgestattet. Es diente bereits als Kulisse für mehrere Film- und Fernsehaufnahmen. Auf Wunsch erhalten Schulklassen hier Unterricht wie zu Großvaters Zeiten," berichtet ein Faltblatt.
Früher war es üblich, dass Schulgebäude und Lehrerwohnung eine Einheit bilden. So auch hier. Ein kleiner Durchgang erlaubt es dem Besucher, das Lehrerhaus zu betreten. Im Erdgeschoß befindet sich das Heimatmuseum, im ersten Obergeschoß eine Privatwohnung. Wohnzimmer, Küche und Schlafzimmer zeigen historisches Mobiliar.
"Nach einer kurzen geschichtlichen Einführung über den Ort Friemersheim und die Entstehung unserer Räumlichkeiten beginnt die Führung durch das Schul- und Heimatmuseum. Dauer: 1 - 2 Stunden. Die Führung ist kostenlos," wirbt das oben schon erwähnte Faltblatt. Es nennt Günter Pfeiffer, den 1. Vorsitzenden des Freundeskreises, als Ansprechpartner (Telefon: 02065 - 20633). Das Angebot wendet sich zwar vorrangig an Gruppen; wenn möglich, sollten Besucher an einer solchen Führung teilnehmen. Sonst kann es dem Besucher passieren, dass er in 5 bis 10 Minuten durch die eigentlich hübsche Ausstellung gewandert ist und trotzdem nicht einordnen kann, was er gesehen hat.

Verein für Vormundschaften und Betreuungen

Duisburg, 5. März 2009 - Wer entmündigt ist, hat keinen Mund mehr. Oder? "Sie immer mit Ihren Kalauern. Die Entmündigung wurde 1992 abgeschafft und durch die gesetzliche Betreuung ersetzt," berichtet Martin Eder, Leiter des "Vereins für Vormundschaften und Betreuungen im Diakonischen Werk Duisburg".
"Der Verein für Vormundschaften und Betreuungen im Diakonischen Werk Duisburg e. V."  bietet für Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen eine rechtliche Vertretung an. Die Fachkräfte des Vereins sind in drei Bereichen tätig, nämlich in der eigenen beruflichen Führung von gesetzlichen Betreuungen, der Gewinnung und Fortbildung ehrenamtlicher Betreuer und der Qualitätsentwicklung im Betreuungswesen in Kooperation mit der Stadt Duisburg und der Interessengemeinschaft der Berufsbetreuer in Duisburg," stellt sich der Verein im Internet selbst vor.
Wem es aufgrund einer Krankheit, einer Behinderung oder altersbedingter Einschränkungen nicht mehr möglich ist, seine Angelegenheiten ganz oder teilweise alleine zu regeln, dem bestellt das Gericht einen Betreuer. "Das kann auf Antrag des Betroffenen, aber auch auf Anregung einer anderen Person erfolgen," berichtet Eder. Der Betreuer darf nur für die Angelegenheiten bestellt werden, in denen die Betreuung tatsächlich erforderlich ist. Dabei kann es um Sachen wie Gesundheit, Finanzen oder Wohnungsfragen gehen. Im Rahmen des gesetzlichen Verfahrens wird festgestellt, in welchen Umfang eine Betreuung erforderlich ist.
Unter einer Betreuungsverfügung versteht man Vorschläge des Betroffenen selbst für den Fall, dass ein Betreuungsverfahren eingeleitet wird. Die Vorschläge können sich beispielsweise auf die Auswahl des Betreuers, die Arztwahl oder die Auswahl eines Alten- und Pflegeheims beziehen. Die jederzeit änder- und widerrufbare Betreuungsverfügung sollte schriftlich abgefasst werden, mit Datum versehen und eigenhändig unterschrieben werden.
Mit einer Patientenverfügung trifft man Bestimmungen für den Fall dauernder Bewusstlosigkeit oder einer unheilbaren, zum Tode führenden Krankheit.
Alle rechtsgeschäftlichen Aufgaben kann man mittels einer (General-)Vollmacht einer auch mehreren Vertrauenspersonen übertragen. Von einer Vorsorgevollmacht spricht man dann, wenn sie auch oder gerade für den Fall gelten sollte, dass der Bevollmächtigende die eigenen Angelegenheiten nicht mehr selbst erledigen kann. Die jederzeit änderbare und widerrufbare Patientenvollmacht sollte schriftlich abgefasst werden und die gewünschten und nicht gewünschten Maßnahmen möglichst benennen.
Der evangelische Betreuungsverein liegt auf der Bonhöfferstraße 6 in Meiderich (in den Räumlichkeiten des Christopheruswerkes) und ist unter der Telefonnummer: 0203 - 4290523 telefonisch zu erreichen. "Doch Vorsicht! Wir kümmern uns nur um den rechtsrheinischen Teil Duisburgs," betont Eder. "Im linksrheinischen Duisburg gibt es einen anderen Betreuungsverein." Anrufen könne jeder, ganz egal, ob als Nachbar, Angehöriger oder Betroffener. "Wir können weiterhelfen. Wir können praktische Hilfe anbieten und vermitteln."
Elf Personen arbeiten für den Verein, davon neun Betreuer. Rund 100 ehrenamtliche Betreuer, um die sich der Verein kümmert, kommen hinzu. "Es geht dabei um rund 300 gesetzliche Betreuungen. Dabei geht es um Rechtsvertretung und keine faktische Betreuung. Die Voraussetzungen für eine Betreuung sind in den §§1896 ff BGB genau geregelt."
Stephan Kiepe-Fahrenholz als Leiter des Duisburger Diakonischen Werkes ist geborenes Mitglied des Vereinsvorstandes und auch dessen Vorsitzender. Der Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Duisburg schlägt auch ein Vorstandsmitglied vor. "Der Verein finanziert sich aber nicht aus Kirchensteuern," stellt Eder klar. "Wir finanzieren und aus Zuschüssen für die Beratung der Ehrenamtlichen sowie aus der Vergütung, die das Vergütungsgesetz des Landes Nordrhein - Westfalen vorgibt. In der Praxis haben wir es dabei mit dem Landschaftsverband Rheinland zu tun."
Andreas Rüdig

Wie wird sich die Innenstadt entwickeln?

Duisburg, 2. März 2009 –  Am Mittwoch, den 4. März findet ab 19 Uhr im Squash- und Fitnesscenter an der Lotharstraße 222 (Alte Lotharstraße zwischen den Unterführungen) der monatliche Strammtisch des Bürgervereins Duisburg-Neudorf e.V statt. Das Thema: Innenstadtentwicklung . Referent ist  Dr. Ralf Oehmke, Geschäftsführer der Innenstadt Entwicklungsgesellschaft mbH  Duisburg.