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Bevölkerung wuchs, Pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltsabfällen im Jahr 2023 sank weiter
Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 17. Dezember 2024 - Im Jahr 2023 ist das Aufkommen an Haushaltsabfällen in Deutschland im Vergleich zu 2022 um rund 0,3 Millionen Tonnen oder 0,7 % auf 36,7 Millionen Tonnen gesunken. Damit verringerte sich das Haushaltsabfallaufkommen im zweiten Jahr in Folge.
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) war die Menge an Haushaltsabfällen 2023 um 1,3 Millionen Tonnen oder 3,6 % geringer als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 (38,0 Millionen Tonnen), nachdem sie zwischenzeitlich auf den Höchststand von 40,3 Millionen Tonnen im Jahr 2021 gestiegen war. Der Rückgang ist auch deshalb bemerkenswert, weil die Bevölkerung Deutschlands im Jahr 2023 um mehr als 0,3 Millionen Menschen wuchs.
Pro Kopf wurden im Jahr 2023 rund 433 Kilogramm Haushaltsabfälle eingesammelt, das waren 51 Kilogramm weniger als im stark von der Pandemie beeinflussten Jahr 2021 (484 Kilogramm) und 24 Kilogramm weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019 (457 Kilogramm). Das Pro-Kopf- Aufkommen an Haushaltsabfällen sank damit auf einen neuen Tiefststand.

• Mit 433 Kilogramm war das Aufkommen pro Kopf an Haushaltsabfällen so niedrig wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 2004
• Weniger Sperrmüll und getrennt eingesammelte Wertstoffe als im Vorjahr, aber mehr Bioabfälle – Aufkommen an Hausmüll leicht gestiegen zum Vorjahresniveau



483 Kilo Haushaltsabfälle pro Kopf sind eine neue Rekordmenge im Jahr 2021
Wiesbaden/Duisburg, 20. Dezember 2022 - Im Jahr 2021 ist das Abfallaufkommen der privaten Haushalte in Deutschland weiter gestiegen: Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden pro Kopf 483 Kilogramm Haushaltsabfälle eingesammelt. Das waren 6 Kilogramm mehr als im ersten Corona-Jahr 2020, als das Pro-Kopf-Aufkommen um 19 Kilogramm gegenüber dem Jahr 2019 gestiegen war (2019: 457 Kilogramm).
Insgesamt wurden im Jahr 2021 bei den Haushalten 40,2 Millionen Tonnen Abfälle eingesammelt und damit rund 1,5 % oder 0,6 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Das Aufkommen an Haushaltsabfällen stieg damit auf den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 2004.

• Pro-Kopf-Menge steigt gegenüber 2020 um 6 Kilogramm auf 483 Kilogramm Abfall
• Deutlich mehr Bioabfälle und Sperrmüll pro Kopf, weniger Wertstoffe und Restmüll