Wiesbaden/Duisburg,
1. März 2023 -
Der Nominallohnindex in Deutschland ist im Jahr 2022
um 3,5 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Index
bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste
von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern
einschließlich Sonderzahlungen ab. Die
Verbraucherpreise stiegen im selben Zeitraum um 6,9
%.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, sanken die
Reallöhne im Jahr 2022 damit um 3,1 % gegenüber
2021, nachdem sie sich bereits
in den letzten beiden Krisenjahren rückläufig
entwickelt hatten. Während im
Jahr 2020 insbesondere der vermehrte Einsatz von
Kurzarbeit zur negativen
Nominal- und Reallohnentwicklung beigetragen hatte,
zehrte 2021 und 2022 die
hohe Inflation den Nominallohnanstieg auf.
• Stärkster Nominallohnanstieg seit 2008: +3,5 % zum
Vorjahr • Nach Revision des
Verbraucherpreisindex: Immer noch stärkster
Reallohnverlust für Beschäftigte seit 2008
• Reallöhne sinken 2022 das dritte Jahr in Folge
Reallöhne im Jahr 2022
um 4,1 % gegenüber 2021 gesunken Wiesbaden/Duisburg,
7. Februar 2023 -
Der Nominallohnindex in Deutschland ist nach
vorläufigen Ergebnissen der Verdiensterhebung im
Jahresdurchschnitt 2022 um 3,4 % gegenüber dem
Vorjahr gestiegen. Der Index bildet die Entwicklung
der Bruttomonatsverdienste von Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern einschließlich
Sonderzahlungen ab. Es handelt sich um den stärksten
Anstieg der Nominallöhne seit Beginn der Zeitreihe
im Jahr 2008. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im
Jahr 2022 um 7,9 %. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, sanken
die Reallöhne damit voraussichtlich um
durchschnittlich 4,1 % gegenüber 2021,
nachdem sie sich bereits in den letzten beiden
Krisenjahren rückläufig
entwickelt hatten.
• Stärkster Nominallohnanstieg seit 2008: +3,4 % zum
Vorjahr • Hohe Inflation führt dennoch zu
stärkstem Reallohnverlust für Beschäftigte seit
Beginn der Zeitreihe 2008
• Reallöhne sinken 2022 das dritte Jahr in Folge
Hohe Inflation führt im
3. Quartal 2022 zu Reallohnrückgang von 5,7 % Wiesbaden/Duisburg, 30. November 2022 -
Die anhaltend hohe Inflation in Deutschland hat im
3. Quartal 2022 erneut zu einem Reallohnrückgang
geführt: Zwar war der Nominallohnindex im 3.
Quartal 2022 nach vorläufigen Ergebnissen der neuen
Verdiensterhebung um 2,3 %
höher als im Vorjahresquartal, allerdings stiegen
die Verbraucherpreise im
selben Zeitraum um 8,4 %.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
ergibt dies einen realen (preisbereinigten)
Verdienstrückgang von 5,7 %. Die
Inflation zehrte somit den Nominallohnanstieg auch
im 3. Quartal 2022 mehr als
auf. Damit mussten die Beschäftigten in Deutschland
bereits im vierten Quartal
in Folge einen Reallohnverlust hinnehmen, nachdem
die Reallöhne bereits im 2.
Quartal 2022 um 4,4 %, im 1. Quartal 2022 um 1,8 %
und im 4. Quartal 2021 um
1,4 % gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal
gesunken waren. Darüber hinaus
handelt es sich um den stärksten sowie
langanhaltendsten Reallohnrückgang seit
Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008. Der
Nominallohnindex bildet die Entwicklung
der Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer
einschließlich Sonderzahlungen ab, während der
Reallohnindex über die
preisbereinigte Verdienstentwicklung Auskunft gibt.
• Nominallohnanstieg um 2,3 % zum Vorjahresquartal
kann Inflation nicht ausgleichen • Stärkster
Reallohnverlust für Beschäftigte seit Beginn der
Zeitreihe im Jahr 2008
Knapp 86 % der
Tarifbeschäftigten erhalten 2022 Weihnachtsgeld Wiesbaden/Duisburg, 17. November 2022 -
Im Durchschnitt liegt das tarifliche Weihnachtsgeld
bei 2 747 Euro brutto. 85,7 % der
Tarifbeschäftigten in Deutschland erhalten im Jahr
2022 Weihnachtsgeld. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der
Anteil der Tarifbeschäftigten mit
Weihnachtsgeldanspruch in Ostdeutschland mit
88,5 % etwas höher als in Westdeutschland mit 85,3
%. Die Höhe des
Weihnachtsgeldes aller Tarifbeschäftigten liegt im
Jahr 2022 in Deutschland
durchschnittlich bei 2 747 Euro brutto. Das sind 2,6
% mehr als 2021 (2 677
Euro). Dabei ist das durchschnittliche
Weihnachtsgeld der Tarifbeschäftigten
in Westdeutschland (2 768 Euro) um 6 % höher als in
Ostdeutschland (2 611
Euro).
Reallöhne im 1. Quartal
2022: -1,8 % gegenüber dem Vorjahresquartal
Tarifverdienste im 1. Quartal 2022: +4,0 % gegenüber
dem Vorjahresquartal Wiesbaden/Duisburg, 30. Mai 2021 -
Die hohe Inflation in Deutschland hat im 1. Quartal
2022 zu einem Reallohnrückgang geführt: Zwar war der
Nominallohnindex im 1. Quartal 2022
nach ersten und vorläufigen Ergebnissen der neuen
Verdiensterhebung um 4,0 %
höher als im Vorjahresquartal. Allerdings stiegen
die Verbraucherpreise im
selben Zeitraum um 5,8 %. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt,
ergibt dies einen realen (preisbereinigten)
Verdienstrückgang von 1,8 %. Die
Inflation zehrte somit den Nominallohnanstieg im 1.
Quartal 2022 mehr als auf. Der Nominallohnindex
bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste
der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
einschließlich Sonderzahlungen ab, während
der Reallohnindex über die preisbereinigte
Verdienstentwicklung Auskunft gibt.
Die
Tarifverdienste in Deutschland sind
im 1. Quartal 2022 um durchschnittlich 4,0 %
gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Im
Ergebnis
berücksichtigt sind tarifliche Grundvergütungen und
durch Tarifabschlüsse
festgelegte Sonderzahlungen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, lag der Anstieg ohne Sonderzahlungen im
Vorjahresvergleich bei 1,1
%. Im gleichen Zeitraum stiegen die
Verbraucherpreise um 5,8 %.
2. Quartal 2021: Reallöhne um
3,0 % höher als im Vorjahresquartal Nominallöhne
5,5 % über dem Wert des Vorjahresquartals Wiesbaden/Duisburg, 22. September 2021 -
Der Nominallohnindex in Deutschland war im 2.
Quartal 2021 um 5,5
% höher als im Vorjahresquartal. Der Index bildet
die Entwicklung der
Bruttomonatsverdienste einschließlich
Sonderzahlungen ab.
Die
Verbraucherpreise stiegen im selben Zeitraum um 2,4
%. Dies ergibt einen
realen (preisbereinigten) Verdienstzuwachs von 3,0
%.
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