Bürgerweb  Archiv Sep - Okt 2009

DAS SCHNUCKIPUTZ INFERNO am 6. November im Steinhof Duisburg
55 Jahre „KG Alle Mann an Bord“:
Biwak mit Hoppeditzerwachen und Sitzung läuten Karneval im Süden ein

DUISBURG, 29, Oktober 2009 - Der Steinhof Duisburg ist an diesem Abend ab 20:00 Uhr (Einlass 19:00 Uhr) Schauplatz für die Bühnen-Silberhochzeit von „DER TELÖK“, ein Wort, das für Tiefgang, Eleganz, Leidenschaft, ÖffÖff und Kompromisslosigkeit steht…und das seit 1986.
Auch in Ihrem neuen Programm „Das Schnuckiputz Inferno“ stehen die beiden Wanne– Eickeler Comedy-Urgesteine kurz vor der Übernahme der Weltherrschaft. Und dazu sind sie diesmal nackt, ja sie sind nackt, es muss diesmal sein, nackt wie Gott sie schuf…also, als er gerade mal nichts zu tun hatte und mal ein bisschen experimentieren wollte sind die Beiden ihm etwas unvollständig entwischt. Dem einen fehlt es an Körpergröße und dem anderen fehlt der linke Unterarm…aber besser so als gar nicht, dachten die Beiden…und verkrümelten sich schnell.
Und jetzt sind sie wieder da. Lassen Rosamunde Pilcher von Josef und Maria zusammenschlagen…lassen die Wanne–Eickel Gospel-Singers am FKK-Strand ihr Unwesen treiben…lassen Adam und Eva und John Rambo im Poetry-Slam gegeneinander antreten…lassen knallharte Cowboys die Besucher eines Klassik-Konzertes mit Unmengen von Bohnen und Speck malträtieren…und…und…und…

Der historische Steinhof Duisburg bietet die Bühne für diese Comedy Show der Extraklasse. Kann eine Comedy Show gleichzeitig geistvoll, gehaltvoll, amüsant, witzig, komisch, schräg, auf leichte Art hammerhart, dynamisch, erotisch, pubertär, zuschauerfreundlich und -einnehmend, flott, schrill, trefflich kostümiert, karikierend, schauspielerisch hochwertig, intensiv, köstlich, einschmeichelnd, kaputt, phantasievoll, irrsinnig, charakteristisch, temporeich, niveauvoll ausgespielt und allgegenwärtig wie übermächtig bühnenpräsent sein? Ja.
Braucht es Vergleiche wie Monty Phyton, Simpsons, Loriot oder Malcolm mittendrin? Nein. Geht es witziger? Kaum. Soll man sich die beiden Geistesgestörten anschauen? Unbedingt.  DAS SCHNUCKIPUTZ INFERNO von den TELÖK…besser tut nich gehen!!!
Tickets: 14 € - Freie Platzwahl! Toms Trabbel - „Tomedy“ für Kids ab 4 Jahren am 7. November im Steinhof
Ab 15:00 Uhr (Einlass 14:00 Uhr) kann man den als Moderator von „Tabaluga tivi“, Gastgeber bei „TanzAlarm“ oder in seiner eigenen Sendung „Toll Tom“ bekannten Tom Lehel im Steinhof erleben. Der gebürtige Bonner, der Erwachsenen auch aus der Comedy-Show „Mensch Markus“ bekannt sein dürfte, absolvierte die private Theaterfachschule Bongôrt-v. Roy. Danach trat er in mehreren Fernsehserien und Comedyshows auf, entdeckte jedoch schnell sein Faible für das „kleine Publikum“. Seit Jahren begeistert er Kinder mit seinen Späßen und seiner mitreißenden Musik. Mit seinem Kinder-Comedy-Musical „Alles Paprika“ war er zwei Jahre bundesweit auf Tour.

Mit dem aktuellen Bühnenprogramm: „Toms Trabbel“ ist der Vater von zwei Kindern nun erneut live auf der Bühne zu erleben. Die Show: Typisch Tom: Andere geben in Ruhe ein Konzert, doch Tom legt wie immer einen drauf. Toms Comedy-Konzert für Kinder (und natürlich die ganze Familie) ist eine Mischung aus lustigen Geschichten, bunter Animation und interaktiver Musik.
Tom tritt in den verschiedensten Rollen auf - z.B. als übergeschnappter Flugkapitän oder verrückter Indianerhäuptling - und seine beiden Mitstreiterinnen Conny und Tammy unterstützen ihn dabei tatkräftig mit Gesang, Tanz und kleinen Geschichten. Die Kinder und ihre Eltern werden ins Programm eingebunden, können und sollen aktiv mitmachen.Tanzen, Lachen und Spaß haben sind hier keine ungewollte Pflichtübung, sondern ein direkter Reflex auf die Welle an guter Laune, die von der Bühne in den Zuschauerraum hinüberschwappt. Tickets: 9 € - Ticketverkauf wie oben! Freie Platzwahl!
Ticketverkauf für alle Veranstaltungen in der Geschäftsstelle im Steinhof Duisburg, Düsseldorfer Landstraße 347, Huckingen.

55 Jahre „KG Alle Mann an Bord“
Biwak mit Hoppeditzerwachen und Sitzung läuten Karneval im Süden ein

Am Sonntag 8. November ab 11:00 Uhr wird in alter Tradition auf dem Norbert Spitzer Platz in Buchholz der „Hoppeditz“ von der „KG Alle Mann an Bord“ aufgeweckt. Präsident Wilfried Schmitz und seine stolze Garde sind ein wahrer Augenschmaus und auch das Programm kann sich sehen lassen. Es wirken mit: Prinzengarde der Stadt Duisburg, KG Rote Funken, KG Weiß-Grün Ruhrort, KG Op de Hippe Höh, Ehrengarde der Stadt Duisburg, Ehrengarde der Stadt Oberhausen, KG Rot-Weiß Hamborn-Marxloh und andere Gesellschaften. Die musikalische Begleitung der Jecken übernehmen die Blaskapelle „Blaue Jungs” – Herne sowie das „Tambourcorps Rheinklänge” aus Buchholz und die „Sound Fanfares“ der Roten Funken. Höhepunkt ist nach der Flaggenhissung durch Edgar Kaspers (KÖNIG Brauerei) wie in dem Jahr der Auftritt der singenden und tanzenden Offiziere der gastgebenden Gesellschaft! Den Nachmittag bestreiten ab 12 Uhr „De Stroßeräuber“, bekannt aus Funk und Fernsehen, die den Narren auf dem Buchholzer Markt mit bekannten Karnevalshits einheizen!

Für den darauf folgenden Samstag, 14. November 2009 lädt die Gesellschaft um 19:00 Uhr (Einlass 18:00 Uhr) zur „Karnevalauftaktsitzung“ in die Aula des Mannesmann-Gymnasiums in Huckingen ein. Für unvergleichliche 10,00 € Eintritt (Saal und Empore), in denen 1 € Zugspende bereits enthalten sind, wird den Zuschauern ein abermals erlesenes Programm geboten. Es wirken mit: Winfried Ketzer - Hausmeister von nebenan, Achim & Olli – Gesang, Peter Fassbender - Der Bundeswehrsoldat, Die 3 Colonias – Parodistengruppe, Jörg Jara – Bauchredner, De Albatrosse – Stimmungsband, das Soundland Sextett und natürlich wieder die singenden und tanzenden
Offiziere mit Tanzmariechen und die Minigarde des Korps! Für die Unterhaltung nach dem Programm sorgt DJ Stefan!. Karten können im Vorverkauf erworben werden bei Joachim Latsch: 0152 22 35 58 23 !

6. Neudorfer Bürgerball war ein voller Erfolg

DUISBURG, 18. Oktober 2009 -Wenn man auf den vergangenen Samstagabend blickt, dann hatte der Bürgerverein Neudorf wieder einen gelungenen Höhepunkt im Stadtteilleben gesetzt. Das Vereinsheim der Kleingartenanlage „Op de Heid“ war ausverkauft. Neudorfe Bürger und Gäste wollten gemeinsam wieder einen geselligen Abend verbringen.  Mit Siegfried Buchholz, einem Entertainer der Extraklasse, hatte man einen Glücksgriff getan. Dieser lieferte nicht nur Tanzmusik vom Feinsten und für jeden sondern brachte auch rundum gelungene Komik in die Veranstaltung zum Jahresausklang.
Nur kurz wurde auf die Erlebnisse im abgelaufenen Jahr eingegangen und man kam schnell zum „gemütlichen Teil“! Eine gut bestückte Tombola, die durch unermüdlichen Einsatz der Vereinsmitglieder und Dank der Großzügigkeit der Geschäftswelt aus Neudorf und darüber hinaus zustande kam, war ein kolossales Highlight.
Doch bei dem ständig wachsenden Zulauf hat sich der Vorstand bereits nach einer Alternative umgesehen. Im neuen „Seehaus“ wurde man fündig und dort hat man auch direkt die 2010 anstehende 240-Jahr-Feier zum Stadtteiljubiläum festgezurrt. Alles in allem war es ein schöner Abend, wie immer beim Bürgerverein in Neudorf! HM - Fotos Manfred Schneider

 

 Der Kriegsopfer gedenken: Zeitzeugen Duisburg stellen Denkmal-Antrag

DUISBURG, 2. Oktober 2009 - Heute ist es kaum mehr vorstellbar, dass die Stadt Duisburg im zweiten Weltkrieg Opfer des grauenhaften Krieges aus der Luft geworden ist. Duisburg gehörte zu jenen Städten des damaligen Deutschen Reiches mit den meisten Zerstörungen und Opfern, und eine große Zahl des Gesamtbestandes an Gebäuden beschädigt oder völlig zerstört. Das mittelalterliche Duisburg hatte nach dem Krieg sein Gesicht verloren! Die Zahl der Bombenopfer jener Schreckensjahre in unserer Heimatstadt beträgt mehrere tausend Menschen. Alleine auf dem Waldfriedhof in Wanheimerort sind auf dem „Ehrenfeld für Bombenopfer“ 2116 Kriegstote in 1952 Gräbern beigesetzt.
Keine Statistik kann nur annähernd das unendliche Leid ausdrücken, welches sich mit jedem damals ausgelöschten Menschenleben verbindet. Jeder einzelne Tote ist eine Anklage an die nachfolgenden Generationen und ein Zeichen, was ideologischer und politischer Wahnsinn anrichten können und wie auch die Zivilbevölkerung: Kinder, Frauen und alten Menschen hiervon nicht verschont wurden.
Krieg ist verabscheuungswürdig, ganz besonders jener gegen die Zivilbevölkerung. Im Stadtarchiv findet man für den Zeitraum zwischen dem 12./13.05.1940 - 26.03.1945 die Akten des Polizeipräsidenten über die Luftangriffe auf unsere Stadt!

Nach neuen Forschungen gab es allerdings nicht, wie seit Jahren immer wieder in der alten Luftkriegsstatistik erwähnt, 299 Luftangriffe auf Duisburg. Nach neuen Forschungen waren es mehr Angriffe. 13 Mal wurde Duisburg von Bomben getroffen, als das RAF Bomber Command als Ziel das Ruhrgebiet angegeben hatte. 34 Mal war die Zielangabe mit „Deutschland“ noch weiter gefasst. Und 136 Mal kam es zu Bombenabwürfen, obwohl eine andere deutsche Stadt als Ziel angegeben war. Nur 132 Mal wurde den britischen Bombern gezielt Duisburg, oder ein Stadtteil im alten Stadtgebiet als Ziel befohlen. 33 Mal fielen die Bomben bei diesen befohlenen Angriffen nicht auf unsere Heimatstadt. Somit gab es nach neuen Recherchen im 2. Weltkrieg 311 Bombenangriffe auf unsere Heimatstadt Duisburg! Hier muss die Stadtgeschichte neu geschrieben werden.
Markant war der dreifache Schlag gegen unsere Heimatstadt am frühen Morgen des 14.10.1944 und zwei weiteren Angriffen in der Nacht zum 15.10.44, die sich in diesem Jahr zum 65. Male jähren. Über 9000 Tonnen Luftminen, Spreng- und Brandbomben wurden in nicht ganz 19 Stunden über Duisburg abgeworfen. Bis dahin waren bei insgesamt 239 Luftangriffen 1576 Menschen getötet worden. Doch die Bilanz des dreifachen Schlages, der gegen Duisburg geführt wurde und ein höllisches Inferno über deren Bewohner brachte, war schrecklicher, als alles zuvor da gewesene.
Die Bomben fielen am frühen Samstagvormittag, 14.10.44 zwischen 8.45 Uhr und 9.05 Uhr und in der darauf folgenden Nacht zum 15.10.44 zwischen 1.30 Uhr und 2.00 Uhr und nur knapp zwei Stunden später von 3.55 Uhr bis 4.15 Uhr. Die aus drei Einzelangriffen bestehende Serie war dadurch besonders wirksam, daß der 2. und 3. Angriff sehr schnell hinter dem ersten kamen, zu einem Zeitpunkt, als niemand nach bisher gemachten Erfahrungen darauf gefasst war, und, da die Fernsprechverbindungen bis dahin noch nicht wieder hatten repariert werden können. So konnte bei den Nachtangriffen keine öffentliche Luftwarnung gegeben werden.
Alleine die in dieser „OPERATION HURRICANE“ genannten Angriffsserie abgeworfenen rund 12.000 Sprengbomben, 258 Luftminen (darunter tonnenschwere "Wohnblock Knacker") und mehr als 200.000 Brandbomben mit einem Gesamtgewicht von 5.500 Tonnen, nach englischen Angaben die größte Abwurfmenge, die je über einer deutschen Stadt abgeworfen wurde, fügten unserer Stadt einen Schlag zu, von dem sie sich bis zum Kriegsende nicht mehr erholen sollte.

Der Schrecken dieser Tage des Luftkrieges ist für uns heute kaum mehr vorstellbar. Umso bemerkenswerter jedoch der Überlebensdrang der Menschen, die trotz des vielfachen Leides und der Verzweiflung innerhalb kurzer Zeit nach dem Kriege unter der Ägide von Alt Oberbürgermeister und Ehrenbürger August Seeling die ärgsten Schäden behoben hatten und die Stadt Duisburg wieder in ihrem alten Glanz erscheinen ließen. Er war es auch, der mit einer der ersten Städtepartnerschaften zur Stadt Portsmouth in England, die Menschen auf beiden Seiten des Kanals wieder in Frieden zusammenbrachte.

Denkmal zur Erinnerung an die Opfer
Die Opfer des Luftkrieges verdienen, wie alle unfreiwilligen Opfer des Krieges, unser Mitgefühl, unsere Achtung und unseren Respekt. Es sollte daher die Aufgabe der heutigen Generation sein, der Gegenwart bewusst zu machen, welches Schicksal vor nunmehr 65 Jahren der Zivilbevölkerung in Duisburg und auf allen Seiten der Luftkriegsführung angetan wurde. Ein derartiges Denkmal soll an die zivilen Opfer in unserer Stadt und im Zuge dessen an alle zivilen Opfer des Luftkrieges, auf der einen wie auch auf der anderen Seite, erinnern. In diesem Zusammenhang ist es an der Zeit, seitens der Stadt Duisburg ein Denkmal bzw. einen Gedächtnisort zu errichten, wo die nötige Ehrerbietung an die Opfer und betroffenen Menschen des Luftkrieges in unserer Stadt zur Geltung kommt.
Der Versuch, ein solches Denkmal zu errichten, erfolgt nahtlos seit Oktober 1994! Fast aussichtslos waren die Versuche anlässlich des „50. Jahrestages der Angriffe“ eine „Offizielle Gedenkveranstaltung“ durchzuführen. Alleine die Partei „BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN“ legte am Jahrestag an zwei Stellen im Stadtgebiet Blumen in Erinnerung an das Geschehene nieder. Der große französische Staatsmann Charles de Gaulle sagte: „Man erkennt den Charakter eines Volkes auch daran, wie es nach einem verlorenen Kriege mit seinen Soldaten umgeht! Muss dieser Umgang nicht erst recht für die getöteten Zivilisten gelten?“ Im März und April 1999 gab es Planungen, eine Wanderausstellung durchzuführen. Leider fehlte damals die notwendige Unterstützung durch die Stadtverwaltung.Und auch am 60. Jahrestag, schien das Gewesene überwunden und vergessen zu sein. Doch nur scheinbar. Viele Menschen der Erlebnisgeneration trauern auch heute noch um die Toten der Luftangriffe auf Duisburg. Es gibt kein Denkmal für die Opfer, keine offiziellen Gedenkveranstaltungen an den Jahrestagen des Schreckens.
Traurig, in einer Stadt, deren wirtschaftlicher Aufstieg im Rahmen der Industrialisierung ihr in den Jahren des Luftkrieges im 2. Weltkrieg zum umbarmherzigen Verhängnis wurde. In Dresden, Hiroschima und überall auf der Welt gedenkt man alljährlich in aller Form der Opfer. Vielleicht findet sich doch noch eine Möglichkeit der tausenden „Opfer des Luftkrieges“ in Duisburg künftig allgemein in würdiger Form zu gedenken, z.B. am 14./15. Oktober eines jeden Jahres und nicht nur beim Antikriegstag am 01. September im Rathaus. Auch die Jugend wird in Museen mit den Schrecken des Krieges konfrontiert (z.B. Imperial War Museum oder RAF Museum in London) und immer wieder ermahnt „Nie wieder Krieg!“
Das „Statistische Amt“ der Stadtverwaltung Duisburg hat nach dem Stand vom 31. Dezember 1954 eine Schrift herausgegeben, die den Titel trägt „Sie kamen nicht wieder“

MENSCHEN OPFER DES 2. WELTKRIEGES 1939 – 1945 DUISBURG

Am 13. November 1955 schreibt der damalige Oberstadtdirektor Kimpel in die Publikation zum Geleit:
„In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Stadt Duisburg von vielen Wunden erholen können, die der zweite Weltkrieg ihr geschlagen hat. Auf den Trümmerfeldern sind neue Wohnungen und Produktionsstätten entstanden, das wirtschaftliche, kulturelle und politische Leben ist wieder in vollem Gange.Alle diese Erfolge dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß der schmerzlichste Verlust - das Lebensopfer tausender unserer Mitbürger - unwiederbringlich bleibt. Die nachfolgenden Seiten, die ein erschreckendes Bild von dem Ausmaß dieser Opfer vermitteln, sollen daher nicht nur der Erinnerung an die Toten sondern auch der Mahnung für die Zukunft gewidmet sein!“Es würde, die Worte des damaligen Oberstadtdirektors aufgreifend, auch ein Mahnmal geschaffen werden, das gegen jegliche kriegerische Auseinandersetzung bei der es zivile Opfer zu beklagen gibt in den öffentlichen Raum wirkt.
Da sich in diesem Jahr der schlimmste aller Luftangriffe zum fünfundsechzigsten Male jährt, erscheint es angebracht, wenn möglich an diesem Tag das Denkmal an einem geeigneten Ort feierlich zu enthüllen.

Veranstaltung am 01.10.2009 - Weltseniorentag

DUISBURG, 25. September 2009 - Anlässlich des Weltseniorentages am Donnerstag, dem 01.10.2009, veranstaltet der "Runde Tisch Sicherheit für Senioren & Familie" seinen 2. Informationstag zum Thema "Sicherheit für Senioren".
Die Veranstaltung findet im Konferenz- und Beratungszentrum "Der kleine Prinz", Schwanenstr. 5-7, 47051 Duisburg-Altstadt (Nürnberger Haus), in der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr statt.
An diesem Tag werden alle Bereiche rund um das Thema Sicherheit mit Vorträgen, Videofilmen und der Seniorentheatergruppe Feuer und Flamme präsentiert. Informationsstände der Polizei, der Alzheimer Gesellschaft Duisburg, des Seniorenbeirates, der Verbraucherzentrale und der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG runden das Angebot ab. Vertreter der hiesigen Redaktionen sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.

Zur Information haben wir Ihnen noch die Programmpunkte der Veranstaltung beigefügt:
10:00 Uhr - 10:30 Uhr Begrüßungsansprachen durch Frau Bettina Vootz, Vorsitzende des Runden Tisches Senioren und Familie Herrn Rolf Cebin, Polizeipräsident Duisburg Herrn Heinz Pérée, Vorsitzender des Seniorenbeirates
10:30 Uhr bis 10:50 Uhr Vortrag Axel Hilbertz, Kriminalkommissariat 34 Thema: "Schutz vor Straftaten im öffentlichen Raum"
11:00 Uhr bis 11:45 Uhr Vortrag Sebastian Reinhold, Duisburger Verkehrsgesellschaft "Sicher und mobil", Angebote der DVG für Senioren
12:00 Uhr bis 13:00 Uhr Mittagspause
13:10 Uhr bis 14:00 Uhr Seniorentheater "Feuer und Flamme" mit dem kriminalpräventiven Theaterstück "Aufregung bei Frau Keller" (Die miesen Tricks von Ganoven an der Wohnungstür.)
14:10 Uhr bis 14:50 Uhr Vortrag Hedwig Kersken, Verbraucherberatung Duisburg Thema: "Unerwünschte Anrufe"
15:10 Uhr bis 15:30 Uhr Vortrag Orla Maria Wunderlich, Alzheimer Gesellschaft Duisburg Thema: "Konfliktprävention im Pflegebereich"
15:40 Uhr bis 16:00 Uhr Vortrag Axel Hilbertz, Kriminalkommissariat 34 Thema: "Wie schütze ich mich vor Betrügern an der Wohnungstür"

 Woche des Sehens -  "Wenn die Augen schwächer werden ..."

DUISBURG, 25. September 2009 - "Wenn die Augen schwächer werden ..." so lautet das Motto der diesjährigen Woche des Sehens, die vom 8.  bis 18. Oktober deutschlandweit zum achten Mal stattfindet. Die Woche des Sehens ist eine gemeinsame Initiative von Partnern aus den Bereichen Augenmedizin, Entwicklungszusammenarbeit und Selbsthilfe, die ein Thema aus drei verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Zielgruppe der Selbsthilfe sind in diesem Jahr Senioren, "die es mit den Augen haben", aber auch deren Freunde und Verwandte sowie Pflege- und Betreuungspersonal in Senioreneinrichtungen. Für sie hält die Selbsthilfe viele attraktive Angebote bereit, die vorgestellt werdensollen. Und so wird das Motto nur folgerichtig ergänzt: "Wenn die Augen schwächer werden, helfen Betroffene mit Rat und Tat!"   Erfreulicherweise werden wir immer älter. Das bedeutet aber auch, dass chronische Erkrankungen zunehmen und oft die Sehkraft nachlässt. Insbesondere Augenerkrankungen wie Katarakt, Glaukom, Diabetische Retinopathie oder Altersbedingte Makula-Degeneration treten mit zunehmendem Alter verstärkt auf. Bei rechtzeitiger Diagnose bestehen häufig gute Therapieaussichten. Aber auch wenn im schlimmsten Fall eine Erblindung droht, kann man weiterhin ein lebenswertes Leben leben.

 "Die unsichtbaren Blinden": Unter diesem zusätzlichen Motto steht der diesjährige Tag des weißen Stockes am 15. Oktober. Viele Menschen, die im Alter erblinden, ziehen sich völlig zurück und schließen mit ihrem Leben ab. Sie nutzen weder die ihnen zustehenden Sozialleistungen und Reha-Möglichkeiten noch die Angebote der Selbsthilfe.  Die Aktionen während der Woche des Sehens informieren darüber, was man selbst tun kann, welche Hilfe es für betroffene Angehörige gibt und wasman als Betreuungspersonal der Senioren wissen sollte. Die Themen und Angebote sind breit gefächert von der Mobilität im Straßenverkehr über Hilfsmittel bis hin zu (augen-) ärztlichen Vorträgen und Beratung bei Fragen zur Alltagsbewältigung oder rechtlichen Problemen. Informationen/Anregungen zur Woche des Sehens? Dann wenden Sie sich bitte an den  Blinden- und Sehbehindertenverein Duisburg e. V. Tel.: (02 03) 33 74 56 oder per E-Mail: info@bsvduisburg.de

Termine „Woche des Sehens 2009“, stand 25.09.2009 Donnerstag, 15.10., 17.00 Uhr, Vortrag über Makula Degeneration von Frau Dr. Barbara Schaperdoth-Gerlings, Universitätsaugenklinik, Essen; Vergrößernde Sehhilfen - Vorstellung und Informationen Optometrie Cagnolati; Hilfsmittelangebot AKTIVPLUS; Informationen rund um Blindheit, Sehbehinderung und drohende Erblindung durch Blinden- und Sehbehindertenverein Duisburg; Trainer für Orientierung und Mobilität sowie für lebenspraktische Fertigkeiten Wolfgang Gäckler-Dohrn. Eintritt frei! 

- Freitag, 16.10., 15.00 Uhr, Vorführung des Hörfilms „Die Blindgänger“. Ein tritt frei! 
- Samstag, 17.10., 10.00 bis 16.00 Uhr, Informationsveranstaltung zu allen Themen der Sehbehinderung durch Blinden- und Sehbehindertenverein Duisburg;

Vergrößernde Sehhilfen - Optometrie Cagnolati; Hilfsmittel des täglichen Bedarfs durch AKTIVPLUS; Training in Orientierung und Mobilität sowie in lebenspraktischen Fertigkeiten  durch Wolfgang Gäckler-Dohrn.  Diese Veranstaltungen im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“, Schwanenstraße 5 – 7 47051 Duisburg (Mitte) Raum Blackbox 
Sonntag, 18.10., 11.00 Uhr, zum Abschluss der Woche des Sehens:
Sonntagsführung, Skulptur begreifen – Führung für Blinde, Sehbehinderte und Sehende Mit Sybille Kastner im Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg Eintritt: 6,- / 3,- Euro

Für Menschen, die von Blindheit oder einer Sehbehinderung betroffen sind, treten an die Stelle des Sehens andere Sinneserfahrungen, die gerade in einem Skulpturenmuseum besonders zur Geltung kommen können. Das Tasten der Oberfläche bzw. das Material einer Skulptur werden bei der Sonntagsführung mit Sybille Kastner am Beispiel ausgewählter Werke der Sammlung des Lehmbruck Museums ins Zentrum der Wahrnehmung gerückt. Eingeladen sind nicht nur Sehbehinderte, sondern auch Sehende, die sich auf einen Erfahrungsaustausch mit Menschen, die ihre Umwelt mit anderen Sinnen begreifen, einlassen möchten. Das Gespräch und die Vermittlung durch die Museumspädagogin Sybille Kastner sollen anregen, wechselseitig den Sinneshorizont zu erweitern. Auch wenn das Berühren der Skulpturen mit den Händen aus konservatorischen Gründen den Menschen mit Sehbehinderungen vorbehalten ist, wird dennoch für vielfältige Tasterlebnisse bei allen Teilnehmern gesorgt sein.
Treffpunkt für die öffentlichen Führungen ist die Kassenhalle des Lehmbruck Museums. Bei vorheriger Anmeldung können sich die Teilnehmer von der Bushaltestelle „Lehmbruck Museum“ abholen lassen. Blindenhunde können mitgenommen werden.

Weitere Informationen:  Museumspädagogik: Tel. 0203 283 2195, Fax. 0203 283 38 92,  E-Mail mp@lehmbruckmuseum.de

Tagesausflug mit dem Allgemeinen Bürgerverein Kasslerfeld nach Rüdesheim und Willich

DUISBURG, 3. September 2009 - Der Allgemeine Bürgerverein Kasslerfeld freut sich mitzuteilen, dass er auch in diesem Jahr wieder einen sehr attraktiven Tagesausflug auf die Beine gestellt hat. Am Samstag, den 19.09.2009 geht es um 7.00 Uhr an der Turnhalle der Grundschule Waldemarstraße. Auf dem Weg nach Oberwesel wird im Bus ein kleines Frühstück serviert.  Um 10.50 Uhr beginnt die Schifffahrt von Oberwesel nach Rüdesheim. Auf dem Schiff erwartet die Teilnehmer eine leckere Kartoffelsuppe mit Brotcroutons.
Die Ankunft in Rüdesheim ist für 13.15 Uhr geplant. Dort hat jeder dann Freizeit zur eigenen Besichtigung des Städtchens. Es besteht aber auch die Möglichkeit eines Abstechers nach Asbach zu einem Filmvortrag und einer Kesselbesichtigung der Brennerei. Um 16.30 Uhr geht die Fahrt weiter nach Willich zum Märchenwald. Dies ist im Kreis Viersen ein beliebter Treffpunkt zum Abendausklang. Für das leibliches Wohl ist dort mit einer bayrischen Brotzeit ausreichend gesorgt.   

Nach diesem reichhaltigem Mahl wird die Rückfahrt um 23.00 Uhr angetreten und die Teilnehmer werden um ca. 23.50 Uhr in Duisburg eintreffen. Wer interessiert ist, möchte sich bitte bis  zum 10.09.2009 unter der Telefonnummer 0173/5193732 anmelden. Die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Für Mitglieder liegen die Kosten bei 30,00 Euro und für alle anderen bei 79,00 Euro. Im Reisepreis enthalten ist die Fahrt im Luxus-Fernreisebus samt kleinem Frühstück, alle Transferfahrten laut Programm, Schifffahrt mit der KD von Oberwesel nach Rüdesheim, Essen auf dem Schiff der KD, der Filmvortrag und freie Besichtigung der Asbach Brennerei sowie die Bayrische Brotzeit im Märchenwald.

Kaßlerfeld besichtigt Prag
Entdecke Böhmen und seine romantische Hauptstadt Prag. Im Rahmen der Stadtrundfahrt erwarten Euch zahlreiche Sehenswürdigkeiten: Das Wahrzeichen von Prag der Hradschin. Die 1000 Jahre alte Burg thront imposant über der Prager Altstadt. Aber auch der Wenzelsplatz, die Karlsbrücke, und das Goldene Gässchen sind wichtige Stationen in Prag. Gekrönt wird dieser Tag durch den Besuch des größten und berühmtesten Weihnachtsmarkts Böhmens: Der Weihnachtsmarkt am Altstädter Ring erstrahlt in festlichem Glanz und erwartet die Besucher in vorweihnachtlicher Stimmung, hier lässt sich sicher das eine oder andere Weihnachtsgeschenk für die lieben entdecken. Unser Ausflug am dritten Tag führt uns zur berühmten Burg Karlstein und am Abend erlebest Du Prag in festlicher Beleuchtung auf unserer Prager-Lichter-Fahrt. Das Urlaubshotel in Prag entspricht mind. 3 Sterne Standard der gehobenen Mittelklasse und ist komfortabel eingerichtet.
Reisetermin ist der 4. bis 7.12.2009
In dem Fahrpreis von nur 234 € sind enthalten:
Hin- und Rückfahrt im Fernreisebus, 3 x Übernachtung in sehr gutem Hotel in Prag, 3 x reichhaltiges Frühstücksbüffet, 3 x Abendessen Büffet,
Stadtrundfahrt Prag, Stadtführung Prag, Lichterfahrt, Besuch Weihnachtsmarkt. Verbindliche Anmeldungen bis zum 27.09.2009 unter 0173/5193732