Wiesbaden/Duisburg, 17. November 2022 -
Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung soll
Studierende unterstützen, die angesichts geringer
Einkommen durch die aktuell hohen Preise
besonders belastet sind. 37,9 % der Studierenden in
Deutschland waren im Jahr
2021 armutsgefährdet. Das teilt das Statistische
Bundesamt (Destatis)
anlässlich des Weltstudierendentags am 17. November
anhand von Erstergebnissen
der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen
(EU-SILC) 2021 mit. Noch
deutlich höher war das relative Armutsrisiko für
diejenigen, die allein oder
ausschließlich mit anderen Studierenden
zusammenlebten: Gut drei Viertel (76,1
%) von ihnen waren armutsgefährdet. Zum
Vergleich: Insgesamt waren im
vergangenen Jahr 15,8 % der Bevölkerung in
Deutschland von Armut bedroht.
• 38,5 % der
Studierenden waren finanziell nicht in der Lage,
unerwartete größere Ausgaben zu bestreiten •
Wohnkosten: Ein Viertel der Studierenden insgesamt
und mehr als die Hälfte derjenigen, die allein oder
in Studierenden-WGs lebten, galt 2021 als
überbelastet
Relatives Armutsrisiko in
Deutschland 2021 bei 15,8 % / 13 Mio. Menschen Wiesbaden/Duisburg, 4. August 2022
- Rund 13,0 Millionen Menschen waren 2021 in
Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 %
der Bevölkerung Deutschlands. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von
Erstergebnissen der Erhebung zu
Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2021
mitteilt, lag damit der Anteil
der armutsgefährdeten Personen in der Bevölkerung im
Vergleich zum Vorjahr auf
einem vergleichbaren Niveau. Im Jahr 2020 waren es
mit 13,2 Millionen Menschen
16,1 % der Bevölkerung.
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