Wiesbaden/Duisburg, 9. August 2022 -
Psychische Erkrankungen und
Verhaltensstörungen waren im Jahr 2020 die häufigste
Ursache für stationäre Krankenhausbehandlungen von
jungen
Menschen zwischen 15 und 24 Jahren. 147 000 der 829
400
Krankenhauspatientinnen und -patienten in dieser
Altersgruppe wurden aufgrund
dessen stationär behandelt. Das waren knapp 18 %
aller Krankenhausbehandlungen
bei den 15- bis 24-Jährigen, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) im
Rahmen einer Themenreihe zum Europäischen Jahr der
Jugend mitteilt.
Produktion von alkoholfreiem Bier in den vergangenen
zehn Jahren um 74 % gestiegen
Wiesbaden/Duisburg, 2. August 2022 -
Egal ob
Pils, Weizen oder Kölsch – viele Biersorten gibt es
mittlerweile auch ohne Alkohol.
Alkoholfreies
Bier wird in Deutschland
zunehmend beliebter:
Im Jahr 2021 wurden
hierzulande gut 411 Millionen Liter
alkoholfreies Bier im Wert von rund 358 Millionen
Euro produziert.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des
Internationalen Tages des
Bieres am 5. August mitteilt, ist die zum Absatz
bestimmte Produktionsmenge
von alkoholfreiem Bier damit in den vergangenen zehn
Jahren um 74,1 %
gestiegen. 2011 hatte sie noch bei gut 236 Millionen
Litern gelegen.
Folgen der
Trockenheit
Insektenschäden für 81 % des
Schadholzeinschlags in deutschen Wäldern
verantwortlich
Wiesbaden/Duisburg, 19. Juli 2022 -
Steigende Temperaturen
und anhaltende Trockenheit setzen den Wäldern in
Deutschland zunehmend zu. Dies begünstigt nicht nur
das Entstehen
von Waldbränden, sondern auch die Ausbreitung von
Schädlingen wie dem
Borkenkäfer.
Im Jahr 2021 wurden aufgrund von
Insektenschäden insgesamt knapp
41,1 Millionen Kubikmeter Schadholz eingeschlagen.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, entspricht das einem
Anteil von 81,4 % an dem
durch Waldschäden bedingten Holzeinschlag – ein
neuer Höchstwert. Der Anteil
hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als
vervierfacht: 2011 waren
Insektenschäden noch für 18,4 % des eingeschlagenen
Schadholzes
verantwortlich.
Wiesbaden/Duisburg,
5. Juli 2022 - Seit Einführung der “Ehe für alle” im
Jahr 2017 wurden 65 600 Ehen
zwischen Menschen gleichen Geschlechts geschlossen.
Mehr Eheschließungen zwischen Frauen als
zwischen Männern
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, gab es bis Ende 2021
gut 32 300 Eheschließungen
zwischen zwei Männern und knapp 33 300 Ehen zwischen
zwei Frauen. Vor fünf
Jahren, am 30. Juni 2017, stimmte der Deutsche
Bundestag einem Gesetzentwurf
zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für
Personen gleichen Geschlechts
zu.
Das Gesetz trat dann am 1. Oktober 2017
in Kraft. Zuvor hatten
gleichgeschlechtlichen Paare die Möglichkeit zur
Begründung einer
eingetragenen Lebenspartnerschaft. Ein Teil dieser
eingetragenen
Lebenspartnerschaften wurde seitdem in Ehen
umgewandelt. Ohne Umwandlungen von
eingetragenen Lebenspartnerschaften waren es bis
Ende 2021 insgesamt 36 800 gleichgeschlechtliche
Eheschließungen.
16 Millionen Haushalte besaßen 2021 ein
Navigationsgerät
Wiesbaden/Duisburg, 29. Juni 2022
- Trotz diverser Navigations-Apps werden viele für
die Fahrt in den Sommerurlaub auch weiterhin ein
Navigationsgerät nutzen.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, verfügten rund 16
Millionen private Haushalte
in Deutschland Anfang 2021 über ein solches Gerät.
Das waren 41 % aller
Haushalte und damit rund 10 Prozentpunkte weniger
als fünf Jahre zuvor. Seit
2016 ist der Anteil an Haushalten mit
Navigationsgeräten sukzessive
rückläufig.
Ein Viertel aller Erwerbstätigen arbeitete 2021 im
Homeoffice
Wiesbaden/Duisburg, 17. Juni 2022
-
Im vergangenen Jahr haben so viele Menschen wie noch
nie von zu Hause gearbeitet. 24,8 % aller
Erwerbstätigen in Deutschland waren im Jahr
2021 zumindest gelegentlich im sogenannten
Homeoffice, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt. Für 10,0 % der
Berufstätigen waren die eigenen
vier Wände sogar an jedem Arbeitstag das Büro. Im
IT-Dienstleistungsbereich arbeiteten 75,9 % der
abhängig Beschäftigten von zu Hause aus, im
Gesundheitswesen nur 5,4 %.
Corona-Maßnahmen
wie die im
Früh- und Spätjahr 2021 geltende Homeoffice-Pflicht
haben dazu geführt, dass
sich der Anteil gegenüber dem Vor-Corona-Niveau fast
verdoppelt hat: Im Jahr
2019 hatten noch 12,8 % der Erwerbstätigen im
Homeoffice gearbeitet, im ersten
Corona-Jahr 2020 waren es 21,0 %.
13 % der Bevölkerung sind Kinder
Wiesbaden/Duisburg, 1. Juni 2022
-
Der Anteil der Kinder an der Bevölkerung in
Deutschland nimmt wieder leicht zu.
Von den 83,2
Millionen Menschen, die Anfang 2021 in
Deutschland lebten, waren 10,7 Millionen Kinder im
Alter bis einschließlich 13
Jahre.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) aus Anlass des
Internationalen Kindertages am 1. Juni mitteilt,
machten Kinder einen Anteil
von 12,9 % der Bevölkerung Deutschlands aus. Damit
ist der Anteil seit dem
Tiefststand Anfang 2015 (12,2 %) in den vergangenen
Jahren wieder leicht
gestiegen.
Überschuldete benötigen 38 % ihres
Haushaltseinkommens für Wohnkosten
Für die
Gesamtbevölkerung liegt dieser Anteil bei 22 %
Wiesbaden/Duisburg, 26. Mai 2022
-
Im Jahr 2021 stand dem Haushalt einer überschuldeten
Person, die Hilfe bei einer Schuldnerberatungsstelle
suchte, durchschnittlich ein
Nettoeinkommen von 1.368 Euro pro Monat zur
Verfügung.
Mit durchschnittlich
520 Euro machten die Kosten für die Wohnung
einschließlich Energie- und
Nebenkosten 38 % des Haushaltseinkommens aus. Wird
nur das eigene Einkommen
der Schuldnerin oder des Schuldners von
durchschnittlich 1.146 Euro
betrachtet, so machten die Wohnkosten sogar 45 %
aus.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich der Aktionswoche
Schuldnerberatung vom 30. Mai
bis zum 3. Juni 2022 weiter mitteilt, waren die
Wohnkosten überschuldeter
Personen damit überdurchschnittlich hoch: In der
Gesamtbevölkerung belief sich
der Anteil der Wohnkosten am Haushaltseinkommen nach
den aktuellsten Daten aus
dem Jahr 2020 auf 22 %.
Jede Legehenne in Deutschland legte im Jahr 2021 im
Schnitt 302 Eier
Wiesbaden/Duisburg, 12. April 2022
-
Der Osterhase bekommt viel zu tun: Im Jahr 2021
haben 43,2 Millionen Legehennen in Deutschland rund
13,0 Milliarden Eier gelegt. Im
Schnitt legte jedes Huhn somit 302 Eier im Jahr, wie
das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Dabei gab es
Unterschiede zwischen den
einzelnen Haltungsformen: Während ein Huhn in
ökologischer Haltung im
Durchschnitt gut 296 Eier pro Jahr legte, kamen
Hühner in Bodenhaltung auf 304
Eier pro Jahr und Tier.
Hühner in Kleingruppen
und sogenannten ausgestalteten
Käfigen legten durchschnittlich 310 Eier pro Jahr
und Tier.
Durchschnittlich
5,8 Millionen Legehennen wurden nach den Richtlinien
des ökologischen Landbaus
gehalten. Das entspricht etwa 13 Prozent der Hühner.
In Kleingruppen und
ausgestalteten Käfigen lebten durchschnittlich noch
2,3 Millionen Tiere. Diese
Haltungsform soll bis 2025 auslaufen.
6% der 16 bis 74-Jährigen in Deutschland sind
offline, weltweit mehr als ein Drittel
Wiesbaden/Duisburg, 5. April 2022
-
Ob digitaler Impfnachweis, Online-Terminbuchungen
oder - Geldtransfers – viele Dienstleistungen werden
zunehmend online angeboten. Für
Menschen ohne Internet wird der Alltag zunehmend
umständlicher.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im
Jahr 2021 in Deutschland
rund 6 % der Menschen im Alter zwischen 16 und 74
Jahren sogenannte Offliner –
sie hatten noch nie das Internet genutzt.
Das
entspricht rund 3,8 Millionen Menschen in
Deutschland.
26 % weniger Karnevalsartikel im Jahr 2021 importiert
als vor der Corona-Pandemie
Wiesbaden/Duisburg, 22. Februar 2022 -
Zum zweiten Mal in Folge müssen viele
Karnevalsumzüge und Faschingsfeiern coronabedingt
ausfallen.
Das zeigt sich auch im Außenhandel:
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
wurden im Jahr 2021 Karnevals- und
Unterhaltungsartikel im Wert von 75,7 Millionen Euro
importiert. Das waren 9,2 % weniger als im Vorjahr
und rund ein Viertel (-25,9
%) weniger als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019.
Olympia-Nachwuchs: Nur 1 % der Kinder und
Jugendlichen waren 2021 in Wintersportvereinen
Wiesbaden/Duisburg, 15. Februar
2022 - Wenn die besten Wintersportlerinnen und
-sportler aus aller Welt bei den Olympischen
Winterspielen in China um Medaillen kämpfen, fiebern
auch
hierzulande viele Menschen mit.
Wintersportbegeisterten Nachwuchs zu finden,
von dem in Zukunft das eine oder andere Talent
vielleicht sogar einmal den Sprung zu Olympia
schaffen könnte, gestaltet sich für die
Wintersportvereine
und -verbände zunehmend schwierig.
Zahl der Mitglieder im Alter unter 19 Jahren auf
niedrigstem Stand des vergangenen Jahrzehnts
Denn die Zahl ihrer Mitglieder im Alter
unter 19 Jahren ist im vergangenen Jahrzehnt
kontinuierlich gesunken:
169 300
der rund 14,5 Millionen Kinder und Jugendlichen
unter 19 Jahren in Deutschland
waren zu Beginn des Jahres 2021 Mitglied in einem
Wintersportverband.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, betrieb
damit nur gut jede oder
jeder Hundertste in dieser Altersgruppe in einem
Verein organisierten
Wintersport (1,2 %).
Corona-Pandemie: 93 % weniger Kreuzfahrt-Passagiere
in der EU im Jahr 2020
Wiesbaden/Duisburg, 18. Januar
2022 - Millionenfach Sonnendeck, Meer und Captain's
Dinner – das war einmal:
Die Corona-Pandemie hat
den Kreuzfahrten-Boom massiv ausgebremst.
Im
Jahr 2020 starteten rund 530 000 Passagiere und
damit rund 93 % weniger als im
Vorjahr eine Hochseekreuzfahrt in der Europäischen
Union (EU), wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von
Daten des Statistischen Amtes
der Europäischen Union (Eurostat) mitteilt.
Im
Vor-Corona-Jahr 2019 waren es
noch 7,4 Millionen Passagiere – so viele wie nie
zuvor.
Haushalteseinkommen unter 1.300 Euro geben 95 Euro
für Strom, Heizung und Warmwasser aus
9,5 % ihrer
Konsumausgaben wenden Haushalte der niedrigsten
Einkommensklasse für Wohnenergie auf
Wiesbaden/Duisburg, 11. Januar
2022 - Der Anteil der Kosten für Wohnenergie an den
Gesamtausgaben privater Haushalte hängt stark vom
jeweiligen Nettoeinkommen ab.
Im Jahr 2020
gaben Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen
unter 1 300 Euro im
Schnitt 95 Euro für Wohnenergie aus. Das entsprach
einem Anteil von 9,5 % an
den Konsumausgaben insgesamt, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis)
mitteilt.
Haushalte der höchsten
Einkommensklasse, also mit monatlich
mindestens 5.000 Euro, gaben zwar mit
durchschnittlich 206 Euro deutlich mehr
für Wohnenergie aus. Der Anteil an den privaten
Konsumausgaben war mit 4,7 %
allerdings nicht einmal halb so hoch wie bei den
Haushalten der niedrigsten
Einkommensklasse.
Zu den Ausgaben für
Wohnenergie zählen die Kosten für
Heizung, Strom und Warmwasser – unabhängig vom
Energieträger.
44
Abwieg-Plastiktüten pro Person im Schnitt 2019 in
Deutschland
Wiesbaden/Duisburg, 4. Januar
2022 - Seit Januar gilt in Deutschland ein
Plastiktüten-Verbot. Davon ausgenommen sind jedoch
sehr leichte Kunststofftragetaschen mit einer
Wandstärke von weniger als 15 Mikrometern.
Ihr
Verbrauch sank hierzulande
zwischen 2018 und 2019 von 3,75 Milliarden auf 3,65
Milliarden Stück, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von
Eurostat-Daten mitteilt.
Damit verbrauchte 2019
jede Person in Deutschland im Schnitt 44 solcher
Tüten, in
denen beispielsweise Obst und Gemüse abgewogen wird.
2018 waren es rund
45 gewesen.
Die Nutzung dieser Plastiktüten
mit Wandstärke unter 15 Mikrometern bleibt weiterhin
erlaubt. Deutschland ist im EU-Vergleich eher
sparsam.
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