Duisburg, 27. Mai 2009 - Mit einem Festakt
wurde am 27. Mai 2009 der Abschluss der Erprobungsphase des
sogenannten „GISS-Projektes“ und der
gleichzeitige
Einstieg in den Regelbetrieb begangen. Zur Versorgung
alleinstehender wohnungsloser Menschen war im Rahmen des
Wohnungsnotfallplans unter wissenschaftlicher Begleitung der
Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS-Bremen)
ein integriertes Hilfesystem entwickelt worden. Herzstück dieses
Konzeptes ist die Zentrale Anlauf-, Beratungs- und
Vermittlungsstelle (ZABV), die am 5. Mai 2004 in der Beekstraße
45 eröffnet wurde. „Den Betroffenen wird hier seit fünf Jahren
eine Hilfestellung der kurzen Wege und der gebündelten
Fachkompetenz angeboten“, betonte Oberbürgermeister Adolf
Sauerland (Foto) anlässlich der kleinen Feierstunde.
Mit der Eröffnung des ZABV begann das gemeinsame Projekt zur
Versorgung alleinstehender wohnungsloser Personen des
Diakoniewerkes Duisburg, des Landschaftsverbands Rheinland und
der Sozialverwaltung der Stadt Duisburg. Zu Beginn haben
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt und des Diakoniewerks
hier gemeinsam gearbeitet, um eine optimale Betreuung und
mögliche Wiedereingliederung der betroffenen Personen in normale
Wohn- und Lebensverhältnisse zu erreichen. Mit der Einführung
des Sozialgesetzbuches II (Grundsicherung für Arbeitsuchende)
zum 1. Januar 2005, hat sich der Kreis der Träger um die ARGE
Duisburg (Arbeitsgemeinschaft für die Grundsicherung für
Arbeitsuchende in Duisburg) erweitert.
Sozialdezernent Reinhold Spaniel ist erfreut, dass das Konzept
zu einem Erfolgsmodell geworden ist, das nicht nur bundes-
sondern auch europaweit Anerkennung findet: „Besonders
hervorheben möchte ich die erfolgreiche Zusammenarbeit der
beteiligten Träger, für die ich mich bei allen Partnern herzlich
bedanke.“
Das Fundament dieses erfolgreichen Projektes wurde bereits am 1.
Januar 1997 gelegt, als der vom Rat der Stadt Duisburg
verabschiedete Wohnungsnotfallplan in Kraft gesetzt und eine
Fachstelle für Wohnungsnotfälle im Amt für Soziales und Wohnen
eingerichtet wurde. „Wohnungslosigkeit vermeiden und nicht
verwalten“, lautete damals die Devise. Eines der wichtigsten
Ziele war, wohnungslose Personen wieder mit Normalwohnraum zu
versorgen und in bestehende Strukturen zu integrieren.
Die wirtschaftliche Erst- und Grundversorgung der Zielgruppe
erfolgt durch die ebenfalls in der ZABV tätigen Mitarbeiter der
ARGE Duisburg mit den jeweils auf die spezifischen Bedürfnisse
zugeschnittenen Hilfsangeboten. Die ZABV als Zentralstelle des
Hilfesystems ist die alleinige Vermittlungsstelle zu weiteren
eventuell notwendigen Hilfen. So können Drehtüreffekte vermieden
und eine nachhaltige Stabilisierung erreicht werden.
„Wie erfolgreich der Weg ist, den die Duisburger
Sozialverwaltung vor gut zwölf Jahren eingeschlagen und vor fünf
Jahren optimiert hat, kann man auch an der Tatsache ablesen,
dass wir inzwischen alle Obdachlosenheime geschlossen haben“,
resümierte Oberbürgermeister Sauerland: „Das ist nicht nur für
die Betroffenen gut, sondern auch für den städtischen Haushalt.“

Die Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle |
Duisburg, 20. Mai 2009 -
Für das Ruhrorter
Hafenfest, das vom 21.-24. August 2009 stattfindet, konnte mit
Gerhard Riemann, Vorstandsvorsitzender der Imperial Logistics
International GmbH, wieder eine Schirmherr ernannt werden, der
die erforderlichen Voraussetzungen einer Persönlichkeit, die
sich durch Innovationskraft und Kreativität für Duisburg, den
Hafen und für den Stadtteil Ruhrort verdient gemacht hat,
erfüllt.
Dem Veranstalter, Vereinsvorsitzender von “Hafenfest e.V.“,
Walter Pavenstedt ist es trotz der Wirtschaftskrise und
erheblichen Einbußen beim Sponsoring gelungen, auch in diesem
Jahr ein attraktives Event auf die Beine zu stellen. Auf drei
Bühnen wird von Freitagnachmittag bis zum Sonntagabend ein
anspruchsvolles Programm geboten.
Auf der großen der Bühnen wechseln sich nationale und
internationale Stars der Pop- und Rockszene ab. Hier haben am
Freitagabend „The Lords“ ihren Auftritt und am Samstag, so der
Mitorganisator des Hafenfestes, Bernhard Weber-Brosamer, kann
man „The Animals & Friends und Spencer Davis, live erleben.
Überwiegend ruhige jazzige Töne erklingen auf der im
Gourmetgarten, während an der Schifferbörse mehr Volkstümliches
und Party angeboten wird.
18 Passagierschiffe werden einen Korso bilden und vier
historische Dampfschiffe aus den Niederlanden, sind wenn es
gelingt, Kohle für die Dampfmaschinen aufzutreiben, im Hafenmund
zu sehen sein, kündigte Mario Adams, Organisator des
Wasserprogramms an. Die Chancen hierzu stünden nicht schlecht,
da sich OB Adolf Sauerland persönlich darum bemühe, meinte Adams
augenzwinkernd.
Noch gemütlicher und einladender soll in diesem Jahr der
Gourmetgarten sein, im dem die anspruchsvollen Gaumen verwöhnt
werden sollen, sagte Vorstandsmitglied Rudolf Gande.
Unter
den vielen Höhepunkten des Hafenfestes, ist natürlich das
Höhenfeuerwerk ein Highlight. Erstmals, mit Unterstützung von
Radio DU, wird das Feuerwerk musikalisch und synchron untermalt.
Um 23:05 Uhr werden alle Aussteller ihre Radiogeräte auf UKW
92,2 einstellen, und 30 Minuten lang das Event beschallen.
V.li.: Walter Pavenstedt, Bernhard Weber-Brosamer, Gerhard
Riemann, Rudolf Gande und Mario Adams - Manfred Schneider (Text
und Foto)
„LEBEN IST HEUTE“ im „XXL-Köpi-Biergarten“
in Hüttenheim
Ein neues Highlight am XXL Sportcenter in Hüttenheim konnten
nunmehr Sven Pirdzuhn und Oliver von Ritter im Beisein
zahlreicher Vertreter der lokalen Politik
und
Wirtschaft der Öffentlichkeit übergeben. „Leben ist heute!“, so
sei das Motto des neuen Ausflugszieles im Duisburger Süden, so
die Investoren und „Das XXL guckt nach vorne!“
Trotz der Krise wolle man den Menschen im neuen Biergarten
„Lebenslust pur“ vermitteln. Eine eigene kleine Küche, in der
Grill Schmankerln frisch zubereitet werden, und der Außen
Ausschank lassen dieses erklärte Ziel schnell zur Realität
werden.
In Vertretung von Bezirksbürgermeister Arno Müller gab Brigitte
Weber den Stolz der Lokalpolitik Ausdruck. Es sei ein
Schmuckstück entstanden und auch die künftige Weiterentwicklung
am XXL (Schwimmbad Neubau!) sei wichtig und richtig für den
Stadtteil Hüttenheim!

Im Gespräch gab Sven Pirdzuhn zu verstehen, daß man die Verträge
zu diesem Projekt bis zur Kommunalwahl unter Dach und Fach haben
will. Baubeginn sei dann für Anfang 2010 geplant. Bauzeit 18
Monate! Alles in Allem entwickelt sich das XXL Sportcenter immer
mehr über die Stadtteilgrenzen Hüttenheims hinaus zum beliebten
Ausflugsziel für die Besucher des Stadtsüdens! HaMo
 |
Duisburg, 19. Mai 2009 - Der Duisburger
Journalist und Ultra-Langstreckenläufer
Bernd
Wagner hat beim diesjährigen TransEurope - FootRace ein Drittel
der rund 4500 Kilometer langen Strecke erfolgreich hinter sich
gebracht. Für jeden gelaufenen Kilometer des 53-Jährigen,
spendet der Rotary Club Duisburg 50 Cent. Die Gesamtsumme kommt
einem Schulprojekt der Kindernothilfe in Kenia zugute. Die
Strecke des Rennens führt durch ländliche Gebiete Deutschlands.
Duisburg ist kein Etappenziel. Insgesamt 67 Sportler aus zwölf
Nationen laufen 64 Tage lang durch sechs Länder Europas, von
Italien nach Norwegen.
Der Gedanke an den guten Zweck motiviert Bernd Wagner. "Wenn man
an die ganzen Kilometer denkt, ich glaube, dann kommt man nicht
ins Ziel." Vorzeitig auszuscheiden will Wagner verhindern, er
möchte die Maximalsumme erlaufen. Die Idee zu einem Charity-Lauf
hatte er selbst. Er findet es richtig, das Laufen mit einem
guten Zweck zu verbinden.
Für den gebürtigen Mülheimer lag eine Unterstützung des
Duisburger Vereins Kindernothilfe nahe, denn er "fühlt sich
schon immer als ein Kind Duisburgs". Der Höhepunkt eines Rennens
wie dem TransEurope - FootRace, ist für ihn, dass viele Nationen
gemeinsam antreten. "Bei einem so langen Lauf gibt es keinen
Konkurrenzkampf oder Länder- Rivalitäten. Die Läufer sind eine
große Familie die sich gegenseitig während der langen Zeit
unterstützt und anfeuert. Nach den Tages-Etappen essen wir
gemeinsam und unterhalten uns."
Mit 26 Jahren ist Bernd Wagner seinen ersten Marathon gelaufen.
Nach einem 17-Tage-Rennen im Jahr 2005 war ihm klar, dass
Ultralangstreckenläufe genau sein Stil sind. Wenn es nach Wagner
geht, läuft er noch viele Jahre weiter. Der älteste Teilnehmer
des TransEurope - FootRace ist 70 Jahre alt. So weit möchte
Bernd Wagner es auch schaffen: "Ich werde mir Mühe geben." |