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CO2-Emissionsintensität der deutschen Wirtschaft 2020 weiterhin rückläufig
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 12. Oktober 2022 - Die CO2-Emissionsintensität betrug 2020 in allen Wirtschaftszweigen zusammen 205 Kilogramm Kohlendioxid (CO2) pro 1 000 Euro Bruttowertschöpfung und ist damit um 8,4 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war die Emissionsintensität bereits in den Vorjahren rückläufig: 2010 lag sie noch bei 304 Kilogramm CO2 pro 1 000 Euro Bruttowertschöpfung und sank bis 2019 auf 224 (2019 gegenüber 2010: -26,6 %). Die Emissionsintensität gibt an, wie viel Kilogramm CO2 je 1 000 Euro Bruttowertschöpfung ausgestoßen wird. Dazu werden die Kohlendioxid-Emissionen eines Wirtschaftszweigs durch seine preisbereinigte Bruttowertschöpfung geteilt.

• Die Wirtschaftszweige emittierten 205 Kilogramm Kohlendioxid je 1 000 Euro Bruttowertschöpfung im Jahr 2020
• CO2-Emissionsintensität 2020 um 8,4 % gegenüber 2019 gesunken


Industrie steigert Investitionen in den Umweltschutz im Jahr 2020 um 3,6 %
13,5 % aller Investitionen der Industrie fließen in Umweltschutzmaßnahmen

Wiesbaden/Duisburg, 22. September 2022 -
Die Unternehmen des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) in Deutschland haben im Jahr 2020 knapp 12,1 Milliarden Euro in den Umweltschutz investiert, das waren 13,5 % ihrer gesamten Investitionen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, investierte die Industrie damit 3,6 % mehr in den Umweltschutz als im Vorjahr. Demgegenüber gingen die Gesamtinvestitionen der Industrieunternehmen im gleichen Zeitraum um 7,5 Milliarden Euro oder 7,7 % auf 89,7 Milliarden Euro zurück.
Umweltschutzinvestitionen sind Investitionen in Anlagen, die der Verringerung, Vermeidung oder Beseitigung von Emissionen in die Umwelt dienen oder eine schonendere Nutzung der Ressourcen ermöglichen.