Wiesbaden/Duisburg, 11. Juli 2022 -
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr
unterstützt 41 weitere Verkehrsunternehmen aus ganz
Deutschland bei der Anschaffung von Bussen mit
alternativen Antrieben.
Die
Parlamentarische Staatssekretärin Daniela Kluckert
überreichte die Förderzusagen heute in Berlin an die
Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen. Sie
stehen stellvertretend für bisher mehr als 50
Verkehrsunternehmen, die im Rahmen des ersten
Förderaufrufs der „Richtlinie zur Förderung
alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“
unterstützt werden.
Daniela Kluckert,
Parlamentarische Staatsekretärin beim Bundesminister
für Digitales und Verkehr: „Unser Ziel ist es,
dass bis 2030 jeder zweite Stadtbus klimaneutral
fährt. Nur so erreichen wir die Klimaziele. Deshalb
unterstützen wir die Verkehrsunternehmen dabei, die
Emissionen in unseren Städten zu senken und
emissionsfreie Antriebe als neuen Standard zu
definieren. Die große Nachfrage an unserer Förderung
freut mich sehr und zeigt, dass die Flottenbetreiber
auf moderne und nachhaltige Busse setzen.“
Für die Beschaffung von rund 3.000 Bussen und der
dazugehörigen Ladeinfrastruktur investiert das BMDV
mehr als 1 Milliarde Euro. Das sind doppelt so viele
Fahrzeuge, wie aktuell zugelassen sind. Allein mit
den neuen Förderzusagen kommen in den nächsten
Jahren etwa 1.200 saubere Busse auf Deutschlands
Straßen. Ein weiterer Förderaufruf ist aktuell
geöffnet.
Die technologieneutrale
„Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von
Bussen im Personenverkehr“ wurde 2021
veröffentlicht. Sie unterstützt Verkehrsbetriebe bei
der Flottenumstellung und bei der Beschaffung von
Batterie-, Brennstoffzellen- und
Batterieoberleitungsbussen sowie
biomethanbetriebenen Bussen, der dafür
erforderlichen Infrastruktur und beim Erstellen von
Machbarkeitsstudien. Die Förderungen sind
Bestandteil des Klimaschutzprogramms 2030 der
Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplans
2050 und des Zukunftspakets des Konjunkturpakets der
Bundesregierung.
Koordiniert und begleitet
wird das Förderprogramm durch die
Programmgesellschaft NOW GmbH und durch den
Projektträger Jülich bewilligt. Die
Einreichung von Förderskizzen ist noch bis zum
15. Juli 2022 möglich.
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