Wiesbaden/Duisburg, 29. November 2022 -
Die deutsche Wirtschaft bleibt insgesamt robust: Das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 3. Quartal 2022
gegenüber dem 2. Quartal 2022 – preis-, saison- und
kalenderbereinigt – um 0,4 % gestiegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war das
Wachstum damit um 0,1
Prozentpunkte höher als in der Schnellmeldung vom
28. Oktober 2022 berichtet.
Trotz schwieriger weltwirtschaftlicher
Rahmenbedingungen mit anhaltender
Corona-Pandemie, Lieferengpässen, weiter steigenden
Preisen und dem Krieg in
der Ukraine stieg die Wirtschaftsleistung wie
bereits in den ersten beiden Quartalen des Jahres
(+0,8 % und +0,1 %).
Bruttoinlandsprodukt (BIP), 3. Quartal 2022
0,4 % zum Vorquartal (preis-, saison- und
kalenderbereinigt) 1,2 % zum Vorjahresquartal
(preisbereinigt) 1,3 % zum Vorjahresquartal
(preis- und kalenderbereinigt)
Bruttoinlandsprodukt stagniert
im 2. Quartal 2022 Revision der Ergebnisse ab
2018, insbesondere für die Jahre 2020 und 2021 Wiesbaden/Duisburg, 29. Juli 2022
- Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im 2. Quartal
2022 gegenüber dem 1. Quartal 2022 – preis-, saison-
und kalenderbereinigt – unverändert (0,0
%). Gestützt wurde die Wirtschaft vor allem von den
privaten und staatlichen
Konsumausgaben, während der Außenbeitrag das
Wirtschaftswachstum dämpfte. Die
schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen
mit anhaltender Corona-Pandemie, gestörten
Lieferketten, steigenden Preisen und dem Krieg in
der
Ukraine schlagen sich deutlich in der
konjunkturellen Entwicklung nieder. Im
1. Quartal war die deutsche Wirtschaft noch
gewachsen (revidiert +0,8 %).
Bruttoinlandsprodukt (BIP), 2. Quartal 2022
0,0 % zum Vorquartal (preis-,
saison- und kalenderbereinigt) +1,5 % zum
Vorjahresquartal (preisbereinigt) +1,4 % zum
Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)
Gesamtwirtschaftliche
Arbeitsproduktivität in der Corona-Pandemie leicht
gestiegen Wiesbaden/Duisburg, 9. Juli 2022
- Die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität,
gemessen als preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt
je Erwerbstätigenstunde, ist nach
vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im 1. Quartal 2022 um 0,7 %
gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Auch
in den Jahren 2020 und 2021, die stark von den
wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie geprägt
waren, lag die Arbeitsproduktivität je Stunde höher
als im
jeweiligen Vorjahr, mit Zuwächsen von +0,4 % (2020)
und +1,1 % (2021). Im
Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 ergibt sich ein
Anstieg um 1,5 %.
Arbeitsproduktivität hat sich in den Branchen
unterschiedlich entwickelt Bei der
Arbeitsproduktivität gab es jedoch große
Unterschiede zwischen den einzelnen
Wirtschaftsbereichen, da sich die zugrundeliegende
preisbereinigte Bruttowertschöpfung (Output) und die
geleisteten Arbeits-stunden der Erwerbstätigen
(Input) in den Branchen unterschiedlich
entwickelten.
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