Wiesbaden/Duisburg, 31. August 2022 -
Für viele Millionen Menschen in Deutschland
machen die monatlichen Ausgaben für Wohnen einen
großen Teil der Lebenshaltungskosten aus. In aller
Regel sind Ausgaben für Wohnen und vor allem Mieten
monatliche Fixkosten, bei
denen kaum oder nur wenig Einsparpotenzial besteht.
Durchschnittlich 23,3 %
ihres verfügbaren Einkommens
mussten Haushalte im Jahr 2021 für die Wohnkosten
aufbringen, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt. Liegt die Wohnkostenbelastung,
also der Anteil des für die Wohnkosten aufgewendeten
verfügbaren Haushaltseinkommens, bei mehr
als 40 %, gelten Haushalte als
überbelastet. Im vergangenen Jahr traf dies auf 10,7
% der Bevölkerung zu.
• Besonders hohe Überbelastung der Bevölkerung in
Mieterhaushalten mit einem Anteil von 12,8 % •
Belastung durch Wohnkosten für Mieterhaushalte in
Städten sowie in unterster Einkommensgruppe
überdurchschnittlich hoch • Nettokaltmieten im
Juli 2022 um 1,7 % gegenüber Juli 2021 gestiegen
|